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Osterfelder Berglauf am 24. 06. 2007

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>


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Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE

Bericht von Testläufer Anton Bals über den Osterfelder Berglauf

][ Anton Bals ][ Sabina Konstanczak ][ Manfred Schmid ][ Silvia Hamberger ][ Joerg Kornfeld ][

Dieses Jahr mit Höhenprofil

Wie ich schon mehrmals schrieb gehört der Osterfelder Berglauf zu den traditionellen Bayerischen Berglaufklassikern und zählt zu meinen absoluten Lieblingsläufen. So war dieser Lauf bereits die siebte Teilnahme in diesem Jahrtausend (nur 2004 gab ich dem am selbem Tag stattfindenden Graubünden Bergmarathon den Vorzug). Nachdem ich auch schon einige Testberichte dazu verfasst habe fällt mir fast nicht neues dazu ein. Das "Drumherum" passte wie immer, problemlose Anfahrt mit drei weiteren Vereinsmitgliedern von Trisport Erding im Mannschaftsbus (eigentlich hätten wir ja 7 Teilnehmer sein sollen, aber dann gab es leider noch ein paar Absagen), ausreichend
Parkmöglichkeiten an der Talstation der Bergbahn, schnelle und zügige Ausgabe der Startunterlagen durch das freundliche Helferteam. Aber dann kam die erste erfreuliche Neuerung: Das lang ersehnte Höhenprofil (einer meiner wenigen Kritikpunkte des letztjährigen Testberichtes) wurde mit den Startunterlagen verteilt. Die Strecke wurde am 13. Juni genau vermessen und ein Höhenprofil sowie ein genauer Streckenverlauf mit Kilometerangaben wurden erstellt. Ich hoffe, dass diese Neuerungen auch bald auf der Webseite (www.osterfelder-berglauf.de) erscheinen.

Auch auf der Laufstrecke gab es jetzt die richtigen Kilometerschilder (nur das 2 Km Schild stand bei der 2200 Meter Marke), die neben der Kilometerangabe auch noch die Höhenmeter mit aufgedruckt hatten. Ein Superservice, den ich bisher nur beim Wallberglauf (www.berglaufpur.de) erlebt habe. Der Lauf selbst war wieder einmal traumhaft, ab und zu gab die Laufstrecke den Blick ins Tal frei.

Auch der Service im Zielbereich war lobenswert, da es auf 2000 Meter Höhe doch nicht mehr so warm war wurden die von Helfern gereichten Wärmedecken von den meisten Teilnehmern gerne in Anspruch genommen. Auch der warme Tee, die Äpfel, Bananen und Semmeln schmeckten den Läufern gut. Sehr empfehlenswert waren auch die für Läufer zum Sonderpreis von 3,80 Euro erhältlichen Schinkennudeln mit Salat. Mit meiner Laufleistung hingegen war ich absolut unzufrieden. Obwohl ich mich am Start eigentlich recht gut gefühlt hatte erreichte ich mit einer Zeit von 1:27:26 meine bisherige schlechteste Zeit (vor 6 Jahren war ich noch um über 12 Minuten schneller). Es ging mir beim Laufen eigentlich nie richtig schlecht, aber mir fehlte einfach etwas die Kraft und die nötige Schnelligkeit. So war im vereinsinternen Duell Ingo Weidmann knapp vor mir und wurde Berglaufmeister 2007 von Trisport Erding. Sieger wurde übrigens der sympathische Schotte Andrew Syme, der zugleich auch der Wirt vom Osterfelder Restaurant (kein Wunder bei den Trainingsmöglichkeiten :-) ) ist mit einer Zeit von 1:07:20.

Obwohl die Siegerehrung auf der Hochalm zu den weiteren Highlights der Veranstaltung zählt mussten wir den rührigen Organisator Wolfgang Plümpe eine Absage erteilen, da diverse Nachmittags- bzw. Abendtermine angesichts des doch nicht ganz kurzen Heimweges ein längeres Verweilen nicht zuließen.

