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Zugspitz Arena-Lauf in Ehrwald am 12. 7. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Herbert Hollauer über den Zugspitz Arena-Lauf in Ehrwald

][ Herbert Hollauer ][ Anton Lautner ][ Petra Knuefermann ][
][ weitere Testberichte ][

Regenrennen am Fuße der Zugspitze

Zugspitzarenalauf – Klassik 15,8 km

Die Anfahrt zu dem am Fuße der Zugspitze gelegenen Ortes Ehrwald in Österreich verlief trotz Ferienbeginns in mehreren deutschen Bundesländern problemlos. Doch schon unterwegs ließ das Wetter mit tief liegenden Wolken und mehreren starken Regengüssen für das Wetter beim Lauf schon Schlimmes ahnen…..
Da ich am Samstag erst um ca. 13.30 Uhr in Ehrwald ankam musste ich meine Startunterlagen in Heiterwang abholen. Vom Parkplatz Zugspitzsaal aus suchte ich mit anderen Läufern den kaum beschilderten Weg zum Bahnhof Ehrwald, von wo uns ein Bahntransport zum Start in Heiterwang bringen sollte. Während der ca. 20-minütigen Fahrt mit der Bahn hatte man durch die langsame Fahrt und die zahlreichen Stopps das Gefühl, es handelte sich um eine Marathonstrecke. Während der Fahrt lies sich durch kurzzeitige Wolkenlücken das grandiose Bergpanorama, das man laut Ausschreibung auf dieser Strecke genießen sollte, nur erahnen – was uns heute wohl nicht vergönnt sein sollte.

Angekommen in Heiterwang verlief die Startnummernausgabe im Gemeindesaal sehr routiniert in fast schon familiärer Atmosphäre. Kurz vor dem Start hatte es wieder etwas stärker zu regnen angefangen und die meisten Läufer suchten sich Unterstellmöglichkeiten. Nach dem Startschuss ging es dann auf zunächst asphaltierten Straßen aus dem Ort heraus entlang Radwanderwegen, parallel durch mehrere Orte zur Bundesstraße. Das Feld der ca. 160 Teilnehmer für die Klassik- bzw. Halbmarathonstrecke zog sich sehr schnell in die Länge und man lief zeitweise alleine. Jedoch war eigentlich ein Verlaufen – bis auf eine Ausnahme –auf der sehr gut ausgeschilderten Strecke nicht möglich.

Jeder zurückgelegte Laufkilometer wurde mit einer Tafel in Signalfarben am Wegrand angezeigt. Als besonders nette Idee fand ich, dass an den Tafeln meist noch ein aufmunternder Spruch für die Läufer stand. Je mehr Kilometer man zurücklegte, umso stärker regnete es und die Pfützen wurden immer größer. Ein Umlaufen war meist nicht mehr möglich – was aber egal war, da man sowieso triefnass war und das Wasser in den Laufschuhen den aktuellen Pegelstand entsprach. Die Strecke wechselte mit Anstiegen und Gefällen. Dabei empfand ich den starken Regen dann auch nicht mehr als unangenehm, sondern als eine willkommene Abkühlung bei den teils längeren, Kräfte zehrenden Anstiegen. Trotz des Regenwetters waren erstaunlich viele Zuschauer an der Strecke, die jeden einzelnen Läufer kräftig anfeuerten. Nach ca. 10 km wurden die Wege zum Teil etwas unbefestigter und es musste auch ein Wiesenpfad bergab absolviert werden, was bei den Verhältnissen ziemlich rutschig war, aber für einen routinierten Läufer kein Problem darstellen sollte. Nach 14 km teilte sich dann die Strecke durch 2 Korridore für die verschiedenen Distanzen, aber die Streckenposten passten auf und schickten lautstark jeden Läufer auf die für ihn durch die Startnummer gekennzeichnete Laufstrecke. Nun war der Weg nicht mehr weit. Mit ca. einer halben Minute zu meinem Vordermann lief ich fast alleine auf den letzten Kilometern Richtung Kirchturm zum Ziel in Ehrwald. Schon fast im Ziel musste noch einmal kurzer steiler Anstieg bewältigt werden, der aber durch das Anfeuern des Publikums auch noch geschafft wurde. Im Ziel erwartete die Läufer ein klasse Kuchenbuffet wie man es auf Laufveranstaltungen selten findet.
In einer Zeit von 1:09:51 durfte ich als Drittplazierter meiner Altersgruppe auf das „Stockerl“. Die Siegerehrung zog sich jedoch etwas in die Länge, da sie durch den Pfarrer der gegenüberliegenden Kirche unterbrochen wurde – erst nach Ende der Messe wurde die Siegerehrung fortgesetzt.

