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Riesenbecker Sixdays vom 26. April bis zum 01. Mai 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläufer Dr. Hans-Werner Rehers über die Riesenbecker Sixdays

][Dr. Hans-Werner Rehers ][
][ weitere Testberichte ][

Das ultimative Lauferlebnis

Zum zehnten Mal wurde diese einerseits als knüppelharte Ausdauerprüfung, andererseits als kommunikative Läuferparty im Tecklenburger Land propagierte Etappenlaufveranstaltung seit 1990 vom www.sv-teuto.de durchgeführt. Waren es bei der Erstausgabe lediglich 35 Starter, steigerte sich die Teilnehmerzahl 2002, als ich zum ersten Mal dabei war, bereits auf 372. 2008 überquerten 480 der 523 vorgenannten Interessenten die Startlinie, von denen letztendlich nach 6 Tagen noch 424 das begehrte Finisher- Tee und die tolle Finisher- Medaille überreicht bekamen. Der Startschuss fiel am 26. April pünktlich um 14 Uhr auf dem Dalfsenplatz in Riesenbeck. Die ersten 15 km verlaufen flach durch die Bauerschaft Lage und das Birgter Feld am Dortmund- Ems- Kanal entlang und Dörenthe. Danach wird der Teutoburger Wald überquert, und man rollt in Ibbenbüren ein, wo am oberen Markt zahlreiche Zuschauer in einem Zeitfenster von 1:05 Std und 2:21 Std. den Zieleinlauf der 468 Akteure bejubeln, die von Michael Brinkmann als fachkundigem Moderator begrüßt werden.

Die zweite Etappe begann ebenfalls um 14 Uhr und führt von Ibbenbüren über den Kleeweg nach Brochterbeck, den Kamm des Teuto nach Tecklenburg über den Hexenpfad hinab zum Haus Marck und von dort über das Himmelreich zum Ziel im der Schlossstraße. Sie ist vom Profil her sicher härter, hier wurden je nach Form der 452 Finisher zwischen 1:15 Std. und 2:44 Std benötigt. Ab Montag wurde erst um 18 Uhr gestartet, heute war das Wetter nicht so auf unserer Seite wie an den beiden ersten Tagen. Zunächst Niesel- und später auch starker Regen verwandelten die Laufwege durch den Sundern-Wald nach Ledde in schlammige und lehmige Pfade. Von der Waldkapelle Laggenbeck ging es über Adlersteige und Gründkenliet an der Holtkampsiedlung vorbei nach Mettingen, wo leider die stärker werdende feuchte Abkühlung von oben nicht nur der gerade stattfindenden Dorfkirmes, sondern auch dem Zieleinlauf ein wenig den Charme nahm. Heute benötigte der Schnellste der 445 Ankommenden 1:06 Std., der Letzte sah nach 2:17 Std. das Ziel. Am Dienstag lagen knapp 19 km vor dem Starterfeld, das um 18 Uhr auf die Reise geschickt wurde und dessen Vorwärtsdrang nach gut 2 km durch die sogenannte "Wand", eine 300 m lange 24 %ige Steilsteigung, lediglich moderat gebremst wurde. Für Taktiker beginnt das "Rennen" danach erst richtig, obwohl das permanente Auf und Ab einem gleichmäßigen Laufrhythmus etwas im Weg steht. 441 Athleten wurden bei strahlendem Sonnenschein an der Paul- Gerhardt- Schule in IBB- Dickenberg in einem Zeitrahmen von 1:02 Std und 2:25 Std. begeistert empfangen. Für die gut 21 km der fünften Etappe, die um 18 Uhr am Dickenberg begann und zunächst in einer Schleife um den Uffelner Berg herum praktisch wieder in Startnähe führte, um dann am Kohlekraftwerk entlang über die Alpenstraße das Ziel im Ibbenbürener Sportzentrum Ost das Ziel zu erreichen, benötigten die 434 Finisher zwischen 1:15 Std und 2:44 Std.