Mit sportlichen Grüßen
Toni Bals


Bericht von Testläuferin Sabina Konstanczak über den Osterfelder Berglauf


][ Anton Bals ][ Sabina Konstanczak ][ Manfred Schmid ][ Silvia Hamberger ][ Joerg Kornfeld ][

Mein erster Berglauf ...

war für mich mindestens so aufregend wie mein erster Marathon. Die Nacht davor habe ich sehr schlecht geschlafen, was aber nicht nur daran lag, dass für den nächsten Tag der Internationale Osterfelder Berglauf (27. Auflage) geplant war, sondern an einer Open Air – Veranstaltung, die in unmittelbarer Nähe meiner Wohnung stattfand. Ich hatte das Gefühl, die ganze Nacht kein Auge zugemacht zu haben. Ich war auf alle Fälle um halb zwei immer noch wach und als um 6 Uhr der Wecker klingelte, war mir noch nicht nach Aufstehen zu Mute. Aber ich hatte keine Wahl: die Abfahrt war mit 3 weiteren Läufern (2 Männer und 1 Frau) für 7:15 Uhr geplant.
Unser Fahrer, der schon letztes Jahr am Osterfelder Berglauf teilgenommen hatte und uns die Teilnahme sehr empfohlen hatte, hatte keine Schwierigkeiten, die Talstation der Alpspitzbahn zu finden und das Auto strategisch geschickt zu parken. Wir waren um 9 Uhr vor Ort. Die Orientierung war einfach, man brauchte nur einen der bereits anwesenden Läufer zu fragen. Somit hatten wir sehr schnell unsere Startunterlagen nebst Zugaben (ein T-Shirt, Aufkleber, Streckenplan, Fahrkarte für die Seilbahn etc). Ich wollte diesen Lauf diesmal auch mit meiner Kamera dokumentieren und bat einen Läufer, von uns vieren eine Aufnahme zu machen. Da merkte ich zum ersten Mal, dass es sich um einen „internationalen“ Lauf handelte, da ich einen Amerikaner angesprochen hatte.
Wir schmierten uns vorsorglich mit Sonnencreme ein, überlegten, ob das Outfit dem Wetter angemessen ist und aßen die mitgebrachten Bananen. Danach gaben wir unsere Rucksäcke ab, die schon vorab zur Bergstation der Alpspitzbahn gebracht wurden.
Wir ersparten uns das Einlaufen, da wir vorhatten, als absolute Berglaufeinsteiger (außer unserem Fahrer) gemächlich zu beginnen. Die ganze Startsituation war etwas ruhiger als ich das von den klassischen Straßenläufen kenne. Die ersten Kilometer waren ganz entspannt. Ich hatte es mir schwieriger vorgestellt. Bei Kilometer 4 kamen wir an einem Landschulheim (oder ähnliches) vorbei, wo uns einige Jugendliche applaudierten. Bald darauf kam die erste Verpflegungsstelle. Leider waren, als wir sie passierten, alle Becher weg. Es gab also für uns kein Wasser mehr. Da ich mich vorher ausreichend hydriert hatte, war das kein Problem. Damit mir das bei der nächsten Verpflegungsstelle nicht passiert, sammelte ich einen auf dem Weg liegenden Becher ein, um bei der nächsten Verpflegungsstelle aus dem Vollen schöpfen zu können. Leider war da das Wasser aus. Aber noch lief alles problemlos, damit kam ich klar. Ich habe den Streckenverlauf nicht mehr so genau im Kopf, so dass ich bestimmte Vorkommnisse nicht mehr den Kilometern zuordnen kann. Bei einer Alm, die wir passierten, gab es dann Gott sei Dank eine Quelle, von der ich dann ausgiebig trank, um die noch bevorstehenden Anstiege zu schaffen. Irgendwann wurden wir von einem Konzert aus Kuhglockengeläut begrüßt. Die Wege wechselten ständig: breite Wanderwegen, schmale Steige, sonnige und schattige Abschnitte, kurzzeitig feuchter Untergrund (leicht rutschig, aber nicht dramatisch), extrem steile Stücke, dann wieder leicht ansteigend oder sogar abfallend. Insgesamt war die Strecke so abwechslungsreich, dass bei mir nie Langeweile aufkam und der ganze Lauf zu einem Vergnügen wurde. Überholen war nicht jederzeit möglich, das störte aber nicht, denn so ich konnte mit meinen Kräften besser haushalten und dann bei breiteren Wegabschnitten wieder überholen.