Fazit: ein toller Lauf, der sehr gut organisiert war und auch trotz des schlechten Wetters Spaß machte. Eine Strecke, die jedoch aufgrund des Streckenprofils nicht Bestzeiten tauglich ist. Diesen Lauf werde ich mir für nächstes Jahr in meinem Laufkalender fest vormerken – vielleicht ist das Wetter dann auch etwas gnädiger.
Mit freundlichen Grüssen

Herbert Hollauer


Bericht von Anton Lautner über den Zugspitz Arena-Lauf in Ehrwald

][ Herbert Hollauer ][ Anton Lautner ][ Petra Knuefermann ][
][ weitere Testberichte ][

Halbmarathon kommt gut an

- 191 Finisher trotzen dem Regenrennen –
- Halbmarathon als Neuerung ist das Zugpferd

Nach langer Zeit gehe ich wieder als „laufender Reporter“ für running-pur an den Start. Es zieht mich nach Ehrwald (A) zum dortigen ZugspitzArenaLauf.

Meine Anreise geht problemlos, obwohl schon in mehreren Bundesländern die Schulferien begonnen haben. Gegen 13.00 Uhr komme ich dort an, gerade noch rechtzeitig, um die Startunterlagen zu empfangen. Die Starttüte enthält außer der Startnummer die letzten Informationen über den Ablauf der Veranstaltung und einen Plan der Halbmarathonstrecke. Ein schönes Baumwoll-T-Shirt gibt es als Dreingabe.

Die Anreise zum Startpunkt des Halbmarathons und des Klassiklaufes über 15,8 Kilometer in Heiterwang geht mit der Bahn. Es ist ganz praktisch, dass für den Transport mit der Deutschen Bahn AG (!), die diese Strecke bedient, die Startnummer genügt. Kontrolliert wird auf der knapp 20minütigen Eisenbahnreise eh nicht.


Kurz vor 15.00 Uhr betrete ich den Gemeindesaal in Heiterwang, wo die restlichen Startunterlagen ausgegeben werden und wo sich auch umgezogen werden kann. Von den umliegenden Bergen ist aufgrund der tief hängenden Bewölkung kaum was zu sehen.

Kurz vor dem Start fängt es leider zu nieseln an. Die Läufer stellen sich an den angrenzenden Häusern und im Gemeindesaal unter. Wer noch Durst hat, der kann sich jetzt noch mit Wasser und Iso versorgen. Der Moderator gibt die letzten Informationen heraus, bevor wir auf die Strecke gelassen werden. Der Niederschlag nimmt zu. Ich bin besorgt, dass meine mitgeführte DigiCam ihren Dienst einstellen könnte.

Schuss, ich fotografiere noch das Läuferfeld, bevor ich mich auch auf die Socken mache. Auf asphaltierten Wegen verlassen wir Heiterwang. Die Strecke führt zu Beginn meist parallel zur Eisenbahn durchs Außenfern und entlang der Fernpass-Bundesstraße. Da passt natürlich der Verkehrslärm nicht zur Gegend. Aber egal. In Bichlbach und Lähn finden wir schon die ersten Trinkstellen, die ich aufgrund der kühlen Witterung kaum benutzen muß. Einen „Halben“ kann ich auch ohne Flüssigkeitsaufnahme bewältigen. Dies gilt jedoch nicht bei einem vollen Marathon oder wenn es warm ist.

 

Die Strecke läßt sich aufgrund der Kilometrierung (knallbunte Schilder) gut einteilen, auch wenn Bestzeiten aufgrund der eingebauten Höhenunterschiede kaum möglich sind. Ich höre ein Pfeifen von hinten, es kommt ein Zug. Bis ich die Kamera schussbereit vorbereite, sehe ich nur noch die Rücklichter des Zuges.

Mittlerweile müssen wir auch befestigte Wege unter die Füße nehmen. Der andauernde Regen sorgt dann für Pfützen, die ich anfangs noch umlaufe. Aber irgendwann kommt der Punkt, wo ich in ein Wasserloch hinein tappe und eine Bugwelle den Schuh etwas feucht werden lässt. Dann ist die Wurschtigkeit des Langstrecklers erreicht. Es geht mittenmang hindurch, dass es nur so spritzt. Als Kind hatte man mir das verboten.

