zurück
Laufberichte von
- Constanze
Wagner
- Antje
Belke
- Matthias
Kistenich
- Lars
Menger
|
Bericht
über Compeed Blasenpflaster
Tester
berichten über Compeed-Blasenpflaster für Läufer
Lars
Menger : Ich
habe eine Packung Compeed nach Marokko im Gepäck
Der Bericht: Compeed Blasenpflaster - Meine Erfahrungen
Da ich sehr gerne auch etwas längere Strecken laufe, habe auch ich
natürlich schon Bekanntschaft mit Blasen gemacht. Das Auftreten eben
dieser ist jedoch unberechenbar. Den diesjährigen Swiss Alpine Marathon
(78km) haben meine Füße ohne erwähnenswerte Verletzungen
überstanden. Nur wenige Wochen später beim vergleichbaren Defi
Val-de-Travers (72km) dagegen, mussten meine Füße mächtig
leiden. So gesehen wären Pflaster, die man auch prophylaktisch an
kritischen Stellen aufkleben kann und die dort vor Blasenbildung schützen
eine tolle Sache.
So bewarb ich mich bei Euch, als der Test der Compeed-Blasenpflaster angekündigt
wurde. Ich hatte Glück, wurde ausgewählt und einige Tage später
wurden mir 3 Packungen Compeed + Autogrammkarte von Achim Heukemes zugesandt.
Nachdem ich ausgiebig mein Idol, Achim, bewundert hatte ;-) machte ich
mich mit dem Produkt Compeed Blasenpflaster vertraut. (Besonders hatten
es mir das Produkt für Kidz angetan.)
Ich beabsichtigte die Pflaster beim Schwäbisch Alb Marathon zu testen.
Bereits vor dem Start hatte ich an einem Fuß eine kleine Blase,
die noch von einem Trainingslauf herrührte. Diese überklebte
ich mit einer "Zebra-Version" des Compeed-Pflasters. Eben die
gleiche kritische Stelle überklebte ich an meinem 2. Fuß mit
einem "Compeed-Tiger". (Irgenwie möchte ich nicht einsehen,
weshalb diese bunten, spaßigen Pflaster den Kindern vorbehalten
bleiben sollten. Nur vielleicht sollte man für uns Ultraläufer
auch Schildkröt- und Schneckenmuster entwerfen?) Auf diese Art und
Weise wollte ich 2 Dinge testen: Wie gut schützt das Pflaster bereits
offene Blasen in einem Wettkampf? Und wie gut schützt es vor Entstehen
neuer Blasen?
Die Handhabung der Pflaster ist problemlos. Die wichtigsten Dinge über
"Blasenbildung" stehen auch nochmals auf einer dem Produkt beigelegten
Informationskarte. Im Wettkampf (50km; Schwäbische Alb) spürte
ich auf den ersten Kilometern die Pflaster. Sie sind relativ dick, sodaß
Ihre Existenz anfänglich bei jedem Schritt bemerkt wird. Jedoch war
das Laufgefühl dadurch nicht negativ beeinflußt.
Ich bin den gesamten Wettkampf durchgelaufen, ohne Probleme mit den Füßen
zu bekommen. Die bereits existierende Blase hatte sich durch die 50km
nicht verschlimmert.
Nach dem Wettkampf löste ich die Pflaster ab und besah das Ergebnis:
1. Meine Blase befand sich im gleichen Zustand wie vor dem Lauf. Sie wurde
durch das Pflaster sehr gut geschützt. Diese Aufgabe hatte das Plaster
100% erfüllt.
2. An meinem 2. Fuß hatte sich unter dem Pflaster keine Blase gebildet.
Auch hier hatte Compeed 100% geholfen. Doch nur wenige Milimeter neben
dem Plaster hatte sich eine Blase gebildet.
Mein Fazit: Compeed bietet meiner Meinung nach ein sehr gutes (das einzig
brauchbare) Produkt zur Blasenprävention und Blasenbehandlung (im
Wettkampf) an. Muß mit einer Blase im Wettkampf längere Strecken
gelaufen werden, so hilft dieses Produkt sehr gut. Eine Blasenversorgung
mit Compeed in einer Ruhephase ist nach meiner Ansicht nach jedoch unsinnig.
Zur Prophylaxe: Die Pflaster verhindern sehr gut die Bildung von Blasen.
Was bleibt ist das Problem, daß man nie so exakt sagen kann, wo
Blasen entstehen könnten. Wer die kritischen Problemstellen an seinen
Füßen kennt, ist mit diesen Pflastern sehr gut beraten.
Nicht zuletzt ist es vielleicht eine Referenz, daß die Doc-Trotters
(Ärzte) bei dem Marathon-des-Sables oder Desert Cup (Jordanien) Blasen
so behandeln, daß sie geöffnet und mit Compeed abgedeckt werden.
Und dort treten viele Blasenverletzungen auf. Wenn das keine Referenz
ist!
Ich jedenfalls werde mindestens 1 Packung Compeed mit nach Marokko nehmen.
Wahrscheinlich eine "Tiger-Version", denn in der Wüste
braucht man schon etwas Humor und Motivation.
Fröhliches, beschwerdefreies Laufen wünscht,
Lars Menger
|