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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Kyffhäuser Berglauf am 13. April. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläufer Sven Jahn über den Kyffhäuser Berglauf

][ Sven Jahn ][ Rene Winter ][
][ weitere Testberichte ][

Sonne, Matsch und viele Höhenmeter

In diesem Jahr fand am 12.04.2008 zum 30. Mal der Kyffhäuser-Berglauf statt. Im Rahmen dieses Events gibt es die Möglichkeit in den Laufdisziplinen Marathon, Halbmarathon, 14km-Lauf, 6km–Lauf, Mountain-Bike-Marathon und verschiedenen Nordic-Walking sowie Kinderlaufwettbewerben an den Start zu gehen. Jeder findet hier also die für ihn passende Strecke.
Am Fuße des Kyffhäusers in Bad Frankenhausen befindet sich der Start- und Zielbereich. Hier können entweder am Vorabend oder am Lauftag, die Startunterlagen empfangen werden und Nachmeldungen getätigt werden. Nach heftigen Regenfällen am Tag und in der Nacht vor dem Berglauf, war der Start-/Zielbereich heftig durchweicht, so dass Starter und vor allem Zuschauer und Begleiter quasi schon beim ersten Eindruck nasse Füße bekamen. Es war aber nicht nur nass, sondern bis ca. 09:00 Uhr auch ordentlich kühl. Bei ca. 3°C gingen um 09:00 Uhr die Marathonläufer auf die Strecke und 15min später die Halbmarathonläufer. Dieser Zeitunterschied ist bei rund 300 respektive 500 Startern ausreichend, zumal die Strecken in weiten Teilen unterschiedlich sind und man sich nicht ins Gehege kommt.
Ich habe am Halbmarathon teilgenommen und der Blick auf das Höhenprofil im Voraus sagte mir, dass vor allem die ersten 3 Kilometer mit einem Höhenunterschied von mehr als 200 Höhenmetern einen heftigen Start darstellen würden. Auf der Strecke wurde mir schnell klar, dass es sich hier tatsächlich um einen Berglauf handelt. Vielmehr einen richtigen Traillauf, der vor allem auf Waldwegen, die durch und durch durchnässt und damit sehr matschig waren, viel Koordination und Kondition verlangte. Nach gut zwei Kilometer kam der erste Kilometerzähler auf dem Stand: „Noch 20km“. In der Folge wurde jeder Kilometer ausgeschildert. Ich war jedoch sehr verwirrt und auch in der Folge wurde dieser Mangel nicht ausgemerzt, denn am Ende zeigte meine Pulsuhr deutlich über 22km. Die Ausschilderung mit Wegweisern war jedoch vorbildlich. Verlaufen war unmöglich. Ich habe selten eine so gute Ausschilderung gesehen.
Weiter ging es vor allem auf matschigen Waldwegen und befestigten Waldwegen. Insgesamt waren ca. 50% auf Waldwegen, 30% auf befestigten Waldwegen und 20% auf Asphalt zurückzulegen. Nach ca. 8km war der höchste Punkt erreicht und eine lange Bergab-entspannungsphase bei herrlicher Aussicht (unter anderem auf das Kyffhäuserdenkmal) entschädigte für den strapaziösen Anstieg. Auf der Halbmarathonstrecke gab es insgesamt 5 Verpflegungs-/Getränkestellen, die gut vorbereitet und mit ausreichend Helfern bestückt waren, so dass es keine Staus gab. An den ersten 3 Verpflegungsstellen gab es Äpfel, Bananen, warmen Tee und Wasser; an den letzten beiden zusätzlich Cola.
Sehr negativ und gefährlich empfand ich die – über weite Teile des HM – gemeinsame Strecke von Läufern, Nordic Walkern und Mountainbikern. So stürzte kurz vor mir ein Läufer, weil ein Nordic Walker mit seinen Stöcken unkontrolliert umherwedelte. Die Mountainbikefahrer mussten teils extrem abbremsen (was auf der matschigen Strecke sehr schwer und gefährlich war), weil die schmalen Wege keinen Platz zum Überholen der Läufer und Walker ließen. Hier gilt es nachzusteuern, auch wenn das schon die 30. Auflage des Berglaufes war.
Fazit:
Der Kyffhäuser Berglauf ist aufgrund seiner verschiedenen Strecken und dem landschaftlichem Reiz ein ganz besonderer Marathon. Zum Einen hat man im herrlichen Thüringer Wald im grünen Herzen Deutschlands eine tolle Aussicht, wandelt auf den Spuren Barbarossas und hat eine herrliche Aussicht. Allerdings handelt es sich tatsächlich um einen Berglauf, vielmehr um einen Traillauf, der viel Koordinationsvermögen und viel Kondition verlangt. Die Veranstaltung ist durchweg gut organisiert, ohne Ausreißer nach oben oder unten, die Startgebühren sind günstig, der Lauf bot jedoch außer der außergewöhnlichen Strecke kaum Stimmung und nur wenig Abwechslung.
Trotz in diesem Jahr besonders schwerer Strecke aufgrund vornächtlichen Regens kann ich den Lauf mehr als empfehlen. Es hat Spaß gemacht.