Schlusstag war der 1. Mai. Ab 14 Uhr machte sich das Starterfeld am Aasee entlang der Aa auf den Weg in den Teutoburger Wald, in dem es kurzzeitig wieder zu regnen begann, passierte die Millionenbrücke im "Nassen Dreieck", durchlief die schönen Alleen des Golddorfes Bevergern, passierte das Schloß "Surenburg" des ehemaligen Bauernpräsidenten Frhr. von Heereman, um dann nach einer letzten langgezogenen Steigung in den von begeisterten Fans gebildeten Zielkanal einzutauchen und mit einem Lächeln im Gesicht einen Lauf zu beenden, der in dieser Form erst wieder vom 8. bis zum 13. Mai 2010 stattfindet. Ein Michael Brinkmann, genauso wie das gesamte Orgateam während der "Sixdays" in absoluter Bestform, begrüßt jeden, der die Ziellinie überläuft (oder wie in meinem Fall: überkriecht), mit persönlichen Worten, versorgt die Zuschauer mit Hintergrundinformationen, weist zum wiederholten Mal auf den am 14.09.2008 stattfinden Münster- Marathon hin und bittet ALLE, ab 18 Uhr zwecks Siegerehrung im eigens aufgebauten Riesenzelt zu erscheinen, wo ab 20 Uhr im wahrsten Sinne die Post abgeht. Ich habe schon viele Ehrungen nach Laufveranstaltungen erlebt, aber was und wie das hier zelebriert wird, toppt einfach alles.

Daniel Gidumbanda aus Tansania und Gresia- Grace Shimaneni aus Namibia, die beide für die LG Emsdetten starten, bringen Farbe in den Lauf und auf das jeweilige Siegerpodest. Während Daniel souverän alle bisherigen Etappen- Bestzeiten pulverisierte und unangefochten in 7:10:40 Std. als Gesamtsieger der zehnten Riesenbecker Sixdays geehrt wurde, gewann Gresia- Grace in 11:03:34 die WHK. Das Gesamtklassement der Damen konnte Manuela Köhne vom TV GMHütte in 9:11:07 Std. für sich entscheiden, während die Laufgruppe H.A.C. 63 Hoogeveen des mehrmaligen Gesamtsiegers Gerrit Voortman drei Teammitglieder unter die zwanzig Erstplatzierten brachte. An dieser Stelle sei auch etwas Lokalpatriotismus gestattet. Reinhard Crone von der LG OS war mit 9:16:06 und einer Minute Vorsprung in der M 50 "on top", und Ursula Menzel von der SC Schölerberg OS hatte in der W 60 mit 12:02:09 gar knapp 20 Minuten die Nase vorn. Das Zelt tobte, als Michael Brinkmann die Gewinner der W 70, Hildegard Durynek von den LSF Münster, der M 70, Andrzej Potrzebowski aus Bad Eilsen und last, but not least der M 75(!), Joachim Lopatta vom SV Weserbergland auf die Bühne bat.

Es macht mir persönlich Mut, älter (und hoffentlich auch reifer) zu werden, wenn man sieht, wie locker diese drei die Strapazen weggesteckt haben. Sicher habe ich viele und vieles vergessen zu erwähnen, ich denke nur an den täglichen Bus- Shuttle zu den jeweiligen Startorten, ich denke nur an das unglaubliche Rahmenprogramm, das immer wie auf die Beine gestellt und auf die Bühne gebracht wird, ich denke nur an die vielen Streckenposten, die auch bei strömendem Regen mit einem Lächeln und ehrlich gemeintem Applaus uns Läufer motivieren, ich denke nur daran, dass täglich die "Sixdays- News" erscheinen mit den Bildern des Tages und der Einzel- sowie Gesamt- Ergebnisliste, ich denke an die tägliche HP- Pflege, damit die Teilnehmer nach dem Duschen auch im www immer auf dem Laufenden sind. Allen, die sich nach der Lektüre dieses Berichtes für die Sixdays 2010 interessieren, empfehle ich einen Besuch der HP der www.lsf-muenster.de, www.lg-emsdetten.de, www.ivz-online.de und www.marathon-ibbenbueren.de, um nur einige zu nennen, wo neben tollen Fotos auch interessante Homestories veröffentlicht werden, die Appetit auf mehr machen.


 

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