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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Novo Nordisk Gutenberg Marathon Mainz 2009“
Deutsche Meisterschaft am 10. Mai 2009

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Testläufer Peter Wiedemann über den Gutenberg Marathon Mainz

][ Peter Wiedemann ][ Jens Hamann ][ Willi Sauer ][ Olaf Ulmer ][
][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

10 Uhr und schon 22 Grad Celsius

Dank running-pur bekam ich dieses Jahr einen der – meines Wissens auf 6.000 Starter – kontingentierten Startplätze beim Gutenberg-Marathon in Mainz. Die Auswahl der Testläufer erfolgte recht früh Ende Januar und kurz danach erhielt ich auch bereits die Bestätigung der Organisation des Mainz-Marathon über die Aufnahme in die Starterliste. Der Zeitpunkt des Laufes am 10. Mai kam mir dabei sehr entgegen, da ich mich zu diesem Zeitpunkt sowieso im benachbarten Wiesbaden befand. Etwa 14 Tage vorher traf dann auch die offizielle Teilnahmebestätigung bei mir ein. Mit dieser holte ich mir am Samstag in der Rheingoldhalle in Mainz, dem Dreh- und Angelpunkt der Veranstaltung, meine Startunterlagen ab, was trotz des großen Andrangs recht flott ging. Zu den Unterlagen gab es auch einige nette Werbegeschenke. Nach einem Bummel über die gut bestückte, aber auch gut besuchte Marathonmesse gönnte ich mir mit dem Gutschein aus den Startunterlagen auf der offiziellen Pasta-Party in einem weiteren Saal der Rheingoldhalle noch eine – geschmacklich sogar gute - Portion Pasta und dazu ein alkoholfreies Bier.
Am nächsten Morgen erfolgte der gemeinsame Start von Halbmarathonis und Marathonis um 09.30 Uhr vor der Rheingoldhalle auf der Rheinstraße in Richtung Norden. Zu diesem Zeitpunkt herrschte noch angenehmes Laufwetter mit schätzungsweise 15 bis 16 Grad bei bewölktem Himmel. Der Start erfolgte in 5 Startblöcken, wobei der letzte Startblock rund 10 Minuten bis zur Startlinie benötigte. Die Streckenführung wies zwei teilweise unterschiedliche Halbmarathonrunden auf und verlief zunächst Richtung Norden durch den Ortsteil Neustadt, dann durch das Glaswerk Schott und weiter bis nach Mainz-Mombach. Bereits gegen 10.00 Uhr kämpfte sich die Sonne durch den bewölkten Himmel und trieb die Temperaturen auf doch eher läuferunfreundliche 21 bis 22 Grad. Auf dem Rückweg von Mombach wurde ab etwa km 10 die Mainzer Innenstadt durchquert, vorbei an Christuskirche, Landesmuseum und Dom, bevor der Weg weiter nach Süden bis Mainz-Weisenau führte. Die Strecke verlief hierbei auf rund 3 km Länge auf einer Straße am Rhein entlang, ohne jedoch - bis auf einige wenige Momente - die Sicht auf den Fluß freizugeben. Nach einem Wendepunkt ging es auf der Gegenseite der Straße wieder zurück Richtung Innenstadt, vorbei am Holzturm bis zur Rheingoldhalle, wo für die Halbmarathonis der Lauf beendet war. Für uns Marathonis ging es weiter über die Theodor-Heuss-Brücke auf die rechtsrheinische Seite nach Mainz-Kastel. Die Steigungen und Gefälle der Brückenauffahrten stellten hierbei die einzigen wirklichen Höhenunterschiede der ansonsten flachen Strecke dar. Nach einer Runde durch Mainz-Kastel ging es über den Rhein zurück und wieder auf der bereits aus der ersten Runde bekannten Strecke nach Norden bis zum Ortsteil Mombach. Auch der Rückweg von Mombach aus war bis etwa km 41 identisch mit der ersten Hälfte.

