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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Freiburg Marathon am 6. April. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläuferin Marie-France über den Freiburg Marathon

][ Marie-France ][ Johannes Winkler ][ Olaf Ulmer ][ Marion Schmid ][
][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Super Stimmung, super Lauf

Zum 5. Mal fand in Freiburg der Stadtmarathon mit Halbmarathon statt, der eigentlich Stadt-Halbmarathon mit Marathon heissen sollte, nehmen doch knapp 2000 Läufer/innen am Marathon statt, jedoch 8500 am Halbmarathon. Der angekündigte Schneeregen und die Kälte blieben aus. Es herrschten fast ideale Laufbedingungen: kühle Temperaturen und nur gelegentlich Regentropfen.

Vor dem Lauf: Ich holte meine Startnummer bereits am Samstag ab, um eventuelle Wartezeiten zu vermeiden. Die Marathonmesse hat mich ein wenig enttäuscht, da man mit Ausnahme von Rivella keine Produkte kosten konnte. Die Nudelparty war nicht überlaufen und auch da gab es keine Wartezeiten.

Der Lauf: Eine der Messehallen war in eine Umkleidegarderobe umfunktioniert worden. Der abgetrennte Frauensektor war gross genug. Die Kleider und Taschen konnten abgegeben werden. Auch da herrschten keine Wartezeiten, wenn man früh genug war. In der Messe gab es auch genügend Toiletten.
Die Sonne zeigte sich pünklich, aber nur kurz, zum Start des Halbmarathons um 14 Uhr. Ich hatte mich für kurze Hosen und ein langärmliges T-Shirt entschlossen, was bei den herrschenden 8 Grad ideal waren.
Die Strecke ist sehr abwechslungsreich und nahezu flach. Es gab einige recht enge Kurven zu passieren, die für sehr schnelle Läufer nicht ideal sind. In der Altstadt führten kurze Abschnitte auf Kopfsteinpflaster, die jedoch recht eben sind, so dass Misstritte fast ausgeschlosssen waren. Laut Veranstalter waren 42 Musikband auf dem Rundkurs. Das scheint mir übertrieben, aber ich habe sie nicht gezählt! Die Stimmung auf der Strecke war mit wenigen Ausnahmen toll. Zehntausende Zuschauer feuerten die Läufer an.

Am Ziel: Da sich vor mir nur gerade rund 800 Läufer/innen bereits im Ziel befanden, waren auch da keine Warteschlangen bei der Medaillenübergabe, den Getränken und Verpflegungsständen. Es gab Wasser, Apfelschorlel, Rivella und Tee, sowie Hefezopf, Riegel und Bananen.
Meine Kleider habe ich innert Sekunden in Empfang nehmen können. Von der fast leeren Garderobe gelangte ich zum Duschzelt, wo ununterbrochen heisses Wasser zur Verfügung stand.

Fazit: Ein sehr gut organisierter Lauf mit grossartiger Stimmung und wenig Mängel. Sollte sie Teilnehmerzahl weiter wachsen, werden sich die Organisatoren etwas einfallen lassen müssen, damit weiterhin alles reibungslos funktionieren kann.
Die Stadt Freiburg ist einen Besuch wert und man sollte unbedingt noch einen Tag anhängen, um die verwinkelten Gässchen und die schönen Plätze kennenzulernen.

Verbesserungsvorschläge:
- zwei Startblöcke sind bei 8500 Läufer zu wenig. Der Startbereich ist zwar grosszügig, die Strasssen jedoch zum Teil recht eng, so dass nur die schnellen Läufer/innen in einem regelmässigen Rhythmus laufen können. Es sollten mindestens 8 Blöcke geben, die im 3-Minuten-Abstand starten.
- Schön wäre es, wenn es auch ein T-Shirt mit dem Aufdruck Freiburg Halbmarathon geben würde. Man konnte zwar ein T-Shirt kaufen, auf dem jedoch Freiburg Marathon stand.
- Am Lauftag konnte man nur mit der S-Bahn zum Start gelangen, die jedoch nicht wie angekündigt im 15-Minuten-Takt vekehrte. Es gab zwar am Lauftag mehrere Sonderzüge, aber die Ankunftszeiten an der Messe waren nicht ideal. Zudem hätte die Abfahrtstabelle den Startunterlagen beigelegt werden sollen.
- Der Gutschein für die Pastaparty war nicht Samstag und Sonntag gültig, sondern Samstag oder Sonntag.

