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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Alpin-Marathon Oberstaufen am 07. 07. 2007

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>


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Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE

Bericht von Testläufer Karl-Heinz Engel über den Alpin-Marathon Oberstaufen

][ Karl-Heinz Engel ][ Jens Hamann ][

Der Berg ruft

Der Berg ruft, aber da ich in 2 Wochen auch beim Marathon in Füssen mitlaufe, rief der Berg nicht mehr ganz so laut und ich habe mich für die abgeschwächte Variante von 2/3 Marathon in Oberstaufen entschieden. Da man von Augsburg nach Oberstaufen fast nur Landstraße fährt, hieß es am vergangenen Samstag um 4 Uhr aufstehen, frühstücken und um 5:30 Uhr von Zuhause losfahren, um mir um 7:30 Uhr in aller Ruhe meine Startunterlagen abzuholen. Der Wetterbericht schwärmte: "sonniger Tag, keinen Regen in Bayern" - in ganz Bayern???? - nein, im südlichsten Zipfel am Alpenrand regnete es, sprich in Oberstaufen. Dementsprechend lag die Temperatur bei kühlen 12,5 Grad. Den Sportplatz in Kalzhofen war im Ort selber gut ausgeschildert, so daß man sofort dorthin fand. Außerdem waren dort direkt Parkplätze zu bekommen. Es ging vorm Start ganz gemütlich zu - kein Gedränge und genügend Toiletten. Nur sorgte der Regen für Verwirrung: es wurde beim Marathon auf die Schlechtwetterroute ausgewischen, die kurz vorm Start vom Redner erklärt wurde; aber wer noch nie da oben war, wußte glaube ich nicht, von was der gute Mann da sprach. Danach erfolgte noch ein kleines Warm up mit peppiger Musik und pünktlich ging es vom Startpunkt im der Sportanlage Kalzenhofen los. Mit dem Start hörte es dann auch für die nächsten 40 min auf zu regnen. Es liefen 200 Leute die Marathonstrecke und 115 die 2/3 Strecke.

Die erste Steigung ließ nicht lange auf sich warten - nach 2 km zwang sie mich das erste Mal zu gehen - wie alle eigentlich um mich rum. Den Berg danach runterzulaufen war dagegen richtig stark. Bei relativ freiem Weg konnte ich es super toll laufen lassen. Trotz Nässe und Matsch (durch den Regen war halt alles noch aufgeweicht) kam ich gut mit dem Weg klar. Im Gegensatz dazu war das kurze Waldstück bergab zwischen Malas und Weißbach durch die Nässe zu einem Pfad über glatten Fels in Abwechslung mit nasser Erde geworden, doch zum Glück gab es dort immer mal wieder Handläufe aus Holz an denen man sich festhalten konnte. Bei etwa km 7 ging es dann allerdings wieder darum Höhenmeter zu bewältigen, was die Oberschenkel freute. Denn es ging ab da bis zum Imberghaus stetig bergauf. Wobei es stellenweise darum ging, den Kuhfladen auszuweichen. Auf dem Serpentinenweg zum Imberghaus hatte man dafür einen wunderbaren Blick auf das Tal und die gegenüberliegende Berge, wo die Nebelschwaden aufstiegen. Zu diesem Zeitpunkt hatte es zeitweise aufgehört zu regnen. Ich konnte auch gut die Serpentinen einsehen, wo sich viele kleine bunte Pünktchen, wie auf eine Perlenkette aufgereiht, den Berg noch hoch zu kämpfen hatten, was ich schon zum Glück hinter mir hatte. Am Imberghaus trennten sich nun die Wege, während die Marathonis noch weitere Höhenmeter absolvieren mußten, ging es für uns 2/3 Marathionis ersteinmal wieder steil Bergab - yuppi yeh - ich laß es voll laufen.Ab hier war das Feld dann doch sehr ausgedünnt. Bin ich eigentlich noch richtig?, aber ja, da vorne ist ja doch noch ein Läufer. Am Hang hatten sich durch den Regen kleine Bäche gebildet, die jedoch mit einem freudigen Sprung (es ging ja schließlich bergab) überwunden wurden.

Trotz einer guten und ausreichenden Versorgung an den Verpflegungsstationen lassen meine Kraftreserven bereits etwas nach. Jetzt kommen nur noch kleine Steigungen und so kämpfe ich mich Kilometer für Kilometer weiter. Es wäre vermutlich leichter wenn man in einer Gruppe mit mehreren Läufern unterwegs wäre, aber alleine weit und breit, wird jede Steigung und jeder Kilometer härter und schwieriger. In Oberstaufen war es von Vorteil, daß ich mal wieder einen vor mir laufen sah, denn durch den normalen Straßenverkehr kam mir schon die Frage ob ich überhaupt noch richtig sei. Endlich geht´s dann ins Stadion - geschafft.