Dann schwenkte die Strecke auf die Rheinstraße ein und führte zum Ziel an der Rheingoldhalle. Nach dem Zieleinlauf und dem Empfang der obligatorischen Finishermedaille füllte ich meine Speicher an der Zielverpflegung auf, die in der Parkhauseinfahrt der Rheingoldhalle untergebracht war. Hier gab es wie auch an den zahlreichen Versorgungsstellen an der Strecke Wasser, isotonische Getränke und Bananen sowie darüber hinaus Äpfel und Cola. Das alkoholfreie Bier war für die 4-Stunden-Läufer bereits alle, was ich auf gut neudeutsch doch als etwas suboptimal empfand. Außerdem war es in der kühlen Parkhauseinfahrt, vor allem nach dem Lauf bei sonnigem Wetter, auch recht frisch und meines Erachtens dadurch , ich möchte es mal so sagen, erkältungsfördernd. Daher holte ich mir umgehend meinen Kleidersack von der Kleiderabgabe im 1. Deck des Parkhauses und ging zum Duschen. Hierzu waren von der Feuerwehr auf der Rheinseite der Rheingoldhalle Duschzelte aufgebaut und die Feuerwehr sorgte auch für durchgehend warmes Wasser. Nachdem ich dann soweit wieder hergestellt war, gönnte ich mir in der Stadt noch das vorenthaltene alkoholfreie Weizen.
Insgesamt ist der Mainz-Marathon ein schöner, flacher und dadurch natürlich schneller Marathon, der insbesondere in der schönen Altstadt und den Ortsteilen seine Höhepunkte hat. Dort befinden sich auch die größten Stimmungsnester. Allerdings empfand ich einige Streckenteile auch als etwas trist, so der Weg am Containerhafen vorbei und durch Fabrikgelände hindurch als auch die lange Begegnungsstrecke auf der Landstraße Richtung Weisenau. Letztendlich hätte ich mir für einen Marathon in Mainz eine Streckenführung gewünscht, die den Rhein nicht nur überquert, sondern in Teilen auch am Fluss entlangläuft, was sicherlich in der zweiten Hälfte, bei welcher nur noch die Marathonis unterwegs sind, möglich wäre.
Bedanken möchte ich mich bei running-pur für die Gelegenheit, mal wieder einen Marathon zu testen, den ich noch nicht kannte.

Mit laufendem Gruß
Peter Wiedemann


Testläufer Jens Hamann über den Gutenberg Marathon Mainz

][ Peter Wiedemann ][ Jens Hamann ][ Willi Sauer ][ Olaf Ulmer ][
][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Feiertag in Mainz

Der Gutenberg Marathon war auch bei seiner 10. Auflage am 10.05.2009 wieder ein Feiertag in Mainz.
Bei herrlichem Sonnenschein und zuschauerfreundlichen Temperaturen zwischen 22 und 24 Grad fanden sich erneut rund 100000 Zuschauer an der Laufstrecke ein, um die Sportler anzufeuern und für eine stimmungsvolle Atmosphäre zu sorgen. Auch die erneut zeitgleich stattfindenden Deutschen Marathon Meisterschaften trugen zusätzlich zur Attraktivität der Veranstaltung bei, da vor allem die deutschen Frauen wieder bei der Vergabe des Gesamtsieges eine entscheidende Rolle spielten. Das Fehlen zahlreicher deutscher Topathleten tat der guten Stimmung jedenfalls keinen Abbruch und die Teilnehmer der rund 400 Schulstaffeln und auch der Marathonstaffeln wurden genauso begeistert bejubelt wie die kenianischen, ukrainischen und deutschen Spitzenläufer!
Die meisten Läufer mussten jedoch den relativ hohen Temperaturen Tribut zollen, was man auch an den Zeiten sieht.
Sieger des Marathons wurde der Kenianer Sammy Kipkoech Tum in einer Zeit von 2:13:56h vor dem Ukrainer Aleksandr Babaryka (2:15:36h) und seinem Trainingskollegen Sergiy Zachepa (2:16:23h). Deutscher Meister und Gesamtfünfter wurde Stefan Koch in 2:20:34h, der damit nicht ganz die Erwartungen erfüllen konnte.
Marathonsiegerin bei den Frauen und gleichzeitig deutsche Meisterin wurde die Vorjahresdritte Bernadette Pichlmaier (2:38:44h). Zweite wurde die Marathon-Debütantin Julia Viellehner (2:41:41h) und den dritten Platz errang Bigitt Bohn (2:42:02h).

1.) Vor dem Lauf:
Die Anmeldung für den Marathon kann klassisch per Post oder über den Internetauftritt der Stadt Mainz erfolgen, wo ein eigener Bereich für den Gutenberg-Marathon gestaltet ist.
Die Homepage ist zwar im Vergleich zu anderen Veranstaltungen dieser Größe sehr knapp und farblos gestaltet, enthält aber alle wichtigen Informationen rund um den Lauf, die auch gut strukturiert und leicht zu finden sind.
Die Anmeldebestätigung und der Streckenplan, die man im Vorfeld per Post zugeschickt bekommt, sind ebenfalls kompakt und übersichtlich gestaltet und enthalten alle wichtigen Informationen.
Die Bestätigung dient am Veranstaltungswochenende in Verbindung mit einem Lichtbildausweis auch als Fahrschein für die Mainzer Verkehrsgesellschaft oder, wenn man wie ich mit dem PKW anreist, als Durchfahrtsschein zu den reservierten Parkplätzen am Sonntag. Hier kann man nur anmerken: vorbildlich gelöst!
Die Ausgabe der Startunterlagen in der Rheingoldhalle erfolgte reibungslos und ohne Wartezeiten.
Positiv anmerken möchte ich, dass der ebenfalls ausgegebene Kleiderbeutel ein schönes Läufergeschenk in Form eines Geldbeutels und erfreulich wenig Werbung enthielt.
Der Kleiderbeutelservice in der Tiefgarage verlief sowohl vor als auch nach dem Lauf absolut reibungslos.

