!Fünf Tester berichten über Ihre Praxis-Erfahrungen!

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Puma Peerless

Peter Genthner : 3. Bericht (18. 9. 2001)
Foto von Zieleinlauf Berlin 2000. (101kg, Zeit 5:43:00)

Es ist vollbracht!!

den Herbstmarathon für dieses Jahr habe ich gestern hinter mich gebracht. Trotz einer Verbesserung von 5:43 auf 5:10 um 33 Minuten bin ich doch leider hinter meiner Wunschzeit von 4:59 zurückgeblieben. Aber es ist nicht aller Tage Abend und der nächste Marathon kommt bestimmt (irgendeiner im Frühjahr 2002).
Daß ich meine Wunschzeit verpasst habe, kann ich dem Peerless nicht in die Schuhe schieben (das lag allein an mangelnder Vorbereitung).
Im Gegenteil, an den Schuh habe ich mich inzwischen richtig gewöhnt. Trotz langanhaltendem Regen und dem zum Teil sehr rutschigen Belag auf dem karlsruher Kurs kam ich kein einziges Mal ins Schleudern. Auch die Tatsache, daß die Schuhe (wie der Rest übrigens auch) so naß waren, wie nach einem Vollbad hatte keinerlei Blasen oder wundgescheuerte Stellen zur Folge. Auch die Dämpfung hat mich auf den 42 Kilometern rundum überzeugt.
Angesichts der doch eher bescheidene 150-180 km, die ich mit dem Schuh gelaufen bin kann ich über die Verschleißfestigkeit nicht viel sagen. Das Profil zeigt aber bisher keinerlei Abnutzungserscheinungen, was mich hoffen läßt, daß mir der Schuh noch einige Zeit gute Dienste leistet.

Grüße

Peter Genthner

Peter Genthner : 2. Bericht (8. 9. 2001)
Foto von Zieleinlauf Berlin 2000. (101kg, Zeit 5:43:00)

Hallo, Running-Pur-Team,

heute kommt der zweite Testbericht von mir.
Inzwischen bin ich bereits ca. 100 km mit dem neuen Schuh gelaufen und bin nach wie vor sehr zufrieden.
Keine Blasen, keine Druckstellen und auch meine wie bereits erwähnt etwas empfindlichen Knöchel blieben dank der sehr exakten und genau zu dosierenden Schnürung bisher unbehelligt.
Auch das Bergtraining (400m Höhendifferenz auf ca. 4km Laufstrecke) mit zum Teil unbefestigten Trampelpfaden, Treppenstufen und geschotterten Waldwegen habe ich mit dem Schuh anstandslos bewältigt. Sowohl bergauf wie bergab bietet er genügend Stabilität und Führung.
Das einzige "Manko", das ich bisher entdeckt habe, ist die Tatsache, daß der Schuh den Läufer dazu erzieht die Füße zu heben. Verfällt man nämlich im Zustand der fortschreitenden Erschöpfung in einen leicht schlurfenden Schritt, bleibt man mit den "Stollen" an der kleinsten Unebenheit hängen und gerät ins Straucheln (ist mir ein bis zwei Mal passiert).
Trotzdem steht mein Entschluß, den Baden-Marathon mit diesem Schuh zu laufen inzwischen fest. Den Adidas werde ich erst nach dem Lauf wieder (dann abwechselnd) benutzen.
Da ich meinen Trainingsumfang im Vorfeld des Marathons etwas reduziere, wird der nächste Bericht erst nach dem 16. September folgen, dann aber immerhin über meine Marathon-Erfahrung mit dem Puma.

ZWEI TAGE SPÄTER: Doch noch ein Nachsatz vor dem Marathonbericht!
Gestern habe ich mit dem Puma den ersten Regenlauf absolviert.
Leicht profiliertes Gelände, Dauerregen, abwechsend Matsch, Schotter, Baumwurzeln und Asphalt. Das volle Programm auf ca. 17 km.
Was soll ich sagen, das Sohlenprofil hat mich begeistert. Keine Unsicherheiten auf rutschigem Untergrund sowohl bergauf als auch bergab. Einfach klasse!!
Es bleibt nur zu hoffen, daß sich die Noppen im Forfußbereich nicht allzu schnell abnutzen.

So, das wollte ich noch loswerden.

Bis demnächst.

Gruß

Peter Genthner

Peter Genthner : 1. Bericht (24. 8. 2001)
Foto von Zieleinlauf Berlin 2000. (101kg, Zeit 5:43:00)

Hallo, Running Pur Team,

zunächst vielen Dank, daß jemand meiner "Leistungsklasse" an so einem Test teilnehmen darf. Als ich am Samstag vom Urlaub nach Hause kam war ich angenehm überrascht, das Paket von Puma vorzufinden.
Zuerst kam das Auspacken:
Was mir sofort aufgefallen ist, war die starke Profilierung im Vorfußbereich, was mir bei meinen bevorzugten Laufstrecken im Wald und Gelände sicher zugute kommt. Optisch hat mir der Schuh auch gleich sehr gut gefallen. Nicht zu auffällig aber auch keine graue Maus. Im Laden hätte ich zumindest einen zweiten Blick riskiert.
Dann die Anprobe:
Da war ich dann doch etwas skeptisch. Ein Schuh aus dem "Versandhandel"!! Aber die Überraschung war groß. Der Schuh passte auf Anhieb wie angegossen. Sehr angenehm empfinde ich die breite Form. Der Fuß ist nicht so eingeengt.
Es war zwar spät (ca. 21 Uhr) aber nichts konnte mich abhalten, wenigstens noch ne kurze Hausrunde (5km, sehr bergiges Profil, Waldwege) anzugehen.
Fazit nach diesem ersten Lauf: Im Vergleich fühlt sich mein alter Schuh (Adidas Piedmont) an wie ein Brett an den Füßen. Der Peerless ist sehr flexibel und man hat trotz des groben Profils ein sehr gutes Gefühl für den Untergrund.
In der Zwischenzeit bin ich ca. 30 km mit dem Schuh gelaufen und bin bisher rundum zufrieden. Auch im Knöchelbereich, wo ich etwas empfindlich bin (ein Paar Asics, die ich probiert habe verstauben aus diesem Grund in der Ecke), sind bisher keine Probleme aufgetreten.
Ob ich den Peerless zum Baden-Marathon in Karlsruhe tragen werde, werde ich in den nächsten 14 Tagen entscheiden. Die Tendenz geht aber eindeutig dahin.
Weitere Berichte folgen.
P.S. im Anhang sende ich ein Foto von Zieleinlauf Berlin 2000. (101kg, Zeit 5:43:00)

Grüße

Peter Genthner

Peter Genthner : Bewerbungsschreiben (8. 8. 2001)

Hallo Leute,

Ich würde mich sehr für den angebotenen Testschuh interessieren. Deshalb hier meine Daten:

ich laufe seit ca. 3 Jahren regelmäßig, bin 38 Jahre alt und zur Zeit ca. 83 kg schwer (Tendenz abnehmend von 98 kg Anfang des Jahres)
Meine Füße sind platt und haben die Größe 44.
Zur Zeit laufe ich das aktuelle Modell Adidas Piedmont XS.
Knieprobleme habe ich trotz meines Gewichtes erstaunlicherweise nicht.
Ich laufe ca. 40-50 km / Woche und trainiere für den Karlsruhe-Marathon.
Meine 10 km Zeit 52-53 min, Halbmarathon 1:55
Meine längste gelaufene Zeit bisher: Berlin-Marathon 2000 in 5:43 mit 101 kg.
Meine Adresse:
Peter Genthner