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Hegau Halbmarathon in Singen am 21. Juni 2009

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Testläufer Rainer Homburger über Hegau Halbmarathon in Singen 2009

][ Rainer Homburger ][ Stefan Selbert ][
][ weitere Testberichte ][

Mir kribbelt es wieder am Rücken

Heute ging es nach Singen. Wir sind recht früh aufgestanden. Gott sei Dank konnte ich ein bisschen länger liegen bleiben als mein Träger, denn der ist erst noch unter die Dusche. Zudem sind wir diesmal mit dem Auto gefahren und mussten so erst später aus dem Haus. Bisher waren wir immer mit dem Zug unterwegs, das hatte auch was. Gemütlich im Zug sitzen und am schönen Bodensee entlang, das mag ich sehr.
Ach Entschuldigung, ich habe mich ja noch nicht vorgestellt. Ich heiße Messi, bin ein paar wenige Gramm schwer, habe einen durchweg gelben Körper und die ganz wichtige Aufgabe, meinem Träger die Zeit zu messen bei seinen vielen Läufen, die er so absolviert. Ich fühle mich also wie der „Chief of Time“ oder so ähnlich. Entschuldigt bitte, aber mein Englisch ist nicht so perfekt.
Ich habe meinen Träger vor gut 10 Jahren kennengelernt. Es war beim Hegau-Halbmarathon und wir haben uns auf Anhieb prima verstanden. Er hat mich an seine damals neuen Schuhe geheftet und wir waren vom ersten Lauf an ein gutes Gespann.
Und heute geht es wieder nach Singen. Der Lauf ist etwas Besonderes für uns und wir gehen gerne hin. Da wir immer rechtzeitig dort sind, kann ich mich so richtig auf den Lauf einstellen und anfänglich noch die Ruhe genießen, bis sich dann ein wildes Wuseln um mich herum eingestellt hat. Die Veranstaltung hat auch was familiäres, wenn man so oft schon dabei war. Man kennt viele Leute und sieht seine gelben Kumpel regelmäßig die, wie ich auch, immer gerne nach Singen kommen. Heute ist es endlich mal nicht so heiß, da können wir hoffentlich wieder eine gute Zeit rausholen. Kurz bevor es los ging, brach die Sonne durch und bei bester Laune sind wir pünktlich um 9 losgelaufen. „Viel Erfolg“ habe ich meinen gelben Kumpels zugerufen, die auf Augen- bzw. Schuhhöhe um mich herum ebenfalls die Messmatten überlaufen haben. Die Dinger sind so geil. Wenn ich da drüber laufe, fährt mir immer ein Schauer über meinen gelben Rücken. Leider gibt es davon in Singen nur zwei (Start und Ziel). Den Weg kenne ich ja schon und so kann ich mich auf dem ersten km durch die Stadt noch ein bisschen umsehen und schauen, wen ich noch so alles kenne. Dann geht es in den Wald. Das genieße ich, die kühle Luft und ein bisschen mehr Platz, weil sich das Feld schon etwas gestreckt hat. Allerdings hat mir mein Vordermann heute drei kleine Steinchen ins Gesicht geschleudert, das mag ich überhaupt nicht. Aber sonst lief es ganz gut und ich war froh, nach 5 km etwas zu Trinken zu bekommen. Was ich toll finde ist, dass es hier bereits von Anfang an Wasser und Iso gibt. Die Kombi mag ich einfach. Es lief gut heute und so konnte ich auch die schöne Landschaft genießen mit dem Blick auf die Hegau-Vulkane. Zum Glück sind die schon erloschen. Wir haben unseren Rhythmus gefunden und waren auch nach 10 km sehr gut in der Zeit. Dann meine Lieblingsstelle. Es geht bergab und unten sieht man schon die Verpflegungsstation mit einer Menge Leute, die applaudieren. Da kann man so richtig eintauchen in den Beifall und die nächsten Getränke. Schwämme und Wasserwannen gibt es auch an jeder Verpflegungsstelle, damit wische ich mir den Schweiß ab und erfrische mich unterwegs. Nach einer Baumallee treffen wir bei km 12 auf die Läufer des 10 km Laufs, die nun ebenfalls auf unsere Strecke einbiegen. Jetzt ist wieder richtig was los und es ist schon motivierend, wenn man als Halbmarathonläufer sogar die 10 km Läufer überholt. Wir laufen am Wasser entlang zurück zum Rathaus in Singen, das wir nach 15 km erreichen. Dieser Teil ist von Zuschauern gesäumt, es gibt wieder was zu trinken und die Anfeuerungsrufe der vielen Leute sind hier besonders stark. Dann kommt für uns noch eine 6 km Schleife, um die 21,1 km voll zu machen. Zum Glück brennt die Sonne nicht voll, so können wir auch diesen Teil noch gut hinter uns bringen, auch wenn mein Träger so ab km 17 etwas nachgelassen hat. Ich denke, er hätte hier mehr rausholen können. Egal, unter den Anfeuerungsrufen der Zuschauer laufen wir mit einer guten Zeit über die Ziellinie und mir kribbelt es wieder am Rücken. Schön. Jetzt erst einmal mit Obst und Getränken stärken und einfach nur die Stimmung genießen. Ist ganz schön was los hier. Ich weiß gar nicht, ob wir diesmal schon zum 10.ten Mal dabei sind. Egal. Schön ist es immer, weil alles gut organisiert ist und die Veranstaltung eine angenehme Größe hat. Bei dem Publikum und der Strecke kommen wie auf jeden Fall wieder und machen dann halt die 10 beim nächsten Mal voll. Und auf meine gelben Kumpels freue ich mich auch schon wieder.


