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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Zürich Marathon am 20. April 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Von insgesamt 5631 Angemeldete starteten heute Morgen um 8.30 Uhr 4780 Läuferinnen und Läufer zum 6. Zürich Marathon. Bis zum Zielschluss und innerhalb des Zeitlimits von 5 Stunden 30 Minuten erreichten 4588 das Ziel. Lediglich 192 schafften die Herausforderung Zürich Marathon nicht.


Bericht von Testläufer Stefan Selbert über den Zürich Marathon

][ Stefan Selbert ][ Dorothea Möller ][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Zürich optimal – das Wetter spielte mit

Am 20. April fand in Zürich der 6. Zürich Marathon statt. Die äusseren Bedingungen waren optimal; ca. 20°C, Sonne und ein paar Wolken, kein Wind. Das Starterfeld mit ca. 5.000 Startern wurde nach den zu erwartenden Schlusszeiten in vier Laufgruppen unterteilt, die im Abstand von 30 sec. in das Rennen gingen. Dies hat den Vorteil, dass es gerade zu Beginn des Laufs nicht zu den üblichen Auflaufunfällen kommt und jeder schon von Anfang an sein Tempo gehen kann.
Von Wollishofen (Landiwiese), am Westufer des Zürichsees gelegen, ging es um Uhr 8:30 zuerst über die Bahnhofstrasse durch die Innenstadt Zürichs, bevor es dann mehr oder minder gerade und eben, ca. 15 km entlang des Zürichsees über Zollikon, Küssnacht, Erlenbach, Herrliberg bis nach Meilen ging. Während dieser Zeit bot sich den Läufern ein wunderschönes Panorama auf den See und die in der Ferne sichtbaren noch schneebedeckten Alpen. Von Meilen ging es dann wieder dieselbe Strecke zurück bis nach Zürich, wo nach ein paar Schleifen wieder das Ziel Landiwiese angesteuert wurde.
Die Strecke insgesamt erscheint sehr abwechslungsreich und kurzweilig, da es den Läufern immer wieder möglich ist, die Spitzenläufer oder das Feld auf den vielen Gegengeraden zu beobachten incl. des späteren Siegers Oleg Kulkow. Ebenfalls positiv zu erwähnen ist die gute Verpflegung während des Laufs mit Bananen, Powerbar-Riegeln und Trinkgel und sehr aussergewöhnlich das Angebot von Wasser in Trinkflaschen und nicht wie üblich die Darreichung in Pappbechern. Die Organisation war einwandfrei, die Startnummernausgabe und die Kleiderdepots leicht zu finden und die Zufahrten zur und von der Laufveranstaltung gut ausgeschildert. Da ein Grossteil der Strecke ausserhalb der Stadt stattfindet gibt es viele Streckenabschnitte ohne Zuschauer, dafür entschädigten dann die mit Kuhglocken bewaffneten Zuschauermengen in der Züricher Innenstadt und am Wendepunkt in Meilen.
Zum Schluss noch ein Tipp an die Veranstalter: Der Aufdruck der Nachnamen unter der Startnummer sollte besser durch den Vornamen ersetzt werden; ich finde es immer ermutigend, wenn mich die Zuschauer, gerade gegen Ende des Rennens, durch Zurufen mit meinem Vornamen anfeuern, dies ist persönlicher, als der Zuruf des Familiennamens.


Bericht von Testläufer Dorothea Möller über den Zürich Marathon

][ Stefan Selbert ][ Dorothea Möller ][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Hopp Schwyz!“ Un denne: säckle, säckle, säckle… oder?

Beginnen wir mit ein paar „nackten“ Tatsachen:
Gemeinde Zollikon – Gründungsjahr: 1359,
Länge der Marathonstrecke auf Gemeindegebiet: 3394 m,
Einwohnerzahl 2007: 12040,
Gemeindefläche in Hektaren: 784,
Herausragende Persönlichkeit: Arthur Beul, Komponist
- Punkt.