 

Nach gut der Hälfte der Strecke ist ein kurzer Wiesentrail zu belaufen. An einer Stelle rutsche ich aus und kann mich gerade noch abfangen. Kurz nach mir wird ein Läufer seine Backenbremse eingesetzt haben, denn ich höre entsprechendes Fluchen von hinten. An dieser Stelle fällt mir auf, dass einige quer durch Wiesen abkürzen. Also muss ich auch hinterher, da ich keinen Nachteil durch die Abkürzerei der anderen Gegner erleiden will. Die Kamera lass ich mittlerweile in meiner Hüfttasche stecken, denn es regnet intensiv weiter. Mach’ ma halt heute Tempo.

Nach dem Durchlaufen von Untergarten (eine weitere V-Stelle) sehe ich bereits den Talkessel von Ehrwald, Biberwier und Lermoos. Die Streckentrennung der Klassikläufer von den Halbmarathonis kommt dann etwa bei Kilometer 14 bei der Moosbrücke. Die Klassiker laufen geradeaus ins Ziel, wir müssen noch ein wenig Umweg durch das Ehrwalder Moos dranhängen.

An der Trennung werden wir von den Helfern auf Zuruf in den richtigen Kanal geleitet. „Über die Brücke, dann links,“ so werde ich auf den richtigen Weg gebracht. Kerzengerade geht es zur Tankstelle und dem Eisenbahnviadukt in Ehrwald, über den Bach drüber und auf der anderen Gewässerseite am Golfplatz vorbei wieder an die Trennung zurück. Der Umweg zu den 21,1 Kilometer reicht noch nicht, so heißt es jetzt geradeaus Richtung Biberwier bis zu Tummebichl.

An deren Wendepunkt, wo jetzt keiner mehr abkürzt, werden wir aufgeschrieben. Auf zum Teil anderen Rückweg laufen wir wieder zur Moosbrücke und dürfen jetzt den Endspurt setzen. Noch knapp zwei Kilometer, die Laufrichtung gibt der Ehrwalder Kirchturm vor.

Ich sehe vor mir noch einen Seniorenläufer, mein Jagdtrieb erwacht. Den schnappe ich mir noch, was mir etwa 500 Meter vor dem Ziel noch gelingt. Die Strecke steigt zum Endspurt an, noch 200 Meter. Der Schluss ist sicher für Bergläufer ein Zuckerschlecken. Wir werden von Feuerwehrmännern sicher über die Hauptstraße geleitet. Ich sehe das Zieltransparent am Kirchplatz unter einer schönen Allee. Der Moderator kündigt jeden Läufer namentlich an. Ich durchlaufe das Ziel unter Applaus der zahlreichen Zuschauer. Die Medaille wird umgehängt.

Ja, und dann finden wir eine schöne Bescherung: Ein großes Kuchenbuffet, das der Vermieterverein Ehrwald für uns vorbereitet hat. Dazu noch Getränke satt. Nach drei Stück Kuchen ist bei mir der Bauch voll. Jetzt schnappe ich meine Kamera und mache noch ein paar Bilder.

 

Meine Zeit von 1.33.59 Stunden reicht für den 22. Gesamtplatz und den achten Klassenplatz der Klasse M40. Mit den paar Bilderstopps und einem Boxenstopp ist mein Ergebnis gar nicht mal so schlecht. Zum Duschen dürfen wir das nahe Hallenbad benützen. Die Siegerehrung mit gleichzeitiger Tombola (Startnummer mitbringen) beginnt pünktlich, muss jedoch aufgrund der Messe in der Kirche unterbrochen werden. Das nächste Mal kann dieses aufeinander abgestimmt werden. Mir fällt außer diesem Lapsus kein Fehler dieser familiär ausgerichteten Veranstaltung ein. „Das nächste Mal nehmt den Herrn Pfarrer als Schirmherr“, denke ich „und dann lässt uns Petrus nicht im Regen stehen“.

Ergebnisse:

Halbmarathon (100 Finisher):

Männer: 1. Dennis Mehlfeld, Lübecker SC, 1.13.35; 2. Albuin Schwarz, Club Bike & Run Imst, 1.18.07; 3. Jörg Wojtek, PSV Zittau, 1.21.45.

Frauen: 1. Katharina Rossi, SK Rückenwind, 1.32.39; 2. Ilona Schiechtl, Fortuna Längenfeld, 1.41.47; 3. Ines Stiefl, Biberwier, 1.49.06.