Ich war während des ganzen Laufes überrascht, wie leicht es mir fiel, bergauf zu laufen. Mein Laufpartner (übrigens ebenfalls Testläufer und Berichtschreiber) und ich hatten im Training versucht, das Bergauflaufen zu üben, allerdings haben wir in unserer Region keinen Berg gefunden, der nicht nach 5 Minuten zu Ende war. Also liefen wir den Berg rauf, runter, rauf, runter ... und stellten uns vor, dass wir das ungefähr bis zu 30 mal machen müssten, um annähernd die Höhenmeter des Osterfelder Berglaufes zu erreichen.
Bis zur Hochalm war ich immer noch der Meinung, Berglauf ist leicht. Aber von da an wurde es richtig hart. Immerhin sind von hier aus noch 300 Höhenmeter zu bewältigen Bei der letzten Verpflegungsstelle hatte ich Glück, es gab noch Tee. Ab Kilometer 10 dachte ich, gleich habe ich es geschafft, aber dieses Stück bis zum Ziel ist ziemlich steil, doch schließlich erreichte ich als 8. Frau und AK-Erste (W45) in einer Zeit von 1:35:37 das Ziel, bekam eine Decke, Tee, Obst und leckere Semmeln. Mein Laufpartner hatte sich kurz vor der Hochalm von mir getrennt und war 1 Minute vor mir im Ziel.
Ich habe ein paar Mal tief durchgeatmet, mich gefreut, und fühlte mich einfach großartig. Die beiden anderen aus unserer Gruppe kamen 6 und 7 Minuten später an. Wir erkundigten uns nach den Rucksäcken, fanden sie schnell und zogen uns um. Es war sehr sonnig, allerdings wehte ein kühler Wind. Da wir zur Siegerehrung bleiben wollten, schon wegen der angekündigten Tombola, wo als Hauptpreis ein Mountainbike zu gewinnen war, wanderten wir zurück zur Hochalm. Wir hätten auch mit der Seilbahn fahren können, aber es war noch genügend Zeit, um zu gehen. So konnten wir die Aussicht auch als Wanderer noch genießen. In der Hochalm war für die Siegerehrung ein Stand mit allen Preisen und Pokalen aufgebaut, Platz für die Läufer war eigens reserviert. Zuerst fand die Tombola statt (der Veranstalter Herr Plümpe nannte hier die Nummern sowohl in englischer als auch deutscher Sprache, um das internationale Publikum anzusprechen), bei der ich leer ausging. Dafür bekam ich eine Trophäe in Form eines Läufers als AK-Erste. Auch meine Begleiter haben sich gut platziert und ebenfalls die genannte Trophäe erhalten: meine Freundin (ebenfalls W45) erreichte mit einer Zeit von 1:42:12 den 3. AK-Platz , unser Fahrer erreichte mit der Zeit von 1:41:38 den 2. AK-Platz in der M60. Nur mein Laufpartner konnte sich in seiner AK (M45) nicht unter den ersten Dreien platzieren, dafür bekam er bei der Tombola einen kleinen Preis ab.
Nach der Siegerehrung fuhren wir mit der Seilbahn erst wieder zur Bergstation der Alpspitzbahn hoch, um von da ins Tal zu fahren. Um 17:30 Uhr waren wir wieder zu Hause.
Mein Urteil: ein erstklassiger Berglauf mit phantastischem Panorama, für gut trainierte ambitionierte Läufer und Läuferinnen zu bewältigen (auch wenn sie in ihrer Heimat keine steilen und langen Berge haben); die Wasser bzw. Getränkeversorgung müsste optimiert werden; ganz bestimmt nehme ich an diesem Lauf noch einmal teil.


