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www.running-pur.de >Marathon Tests <


15. Südtiroler Frühlings-Halbmarathon Meran-Algund am 27.04.2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläufer Erich Papp über den Meraner Halbmarathon

][Erich Papp ][Robert Hille ][
][ weitere Testberichte ][

Alles blüht und gedeiht

Für Nordtiroler aus Ehrwald an der Zugspitze, die Ende April hadern, die Winterreifen gegen Sommerpatschen zu tauschen, ist „die Perle Südtirols“ schier unfassbar. Hier hat der Frühling längst Einzug gehalten, alles blüht und gedeiht wohin man blickt. Hach!

Aber wir sind nicht nur zum Staunen hier, meine Freundin Silke und Meiner einer wollen den HM bestreiten. Falsch – genießen. Start ist um halb zehn. Ächz. Also früh genug raus aus der Kiste.
Wir wohnen im schnuckeligen Dorf Tirol oberhalb von Meran und sind wohl die ersten unterwegs an diesem herrlichen Sonntag-morgen. Hatten die zahlreichen betagten Kurgäste am Vorabend einen draufgemacht. Na?!
Ein Parkplatz unten in Meran ist schnell gefunden, die blauen Zonen sind von der Gebühr befreit. Parken in der Tiefgarage ist eher für reich Betuchte, 1,80 Euro pro Stunde. Nein, danke. Lieber danach noch ein Bierchen. Oder zwei. Oder …
Im Startbereich an der Kurpromenade, direkt im Zentrum am Flüsschen Etsch, wuselt es eine Stunde vor dem Start nur so von Läufern, die auf der ganzen Welt irgendwie gleich ausschauen. So unterschiedlich sie auch sind. Hmmm.
Die Anmeldung ist perfekt organisiert, ein dazu gepacktes Rucksäckchen (vor allem das blaue) erfreut das Starterherz. Die Letzten haben noch weiß oder pink zur Auswahl. Es ist halt immer wieder dasselbe, die Letzten und die Hunde - eh wissen.
Wohin aber mit dem ganzen Zeug? Dafür war vom Veranstalter leider nix vorgesehen, wir hieven unseren Klamottensack entschlossen auf den von Mitläufern gegründeten Haufen. Das einzige Manko – wenn überhaupt - das mir auffiel.
Pünktlich wird gestartet, es geht los. Wie bei allen großen Läufen gibt es die sattsam bekannten Figuren, die zwei Kilometer brauchen bis sie wissen, dass sie keine kenianischen Spitzenläufer sind. Am Start wird aber selbstbewusst ganz vorne eingereiht. Glauben sie dann schneller im Ziel zu sein? Ein Läufer kommt durch solch einen Bremsklotz sogar zu Sturz, bleibt unverletzt und läuft weiter. Fein.
Der Lauf ist einfach wundervoll - durch die Blütenmeere von allerlei Gesträuch in traumhafter Gebirgskulisse mit den zahlreichen Burgen und Schlössern. Die Streckenführung ist einfach genial, von der Innenstadt geht es raus in die Apfelplantagen, durch viele schattige Passagen (es hat bereits angenehme 21 Grad), kaum Steigungen, begeisterte Zuschauer an der Strecke, eine Musikkapelle spielt auf, engagierte Freiwillige an allen Labstationen (davon gab es reichlich) mit verschiedenfarbigen Bechern. Weiß = Wasser, gelb = Tee, orange = Elektrolyt. Super! Kinder teilen Schwämmchen aus, Läuferherz was willst Du mehr. Die Absperrungen durch die vielen Carabinieri sind perfekt organisiert, da es kein unbebrilltes Kontrollorgan zu geben scheint, fragt man sich: Haben die eine Dienstsonnenbrille?
Nach einer kleinen und zwei größeren - traumhaften und bestens ausgeschilderten – Runden, der Zieleinlauf. Geschafft! Wir freuen uns über unsere Zeit bei reichlicher Verpflegung und belohnen uns mit einem kühlenden Fußbad am Brunnen. Das Duschen in der Therme funktioniert ohne längere Wartezeiten, ein bäriges Fest umrahmt vom „Duo Südtirol“ an der Kurpromenade mit allerlei Köstlichkeiten und rustikalen Schmankerln sorgt für einen tollen Ausklang.
Höchstes Lob für die durch und durch professionell abgewickelte Veranstaltung. Das Engagement und die Herzlichkeit aller Mithelfer sind sprichwörtlich. Vielen Dank für den unvergesslichen Tag und das wunderschöne Lauferlebnis. Na dann Meran, man sieht sich 2009. Spätestens!

