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Trierer Stadtlauf am 25. 5. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläufer Rainer Justen über den Trierer Stadtlauf

][ Rainer Justen ][
][ weitere Testberichte ][

25 Jahre Trier

Nach 6 Jahren Pause hatte ich mal wieder die Gelegenheit, am Trierer Stadtlauf teilzunehmen. Das Ende der frühen Pfingstferien in diesem Jahr, fiel noch genau auf den neuen Laufermin Ende Mai, so dass ich eine Woche Urlaub in meiner alten Heimat, mit der Teilnahme am Stadtlauf abschließen konnte. Meine früheren Teilnahmen dort, hatte ich noch in aller bester Erinnerung. Eine schöne und sehr schnelle Laufstrecke, in die einige touristische Sehenswürdigkeiten von Trier mit integriert wurden und eine perfekte Organisation haben dort immer sehr viel Spaß gemacht.

Trotzdem konnte man im Laufe der Zeit von nachlassendem Interesse am Trierer Stadtlauf lesen. Im vergangen Jahr wurden bei allen Läufen nur noch insgesamt ca. 1700 Finisher gezählt. Sogar von einem Ende des Laufs wurde gemunkelt. In diesem Jahr stand das 25-jährige Jubiläum der Veranstaltung an. Vielleicht nahm man auch dies zum Anlass, die Strecke etwas zu modifizieren. Ein Rundkurs von ca. 8 km Länge wurde zwar beibehalten, jedoch wurde die lange Gerade an der Mosel auf die gegenüberliegende Westseite verlegt. Man musste also in jeder Runde jetzt zwei Mal die Mosel über Brücken überqueren. In Trier-West konnte man dafür dann durch mehr Wohngegend laufen. Die dadurch vermutlich auch erhoffte Attraktivierung der Laufstrecke, kann aus meiner Sicht, damit durchaus als gelungen bezeichnet werden. Die gute Stimmung auf der Gegengeraden der linken Moselseite, machten die leichten Anstiege an den Brücken mehr als wett. Insgesamt ist die Strecke immer noch als sehr flach zu bezeichnen. Die langen, geraden Streckenabschnitte machen sie darüber hinaus auch für jeden Hobbyläufer, zu einem sehr schnellen Kurs, auf dem durchaus persönliche Bestzeiten zu erzielen sind.

Der neue Kurs, aber sicher auch das hervorragende Laufwetter, führten letztlich zu 2300 Teilnehmern in diesem Jahr. Das vom Veranstalter selbst gesteckte Ziel von 2000 wurde somit deutlich überschritten. Die Veranstaltung dürfte somit auch für die kommenden Jahre erfreulicherweise gesichert sein. Neben einer Reihe neuer Läufe, waren der 10 km-Lauf und der Halbmarathon traditionell die Hauptläufe. Im Halbmarathon erreichten knapp 650 Teilnehmer das Ziel. Neben der erwähnten 8 km langen Hauptrunde, die zweimal zu durchlaufen war, galt es noch eine kleine Zusatzschleife auf dem ersten Kilometer zu laufen und ein Teilstück der Runde noch ein drittes mal anzugehen, bis schließlich auf die 1 km lange Zielgerade abgebogen wurde. Hier ist sicher einer der spektakulärsten Zieleinläufe geboten, die man im Deutschland erleben kann. Führt der letzte Kilometer doch die Trierer Flaniermeile auf den großen und sehr schönen Marktplatz zu und von dort zum Zielbogen direkt vor der Porta Nigra, dem Trierer Wahrzeichen und Weltkulturerbe. Vergleichbar ist dieser Zieleinlauf aus meiner Sicht nur noch mit dem Köln-Marathon, als dieser noch direkt am Dom endete.

Den Lauf selbst habe ich diesmal mehr aus hinteren Ende des Feldes erlebt. Einer Woche nach dem Rennsteiglauf, bei dem ich erstmals den Supermarathon über 72,7 km absolviert habe, waren meine Beine doch noch etwas schwer. Außerdem wollte ich meine Frau Gaby, bei ihrem ersten Lauf über die Halbmarathondistanz begleiten. Unser gemeinsames Ziel war deshalb, einfach nur ankommen. Beim Start ging alles sehr relaxt zu. Obwohl sich auch im hinteren Bereich, die Läufer auf dem ersten Kilometer noch sortierten, fand dies doch sehr entspannt statt. Keine Läufer, die sich hin und her laufend, Lücken zum nach vorne kämpfen suchten. Die breiten, gut zu laufenden Straßen ließen aber auch allen Teilnehmern genügend Platz. Verpflegungsstände waren mehr als ausreichend vorhanden. Alle 2-3 km kam ein Wasserstand. An einem Verpflegungspunkt wurden zusätzlich Iso-Getränke angeboten. Die Stimmung an der Strecke war insgesamt sehr gut. Höhepunkt war natürlich der Start-Ziel-Bereich an der Porta Nigra, der insgesamt 3 mal zu passieren war. Zwischendrin kamen aber auch immer wieder ruhigere Passagen, die nicht unwichtig sind, um sich wieder auf seinen eigenen Lauf zu konzentrieren. Das Wetter tendierte schon zu einem kleinen Hitzlauf hin, war aber trotzdem, durch kleine Windboen noch sehr gut zu ertragen.

Unsere Zieleinlauf war nach 2:16 h. Auch für die letzen Finisher, die noch bis 2:45 h in Ziel eintrudelten, wurde im Zielbereich noch ausreichend Verpflegung angeboten. Insbesondere der Stand mit Erdinger Alkoholfrei fand einen sehr hohen Zuspruch. Direkt im Schatten der Porta Nigra konnte man sich damit wieder sehr schnell von den Strapazen des Laufs erholen. Im Gegensatz zu vielen anderen Läufen, hielten sich die Finisher sehr lange im Zielbereich auf und gönnten sich auch noch ein zweites „Iso-Getränk“.

Nach dem Duschen gingen wir noch mal zurück in die Fußgängerzone, um auch die entleerten Kohlenhydratspeicher wieder aufzufüllen. In einem Restaurant in unmittelbarer Nähe des Zieles konnten wir das Treiben dort noch etwas beobachten. Bereits 2 Stunden nach dem Lauf war dort wieder alles abgebaut. Von dem Laufevent am Vormittag, war nicht mehr zu erkennen. Unter der Porta Nigra standen wieder die Touristengruppen und ließen sich vom Stadtführer die Sehenswürdigkeit erklären.

Abschließend ist zu sagen, der Trierer Stadtlauf war wieder mal eine Reise wert. Stadt und Landschaft, laden darüber hinaus auch zu einem erweiterten Kurztripp an die Mosel ein. Es wäre sehr schade, wenn dieser schöne Lauf von der Landkarte verschwinden würde.

 

 

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