Bericht von Testläufer Manfred Schmid über den Osterfelder Berglauf


][ Anton Bals ][ Sabina Konstanczak ][ Manfred Schmid ][ Silvia Hamberger ][ Joerg Kornfeld ][

Gelungene Premiere

Angefangen hat alles beim Regensburg Marathon im Mai 2007. Meine Mitfahrgelegenheit, ein leidenschaftlicher Bergläufer, meinte ob ich nicht Lust hätte beim Osterfelder Berglauf zu starten. Zurück in Freising, berichtete ich in unserer Laufgruppe von dieser Idee und fand sofort weitere Interessenten. Wir begannen umgehend mit dem "Bergtraining" soweit das an der Grenze von Schotterebene und Tertiärem Hügelland möglich ist. Wie sich aber bald herausstellte war das Hauptproblem nicht die geringe Höhe unserer Trainingsberge sondern die Tatsache dass man jeden Meter auch wieder hinab laufen muß, was mir die Kniegelenke bereits in der zweiten Woche dankten. So machten sich am Sonntag morgen vier hochmotivierte Freisinger Läufer auf nach Garmisch, davon drei zu ihrem ersten Berglauf.

Am Parkplatz angekommen, sah man sofort, dass der Berg heute, zumindest am vormittag, den Läufern und nicht den Wanderern und Kletterern gehörte. Startnummernausgabe und Gepäcktransport waren perfekt organisiert, außer dass es aufgrund der großen Teilnehmerzahl für manche kein T-Shirt mehr gab. Nach kurzem Studium des Streckenplanes ( Strecke wurde neu vermessen ) ging es an den Start.

Durch diverse Berichte und Erfahrungen von anderen Läufern ( jeder war anscheinend irgenwann mal beim Osterfelder ) informiert und gewarnt, wußten wir vor allem wie man es nicht macht: zu schnell angehen, denn Oben wirds hart. Aber was ist zu schnell und was das richtige Tempo ? Anders als von Straßenläufen gewohnt, ließen wir uns erst einmal zurückfallen, und versuchten, uns nicht mitreißen zu lassen. Auf den ersten Kilometern stellte sich bald ein Rhythmus ein, bei dem auch kurze Unterhaltungen noch möglich waren. Nachdem wir bereits ab km2 die ersten Geh-Pausen einlegenden Läufer überholten, wußte ich, dass unser Tempo so falsch nicht sein konnte. Als sich dann ab km4 die Ausblicke zur Wettersteinwand und zum Karwendel öffneten, waren alle Zweifel beseitigt, ob Berglauf das Richtige für mich ist. Die ersten Kilometer verliefen wie im Flug. Nur die Höhenmeter ließen irgendwie auf sich warten. Als bei km5 das erste steilere Stück begann, wurde mir schnell klar, dass man schnell gehend nicht unbedingt langsamer ist als langsam laufend. Als wir nach 61 Minuten bei der Kreuzeckbahn ( km8 ) ankamen, war ich mit dieser Durchgangszeit voll zufrieden. Das nun folgende Gefälle von ca. 40 Höhenmetern und das sich anschließende flachere Teilstück bis zur Hochalm waren ideal um sich für das Finale im Steilgelände zu erholen. Bei herrlichstem Bergwetter und traumhafter Felskulisse und das Ziel bereits vor Augen, konnten wir Dank des verhaltenen Startes jede Menge Läufer überholen. Auch wenn die letzten zwei Kilometer die anstrengendsten waren, was auch auf die dünner werdende Luft zurückzuführen ist, blieb der große Einbruch, von diversen Halbmarathons und Marathons mir nicht fremd, aus. So erreichte ich nach 1:34:30 das Ziel. Keine Spitzenzeit zwar, aber für den ersten Berglauf ganz ok. Im Ziel gab es für jeden Tee, Obst und Decken. Nach kurzer Erholung machten wir uns zu Fuß auf zur Hochalm. Diese Alternative zur Seilbahnfahrt ist nur zu empfehlen, da man den zuvor gelaufenen Weg jetzt mit völlig anderen Augen sieht. Positiv zu erwähnen ist natürlich die Siegerehrung mit Tombola die auf der Sonnenterasse der Hochalm, am Fuße der Alpspitze, stattfand. Pokale für die Besten und Tombola für alle.

Einziger Kritikpunkt den es zu erwähnen gibt: Die schlechte Organisation der Versorgungsstellen: bei der ersten gab es Trinkwasser aber keine Becher, bei der zweiten gab es Becher aber kein Wasser, bei der dritten gab es Tee und Becher aber kein Wasser, im Ziel gab es ebenfalls zu wenig Tee und Becher.