2.) Der Lauf:
Die Startaufstellung vor dem Rathaus/Rheingoldhalle und die Einteilung in Startblöcke nach Laufzeiten war gut ausgeschildert und es gab ausreichend Platz! Der Start erfolgte pünktlich um 9:30 Uhr, und das Feld begab sich auf den 2-Runden-Kurs.
Die Aufteilung in 2 Runden hat in Mainz schon Tradition, wobei die zweite Runde von der ersten Halbmarathonrunde abweicht und zu Beginn nach Überquerung des Rheins über die Theodor-Heuss-Brücke einige Kilometer auf Wiesbadener und somit hessischer Seite entlang führt. Nach rund 2/3 der Strecke überqueren die Marathonläufer die Brücke erneut und betreten wieder Rheinland-Pfalz.
Die absoluten Highlights der Strecke sind neben der o.g. Rheinbrücke und dem Schloss sicherlich die Altstadt um den Dom und die Karnevalshochburg Mainz-Mombach. Hier herrschte annähernd Rosenmontagsstimmung dank der fantastischen Zuschauer. Entlang der ganzen Strecke gab es für die dankbaren Läufer jede Menge Applaus und Anfeuerungsrufe, sowie zahlreiche musikalische Unterstützung durch Musik- und Karnevalsgruppen. Sogar eine Sambagruppe unterstützte die Sportler, und so konnte Läufer/in die Strapazen fast vergessen. Auch im Start-/Zielbereich herrschte eine begeisternde Stimmung, so dass man förmlich ins Ziel schwebte.
Verpflegungsstellen waren ca. alle 4 km eingerichtet, an denen es Wasser, Isogetränke, Bananen und Wasserwannen für die Schwämme gab. Doch auch zahlreiche Anwohner hatten Tische mit Wasser aufgestellt oder standen mit Gartenschlauch an der Strecke, so dass man sich fast jeden Kilometer zumindest mit Wasser erfrischen konnte! Toll!

3.) Nach dem Zieleinlauf:
Im Zielbereich gab es zunächst die obligatorische Finisher-Medaille und ein paar Meter weiter den Verpflegungsbereich, wo es im Wesentlichen die gleiche Verpflegung wie auf der Strecke gab. Darüber hinaus gab es noch alkoholfreies Bier, Brezeln, Kekse und Coca-Cola.
Die Kleiderbeutelausgabe verlief wie bereits oben angesprochen reibungslos und ohne Wartezeiten.
Duschen mit warmem Wasser waren am Rheinufer genügend vorhanden, wobei die Beschilderung vom Zielbereich zu den Duschen nicht ausreichend war.
In der Rheingoldhalle konnte man sich nach dem Lauf noch eine Vorab-Urkunde ausdrucken lassen, seine Medaille gravieren lassen. Und dies ebenfalls ohne nennenswerte Wartezeiten.

4.) Läuferfazit:
Mainz ist eine stimmungsvolle und sehr gut organisierte Marathonveranstaltung. Ein großer Pluspunkt sind die tollen Zuschauer und die Logistik rund um das Läuferzentrum bei der Rheingoldhalle. Ein Minus gibt es von mir lediglich für die nach meinem subjektiven Empfinden etwas magere Zielverpflegung und die unzureichende Beschilderung im Zielbereich v.a. zu den Duschen.
Ansonsten heißt es von meiner Seite aus: Kompliment und weiter so!
Ich bin 2010 wieder mit dabei!

Vielen Dank an running-pur-online und die Veranstalter des Marathons in Mainz. Es hat Spaß gemacht!

Mit sportlichen Läufergrüßen

Jens Hamann


Testläufer Willi Sauer über den Gutenberg Marathon Mainz

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Mit geringen finanziellen Mitteln bestens organisiert