Das entnehmen wir der sogenannten „Kehrseite der Medaille“ – in diesem Fall der Finisher- Medaille. Interessant, oder? Na, ich finde schon, denn da sorgt der Zürcher Marathonverein sozusagen „am Rande“ auch gleich noch ein wenig für „Hirn- Doping“. Und schließlich entscheidet bei einem Marathon ja nicht nur das Läuferfeld über Sieg und Niederlage, sondern auch die jeweilige Strecke… …denn für manch einen ist ja bekanntlich „der Weg das (eigentliche) Ziel“… und andere wiederrum „bleiben auf der Strecke“. Und ist man einmal unterwegs, passiert so manches… das ist während der marathonüblichen 42,195 km nicht anders, als sonstwo im Leben. Und überdies – vieles davon passiert eben (auch) im Kopf bzw. wird dort (mit-) entschieden. Ergo kann ein wenig Wissen über Land und Leute und diejenige Stadt, deren Asphalt von ehrgeizigen Läufertritten zum Glühen gebracht wird, nicht schaden…

A pro pos Land und Leute – bzw.: Läuferschar… Wen haben wir denn da? Zuallererst die „schlechte“ Nachricht: der Lokalmatador und amtierende Schweizer Marathonmeister - Viktor R. – ist nicht mit von der Partie. Und das, wo doch in diesem Jahr der Zürich- Marathon erstmals gleichzeitig Schweizer Marathonmeisterschaft ist. Im Klartext bedeutet das damit: DER (respektive: DIE) schnellste Schweizer(-in) wird nach 42,195 km nicht nur „huregeil gsäcklt“ sein, sondern hat eine echt „sackstarke“ Leistung vollbracht - in jeden Fall eine Meisterleistung! Das steht fest.
Fest steht auch, dass in Zürich Parkplätze eine delikate Rarität sind – besonders dann, wenn man sie länger als eine Stunde am Stück besetzen will ohne dafür ein Vermögen zu blechen. Diese – mir bereits prophezeite – Erfahrung mache ich bereits am Freitag, indem ich mich (wie naiv!)mit dem Auto nach Zürich begebe, um meine Startunterlagen abzuholen. (Was reibungslos und unkompliziert über die Bühne geht weil die Melde- bzw. Startnummernausgabestelle unkompliziert und detailliert beschrieben ist). Zum Marathontag bevorzuge ich dann kurzerhand die Schweizer Bahn, nach deren Pünktlichkeit man sprichwörtlich die Uhren stellen können soll – und das sagen nicht nur Schweizer! Und - tja, ich kann`s halt tatsächlich auch nur bestätigen: es ist tatsächlich so! Punktgenau auf die Minute rollen die Züge an den betreffenden Perron. Hier ticken die Uhren tatsächlich (noch) anders - schönen Gruss auch an die Deutsche Bahn.

Zur Pasta- Party schicke ich einen Studienkollegen, der als „armer“ Student natürlich keine warme Mahlzeit ausschlägt, da ich am Samstag arbeiten muss und dann nicht noch mal extra für ein paar Nudeln von Luzern nach Zürich fahren will - zumal ja da noch diese Sache mit den Parkplätzen wäre… Er bestätigt mir jedenfalls eine exquisite Gourmetqualität der Teigwaren: mit ordentlich Biss und Geschmack. Was will man mehr?
Eine ganz andere „mega-“ lauftouristenfreundliche Idee der Veranstalter sei hier besonders hervorgehoben: ein der Anmeldebestätigung beigefügtes Drei-(!)Tages-Ticket für Zürichs Nahverkehrsmittel (gültig im gesamten Stadtgebiet!). DAS ist woanders bei Weitem keine Selbstverständlichkeit. Und könnte dem ein oder anderen Veranstalter doch mal eine Anregung sein – „oder“? Schließlich interessiert man sich nicht nur für die Minuten (und km) zwischen Start und Ziel, sondern auch für`s „Drumherum“ – DAS macht Städteläufe ja erst attraktiv. Daher einen herzlichen Dank hiermit an die Sponsoren des Zürcher Tickets!