Trotz dieses Mankos war es eine rundum gelungene Berglauf Premiere. Die nächsten Berglauftermine wurden bereits gecheckt. Auch der Osterfelder wird mich nächstes Jahr wiedersehen. Nach dem jetzigen herantasten an die Materie kann beim nächsten mal die Laufzeit in Angriff genommen werden.

Manfred Schmid


Bericht von Testläuferin Silvia Hamberger über den Osterfelder Berglauf


][ Anton Bals ][ Sabina Konstanczak ][ Manfred Schmid ][ Silvia Hamberger ][ Joerg Kornfeld ][

Wunderschöner Berglauf

Bei wunderschönen Wetter und dadurch 205 freudestrahlenden Gesichtern ging es nach problemloser Anmeldung, es wurde wie immer keinNachmeldezuschlag erhoben  und die Anmeldegebühr von  25.- Euro, die ein T-Shirt und die Rückfahrt mit der Alpspitzbahn oder Kreuzeckbahn beinhaltete, hatte sich auch nicht erhöht, pünktlich um 10:00 los.
Die Strecke war sehr gut markiert, jeder Kilometer war mit Höhenangabeversehen, Startpunkt war wie jedes Jahr die Talstation Alpspitzbahn, kleine Anmerkung an die Veranstalter: die Osterfelder Bahn trägt die Bezeichnung Alpspitzbahn, wer zum erstenmal daran teilnimmt, hat seine Probleme , die Talstation zu finden.
Nach dem ersten Kilometer auf der Forststrasse ging es stetig aufschmalen Waldpfaden bergauf, bis zur ersten von zwei
Versorgungsstationen, die für mein Empfinden, ich bin eine Hobbyläuferin, etwas zu früh kam.
Bis zur zweiten Versorgungsstation, bei der es dann Tee gab, an der Bergstation Kreuzeckbahn vorbei, gab es grandiose Ausblicke auf das Rheintal und hinüber zum Schachenhaus, die für ein wenig Auflockerung sorgten, es ging, wie sollte es auch anders sein, immer noch bergauf, an der Hochalm vorbei die letzten Kilometer bis zum Osterfelder Kopf,wo der Veranstalter, Wolfgang Plümpe, es sich nicht nehmen ließ, die Läufer noch zu (de) motivieren, indem er in sein Megaphon rief, los los
nur noch hundert Meter, dabei waren es nicht mal mehr fünzig Meter. Im Ziel gab es für die Läufer im hinteren Drittel leider nur noch warmes Wasser.
In der Osterfelder Hütte, der Pächter ist übrigens Andrew Syme, der den diesjährigen Osterfelder Berglauf in einer Zeit von 1:07:20 gewann, gab es dann noch zum "Läuferpreis von 3,80 Euro eine große Portion Schinkennudeln.
Um 14.00 begann dann überpünktlich die Siegerehrung, die Tombola wurde auf 13.45 vorgezogen, die Läufer die sich auf 14.00 eingestellt hatten, gingen leer aus, dies ist aber der einzige Kritikpunkt an einem ansonsten super organisierten und wunderschönen Berglauf.

Silvia Hamberger


Bericht von Testläufer Joerg Kornfeld über den Osterfelder Berglauf


][ Anton Bals ][ Sabina Konstanczak ][ Manfred Schmid ][ Silvia Hamberger ][ Joerg Kornfeld ][

Ein Genuss ihn zu laufen!