Liebe Freunde vom Running Pur Team.
Wie üblich gilt euch mein Dank, die ihr mir die kurzfristige Teilnahme an dieser ganz tollen Laufveranstaltung in Mainz ermöglicht habt. Schon letztes Jahr wollte ich mich anmelden, aber wie das halt so ist, wieder mal zu spät gewesen und das Anmeldeportal war schon wieder geschlossen. Deshalb habe ich mich über die Wahl zum Testläufer wirklich sehr gefreut. Aber jetzt mal von vorn.
Am Samstag so gegen 15 Uhr habe ich meine Startunterlagen abgeholt alldieweil ich mir am Sonntag morgen den Stress nicht antun wollte. Nach 5 Minuten hatte ich die Unterlagen in Händen, ein Geschenk (Geldbörse) abgeholt und das Checken meines Chips erledigt. Prompte Bedienung nenne ich das. Eine nette Dame von der Uni Mainz hat mich dann noch zum Ausfüllen eines Fragebogens animiert. Hier wurde der positive Einfluss von Ausdauersport auf das private und geschäftliche Leben abgefragt und bewertet. Nach einem gemütlichen Rundgang über die Messe habe ich bei der Nudelparty eine ordentliche Portion Spagetti mit einem isotonischen Weizenbier (alkoholfrei !!) zu mir genommen. Dabei konnte man noch mit befreundeten Laufkollegen über den bevorstehen Lauf fachsimpeln. Nach dem positiven Verlauf am Samstag konnte praktisch nichts mehr schief gehen. Am Sonntag morgen konnte ich es so richtig gemütlich angehen lassen. Aufstehen um 6 Uhr, eine kurze Runde mit meinem Hund drehen und mich über das optimale Laufwetter freuen. 12°C, leichter Regen und relativ Windstill. Besser geht das eigentlich nicht. Nach einem leichten Müslifrühstück fuhr ich so gegen 7 Uhr Richtung Mainz. Mein üblicher Parkplatz kurz vor der Theodor-Heuss-Brücke war leider schon belegt und so musste ich noch eine kleine Ehrenrunde drehen. Nach einem Fußmarsch über den Rhein zur Rheingoldhalle war die Anspannung schon etwas deutlicher wahrzunehmen. In dem Gewusel der vielen tausend Läuferinnen und Läufer war diese Aufregung sehr deutlich zu spüren. Es ist eigentlich immer wieder das gleiche. Was zieht man an. Habe ich etwas vergessen. Habe ich genügend zu trinken dabei usw. Das Wetter wurde (leider !!) immer schöner, die Sonne stand schon satt am Himmel und die Temperatur stieg entsprechend. Prima für die Zuschauer, schlecht für die Läufer. Nichtsdestotrotz. Mit leichten Gewändern hieß es jetzt, warm machen und Dehnen am Rheinufer. Leider war ich dann beim Einreihen in die Startaufstellung etwas spät dran und habe mich deshalb ziemlich weit hinten einreihen müssen. Pünktlich um 9.30 Uhr wurde der Startschuss abgefeuert. Nach ca. vier Minuten hatte ich dann die Startlinie überquert und konnte meine eigene Uhr los laufen lassen. Jetzt musste ich mich leider durch den Pulk der vielen tausend Läufer durch mogeln. Ein einigermaßen freies Laufen war erst nach ca. 5km möglich. Ich denke, das dieses Jahr bestimmt ein Teilnehmerrekord zu verzeichnen war. Die Stimmung auf der Laufstrecke war einfach KLASSE !! Die Zuschauer haben wirklich durchgehend jeden angefeuert der vorbei kam. Selbst auf dem hessischen Teilstück von km 22 bis 28 hatten viele Anwohner kurzfristig ihr Wohnzimmer nach draußen verlegt. Mit meiner gelaufenen Zeit von 3:27h bin ich selbst etwas unzufrieden. In meinem tiefsten Inneren hatte ich mir etwas anderes vorgenommen. Aber wie das halt so ist. Das ist der Unterschied zwischen Theorie und Praxis. Das nächste mal wird es wieder besser. Mit einer ordentlichen Vorbereitung packt man das auch.
Als Fazit für den Mainzer Marathon kann ich stehen lassen: Wie üblich eine super Veranstaltung, mit geringen finanziellen Mitteln bestens organisiert, Stimmung pur und immer warme !! Temperaturen. Die warmen Duschen nach dem Lauf sind immer ein Hochgenuss und bringen so manchen ausgemergelten Körper wieder schnell in Fahrt. Einen herzlichen Dank an das kpl. Orga-Team und alle beteiligten Vereine. Einen kleinen Wermutstropfen muss ich aber noch los werden. Die Getränkeversorgung auf der Strecke. Es wurde eigentlich nur (kaltes !!) Wasser und eine gelbe Flüssigkeit (möchte ich nicht näher darauf eingehen) gereicht. Ich denke für viele Mimosen-Mägen war das nichts. Zum Ende hinten raus wirkt z. B. Cola wahre Wunder. Das gab es nur im Zielbereich und lange nicht für alle. Die Weizenbierchen im Ziel waren auch sehr schnell aufgebraucht. Man lernt aber jedes Jahr neu hinzu.
Willi Sauer


Testläufer Olaf Ulmer über den Gutenberg Marathon Mainz

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Zum Jubiläum viel Glück

Bereits zum zehnten Male wurde am 10.05.2009 der Gutenberg-Marathon zu Mainz ausgetragen.

Die erste Auflage des Mainzer Marathons war im Jahre 2000, dem 600. Geburtstages des berühmtesten Sohnes der Stadt Johannes Gutenberg, dem Erfinder des Buchdruckes. Demzufolge wurde der Marathon auch Gutenberg-Marathon getauft.