Besten Dank noch an die Redaktion für den ermöglichten Freistart.


Bericht von Testläuferin Johannes Winkler über den Freiburg Marathon

][ Marie-France ][ Johannes Winkler ][ Olaf Ulmer ][ Marion Schmid ][
][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

Kleines Jubiläum

Ein kleines Jubiläum gab es dieses Jahr in Freiburg zu feiern. Seit 2004 hat sich der Marathon fest imMarathonkalender etabliert. Anlaß für die Verantwortlichenwieder mit ein paar Neuigkeiten aufzuwarten. Neu angeboten wurde der„S'Cool Run“, bei dem Staffeln, bestehend aus Schülern undLehrern, mit jeweils 7 Teilnehmern die 21km-Strecke umrundeten.Außerdem konnten sich alle Teilnehmer für eineAbschlußparty mit leckerem Essen und Musik anmelden. AllenTeilnehmern, die bei allen 5 Läufen mit dabei waren, wurde einespezielle Erinnerungsmedaille überreicht. Eine schöne Ideefinde ich. 5 Jahre Freiburg sind sicherlich auch für den Veranstalter Gernot Weigl eine Zwischenbilanz zu ziehen.

Dazu ein paar Fakten und Zahlen (2008 nicht berücksichtigt):
- in den vergangenen vier Jahrenstarteten in Freiburg insgesamt 47.356 Läufer, davon die meisten aufder 21 Kilometer langen Runde.
- zur Laufmesse in der Messe Freiburg kamen bisher über 125.000 Besucher
- an der Strecke zählte die Polizei insgesamt 240.000 Zuschauer
- 650 Musiker griffen in die Tasten und Saiten
- es wurden 25.000 Bratwürste verputzt
- 12,5 Tonnen Bananen wurden an die Läufer verteilt
Strecke

Der 21Kilometer lange Rundkurs durch dieStadtteile Weingarten, Haslach, Stühlinger, Altstadt, Oberau, Herdernund Zähringen verlief mit einer Ausnahme auf der seit 2004 gewähltenStrecke. Bei Kilometer viereinhalb bis sechs folgte dieses Mal einegroße Streckenveränderung. Die blaue Brücke war zum Zeitpunkt desMarathons wegen Renovierungsarbeiten gesperrt, weshalb der Veranstalterrund eineinhalb Kilometer der alten Streckenführung verändert hatte.DieLäufer wurden in einer Schleife über denAutobahnzubringer-Mitte und die Schnewlinbrücke geführt. Über dieFaulerstraße ging es dann aber wieder beim Rotteckring auf die bewährteStrecke zurück.

Organisation
Dazu kann man nur sagen: Alles perfekt. Da merkt man, daß hier Profis am Werk waren. Angefangen am Samstag mit der Startnummernausgabe, mit der Pastaparty und der Läufermesse wurde das auch am Sonntag fortgesetzt. Sehr freundliche Einweiser auf die Parkplätze, keine Staus bei der Startnummernausgabe und auch das Gedrängel am Start hielt sich (für die Marathonläufer) in Grenzen. Die Verpflegung auf der Strecke und im Ziel war auch in Ordnung. Wie sich das dann für die Halbmarathonis fortgesetzt hat, die ja die Läufermasse ausgemacht hat, kann ich natürlich nicht beurteilen. Da wird es dann wohl nicht mehr so ganz entspannt abgelaufen sein.