Hallo liebe Läufer,
Samstag noch in der Schweiz den Graubünden Marathon bestritten, machte ich Joerg Kornfeld, mich auf den Weg nach Garmisch, um den Klassiker dort, den Osterfelder Berglauf am darauffolgenden Sonntag zu meistern!
Als ich dort gegen Mitternacht ankam, es war Traum Sommerwetter, standen schon einige Wohnmobile am Parkplatz der Talstation!
Nach einigen Stunden Schlaf weckte mich die Sonne und das anfahren der Läufer aus der Umgebung!
Ich machte mich auf den Weg zu den Bergbahnen, wo es die Startunterlagen gab!
Wie immer nur freundliche Damen die die Unterlagen ausgaben!
Hier merkt man doch die Erfahrung des Veranstalter Herr Wolfgang Plümpe!
Die Sonne meinte es gut an diesen Morgen, und es schaute auch droben am Gipfel gut aus, azurblauer Himmel!
Ich war das letzte Mal vor drei Jahren hier und lies mir die Strecke nochmal kurz durch den Kopf gehen!
Zahlreiche Läufer reisten an, auch Langstrecken Meister Heukemes aus Franken, mein sogenannter Nachbar.
Er erzählte mir er mache nur einen Testlauf für seine Amerika Tortour in drei Wochen!
Der Osterfelder gehört auf jeden Fall zu de schönsten Bergläufen in Deutschland und ist unter den Klassikern einzureihen!
Mit seinen 1300 HM und 12,5 km ist er auch sehr anspruchsvoll. Aber bei schönem Wetter wie heute ein Genuss ihn zu laufen!
Machte mich dann soweit fertig denn es war nicht mehr lange bis zum Start.
Es herrschte ein ausgeglichenes ruhiges Klima unter den Läufern, kein Drängen und Hektik, lauter alte erfahrene Berghasen.
Keine Hektik, die Kraft brauchen wir noch die nächsten 12 km!
Wolfgang wie immer gut gelaunt und mit zufriedenem Lächeln über die zahlreichen Läufer am start und immer einen lockeren Spruch auf der lippe kam mit der Startpistole und zählte mit der masse die letzten Sekunden bis zum Startschuss.
So pünkltlich wie meistens setzt sich der Läuferpool in Bewegung, die ersten Meter eher Flach, bevor es auf gut ausgebauten Forstwegen bis zur Tonihütte geht, die auf 790 m liegt!
dann beginnt der typische Begcharakter, auf schmalen Waldwegen und steilen Serpentinen über den Tröglhang, unter der Seilbahn hinweg ein heftiger Anstieg zur Tröglhütte die schon auf 1490 m liegt!
Kurzer Schluck aus der Tränke und kleine Erfrischung für den erhitzen Körper und schon geht es weiter auf steilem schmalen Weg bis hoch zur Kreuzeck und Kreuzalm auf 1634m.
Die Baumgrenze scheint nun erreicht, denn jetzt kommt immer mehr Fels und Stein zum Vorschein!
Ein kurzes Flachstück an wunderschönen Panorama vorbei und heisser Tee lässt eine kleine Verschnaufpause zu bevor es an der Hochalm(1708m) vorbei zur Sache geht! Die Aussicht nur nebenbei erwähnt, grandiös!
Ab der Hochalm geht es auf alpinen Pfaden hoch zur Begwachthütte auf 1816 m.
Jetzt nochmal ein kurzes Flachstück zum verschnaufen, und man hat das Gefühl mitten im Hochgebirge zu sein,allein und verlassen,denn vor einen geht es nochmal kräftig zur Sache in Sachen steigung,bevor man den felseinschnitt erreicht wo das Auge schon das Ziel, die Osterfelder Bergbahn erblickt! Aber sehen und dort sein sind zwei verschiedene Schuh.
Ein wenig harte Arbeit ist es noch bis man die letzte Steigung erklommen hat und Wolfgang jeden Läufer namentlich erwähnt der ins Ziel einläuft!
Der Lohn an diesen Tag ein herrlicher Blick auf die Zugspitzregion und die umliegenden Berge!
Nach dem Umziehen und waschen in der Bergstation schmeckt natürlich so eine bayrische Brotzeit besonders in diesen Höhenregionen!
Um halb drei beginnt die Siegerehrung auf der Hochalm, die mit der Bahn zu erreichen ist!
Und die sollte ein Muss sein daran teil zu nehmen, denn es steht eine Verlosung der Startnummer an und die lockeren Sprüche von Wolfgang Plümpe lassen einen Lauf wie den Osterfelder zu einen unvergesslichen Läufer Erlebnis werden!
Wer einmal hier gelaufen ist, der kommt irgendwann mal wieder.
Ich hoffe noch sehr lange!
Soviel für Heute zum Bergklassiker dem Osterfelder Berglauf,
mit freundlichen Laufgruss aus Franken,
Joerg Kornfeld!


 

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