Klassik-Strecke, 15,8 Kilometer (47 Finisher):
Männer: 1. Christian Kerle, LG Sparkasse Reutte, 1.00.15; 2. Andrew Syme, LC Mittenwald, 1.02.24; 3. Roland Droll, LSV Basel, 1.09.16.
Frauen: 1. Andrea Stengel, Skischule Hahnenkamm 2000 Höfen, 1.06.14; 2. Andrea Jäger, SV Raiba Reutte, 1.13.02; 3. Ute Wolf, www.sportbuck.com, 1.57.57.

Mooslauf, 7 Kilometer (38 Finisher):
Männer: 1. Thomas Kandler, Sport Spezial, 24.35; 2. Thomas Lönes, LAZ Mönchengladbach, 26.39; 3. Peter Matzinger, Camping Biberhof, 27.03.
Frauen: 1. Christiane Kempkas, TV Borken, 31.49; 2. Karen Boh, NED-Herhugowaasd, 35.39; 3. Katrin Gamlien, Berlin, 36.50.

MoosWalk, 7 Kilometer (6 Finisher):
Männer: 1. Karsten Fünkner, DLRG, 53.21.
Frauen: 1. Veronika Schretter, Alpenverein Ehrwald, 58.29; 2. Marita Zwanziger, Wien, 1.03.17; 3. Mathilde Seul, LT SV Westum, 1.06.09


Bericht von Petra Knuefermann über den Zugspitz Arena-Lauf in Ehrwald

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Zugspitzarenalauf – jedoch leider ohne Zugspitzblick

Das Wetter war uns Läufern leider nicht hold. Bis zum späten Mittag war es wenigstens noch trocken, jedoch hingen die Wolken schon um die Berggipfel, aber 10 min. vor dem Start fing es dann richtig an zu regnen und begleitete uns die ersten 10 km. So blieb uns der Blick auf die Zugspitze beim Lauf selber verwehrt, obwohl man die meiste Zeit genau auf sie zuhält und es bestimmt ein herrliches Panorama geboten hätte.

Am Vormittag war noch kaum was los und so habe ich mir ganz gemütlich im Zugspitzsaal in Ehrwald meine Unterlagen abgeholt. Das T-Shirt mit seinem Emblem gefällt mir ausgesprochen gut. Beim direkt danebenliegenden Hallenbad bestanden Möglichkeiten zum Umkleiden und Duschen.
Ein Laufkollege von mir kam erst gegen 14 Uhr, hat aber auch um die Zeit an der Halle noch einen Parkplatz gefunden. Da die Startnummernausgabe nun schon nach Heiterwang verlegt worden war, machten wir uns auf Richtung Bahnhof (ca. 10 min. Fußweg). Von dort konnte man kostenlos mit dem Zug um 14:28 nach Heiterwang zum Start fahren – was auch nach den Massen am Bahnhof zu urteilen viele Läufer nutzten. Ein kleiner Nachteil bestand dann allerdings darin, dass nun auch die ganzen Massen zur Startunterlagenausgabe zustrebten und sich eine lange Schlange bildete, jedoch war ja noch genügend Zeit bis zum Start um 16 Uhr. Vielleicht wäre ein Aufteilung der Startnummernausgabe für Klassik und Halbmarathon hilfreich, um die Wartezeiten zu verkürzen.
Draußen vor dem Gemeindeamt wurde der Startbogen aufgebaut und Isogetränke und Bananen verteilt. Für das Gepäck (mit einem Anhänger mit Namen und Starnummer versehen) gab es einen Lieferwagen, der alles zum Ziel in Ehrwald transportierte. Jedoch durch die Wetterlage hielten sich die Leute größtenteils im Anmelde- oder Vorraum auf. Es liefen 100 die Halbmarathonstrecke und 50 die Klassikstrecke mit 15,8 km. Mooslauf und Walker starteten dagegen in Ehrwald.
Die Strecke verlief durch das enge Tal bedingt oft an der Landstraße entlang, was mich jedoch nicht gestört hat. Zu 80 % lief man auf Asphalt, den Rest auf Kieswegen und über Wiesen. Die Steigungen waren gut verteilt und es ging dadurch auch immer mal wieder bergab. Sogar Zuschauer waren bei dem Regen vereinzelt in den Dörfern anzutreffen, was schon überraschte. Sehr schön fand ich die Kilometerangaben, die zum einen in einem unübersehbaren pink gehalten waren, dann wirklich jeden Kilometer markierten und auch noch einen Spruch parat hatten – echt super!
Das kleine Läuferfeld hatte sich bald entzerrt und man lief mehr oder weniger für sich und in seinem Tempo dem Berg entgegen. Kurz vor Ehrwald selber teilte sich dann die Streckenführung und die Halbmarathonis müssten noch 2 Extraschleifen absolvieren. Da ich mit am Ende des Feldes lief, bekam ich durch meine „Abkürzung“ nun wieder Begleitung von den 21km Läufern. Die waren aber auch bitter nötig, denn zum Ziel hin hieß es noch einmal die Zähne zusammenbeißen und eine letzte Steigung rein in den Ort hinter sich zu bringen. Am Kirchplatz wartete dann das ersehnte Ziel, Getränke und selbstgebackene Kuchenstücke auf einen. Wünschenswert hätte ich es empfunden, wenn es auch Cola im Ziel gegeben hätte, so standen nur 2 verschiedene Isogetränke zur Verfügung.
Aber das tat der ganzen Veranstaltung keinen Abbruch – es war eine schöne ausgeglichene Strecke, es wäre bei Sonne ein noch tolleres Panorama gewesen, alles lief familiär und gut organisiert ab, man merkte, dass dort viel Engagement und Liebe in der Vorbereitung steckte und eine Medaille erhielten die Läufer auch noch – was will man mehr?!