Züri- See… Blick von der Landiwiese „ins Blaue“ (nebst vortrefflicher Beschilderung aller wichtigen Anlaufstellen wie WC, Garderoben, Kleiderdepot, Start, Sanitätszelt, Umkleide, Massagezelt usw.)
Weiteres Organisationstalent beweisen die Zürcher überdies gleichfalls an anderer Stelle: das (immer wieder sehr lästige und umständliche) Problem mit Rucksack, Duschzeug & Co. wird äusserst clever gelöst indem mit der jeweiligen Startnummer versehene Plastiksäcke für eben jene Utensilien in Bahnwaggons der Schweizer Post verstaut werden, die extra zu diesem Zweck unmittelbar im Start-/ Zielbereich „geparkt“ werden. Dabei haben es die Taschen, Rucksäcke und sonstigen persönlichen Utensilien bei ausreichendem Platzangebot und freundlichen „Platzanweiserinnen“ während des Rennens sehr bequem – auch zerbrechlicher bzw. wertvoller Inhalt kam (zumindest in meinem Rucksack) nicht zu Schaden. Eine gute Idee, besonders für allein anwesende Marathonis, die somit ruhigen Blutes ob ihrer Wechselkleidung, Autoschlüssel, Proviant, Handy etc. das Rennen bestreiten konnten. Und… wer hat`s erfunden? Na klar, Ihr wisst schon…

Leider – das will hier noch schnell als kleiner Kritikpunkt erwähnt werden – ist das WC- Aufgebot im Startbereich weniger großzügig als auf dem sonstigen Areal zwischen Garderobe, Duschen, Kleiderdepot etc., so dass es bis kurz vor Rennbeginn für alle blasenschwachen „Angst-Pisler“ furchterregende Schrecksekunden des Wartens und Hoffens zu überstehen gibt: ein wahrer Ansteh- Marathon erschwert für die jeweils letzten Läufer jener zwei Warteschlangen ein hinreichendes Aufwärmen. Beinahe hätten die Läufer im hintersten Startblock ihren Marathon überdies mit Hürdenlauf beginnen müssen, wenn nicht in Anbetracht des zunehmend näher rückenden Starts alle auf ihrem Toilettengang deutlich „pressiert“ und äusserst speditiv „Wasser gelöst“ hätten… Andere, wie beispielsweise „Urs“ (was unschwer dem Aufdruck seines totschicken Läufershirts zu entnehmen ist, denn seine Rückenansicht spricht für sich: „Davidhoff siegt - Urs“) entledigen sich dieser Sorge auf den ersten ein, zwei km nach dem Start mittels verzweifelter Sprünge ins nächste Gebüsch… DAS passiert eben selbst den Besten . Wieder anderen bleibt für solch irdische Bedürfnisse keine Zeit: ein Mitstreiter im schwarz- orangenen Shirt schwitzt was das Zeug hält. Und das schon auf den ersten Metern! Aber wen wundert`s? Trägt er doch ebenfalls sein Marathon-Motto ostentativ zur Schau: „Life is like hell - so run like the devil“ Ich frage mich daraufhin, ob man „in the hell“ auch manchmal „wie auf Wolken schwebt“ und das sogenannte Runners- High kennt…. Tja, es wird ein Rätsel bleiben, denn „the devil“ ist in diesem Fall ein recht flauer Höllenwind, den ich baldigst abgehängt habe. (Das liegt vielleicht am teuflischen Pferdefuss?)
Ansonsten wäre zu erwähnen, dass das Läuferfeld ein überwiegend maskulines ist: laut Starterliste sind wir nur ca. 800 Frauen auf insgesamt knapp 5000 Starter. Dennoch herrscht während des gesamten Laufs eine absolut sportliche Atmosphäre: Fairness und Höflichkeit werden – wie sollte es unter Schweizern auch anders sein? – zu jeder Zeit großgeschrieben. Es gibt kein Gedrängel, Geschubse oder Gerangel, immer wieder macht man höflich dem herannahenden Mitläufer Platz, selbst den rückwärtig herannahenden Überholenden weicht man aus, wo es nur geht. Sowohl am Start wie auch auf der übrigen Strecke ist jedermann versucht niemanden zu behindern - gleiches gilt an den Verpflegungsstationen.