Mainz ist die Landeshauptstadt von Rheinland-Pfalz und liegt am Rhein. Nach dem zweiten Weltkrieg, als der Rhein zur Grenze zwischen französischer und amerikanischer Besatzungszone erklärt wurde, wurden auch die bis dato zu Mainz gehörenden, rechtsrheinischen Vororte Amöneburg, Kastel und Kostheim Wiesbaden und somit dem Land Hessen zugesprochen. Der linksrheinische Teil von Mainz wurde Teil des gegründeten Bundeslandes Rheinland-Pfalz.
Einzigartig ist wohl, dass die Vororte AKK (hiesige, gebräuchliche Abkürzung für Amöneburg, Kastel und Kostheim) die Postleitzahlen von Rheinland-Pfalz, die mit einer fünf anfangen, besitzen, wohingegen die Telefonvorwahlen mit der hessischen 06 anfangen.

Verzeichnen etliche Marathons einen Rückgang in den Teilnehmerzahlen, so ist der Mainzer Marathon wieder Mal nur wenige Tage nach dem Beginn der Voranmeldung komplett ausgebucht. Einzig zur Deutschen Marathonmeisterschaft, die zum dritten Mal in Folge in Mainz ausgetragen wurde, konnte man sich auch noch Last-Minute anmelden. Dazu bedarf es aber einer Mitgliedschaft in einem Verein des DLV. Die Vorjahresmeister Martin Beckmann und Susanne Hahn waren nicht am Start, was der Resonanz und Spannung aber keinen Abbruch tat.

 Eine besondere Aufmerksamkeit gebührte den 209 Ewigen. Dies sind die Läufer, die bis dato bei jeder Austragung des Mainzer Marathons, sei es über die Volldistanz, die Halb- oder Zwei-Drittel-Distanz ins Ziel kamen. Von diesen 209 waren immerhin 46 Läufer jedes Mal auf der Königsstrecke unterwegs. Die Jubiläumsläufer erhielten in einem speziell eingerichteten Jubiläumsbereich Kaffee und Kuchen und andere Überraschungen. Ebenso konnten diese Läufer sich mit einer speziellen Kennzeichnung während des Laufes als Jubiläumsläufer zu erkennen geben. Im Ziel erwartete diese Läufer noch ein edles Shirt mit der Aufschrift „Jubiläumsläufer“.

Dreh- und Angelpunkt der ganzen Veranstaltung war die Rheingoldhalle an der Theodor-Heuss-Brücke.
Neben der Startnummernausgabe waren hier auch eine große Marathon-Messe und die Pasta-Party beheimatet.
Auf der großen Terrasse der Rheingoldhalle, dem Gutenberg-Platz, gab es eine Neuerung: Public-Doing statt Public Viewing war angesagt. Bei verschiedenen Mitmachangeboten wie Speed-Challenge, Weitsprung, Speerwurf und SMS-Hüpfen kamen Leichtathletik-Fans und Sportbegeisterte auf ihre Kosten.