Viele Grüße, Petra


Bericht von Tatjana Jesche über den Zugspitz Arena-Lauf in Ehrwald

][ Herbert Hollauer ][ Anton Lautner ][ Petra Knuefermann ][ Tatjana Jesche ][
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Urlaub und Laufen

Wie schon die beiden Jahre zuvor nutze ich auch dieses Jahr eine Urlaubswoche, um in Ehrwald an der Laufwoche teilzunehmen. Es werden sehr schöne (Blindsee), informative (Lauf-ABC, Video-Analyse),aber auch anstrengende (Berganlauf zur Ehrwalder Alm) Trainingseinheiten angeboten.
Als Abschluß fand in diesem Jahr der 4. Zugspitz-Arenalauf statt. Neu waren die Angebote über den 7 km Mooslauf und den Halbmarathon. Da ich in den letzten 2 Jahren den Klassiker über 15,8 km gelaufen war, sollte es dieses Mal der HM werden.

Die Startunterlagen konnte ich schon am Freitagabend abholen. So war am Samstag nach der kostenfreien Zugfahrt kein Anmeldestress mehr für mich. Ein kurzes Einlaufen mit unserem Laufwochentrainer Frederik machte die Muskulatur warm. Noch 10 Minuten bis zum Start und nun fing es, wie die Wettervorhersage angekündigt hatte, an zu regnen. Ok, dann halt im Regen und versuchen das Beste draus zu machen. Wie so oft, waren nach dem Start die ersten 2 km für mein momentanes Leistungsvermögen etwas zu schnell. Doch dann hatte ich meinen Rythmus gefunden. Das leichte auf und ab und die geraden Strecken liefen recht gut. Bei steileren Anstiegen zwickte die Sehne in meinem rechten Bein und der Muskelkater von der letzten Bergtour war anscheinend auch noch nicht ganz verschwunden. Ca bei km 10 hatte ich einige Motivationsprobleme. Der Regen nervte nun gewaltig. Die Schuhe waren innen so richtig nass und am Körper lief das Wasser herunter. Brrr. Nur die km-Schilder am Wegesrand und die gute Verpflegung mit aufmunternden Worten haben mir immer wieder auch ein Lächeln auf's Gesicht gezaubert. Im Moos ging es schön flach die Extrarunde über ca. 5 km und nun hörte endlich der Regen auf. Hier konnte ich mein Tempo noch einmal erhöhen und auch ein paar Läufer hinter mir lassen. Der letzte Anstieg bis zum Ziel auf dem Marktplatz ist noch einmal zum Zähne zusammenbeißen. Mit viel Beifall und namentlicher Nennung wird man im Ziel begrüßt und mit einer Erinnerungsmedaille belohnt. Ein Kuchenbufett und Getränke zur ersten Stärkung erfreuen das Läuferherz.

Die Siegerehrung verläuft zügig und wird nur durch die Messe in der Kirche um knapp 20 min verzögert.
Fazit für mich: eine liebevoll und engagiert durchgeführte Veranstaltung. Danke allen Helfern, die bei diesem Regen eine gute Betreuung der Läufer gewährleistet haben.

Infos und Bilder zur Laufwoche und zum Arenalauf unter www.zugspitzarenalauf.com.


 

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