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Kyffhäuser Berglauf am 18. April. 2009

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Testbericht von Wolfgang Weitkämper über den Kyffhäuser Berglauf

][ Wolfgang Weitkämper ][
][ weitere Testberichte ][

Wie man den Eintritt am Kyffhäuser Denkmal spart

Nächste Woche werde ich die Harzquerung laufen, also haben sich die Leute von running-pur gedacht: Lassen wir den Burschen mal den Kyffhäuser Berglauf uns unter die Füße nehmen. Dafür sag' ich schon einmal danke, es hat sich echt gelohnt! Die Mail für die Abfrage der fehlenden Daten kam prompt, leider wurde meine Frage nach der Übernachtung in der Turnhalle nicht beantwortet. Das war aber nicht weiter tragisch, als feststand, meine Frau würde mich begleiten. Da wurde dann auch lieber das Pauschalangebot der Waldgaststätte Sennhütte gebucht. Neben einem Wochenende im Doppelzimmer gab es zwei Abendessen und Frühstück sowie das erste Getränk für 150 Euro komplett. Deshalb also Anreise am Freitagnachmittag und dann zu Fuß zur Ausgabe der Startunterlagen. Alles ist sehr gut vorbereitet, und da das Abendessen noch ansteht, wird die enthaltene Nudelportion mit einer sehr leckeren Soße mit der Frau geteilt, mit der auch das Zimmer geteilt wid. Im Zelt treffen wir Karl Wolfgang Baumgarten, und da das Bier zu sehr moderaten Preisen angeboten wird, gibt's noch ausreichend flüssige Kohlenhydrate. Die dänische Delegation in unserer Unterkunft treffen wir erst beim Frühstück. Stolz erzählt mir der Reiseleiter, seine Frau würde ihren 50. Marathon laufen, und anstandshalber fragt er mich, wie viele ich bereits hätte. Trotz meiner 179 bietet er uns an, uns zum Start zu fahren. Trotz Regen laufen wir, der Regen wird zum Start aufhören und das Laufwetter wird ideal werden. Allerdings wird der Regen des Vortages dafür sorgen, dass es genügend Matsche gibt, wie es sich für einen Landschaftslauf gehört. Zunächst gibt es einige Kilometer Asphalt, allerdings führt unsere Strecke auch einige Kilometer durch Felder, und so wird den Schuhen, die bisher nur die Straße kannten, etwas Farbe zuteil. Auf den ersten Kilometern gibt es nur eine überschaubare Anzahl der rund 700 Höhenmeter, so dass ich die zehn Kilometer in etwa 53 Minuten absolviere. Ab jetzt geht es steiler bergauf durch den Wald und ich spüre eine Prellung am linken Fußgelenk, die ich mir vor zwei Wochen im Garten zugezogen habe. Ich weiß, sie wird mich nicht wirklich behindern, aber der Schmerz wird beim Lauf nicht mehr verschwinden. Bei Kilometer 17 haben wir das erste von drei Malen die maxiale Höhe von 450 Metern erreicht. Bis Kilometer 20 geht es dann wieder 100 Meter runter als Anlauf zum Kyffhäuser Denkmal, dem zweiten Höhenpunkt und dem Höhepunkt des Laufes bei Kilometer 23. Noch läuft es bei mir gut und die Halbmarathonzeit liegt noch unter zwei Stunden. Natürlich hätte man auch den Halbmarathon laufen können, ebenso 14 oder 6 Kilometer, dazu gab es noch einen Kinder- und einen Bambinilauf so wie die Möglichkeit zu wandern, zu walken oder gar per Mountainbike sich richtig einzusauen. Nachdem wir ohne zu zahlen die Kasse des Kyffhäuser Denkmals passiert haben, wird die Startnummer gestempelt und es geht an den besten Verpflegungsstand des Laufes. Hier gibt es den legendären Haferschleim, der wirklich sehr lecker ist. Beim Bier meint ein freundlicher Helfer zu mir: &#8222;Das ist alkoholfrei, das Richtige steht hier!&#8220;. Hat er mich doch gut eingeschätzt, auch wenn ich komplett in Klamotten vom Team &#8222;Erdinger Alkoholfrei&#8220; laufe. Die Aussicht am Denkmal und auf den anderen Streckenabschnitten ist leider durch das dunstige Wetter nicht so optimal. Optimal dagegen ist die Streckenbeschilderung, ab Kilometer 5 gibt es jeden Kilometer große Schilder, die die noch zu laufenden Kilometer angeben. Es gibt neben der hervorragenden Streckenbeschilderung auch jede Menge Helfer, und regelmäßig befinden sich Fahrzeuge mit Streckenfunk auf dem Weg. Vom Kyffhäuser Denkmal geht es zunächst 150 Meter über schmale Waldwege bergab, bevor es noch einmal nach oben geht. Mittlerweile zeigt sich vorübergehend sogar mal die Sonne. Von Kilometer 32 bis 35 geht es nur noch bergab, bevor der letzte, etwa vier Kilometer lange moderate Anstieg noch einmal an den Kräften zehrt. Die letzten drei Kilometer führen da wieder 150 Meter bergab, und in Bad Frankenhausen dürfen sich die 229 Marathon-Finisher dann auch von den Zuschauern feiern lassen. Meine Frau ist gerade rechtzeitig vor mir am Ziel, da eine Zeit unter 4:15 bei dem Streckenprofil nicht unbedingt erwartet wurde. Meine Medaille nehme ich genauso dankbar entgegen wie ihren Kuss. Natürlich sind die Beine und Schuhe voll Schlamm, aber das ist nichts gegen die Mountainbiker und ihre Räder. Auch die Besucher auf dem Veranstaltungsplatz werden nicht mit sauberen Schuhen nach Hause gehen. Das aus meiner Sicht einzige wirkliche Manko der Veranstaltung ist die Zielverpflegung, gibt es dort doch lediglich Tee. Wenigstens Wasser und Cola sollten noch angeboten werden. Nachmittags besuchen wir dann die Barbarossahöhle, an der ich morgens achtlos vorbeigelaufen bin und auch das Kyffhäuser Denkmal. Da die Sicht aber wieder diesig ist, drehen wir vor der Kasse um und ich spare mir erneut den Eintritt.
Fazit: Der Kyffhäuser Berglauf ist ein lohnenswerter Landschaftslauf, und die Höhenmeter sind für einen Flachländer wie mich eine echte Abwechslung. Bei der Organisation macht sich die Erfahrung der 30 vorherigen Veranstaltungen positiv bemerkbar. Das breite Angebot an Strecken außerhalb des Marathons macht die Veranstaltung auch für Verwandte und Lauffreunde attraktiv. Bad Frankenhausen und das Umland bieten sich auch für ein verlängertes Wochenende an. Die Startgebühr von 25 Euro ist recht günstig, die Pasta-Nudeln und speziell die Saucen sind sehr lecker. An der Zielverpflegung muss unbedingt gearbeitet werden. Ich werde bestimmt noch einmal bei besserer Sicht am Kyffhäuser Denkmal stehen, running-pur hat bestimmt noch ein paar interessante Testeinsätze für mich.

Wolfgang Weitkämper


 

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