Die Anfahrt verlief ohne nennenswerte Probleme. Und da ich bereits um kurz nach halb acht ankam, konnte ich auch noch direkt im Parkhaus der Rheingoldhalle parken.
Die Anmeldung verlief problemlos und einwandfrei. Jeder Läufer erhielt neben dem erfreulich großen Kleiderbeutel mit Schwamm und einem Pulver für ein isotonisches Getränk auch noch einen Textil-Geldbeutel.
Auch die Ummeldung meines Laufchips war kein Problem.
Ich nutzte die Zeit bis zum Start und schlenderte noch etwas über die Marathon-Messe, bei der es so ziemlich alles gab, was das Läuferherz begehrt.
Am Rheinufer, außerhalb der Rheingoldhalle, fand ich schließlich die Duschzelte der hiesigen Katastrophenschutzeinheit.
Die Kleiderbeutelabgabe nutzte ich nicht, da ich ja mein Auto in unmittelbarer Nähe abgestellt hatte. Ich begab mich also dorthin und zog meine Laufklamotten an.
Anschließend nutzte ich die Rheinpromenade für ein paar Lockerungsübungen und trabte langsam in Richtung Start-Bereich auf der Rheinallee direkt vor der Rheingoldhalle.
Unmittelbar vor den Läufern wurden die Handbiker auf die Strecke geschickt. Bei fetziger Musik wurden die letzten Sekunden heruntergezählt und die Handbiker setzten sich unter dem Applaus der Zuschauer und der Läufer in Bewegung.
Ich war in der Startaufstellung noch ziemlich weit vorne, als mir der Teamname auf dem Schild eines Staffelläufers auffiel: Laufshop Leder. Und tatsächlich, da stand Lothar, also schnell ein Schnappschuss gemacht.
Als die schnellen Kenianer unmittelbar vor dem Start von ihrer Aufwärmrunde zurückkamen, wusste ich, dass es Zeit war, mich zurückzuziehen. Schließlich wollte ich nicht als Bremsklotz dienen oder gar von den Schnellen überrollt werden.
Nach dem Startschuss ging es zunächst am Kurfürstlichen Schloss entlang. Am Hafen mit den üblichen Container-Bergen vorbei kamen wir das erste Mal auf das Firmengelände eines großen Glasherstellers, der erfreulicherweise auch ein Förderer des Gutenberg-Marathons ist.
In Mombach gab es das erste Mal eine Begegnungsstrecke. Ich war schnell, oder langsam, je nach Sichtweise, genug und erwischte den zu der Zeit führenden Ukrainer Ivan Babaryka mit meinem Objektiv.
Cheerleader feuerten uns so richtig an, aber nichts überstürzen, wir haben erst 5 Kilometer runter.
Nach unserer Schleife durch Mombach kamen wir nach Mainz-Neustadt, wo an der Christus-Kirche ein vielstimmiger Chor sein Repertoire zum Besten gab.
Nach der Umrundung der Christus-Kirche liefen wir vorbei am Landesmuseum in die Altstadt von Mainz ein. Der Belag wechselte von Asphalt auf Kopfsteinpflaster. Der Weg führte uns am Dom vorbei in Richtung Südbahnhof. Dort machten wir einen Rechtsknick und begaben uns auf die zweite Begegnungsstrecke nach Weisenau. Dieser Abschnitt, immerhin etwa fünf Kilometer lang, war nicht ganz so spannend zu laufen, wie zuvor in der Altstadt. Hier fehlt die Abwechslung.
Nach der Rückkehr aus Weisenau steuerten wir auf den Start- und Ziel-Bereich an der Rheingoldhalle zu, wo verschiedene Kanäle die Richtung vorgaben. Die Halbmarathon- und Staffelläufer benutzten den rechten Korridor, während ich und rund 1400 andere den linken Korridor auf dem Weg zu unserer zweiten Runde benutzten.
Im Gegensatz zur ersten Runde führte uns die weitere Reise auf die Theodor-Heuss-Brücke in die Stadtteile Kastel und Kostheim, die ja bekannterweise zu Wiesbaden und damit zu Hessen gehören. Damit gehört der Mainzer Marathon zu den wenigen Läufen, die sich über zwei Bundesländer erstrecken. Auf der Brücke hatte man einen hervorragenden Ausblick auf die Mainzer Altstadt mit den Sehenswürdigkeiten.
Ein Moderator in Kostheim machte uns noch mal richtig Beine und feuerte uns kräftig an. Nach einer etwa 6 Kilometer-Schleife durch Kostheim kamen wir über die Theodor-Heuss-Brücke wieder zurück nach Mainz.
Die folgenden Kilometer verliefen wie in der ersten Runde. Ab Kilometer 28 bekam ich Probleme mit der Verdauung und das Rumoren in Magen und Darm wurde immer heftiger. Meine Erlösung kam bei Kilometer 32, als ich beim Verpflegungspunkt die dort stehende mobile Toilette aufsuchte.
Nach wenigen Minuten konnte ich erleichtert weiterlaufen. Die letzten zehn Kilometer waren nun kein Problem mehr. Ich überholte nun reihenweise Läufer, die wohl an mir vorbeizogen, als ich gerade mein Geschäft verrichtete.
Wieder am Südbahnhof angekommen, wurden wir, anders als beim ersten Mal, nach links in Richtung Ziel geschickt, welches wir nach wenigen Metern dann auch erreichten.
Nach der Ziellinie bekam ich sogleich von einem netten Helfer die schöne Finisher-Medaille umgehängt. Dann aber die Enttäuschung: Der Stand mit dem alkoholfreien Weißbier machte bereits dicht. Es gab kein Bier mehr. Dann war ich mit meinen knapp vier Stunden Laufzeit doch zu langsam.
Mein Fazit: Ein super organisierter Lauf mit engagierten Helfern. Die Zuschauer konnten einen stets anfeuern und motivieren. Das Rahmenprogramm bietet auch was für Nicht-Läufer.
Auch die Strecke, war, bis auf die Wendepunkt-Strecke nach Weisenau, die mir nicht so gefallen hat, hervorragend. Die Einbindung von AKK gefällt mir sehr.
Die Verpflegung auf der Strecke und im Ziel war ebenfalls tadellos. Das Einzige was mir auf der zweiten Runde gefehlt hat, war Cola. Und fürs nächste Mal bitte ein Paar Kästen mehr von dem alkoholfreien im Zielbereich bereitstellen, so dass auch langsamere Läufer oder laufende Reporter noch in den Genuss kommen.
Mein Dank gilt allen freiwilligen Helfern, den Sponsoren und Förderern, dem Orga-Team und nicht zuletzt den Zuschauern. Ich komme gerne wieder.