Erich Papp


Bericht von Testläufer Robert Hille über den Meraner Halbmarathon

][Erich Papp ][Robert Hille ][
][ weitere Testberichte ][

Einmal Urlaub und zurück

Meran empfing uns mit besten Bedingungen. Frühlingshafte Temperaturen,
Sonnenschein und die Landschaft blühte in voller Pracht der Apfelbäume.
Wir hatten uns für das Hotel Miramonti entschieden, es liegt zwar ca. 8
km außerhalb des Ortes Meran, genauer gesagt oben auch dem Berg. Belohnt
wurden wir mit einem atemberaubenden Blick über Meran und das ganze Tal,
sowie dem Komfort eines 4-Sterne-Hauses. Ein Tip bei der Anfahrt zum
Hotel, gleich nach dem Tunnel geht es links ab. Ist nicht mit dem
Hotelnamen ausgeschildert und das Navi steigt manchmal im Tunnel aus.
Das Abholen der Startunterlagen hatten wir für Samstagnachmittag
eingeplant. Im stilvollen Kurhaus von Meran gab es die Startunterlagen
und noch diverse Verpflegung in Form von Äpfeln, Iso-Drink und Riegel.
Die Läufer erhielten mit der Startnummer noch einen Rucksack und ein
T-Shirt. Laufmesse ist hier nicht geboten, nur ein örtlicher
Sporthändler bot mit einem Verkaufswagen Laufschuhe und Laufkleidung an.
Dafür war das kulinarische Angebot im Kurpark-Bereich sehr gut. Die
Südtiroler verstehen es halt, gut zu feiern.
Den restlichen Samstag war relaxen angesagt und abends gab es noch ein
Paar Kohlenhydrate. Nach dem Frühstück um 7.30 Uhr ging es den Berg
runter nach Meran (problemlos ohne Verkehr in ca. 12 Minuten bis Nähe
Start. Eine Informationsbroschüre hatte gute Tips gegeben und so parkten
wir im Parkhaus der Therme Meran. Auf den angrenzenden Straßen konnte
man zwar auf den blau ausgewiesenen Plätzen kostenlos Parken, aber wir
bevorzugten diese optimale Lösung. Zu Start und Ziel sind es nur ein
paar Minuten. Nachmeldungen waren auch noch Möglich und wurden zahlreich
angenommen. Zu Staus kam es eigent-lich nur durch inländische Läufer,
die das vorgeschriebene ärztliche Attest, oder die Verbandszugehörigkeit
nicht vorweisen konnten. Ausländische Teilnehmer waren von dieser
Vorgabe nicht tangiert, meiner Ansicht nach ist dieser Schritt sehr
sinnvoll und wird auch in Deutschland nicht mehr lange auf sich warten
lassen.
Um 9.25 Uhr starteten die Handbiker, 9.30 Uhr fiel dann der Startschuss
für die Läuferinnen und Läufer. Zur Orientierung wurden drei Pacer mit
den Zielzeiten 1:30, 1:45 und 2:00 Stunden angeboten. Der Kurs begann
mit einer kleineren Stadtrunde, dann folgten zweimal die
Streckenabschnitte nach Algund. Wer glaubt hier plattes Land wie bei den
Friesen zu finden, geht falsch. Der Kurs ist schon etwas anspruchsvoller
als ein Sport-Scheck-Lauf in München oder Augsburg. Aber man wird mit
Streckenabschnitten in der wunderschönen Innenstadt von Meran und
Algund, sowie den Passagen durch die blühenden Obstbäume zwischen den
Städten belohnt. Verpflegungstechnisch gab es in verschieden farbigen
Bechern Tee, Wasser und Elektrolytgetränk. Selbstverständlich auch die
Zeitmessung mittels Champion-Chip. Zur Sicherheit standen zahlreiche
Helferinnen und Helfer mit Sprechfunk bereit. Laut Egon Tscholl, dem
Präsident vom Sportclub Meran gab es keine größeren Zwischenfälle. Für
die Leidgeplagten Beine gab es die Möglichkeit einer Massage in der Nähe
des Ziels. Der ausgelobte neue Ford Fiesta für den neuen Streckenrekord
blieb leider stehen. Die Zeit von 1:00:55 Stunden wurde nicht erreicht.
Der erste Läufer, Kirwa Jackson, kam mit 1:01:30 Stunden ins Ziel. Jeder
von uns Läufern weis, was hier für eine Geschwindigkeit gelaufen wird,
Hut ab! Die Damen sollten nicht unerwähnt bleiben, Beatrice Jepchumba
kam mit 1:13:36 Stunden ins Ziel. Gratulation!
Der Parkplatz an der Therme bewährte sich nochmals, nämlich für die
Dusche danach. Im Vorfeld wurden hier im Freibad der Therme kostenlos
Umkleidemöglichkeiten und nach dem Lauf sehr saubere Duschen angeboten.
Das alles im Umkreis von Start und Ziel ist wirklich perfekt!
Fazit: Ein kleiner, aber feiner Halbmarathon, den man durchaus noch als
"Geheimtipp" gelten lassen kann (Teilnehmerzahl > 2.000 Starterinnen und
Starter) in einer landschaftlich wunderschönen Gegend.

Sportliche Grüße und gute Läufe wünscht Euch
Robert

 

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Testberichte

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