Jedoch beobachte ich (nicht ohne verstecktes Amüsement) mit welcher Lust halbgeleerte Trinkflaschen, Iso- Becher und Bananenschalen in hohem Bogen „versorgt“ werden… endlich darf auch der Eidgenosse mal so richtig hemmungslos sein „Zügs“ in die Botanik pfeffern! Und - wie er DAS genießt! Aber es sei ihm ja gegönnt, auch der Schweizer will mal „die Sau rauslassen“ . Der Unterschied, der mir im Vergleich zu vergleichbaren Läufen in deutschen Landen auffällt: ruck zuck ist nach so einem Event alles wieder aufgeräumt. Ja klar – „nach dem Spiel, ist vor dem Spiel“. Egal ob Sportveranstaltung oder Konzert oder sonstiges Event: es ist beeindruckend, wie speditiv man im Land jenseits der Schoggi- Schallmauer das Stadtbild wieder in seinen ursprünglichen, blitzblanken Zustand versetzt. Es vergehen nach Zielschluss keine 2 h und Züri`s Straßen sehen bereits wieder aus „wie geleckt“. Wenn ich da an Berlin denke… da sieht man noch lange Zeit nach einem Event, wie „der Bär gesteppt hat“. Aber hier? Keine Spur! - Hut ab!

Die Strecke selbst ist natürlich wunderschön… Bereits die ersten km entlang dem Zürcher See „stellen die Stimmung auf“. Während sich die Frühlingssonne in unerwartet fröhlicher Intensität eitel in blitzblauen Wellen spiegelt, „tönt“ mir mit Smetanas „Moldau“ just auch eine durchaus passende musikalische Kulisse aus dem iPod in die Ohren. Dieses Hörvergnügen hätte ich sicher mit doppeltem Genuss „geloset“, wüsste ich bereits jetzt, dass es die letzte Melodie sein würde, die der iPod für den Rest der Strecke bereithält… Ein Wackelkontakt bedingt sein Scheitern und ich „versorge“ ihn daraufhin enttäuscht in die Hosentasche… Kleine Pannen passieren halt immer wieder.
Ich überhole den mit einem gelben Luftballon versehenen 4.15-h- Tempomacher und stelle erfreut fest, dass sein Tempo ganz und gar nicht meinen alltäglichen Trainingsgeschwindigkeiten entspricht. Das verunsichert mich zwar auch, aber noch läuft sich`s wie von selbst, so dass ich mir ums Tempo keine weiteren Gedanken machen will - heute scheint einer der Tage zu sein, an denen ich mich zumindest um die ersten 20 km ganz sicher nicht zu sorgen brauche. Sehr gut! Weiter geht’s einspurig auf der rechten Straßenseite gen Meilen, eine der kleinen Gemeinden am Zürich- See. Ein sich mit vergoldeter Uhr verratender Kirchturm blinzelt keck über die Dächer und entlockt mir ein freudiges Lächeln, weckt er doch (Mo-)zarte Erinnerungen an ein kürzlich vernommenes Konzert innerhalb seiner Mauern… Bei km 15 gibt’s auf einmal `nen heftigen Windzug von vorn: die Profi-Spitzenreiter des Tages kommen uns bereits entgegen. In „gestrecktem Galopp“ befinden sie sich quasi auf „den letzten Metern“ während wir, die Masse der Amateure, eisern dahinkeuchend noch nicht mal die Hälfte der Strecke bewältigt hat... Mir läuft`s angesichts der dahinfliegenden Läuferbeine für einen Moment kalt übern Rücken - was für ein Tempo! Wenige Minuten später gleich ein zweites Highlight: die „erste Frau“ (derart angekündigt und eigens von einem Motorradfahrer eskortiert) schießt an uns vorbei. Auch sie – wie der vorderste Sprinter der Männer - wird dabei eisern verfolgt von verbissen an ihren Fersen hängenden Konkurrentinnen. Man mag es langweilig finden, dieselbe Strecke zweimal – wenngleich in entgegengesetzter Richtung – zu laufen, aber durch eine parallele Streckenführung ergibt sich auch die Gelegenheit, das vorderste Läuferfeld (und überdies später dann auch langsamere Mitläufer, Freunde, Kollegen usw.) mit seinen rasanten Kopf- an- Kopf- Rennen „hautnah“ miterleben zu können. Und das ist schon eine selten tolle Sache, die ansonsten allein dem randständigen Publikum vorbehalten ist...
Was Getränke und sonstige Verpflegung entlang der Strecke betrifft, so ist deren Bewertung ja immer eine sehr von den persönlichen Vorlieben geprägte Angelegenheit. Von Mineralwasser über Iso- Getränke, Bananen und Power- Riegeln/- Gel war alles dabei. Zwar unterschiedlich häufig, aber aus meiner Sicht ausreichend und vor allem: in jeweils ausreichenden Mengen. (Denn nichts ist ätzender als leergefegte Verpflegungs- und Getränkestationen, wenn einem die dürstende Zunge zum Halse raushängt und die „lahmen Knochen“ mangels Energie versagen… Andererseits finde ich ein Zuviel solcher Verpflegungsstationen auch manchmal recht lästig, da sie nicht selten den schnellen Teil des Läuferfeldes aufhalten, abbremsen oder zumindest doch im flüssigen Rhythmus behindern. In Zürich löst man das, indem die Stationen ausreichend lang und mit zahlreichen Helfern versehen sind – im Übrigen auch mit jenen freundlichen und unentbehrlichen „Streckenwarten“ der Sanität. Und – was mich persönlich immer wieder auf schönste erfreut – einige der Schaulustigen hinter der Streckenabsperrung sorgen mit Jazz-Band und Trommelwirbel, Kuhglocken, Tanz und sonstigen lebensfrohen „Anfeuer-Aktionen“ für ausreichend Adrenalin und sonnige Laune… man lebt – und läuft – ja nicht von „Luft allein“, nicht wahr?
Alles in allem kann ich den Züri-Marathon also nur wärmstens empfehlen: Streckenführung, Organisation, Mitläufer und – ja, sogar das Wetter scheint hier mit „eingeplant“ zu sein – sind rundrum „MEGA-STARK“, anders kann man`s nicht nennnen. Und - was vielleicht für die „Ehrgeizler“ unter den Marathonis von besonderem Interesse sein dürfte - es ist ein verdammt schneller Lauf! Ich habe meine persönliche Zeit um 40 Minuten (!) verbessert, obwohl es nicht meine Absicht war, alte Zeiten zu unterbieten…
Wer also einen durchorganisierten, rasanten, sonnigen und nicht zuletzt ausgesprochen fairen Lauf sucht, dem sei der ZÜRI –MARATHON hiermit ans Herz gelegt! „Hopp Schwyz 2009!“