Daten & Fakten über den Gutenberg Marathon Mainz

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Deutsche Frauen dominieren auch 2009

- Stefan Koch souverän Deutscher Meister ++
- Bernadette Pichlmaier fühlt sich in Mainz offenkundig wohl ++
- Gesamtfeld: Tum zieht bei km 30 das Tempo deutlich an
- Ukrainer müssen passen ++
- Babaryka leicht enttäuscht: „Hatte mehr vor

Mainz, 10. Mai 2009: Sammy Kipkoech Tum (Kenia) strahlte im Ziel unnachahmlich. Bis Kilometer 30 hatte es einige Bewegungen im Feld gegeben. Erst lief eine Fünfergruppe zusammen, vorn dran Halmarathoni Aleksandr Babaryka, dann setzte sich der Tempomacher Micah Kiplagat Samoei (Kenia) en wenig ab - er sollte das Tempo zum Halbdurchlauf bei 66 Minuten für die Teamkollegen halten - aber das Restspitzenfeld folgte nicht. Er finishte zur Halbdistanz und gewann diese Wertung in starken 1.06:49 h. Danach rollte eine vierköpfige Phalanx mit Sammy Tum, van Babaryka, Sergiy Zachepa und Christopher Chumo gen Kastel/Kostheim.
Nach der Rückkehr aus Hessen jedoch zog Tum das Tempo massiv an, während Chumo komplett abreißen lassen musste und die Ukrainer um den Anschluss kämpften. Aber Babaryka gestand nach dem Rennen sichtlich enttäuscht, dass er eigentlich ein gutes Gefühl gehabt habe und auf deutlich mehr hoffte: „Ab km 35 ging aber nichts mehr, da hatte ich wirklich Probleme.“
Der 1.90-Hüne Sammy Kipkoech Tum federte hingegen noch zu einer 2.13:56 h-Siegerzeit und holte sich deutlich vor dem Feld den Platz ganz oben auf dem Podest, während Zachepa seinem Trainingskollegen Babaryka (Endzeit 2.15:36) nicht mehr folgen konnte und auf Rang drei einkam (2.16:23 h). Babaryka wurde damit zum zweiten Male Zweiter in Mainz – das Duo konnte die ukrainische Vorherrschaft der letzten Jahre nicht aufrechterhalten. Thomas Krejci, rühriger Betreuer des „run2gether“-Teams, hatte zwar zwischenzeitlich etwas Bedenken gehabt, da nicht jegliche Zeitvorgaben auf der Strecke ihre Ensprechung fanden – zeigte sich aber letztlich nach zappeligem Verfolgen der ersten Kilometer vor dem TV-Schirm („Das ist bei mir immer so, da bin ich sehr unruhig“) sehr zufrieden mit seinen Athleten. Wiedersehen macht Freude!

Stefan Koch (LG Braunschweig, von dem man sich eine Rolle knapp hinter oder gar inmitten dieses Feldes erhofft hatte, kam als Deutscher Meister und Gesamt-Fünfter ins Ziel, die Zeit von 2.20:34 h überzeugte aber im Vorfeld der WM nicht wirklich, wie auch Bundestrainer Detlef Uhlemann schon beim HM-Durchlauf kritisch anmerkte.
Auf Rang zwei des Männerfeldes DM kam Peter Rodewald ein (LSV Lok Arnstadt/Jena), der minutiös schneller wird in den letzten Jahren und in persönlicher Bestzeit von 2.23.16 h finishte. David Karl (Spiridon Frankfurt) als Gesamt-Achter und DM-Dritter finishte in 2.23:59 h und jubelte unübersehbar.

Wer Bernadette Pichlmaier (LG Mittlere Isar, Vorjahres.Dritte) am Samstag beim Sporttalk auf der Bühne sah, der ahnte bereits, dass sie sich durchaus etwas vorgenommen hatte für Mainz. Strahlte sie beim kurzen Gespräch gute Laune aus, so lief sie tags drauf in Mainz wie ein Uhrwerk – und hielt die Verfolgerinnen klar auf Distanz. Lag Julia Viellehner (LG Passau), junge Athletin aus dem Cross-Bereich und Debütantin im Marathon, noch bei der Halbdistanz mit 1.18:48 h nur 29 Sekunden hinter Pichlmaier, so zeigte die 40jährige Pichlmaier, dass ihre „späte Karriere im Marathon“ (sie begann erst vor 2 Jahren mit der Langdistanz) kein Zufall ist: sie hat Tempohärte, wirkte über die gesamte Strecke in sich gekehrt, fokussiert, souverän.
Letztlich rutschte sie an ihrer Bestzeit (Frankfurt 2008, 2.38:00 h) knapp vorbei, aber dies wird sie verschmerzen: Sie hatte in Mainz klar den Hut auf. Viellehner kam als Zweite ein, überzeugte als 24jährige in 2.41:42 h und hielt die „personifizierte gute Laune“, Birgitt Bohn, (Spiridon Frankfurt) in 2.42:02 h auf Distanz. Diese wiederum legte ein starkes Finale hin, lief persönliche Bestzeit, sammelte Romy Spitzmüller (Rostock) noch auf den letzten Kilometern ein. Die zu den Favoritinnen gezählte Anna Kovalenko (Ukraine) wirkte bereits zur Halbdistanz geschlagen, passierte schweren Schrittes und lag einige Minuten hinter der Spitze - sie gab das Renne wenige km später auf.