Zusammenfassende Bewertung des Laufes:
Organisation: ***
Verpflegung: ****
Strecke (Sehenswürdigkeiten/Landschaft): ****
Strecke (Schwierigkeitsgrad): schwer (Berglauf)
Startgebühr/Preis-Leistung: gut

In der Startgebühr inbegriffen:
+ Startnummer, Verpflegung, Streckenservice, medizinische Betreuung
+ Medaille
+ Essensbon

Vielen Dank, dass ich für die Running Pur als Testläufer berichten durfte.
Euer Sven Jahn


Bericht von Testläufer Rene Winter über den Kyffhäuser Berglauf

][ Sven Jahn ][ Rene Winter ][
][ weitere Testberichte ][

Im Frankenwald lag noch Schnee

Am Samstag früh habe ich mich auf den Weg nach Thüringen gemacht. Von
Nürnberg aus sind es bis Bad Frankenhausen rund 300 km. Im Frankenwald lag
noch Schnee; und die um 5.00 h herrschenden Außentemperaturen ließen auch
nicht auf eine Hitzeschlacht schließen. Freitag abend hat es in Nürnberg
noch stark geregnet und so bin ich davon ausgegangen, dass der
Kyffhäuser-Marathon streckentechnisch einige Überraschungen parat hat. Der
Start- und Zielbereich in Bad Frankenhausen hat diesen Eindruck sofort
bestätigt. Die Wiese war völlig aufgeweicht und durch die vielen Anwesenden
war an vielen Stellen nur noch der blanke Schlamm. Gottseidank hat es über
Nacht zu regnen aufgehört, aber man konnte schon ahnen, wie die Strecke an
manchen Stellen aussehen wird. Die Sprecherin des Veranstalters hat hierauf
ebenfalls hingewiesen. Trostreich war insofern, dass lt. Ansage bei
früheren Veranstaltungen Schneefall herrschte. Gut war für mich, dass ich
nicht die normalen Laufschuhe mitgenommen habe, sondern Trailschuhe mit
Goretex-Ausstattung (absolut wasserdicht). Die Ausgabe der Startunterlagen
im Zelt (gleichzeitig war dort die Marathonmesse) verlief zügig und
problemlos. Pünktlich um 9.00 h ging es los. Die Halbmarathonläufer/innen
starteten 15 Minuten später, so dass keine Probleme mit den
unterschiedlichen Startgruppen entstanden.Nach den ersten flachen
Kilometern und entsprechendem Einlaufen ging es langsam aber sicher
Richtung Kyffhäuser-Denkmal. Bis dahin mussten aber noch etliche Höhenmeter
überwunden und einige Tropfen Schweiß investiert werden. Be i Start waren
es nur um die 3 °. Die Temperatur steigerte sich laufend und zum Mittag hin
wurde es richtig schön. Leider war es etwas diesig und die Sicht war nicht
so optimal; aber damit konnte ich leben. Die Strecke war einwandfrei
ausgeschildert, so dass ein Verlaufen fast unmöglich war. Einigen
Streckenabschnitten merkte man deutlich an, dass es viel geregnet hat und
vor uns die Mountainbiker auf der Strecke waren. Läuferisches Geschick war
gefragt, um das Ziel auch einigermaßen ansehnlich wieder zu erreichen.
Einige Schlammspritzer blieben aber keinem erspart. Bei meinen ganzen
bisherigen Läufen habe ich nie erlebt, dass Schuhe so schmutzig werden
können.Aber einmal ist immer das erste Mal. Trotzdem hat mich nie die gute
Laune verlassen; es war ein herrlicher Traillauf mit allen Varianten, die
solche Läufe von den normalen Stadtmarathons unterscheiden: Hier erlebt der
Läufer noch die blanke Natur. Das Highlight war natürlich der Anstieg zum
Kyfhäuser-Denkmal; ein kurzer leicht getrübter Blick in die Landschaft;
Kehrtwendung und weiter Richtung Ziel. Da lagen aber noch etliche Schlamm-
und Matschkilometer vor uns. Verpflegungsstellen waren ausreichend
vorhanden das Angebot reichlich. Verloren gegangene Energie konnte somit
aufgetankt werden. Kurz nach 4 Stunden kam ich ins Ziel. Leicht schmutzig;
aber dennoch glücklich und stolz. Schon nach dem Zieldurchlauf war mir
klar: 2009 sieht mich Bad Frankenhausen wieder. Eine schöne Medaille und
eine Urkunde, die ca. 20 Minuten später ausgedruckt war, werden mich noch
lange an diesen schönen Lauf erinnern. Nur abschließend erwähne ich, dass
bei den Startunterlagen auch ein Essensgutschein dabei war
(Bratwurstsemmel, Erbensuppe etc.). Die Schlangen vor den Imbisständen
waren lang. Am Nachmittag war dass Wetter herrlich, fast schon warm und so
habe ich noch eine Runde durch die schöne Kurstadt gedreht (kann ich jedem
nur empfehlen). Vorher habe ich natürlich in der Kyfhäusser-Therme geduscht
und ca. 1 h im Solebecken und im römischen Dampfbad verbracht. Wirklich
empfehlenswert. Und das alles für eine Startgebühr von 23,00 EUR. Respekt
für den Veranstalter. In diesem Sinne bis 2009 bei hoffentlich trockenen
Wegen. Und wenn nicht: dabeisein ist alles.

Vielen Dank an running-pur, die mich als Testläufer nominiert haben.

 


 

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