Stimmung
42 Bands auf 21 Kilometern. Das wirdwohl nur in Freiburg geboten und sonst nirgends. Und auch dieses Malheizten die unterschiedlichsten Bands und Musikgruppen den Läufernmächtig ein und motivierten sie durchzuhalten und die Strapazenetwas zu vergessen. Die meisten Zuschauer standen an denStreckenabschnitten in der Altstadt und machten mächtigStimmung. Insgesamt war mein (subjektiver) Eindruck jedoch, daßetwas weniger „los“ war wie in den Vorjahren. Dies lag zum einenan den zu kühlen Temperaturen, aber auch sicherlich daran, daßdie Masse der Läufer im Halbmarathonfeld vertreten waren undihre Fans erst mittags mobilisieren konnten. Eigentlich schade fürdie Marathonläufer. Vielleicht sollte doch wieder daran gedachtwerden die beiden Läufe gemeinsam zu starten oder wenigstenszeitlich nicht so stark zu entzerren. So zieht sich die gesamteVeranstaltung doch sehr.

Ingesamt kamen 1.659 Marathonläufer (1.386 Männer und 273 Frauen) und 7.206 Halbmarathonläufer (5.174 Männer und 2.032 Frauen) ins Ziel. Allen Finishern herzlichen Glückwunsch.

Vielen Dank an running pur für den Startplatz.

Viele Grüße Johannes Winkler


Bericht von Testläufer Olaf Ulmer über den Freiburg Marathon

][ Marie-France ][ Johannes Winkler ][ Olaf Ulmer ][ Marion Schmid ][
][ Daten & Fakten ][
][ weitere Testberichte ][

42 Bands auf 21 Kilometern

Unter diesem Motto steht der Marathon in der südbadischen Stadt Freiburg im Breisgau, der in diesem Jahr zum fünften Mal stattfand.