Halbmarathon Männer
1. Micah Kiplagat Samoei (Kenia, run2gether)
1.06:49 h
2. Jörn Harland (PSV Grün-Weiss Kassel) 1.07:52 h
3. Alexandr Babaryka (Ukraine)
1.08:39 h

Als Bester der Region kam Boris Zehner (TCEC Mainz)
in 1.17:24 Stunden auf Rang 5.

Halbmarathon Frauen
1. Lucy Wambui Murigi (Kenia, run2gether)
1.19:44 h
2. Judith Olinger (Post Sport Telekom Trier)
1.26:09 h
2. Kerstin Hoffmann (Wolf’s Running Team, Mainz)
1.28:07 h

Als Beste aus der Region: siehe Platz 3 !

Klasse-Stimmung und (…ja erneut…): „Wettertechnisch“ ein fast zu praller Sonnentag - für die Zuschauer fein, für die Läufer/innen hart ++ 80.000 - 100.000 Zuschauern am Kurs

Mit 80.000 bis 100.000 Zuschauern an der Strecke belegt der Novo Nordisk Gutenberg Marathon auch im zehnten Anlauf seine Anziehungskraft. Dauerapplaus von mehreren tausend Zuschauern - ganz besonders natürlich bei Einlauf der Sieger und Siegerinnen - und eine auch 2009 stimmungsvolle Kulisse. Der Event Marathon-Tag ist weiterhin ein Feiertag in Mainz.
Bei zuschauerfreundlichem (für die Läuferinnen und Läufer aber erneut später deutlich zu heißem) Wetter um die 22-23 Grad - warb der Novo Nordisk Gutenberg-Marathon 2009 durch eine erneut feine Atmosphäre, die auch 2009 vom SWR über vier Stunden in Wort und Bild eingefangen wurde.
Dass die Athletinnen der Deutschen Meisterschaft auch ein bedeutendes Wort im Gesamtfeld mitsprachen, zeigt die treffliche Symbiose dieser beiden Veranstaltungen, die auch 2010 eine Fortsetzung findet.
Besonderen Spaß hatten erneut 400 Schulstaffeln, die mit je 5 Schülerinnen und Schülern antraten - und nicht selten im Zielbereich noch fulminante Endspurts hinlegten - schöne Impressionen. Dafür erhielten sie frenetischen Applaus.

HANDBIKER
Bernd Jeffré (GC Nendorf) siegt hauchdünn vor Torsten Purschke und Vico Merklein - Andrea Eskau schlägt Monique van der Vorst um 1 schlappes Sekündchen
Kurze Meinungsverschiedenheiten: Streit im DRK-Saal beigelegt

Es war wie immer: Binnen 4 Sekunden rauschten fünf Hand-Biker ins Ziel und die Medaillen waren vergeben. Den Sieg sicherte sich Bernd Jeffré (GC Nendorf in 33:11 min) vor Torsten Purschke (Otto Bock Team, 33:12) und Vico Merklein (Team Sopur, 33:12).
Bis Platz 7 blieben alle Handbiker unter dem bis dahin gültigen Streckenrekord.
Ärger gab es zwischen zwei Fahrern, da Norbert Mosandl einen Sturz erlitt und dem Kontrahenten Vico Merklein seinen Unmut etwas „temperamentvoller“ kundtat, da er leichte Verletzungen bei Sturz zu erlitten hatte. Später im DRK-Raum schienen diese Dissonanzen dann an aber beigelegt…

Lokalmatador Josef Michelberger (Ebersheim) kam in 37:21 h als 10. ins Ziel.
Bei den Frauen siegte erneut Andrea Eskau (USC Magdeburg) in 37:20 min und schlug im nach Jahren endlich stattfindenden Direktduell im Aufeinandertreffen die Kontrahentin Monique van der Vorst um ein Sekündchen – die Holländerin kam in 37:21 ein.
Es bleibt auch 2009 dabei: die Hand-Biker sind in jedem Jahr sehr gern gesehene Gäste. 55 gingen heute auf die Strecke. Wir hoffen auf ein Wiedersehen in Mainz im Jahre 2010 - im 11. Jahr !!!

Ergebnislisten im Laufe des späten Nachmittags via Internet unter „www.marathon.mainz.de“

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