950 Höhenmeter sind bezwungen und vielleicht wird es ja im nächsten Jahr doch die ganze Strecke.
Nach der ersten Erfrischung und dem Duschen, kam noch der gemütliche Teil. Auf Bierzeltgarnituren und bei einer Steaksemmel konnte ich genüßlich den Zieleinläufern zuschauen. Das Angebot an Essen war groß (Kaffee und Kuchen, Getränke und Steak- oder Bratwurstsemmel) und löblicherweise recht preisgünstig.
Somit war es bis auf das Wetter eine gelungene Veranstaltung.

Keep on running, Karl-Heinz (StartNr. 552)


Bericht von Testläufer Jens Hamann über den Alpin-Marathon Oberstaufen


][ Karl-Heinz Engel ][ Jens Hamann ][

Einer der schönsten Landschaftsläufe

Am 7.7.2007 fand zum 5. Mal der Alpin-Marathon in Oberstaufen statt.

Die Wettervorhersage versprach nach einer regnerischen Woche für den Lauftag schönes Wetter, was sich jedoch leider erst im Laufe des späten Vormittags einfand.

Das schlechte Wetter und der starke Regen am Morgen vor dem Start zwang die Veranstalter in Absprache mit der Bergwacht leider dazu die knapp 350 Läufer auf eine etwa 2 Kilometer kürzere und mit ca. 1450 Höhenmetern vemeintlich entschärfte Schlechtwetterstrecke zu schicken. Die Anfahrt zum Start mit genügend Parkplätzen verlief reibungslos und die

Startnummernausgabe ist von freundlichen Helfern gut organisiert.

Das einzige, was ich hier vermisst habe, ist eine Gepäckaufbewahrung oder zumindest ein Wertsachendepot für die Läufer. Denn leider gibt es auch bei Laufveranstaltungen immer wieder schwarze Schafe und nicht jeder Teilnehmer reist mit dem eigenen Fahrzeug an und hat die Möglichkeit seine Wertsachen dort zu deponieren. Hier würde ich die Veranstalter bitten, Abhilfe zu schaffen.

Der Start am Sportzentrum in Oberstaufen-Kalzenhofen erfolgte pünktlich um 8:30 Uhr und die 350 Teilnehmer machten sich auf den Weg durch Oberstaufen in Richtung Weissach . Von dort ging es über Weisach zum ersten Anstieg nach Steibis weiter zum Imberghaus und auf der Alternativroute über die Falkenhütte, wo sich der höchste Punkt der Alternativroute befand, wieder mehrere Kilometer bergab Richtung Talstation der Hochgratbahn.

Aufgrund des schlechten Wetters wurde hier auf den Panoramatrail zwischen Falken und Hochgrat verzichtet, und das Feld lief stattdessen eine abweichende Schlechtwetterunde. Dies war in Anbetracht des rutschigen und schwierig zu laufenden Untergrunds sicherlich die richtige Entscheidung. Die Verhältnisse und der nasse aufgeweichte Boden verlangten von den Läufern wirklich einiges ab und vor allem im Bereich der Bergabpassagen konnte man leicht stürzen, wenn man nicht aufpasste. Daher ist es eine gute Quote, dass von 228 gemeldeten Marathonläufern am Start immerhin 200 das Ziel erreicht haben.

Die letzten Kilometer ging es nach dem Tarzansteg bergab entlang der Weissach wieder Richtung Steibis, das man über den Naturerlebnispfad erreichte. Von hier ging es weiter bergab Richtung Weissach und durch den Rainwald die letzten Höhenmeter zurück nach Oberstaufen, wo es dann durch den Kurpark und den Ort zurück zum Start- und Zielgelände nach Oberstaufen geht.

Der Zieleinlauf  befand sich im dortigen Stadion und jeder Läufer wurde unter Beifall namentlich begrüßt.
Die Verpflegung auf der Strecke und im Ziel war gut und ausreichend vorhanden und man merkt wirklich, dass hier aktive Läufer an der Organisation beteiligt sind.

Auch die üblichen Verkaufsstände für Sportbekleidung Essen und Trinken, Kuchentheke, etc. waren vorhanden, so dass sich die Läufer bei jetzt strahlendem Sonnenschein ausreichend erholen und stärken konnten.

Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch den ausgezeichneten Massageservice, der im Zielbereich angeboten wurde. Hier waren wirklich Profis am Werk, und nach den zahlreichen gesammelten Höhenmetern tat den geschundenen Beinen eine Massage besonders gut.

Mein Läuferfazit:

Der Alpin-Marathon in Oberstaufen ist einer der schönsten Landschaftsläufe in Deutschland. Die herrliche Allgäuer Bergwelt, das Laufen in der unberührten Natur, verbunden mit der herrlichen Aussicht und der sehr guten Organisation machen den Lauf zu einem einmaligen Erlebnis. Dazu kommen sehr günstige Startgelder, welche in Anbetracht des Aufwands bei der Organisation einer solchen Veranstaltung mehr als angemessen sind und ein umfangreiches Startpaket für die Läufer ( Gutscheine für Bergbahnen und Aquamaria-Erlebnisbad, Finisher-T-Shirt, Massage-Service,u.v.m. ).

Eine Reise nach Oberstaufen - und dies nicht nur zum Marathon - ist absolut empfehlenswert!

Jens Hamann

 

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