Bereits am Samstag wurde die Messe Freiburg von der Läuferschar in Beschlag genommen. Eine große Marathonmesse bot (fast) alles, was das Läuferherz begehrt, von Energieriegel und -gels, Erfrischungsgetränke bis hin zu Läuferbekleidung. Auch waren zahlreiche andere Marathons mit ihren Informationsständen vertreten, bei denen sich die Läufer schon mal für einen Sommer- oder Herbstmarathon informieren konnten.
Die Startnummernausgabe erfolgte nach Vorlage der e-Mail-Bestätigung problemlos. Durch einen technischen Defekt, wie mir am Infostand bescheinigt wurde, verzögerte sich der Beginn der beliebten Pasta-Party von geplant 12 Uhr auf 16 Uhr. Solange wollten wir dann doch nicht warten, da wir um etwa 13 Uhr schon anwesend waren, und so habe ich meine Portion Kohlenhydrate in einem Vietnamesischen Restaurant in unmittelbarer Nähe des Freiburgers Hauptbahnhof zu mir genommen.
Am Abend fand in der Messehalle eine Veranstaltung des hiesigen Radio Regenbogen zu seinem 20-jährigen Geburtstag statt. Einige hart gesottene Fans von Olli Pocher, der die Show moderierte, harrten daher bereits seit den Mittagstunden vor der Messe aus und trotzten den teils widrigen Bedingungen.
Der Sonntag startete so wie der Samstag endete: Mit wechselhaften Bedingungen mit zum teil böigen und durchaus arktischen Winden. Somit war die Entscheidung der Kleiderwahl äußerst schwer. Die alte Regel: Entweder warm angezogen und bereits nach einer Viertelstunde schwitzen oder zu Beginn frösteln und nach dieser Viertelstunde eine Wohlfühltemperatur erreichen.
Wegen der Winde entschied ich mich für den Mittelweg mit einer 7/8-Hose, die gerade so über die Knie reichte und einem dünnen Langarm-Shirt. Für mich war das im Verlauf der 42 Kilometer die richtige Wahl.
Der Start war, wie schon im vergangenen Jahr, auf der vierspurigen Madison-Allee an der Messe Freiburg. Durch diesen breitspurigen Beginn war der Stau, der sich zu Beginn üblicherweise aufbaut, geringer als bei einem engeren Kurs. Auch, dass die Halbmarathonis erst drei Stunden nach den Marathonis auf die Strecke geschickt wurden, trug zur Entzerrung bei. Nebenbei hatten alle Sub-4h-Marathonis die ungeteilte Aufmerksamkeit und Unterstützung der Zuschauer.
Der Startschuß erfolgte diesmal nicht aus einer Pistole sondern der Bürgermeister der grünen Fraktion schickte die Marathonis stilgerecht und umweltfreundlich aus einer elektronischen Knarre auf den 21,1km langen Rundkurs, der zweimal zu durchlaufen war.
Von der Messe ging es auf der Berliner Allee südwärts zum ersten Mal über die Dreisam in den Stadtteil Haslach. Nach erneuter Überquerung des kleinen Flüsschens kamen wir in die Altstadt und somit in den Streckenabschnitt mit den meisten Sehenswürdigkeiten wie dem Schwaben- und Martintor, der Kaiser-Josef-Straße und den Bächle, die kanalisiert entlang dem Hauptweg entlanglaufen. Eine Legende besagt, dass, wer in eines dieser Bächle hineintritt eine bzw. einen Freiburger/in heiraten muß. Nach zwei Schleifen und einer weiteren Überquerung der Dreisam ging es diese entlang bis zum Wendepunkt der Halbmarathon-Schleife und auf der Gegenseite der Dreisam wieder Richtung Altstadt.
Am Schlossbergring biegt der Kurs nach Norden ab und man durchläuft die Ortsteile Herdern und Zähringen. In Zährigen gibt es einen etwa 500m-langen Begegnungsstrecke mit Wendepunkt auf der sechsspurigen, durch Straßenbahnschienen getrennten Zähringer Straße. Die letzten zwei Kilometer des Rundkurses beinhalteten noch mal zwei kleinere Steigungen, die vor allem in der zweiten Runden Einigen der Läufer das Letzte abverlangte.
Eine Tangente vor der Messe führte uns dann in die zweite Hälfte des Marathons.
Verpflegungs- und Wasserstellen, die abwechselnd alle zwei bis drei Kilometer verteilt waren, sorgten dafür, dass jeder Läufer ausreichend mit Wasser, Isostar, Bananen und Energie-Riegel versorgt werden konnte. Mir genügte Wasser und meine Gels bzw. Gelchips um über die beiden Runden zu kommen.
Das zahlreiche Publikum feuerte einen unablässig und frenetisch an. Ein Stimmungswettbewerb soll den stimmungsvollsten Stadtteil küren. Mir fällt es schwer einen Sieger zu benennen, da alle Stadtteile ihr Bestes gaben und einen nach vorne peitschten. Wohl auch dadurch war es mir möglich, meine bisherige Bestzeit um über vier Minuten zu verbessern.
Im Ziel angekommen gab es neben der Medaille noch eine wärmende Plastikplane, die gegen den Nieselregen und die Kälte schützte. Als Zielverpflegung gab es neben Apfelschorle, Wasser unter anderem auch Hefezopf und Energieriegel.
Nach der Dusche, die in einem Zelt hinter der Messehalle war und ständig warmes Wasser lieferte, konnte man sich noch massieren lassen. Auf diesen Dienst verzichtete ich diesmal, da die Schlange inzwischen wesentlich länger geworden war.
Außerhalb der Halle boten mehrere Verpflegungsstände ihre kulinarischen Köstlichkeiten an. Neben der üblichen Bratwurst gab es auch so seltene und daher mehr als willkommene Köstlichkeiten der indischen und türkischen, nicht nur Kebap, Küche.
Alles in allem eine sehr gelungene Veranstaltung, auf die die symbadischen Freiburger mit Recht Stolz sein dürfen. Ich bin sicher, dass mich Freiburg nicht das Letzte Mal gesehen hat. Schließlich will ich vom Hausberg Freiburgs, dem Schau ins Land, auch mal den Feldberg erspähen können.
Mein Dank gilt allen freiwilligen Helfern und Sponsoren, ohne die eine solche Veranstaltung nicht möglich wäre. Ebenso Dank gebührt den abertausend Zuschauern und den Bands, die stundenlang der Aprilkälte trotzten und natürlich dem Organsiationskomitee. Last but not least der Dank an die hiesige Polizei für die Streckensperrungen und den Sanitätskräften die für den Fall der Fälle einsatzbereit am Streckenrand waren.
Danke auch an Running Pur, diesen herrlichen Marathon laufen und darüber schreiben zu dürfen.
Mit sportlichen Grüßen
Olaf Ulmer