Alles in allem kann ich den Züri-Marathon also nur wärmstens empfehlen: Streckenführung, Organisation, Mitläufer und – ja, sogar das Wetter scheint hier mit „eingeplant“ zu sein – sind rundrum „MEGA-STARK“, anders kann man`s nicht nennnen. Und - was vielleicht für die „Ehrgeizler“ unter den Marathonis von besonderem Interesse sein dürfte - es ist ein verdammt schneller Lauf! Ich habe meine persönliche Zeit um 40 Minuten (!) verbessert, obwohl es nicht meine Absicht war, alte Zeiten zu unterbieten…
Wer also einen durchorganisierten, rasanten, sonnigen und nicht zuletzt ausgesprochen fairen Lauf sucht, dem sei der ZÜRI –MARATHON hiermit ans Herz gelegt! „Hopp Schwyz 2009!“


Daten & Fakten über den Zürich Marathon

][ Stefan Selbert ][ Dorothea Möller ][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Positive Bilanz – alles rund gelaufen

Von insgesamt 5631 Angemeldete starteten heute Morgen um 8.30 Uhr 4780 Läuferinnen und Läufer zum 6. Zürich Marathon. Bis zum Zielschluss und innerhalb des Zeitlimits von 5 Stunden 30 Minuten erreichten 4588 das Ziel. Lediglich 192 schafften die Herausforderung Zürich Marathon nicht.