Testläufer Stefan Selbert über Hegau Halbmarathon in Singen 2009

][ Rainer Homburger ][ Stefan Selbert ][
][ weitere Testberichte ][

Optimale Laufbedingungen am Hegau-Halbmarathon

Am 21. Juni fand in Singen zum 12-mal der Internationale Hegau Halbmarathon statt. Im Gegensatz zu den vergangenen Jahren fielen die Temperaturen dieses Jahr mit ca. 16 Grad und bewölktem Himmel deutlich kühler aus. Da 80% der Laufstrecke auf Asphalt unter freiem Himmel verläuft waren die äusseren Bedingungen so, zumindest für mich, ideal.
Der Start am Sonntagmorgen war für 9 Uhr festgesetzt. Die Startunterlagen, sowie ein Funktions-Shirt, jedes Jahr in einer anderen Farbe, konnten zwischen 7 und 8 Uhr im Rathaus abgeholt werden. Obwohl das Starterfeld in Singen inzwischen auch über mehr als 1000 Teilnehmer verfügt, ist die Atmosphäre weiterhin sehr familiär und als durchaus angenehm zu bezeichnen. Parkplätze finden sich in genügender Zahl. Die Organisation der Veranstaltung lässt keine Wünsche offen. Die Laufzeit wird mittels Championchip ermittelt.
Am Start herrscht eine gute Stimmung und der Lauf beginnt nach dem Startschuss des Oberbürgermeisters mit dem Steigenlassen blau-weisser Luftballons; ein schönes Bild. Die ersten 5 km verlaufen vom Rathaus über das Hohentwielstadion über Wald- und Radwege bis nach Friedlingen, wo die 5 km-Marke passiert wird. Von hier aus geht es entlang einer Strasse über offenes Gelände, über Beuren-Hausen (km 10), der schattigen Aare entlang wieder zurück nach Singen, wo bei km 15 das Zielgelände ein Mal passiert wird. Nach einer letzten 6 km Schleife hinaus zum Münchriedstadion erreichen die Läufer das Ziel am Rathausplatz. Das Profil der Strecke ist insgesamt sehr flach; die einzigen nennenswerten Steigungen befinden sich innerhalb der ersten 4 km. Applaudierende Zuschauer konzentrieren sich im Wesentlichen auf den Start- und Zielbereich, sowie auf die passierten Ortschaften. Dazwischen ist man mit sich und seinen Mitstreitern allein auf weiter Flur. Verpflegungsstellen mit Isotonischen Getränk, Wasser in Pappbechern und Schwämmen werden alle ca. 5 km bereitgestellt. Im Ziel gibt es zudem frisches Obst. Duschen mit WARMEM Wasser stehen in einem nahen Schulgebäude zur Verfügung.
Zu den hervorzuhebenden Besonderheiten des Hegau-Halbmarathons gehören sicherlich die allgegenwärtigen Hegau-Vulkane sowie die Passage entlang der Aare; der Lauf gestaltet sich dadurch sehr abwechslungsreich, obwohl manche Geraden endlos erscheinen. Ein besonderer Kick dieses Jahr waren für mich die nahenden Gewitterwolken, die sicherlich meinen Schritt zusätzlich beflügelten.

 

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