Bericht von Testläuferin Marion Schmid über den Freiburg Marathon

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Glückwunsch den Freiburgern

Um am Sonntag, 06.04.08 entspannt bei dem 5.Freiburg Marathon an den Start gehen zu können, reiste ich schon am Vortag nachmittags an. Dank guter Beschilderung war der Veranstaltungsort, die Messe, problemlos zu erreichen und mich erstaunten die vielen freien Parkplätze direkt vor den Hallen.
Gegen eine Gebühr von 2 Euro konnte das Auto abgestellt werden. Wie sich später herausstelle, wurden die Parkgebühren wohl wegen einer parallel laufenden Veranstaltung eines regionalen Radiosenders am Abend in der Messehalle 4 erhoben.

Die Startnummernausgabe fand in Halle 3 statt. Da ich für den Marathon gemeldet war, mich aber aufgrund einer hartnäckigen Erkältung nicht fit genug für die 42 km fühlte, meldete ich mich am Trouble Desk zwecks Ummeldung zum Halbmarathon. Dort erklärte mir ein freundliche Dame, welches Ummeldefomular ich ausfüllen müsste. 2 Minuten später stand ich mit dem ausgefüllten Ummeldezettel wieder bei der Dame, wurde sofort umgemeldet und erhielt meine neue Startnummer und dann auch die Startunterlagen.
Bei der Startnummernausgabe war alles sehr ruhig, die Helfer warteten regelrecht auf Kundschaft.
Die Läufermesse bot die üblichen Stände, 2 Anbieter von Pulsuhren, mehrere Hersteller von Laufkleidung und Schuhen, Stände der Sponsoren und örtliche Sportgeschäfte. Ein Stadtführer von Freiburg lag kostenlos aus und mehrere Veranstalter von Marathons nutzen mit Ständen die Möglichkeit der Werbung für den eigenen Lauf.

Ich löste gleich den der Startertüte beigelegten Gutschein für die Pastaparty ein und erhielt eine große Portion Nudeln mit Tomatensoße gratis.

Am Sonntag gegen 12 Uhr konnte ich wieder auf demselben großen Parkplatz wie tags zuvor parken und wieder gab es noch sehr viele freie, diesmal sogar kostenlose Plätze, obwohl seit
11 Uhr die 1600 Marathonies auf der Strecke waren. Der Start des Halbmarathons sollte um 14 Uhr erfolgen. Gegen 12.30 Uhr war ?rush hour? bei der Starnummernausgabe., die Warteschlangen wurden schnell länger. Bis zu 30 Minuten Geduld mussten bis zum Erhalt der Startunterlagen aufgebracht werden. Vielleicht könnte der Veranstalter dies durch mehr Helferkapazität entzerren.