Im vergangenen Jahr gaben 214 Marathonis das Rennen auf. Ein Grund für das gute Abschneiden waren sicher die idealen Witterungsbedingungen. Gleich reihenweise gab es bei den Hobby-Läuferinnen und -Läufer die persönlichen Bestleistungen. Die ausgezeichneten äusseren Bedingungen wirkten sich auch positiv auf die medizinische Bilanz des Zürich Marathons aus. Lediglich ein Läufer musste nach einer Kreislaufschwäche ins Spital gebracht werden. In den Sanitätsposten entlang der Strecke und im Ziel wurde zehn Läuferinnen und Läufer mit Infusionen wieder auf die Beine geholfen. Alle konnten danach das Ziel zu Fuss erreichen bzw. konnten nach Hause zurückkehren. Dazu gab es die üblichen kleinen Blessuren wie Schürfwunden oder Blasen. Gemäss medizinischem Leiter Dr. Walter O. Frey ist der Zürich Marathon 2008 auch aus medizinischer Sicht optimal und völlig problemlos über die Bühne gegangen. Das spricht auch für die seriöse und gute Vorbereitung der Marathonläuferinnen und –Läufer. Der Zürich Marathon 2009 findet am 26. April statt. Wer sich schon jetzt für 2009 anmelden möchte, kann dies unter HYPERLINK "http://www.zurichmarathon.ch" www.zurichmarathon.ch. Bis 31. Mai profitieren rasch Entschlossene von 20% „Frühbucher-Rabatt“ und bezahlen statt Fr. 110.— nur Fr. 88.—Startgeld.

Freudenschreie und Bestzeiten

Ideale Witterungsbedingungen beim Zürich Marathon sorgten nicht für Streckenrekord, dafür für unzählige persönliche Bestmarken und Freudenbekundungen im Ziel. Gewonnen wurden das Rennen über die 42,195 km von Oleg Kulkov (Rus) und Tadelech Birra (Äth). Die Schweizer Meistertitel gingen an Tarcis Ancay (14.) und Maya Neuenschwander (7.).
**

Viktor Röthlin, die grosse Figur der Schweizer Marathon-Szene und das Aushängeschild der bisherigen Zürich Marathons (ausser 2006), fehlte nach seinem Rekordlauf in Tokio Mitte Februar. Und Mirja Jenni, die einen Angriff auf die Olympia-Limite angekündigt hatte, musste das Vorhaben bereits nach 27 km abbrechen (fehlende Kraft). Also mangelte es an jenen, mit denen sich das Publikum in Massen hätte identifizieren können.

Trotzdem entwickelten sich hochklassige Rennen mit einer viel gelobten Ambiance. Die hervorragenden Bedingungen (trocken, angenehme Temperaturen) vermochten vor allem Oleg Kulkov, der 30-jährige Russe und die 33-jährige Äthiopierin Tadelech Birra zu nutzen. Der Russe feierte seinen ersten bedeutenden Sieg und verbesserte seine Bestmarke um mehr als vier Minuten auf beachtliche 2:11:15-Stunden. Birra errang in 2:32:08 nach dem Triumph am Hannover Marathon von 2003 ihren zweiten grossen Stadt-Marathon-Erfolg. Ihre bereits acht Jahre alte eigene Bestmarke verpasste sie lediglich um 24 Sekunden.

Olympia-Limite für Tschopp

Weniger schlagzeilenträchtige Zeiten liefen hingegen die besten Schweizer. Bei den Männern gewann der Walliser Tarcis Ancey (Ayer) in 2:22:32 seinen ersten Marathon-Titel. Bei den Frauen siegte Maya Neuenschwander (Hinterkappelen) in 2:40:41. Silber ging an Marcel Tschopp (Winterthur) und Patricia Morcelli (Cham), Bronze an Joseph Bago (Petit-Lancy) und Nelly Glauser Figueiredo (Boncourt). Und vor allem Tschopp lieferte eine traumhafte Geschichte: Der Doppelbürger Schweiz/Liechtenstein blieb mit seinen 2:24:10-Stunden fünf Zehntelsekunden unter der liechtensteinischen Olympia-Limite.

Von den 4780 Gestarten erreichten 4588 (3777 Männer und 811 Frauen) das Ziel. Die tiefste Zahl war dies seit der Premiere im 2003. 80 weniger waren es als in eben diesem Jahr, 57 weniger als im letzten Jahr und 1174 weniger als im Rekordjahr 2004.
von Jörg Greb

 

 

 

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