Ca. 20 Minuten vor dem Start habe ich mich in den Startbereich begeben, der offiziell nur von einer Seite erreicht werden konnte. Es gab keine Blockeinteilungen über die Startnummer, lediglich der Hinweis, dass Block A mit geplanter Endzeit unter 1:50 Std. und Block B über 1:50 Std. vorgesehen war und die Läufer sich entsprechend ihrem Niveau aufstellen sollten.
Als pünktlich um 14 Uhr der Startschuß erfolgte, schaute sogar die Sonne etwas durch die Wolken und machten die spärlichen 6°C gleich deutlich angenehmer.
Auf den folgenden 21 km erlebte ich, was den Freiburg (Halb)Marathon so einzigartig machte : Immer wieder Musikbands, welche mit den unterschiedlichsten Stilrichtungen für Abwechslung sorgten. Meine persönlichen Favoriten spielten bei km 8 heißen Reggaesound und bei km 20 hörte man schon von Weitem eine klangvolle Steelband. Besonders nett fand ich deren Interpretation des Abba- Songs ?Fernando?. Dazwischen immer wieder Ansammlungen von Fans, welche die Läufer begeistert anfeuerten und feierten. In der reizvollen Altstadt mit Kopfsteinpflaster war die Stimmung am Beeindruckendsten.
Als ich das Ziel erreichte, konnte ich feststellen, das dies die kurzweiligsten 21 km meiner bisherigen HM´s gewesen waren. Nach der Ziellinie erhielt ich von einer nett lächelnden
Helferin meine Finisher-Medaille umgehängt, an sich wirklich ein sehr schönes Design, aber durch das grün-weiße Band der AOK deutlich entwertet. Schade.
Gegen die Kälte wurden große, weiße Plastikfolien zum Umhängen verteilt welche auch dankbar angenommen wurden. Die Zielverpflegung war üppig mit Iso- Getränken, Tee, Wasser, Apfelschorle, Bananen, leckerem Hefezopf und Müsliriegel. Obwohl der Verpflegungsbereich sehr voll war, konnte man sich ohne Wartezeiten verköstigen.
Recht schnell machte ich mich auf Richtung Dusche und von einem großen, mit Stellwänden abgeteilten Umkleidebereich (Damen) gelangte ich nach draußen zum Duschzelt und konnte mit perfekt temperiertem Warmwasser (Luxus Pur!) duschen.

Ich kann Freiburg nur beglückwünschen zu dieser hervorragend organisierten Veranstaltung.
Obwohl über 7000 Halbmarathonies teilnahmen, hatte ich nie das Gefühl einer Großveranstaltung.
Ein gut geplanter Start/Zielbereich mit kurzen Wegen, eine schöne Laufstrecke und nicht zuletzt die musikalische Unterstützung machten diesen Lauf zum Genuss.
Dies war sicherlich nicht mein letzter Lauf in Freiburg.

Mein Dank auch an running pur für den Startplatz.

Marion Schmid


Daten & Fakten über den Freiburg Marathon

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11.646 liefen in Freiburg mit

6. 4. 2008: Zwei „alte“ Hasen entscheiden das Rennen für sich: Birgit Bartels siegte in 2:49:22 Stunden mit neuem Streckenrekord. Bei dem Marathon der Männer entschied Ulrich Benz in 2:28:21 das Rennen für sich. Auf der Halbmarathonstrecke siegten Marcel Juranek in 1:09:42 bei den Männern und Anja Schnabel im Frauenrennen (1:20:42).

Beim 5. FREIBURG MARATHON nahmen 11.646 Teilnehmer an allen Wettbewerben teil. Insgesamt nahmen 8.473 Läufer die Halbmarathon- und 1.983 Läufer die Marathonstrecke in Angriff. Bei dem 1. S’COOL RUN, dem neuen Schüler-Staffellauf des Freiburg Marathon waren insgesamt 1.190 Schüler und Lehrer gemeldet. Der Startschuss für den Marathon fiel um 11.05 Uhr, kurz danach starteten die Schüler, und um 14 Uhr gingen die Halbmarathon-Läufer auf die Strecke.

Trotz recht kühler Temperaturen um die fünf bis acht Grad, oder vielleicht gerade deshalb siegte die Favoritin Birgit Bartels aus Kirchzarten in einer neuen persönlichen Bestzeit und mit neuem Streckenrekord in 2:49:22. Damit lief sie eine Minute schneller als der bisherige Streckenrekord, den sie im letzten Jahr selbst aufgestellt hatte. Die Kirchzartenerin startete bisher jedes Jahr beim FREIBURG MARATHON, davon siegte sie viermal, nur 2006 landete sie auf Platz Zwei. „Ich hab’s mir gar nicht zugetraut, dass ich so schnell laufen kann. Es lief einfach toll. Mächtig viel Zuschauer haben mich angefeuert, das hat geholfen“, so die glückliche Siegerin im Ziel. Sie lief die zweite Runde deutlich schneller als die erste. Bereits bei Kilometer Zehn setzte sich die Favoritin von ihren Verfolgerinnen ab.

Bei den Männern gab es ein spannendes Kopf-an-Kopf-Rennen, denn zwei heiße Favoriten gingen an den Start. Bei Kilometer 24 konnte sich Ulrich Benz von seinem Verfolger Gerhard Schneble absetzen und siegte in einer neuen persönlichen Bestzeit von 2:28:21 ganze fünf Minuten vor Gerhard Schneble (2:33:29). Als Dritter lief der Münchner Jan Müller in 2:36:53 ins Ziel.
Auch Sieger Ulrich Benz lief genau wie die Siegerin im Frauenrennen bereits zum fünften Mal beim FREIBURG MARATHON mit. „Aber ich möchte auch gerne mal wieder wo anders Marathon laufen, ich kann ja schließlich nicht bis zur Pension hier starten“, witzelt der Sieger auf die Frage des Veranstalters, ob er denn nächstes Jahr auch wieder am Start sein werde.

Beim Halbmarathon setzte sich der Überraschungssieger Marcel Juranek in 1:09:42 durch. Zweiter wurde der Local Heroe und FREIBURG MARATHON-Seriensieger Max Frei (1:10:15) zeitgleich mit seinem Trainingspartner Hartwig Potthin (ebenfalls 1:10:15). Im Halbmarathon der Frauen siegte die Freiburger Medizinstudentin Anja Schnabel (1:20:42).

Bei dem neuen Wettbewerb des 5. FREIBURG MARATHON, dem 1. S’COOL RUN waren beachtliche 1.190 Schüler und Lehrer gemeldet.

Die Ergebnisse der jeweiligen Wettbewerbe:

5. FREIBURG MARATHON / Männer
1. Platz: Ulrich Benz (LG Brandenkopf) 2:28:21 Stunden (Nettozeit)
2. Platz: Gerhard Schneble (TV Gailingen) 2:33:29 Stunden (Nettozeit)
3. Platz: Jan Müller 2:36:53 Stunden (Nettozeit)

5. FREIBURG MARATHON / Frauen
1. Platz: Birgit Bartels (SV Kirchzarten) 2:49:22 Stunden (Nettozeit)
2. Platz: Elke Brenner (LG Neckar-Enz) 3:01:17 Stunden (Nettozeit)
3. Platz: Simone Meininger (LTG Kämpfelbach) 3:04:13 Stunden (Nettozeit)

5. FREIBURG HALBMARATHON / Männer
1. Platz: Marcel Juranek (TV Lahr) 1:09:42 Stunden (Nettozeit)
2. Platz: Max Frei (PTSV Jahn Freiburg) 1:10:15 Stunden (Nettozeit)
3. Platz: Hartwig Potthin (AOK Running Team) 1:10:15 Stunden (Nettozeit)

5. FREIBURG HALBMARATHON / Frauen
1. Platz: Anja Schnabel (LAZ Kornwestheim) 1:20:42 Stunden (Nettozeit)
2. Platz: Julia Wagner (AHS Uni Freiburg) 1:23:51 Stunden (Nettozeit)
3. Platz: Barbara Imgraben (TV Britzingen) 1:25:32 Stunden (Nettozeit)

 


 

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