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Darmstadt Marathon am 6. September 2009

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Testläufer Sven Löschengruber über den Darmstadt Marathon 2009

][ Sven Löschengruber ][
][ weitere Testberichte ][

Darmstadt war für mich eine kurze Reise wert

Etwas überraschend meldet sich der Veranstalter des 2. Darmstadt-Marathons zwei Tage nach meiner kurzfristigen Bewerbung bei „running-pur“ per E-Mail bei mir und gibt mir eine Meldebestätigung. Des Weiteren flattert noch eine weitere Mail mit allen aktuellen, wichtigen Informationen für Läufer in mein Postfach. Das ist absolut vorbildlich. Ebenso zu loben ist die sehr gut strukturierte und übersichtliche Homepage, die keinerlei Fragen offen lässt.
Aufgrund der Nähe meiner Heimatstadt zu Darmstadt verzichte ich auf die Anreise tags zuvor und treffe mit meinem Laufkumpel Bernhard nach 45 min entspannter Fahrt um 7.45 Uhr vor Ort ein. Alles ist gut ausgeschildert, das Parken keinerlei Problem. Unsere Startunterlagen erhalten wir ohne jegliche Wartezeit. Leider gibt es statt des sonst üblichen Läuferbeutels eine große Papptüte, die man sie sonst im Kleinformat von Parfümerieketten kennt. Das macht aber nichts, da wir unsere Kleidung sowieso im Auto verstauen. Nach negativen Berichten über die Kleiderabgabe bei der Premiere muss ich anmerken, dass es dieses Mal keine Probleme gab, zumindest als ich 20 Minuten vor dem Start dort einfach mal vorbeischaue. Vor den wenigen Toiletten in der Sporthalle des Berufsschulzentrums, in dem sich auch die kleine Marathonmesse befindet, bilden sich einige Schlangen, doch auch am Start gibt es mobile Toiletten, sodass auch dieses für mich nicht zu großem Stress führt. Eine Minute vor dem Startschuss bin ich im Startbereich in der Kranichsteiner Straße und los geht es. Zunächst geht es auf Asphalt stadtauswärts bis zum Oberwaldhaus. Schon hier zeigt sich, dass die Strecke nicht vollends flach, sondern leicht wellig ist. Aufgrund der relativ überschaubaren Teilnehmerzahl und meines Starts im 1. Startblock kann ich von Beginn an ohne Behinderungen oder Zickzack frei laufen, was sehr angenehm ist. Am Oberwaldhaus führt uns der Lauf in den Wald, wo man auf Naturwegen läuft. In der Nähe liegt das Jagdschloss Kranichstein, erbaut im 16. Jahrhundert, das heute ein kulturhistorisches Museum sowie ein Vier-Sterne-Hotel beherbergt. Hier geht es oft im Wechsel leicht auf und ab, meist im Schatten, was die angenehmen Temperaturen noch läuferfreundlicher macht. Es handelt sich also eher um eine Kombination eines Landschafts- und eines Stadtlaufes, wobei die Natur meiner Ansicht nach im Vordergrund steht. Bei etwa Km 16 erreicht man wieder urbanes Gebiet und wird das eine oder andere Mal sehr freundlich angefeuert. Hervorzuheben ist hierbei eine scheinbar christliche Musikgruppe, die jedes Mal, wenn ich sie passiere „run, run, run“ schmettert; bei letzten Vorbeilaufen wird daraus sogar ein „lauf, Sven, lauf, ob bergab oder bergauf“. Des Öfteren höre ich beim Anfeuern meinen Namen, der auf der einmalig gut gestalteten Startnummer, bei welcher der Name groß gedruckt ist und die Nummer (mein Geburtsjahr, eine schöne Sache des Veranstalters) nur klein oben rechts erscheint. In der Innenstadt nehmen wir Kurs auf die beeindruckende Mathildenhöhe. Von dort geht es am Darmstadtium, dem Schloss, dem Landesmuseum über den Karolinenplatz, wo eine Band der Läuferschar einheizt durch einige Meter durch den Herrngarten, in dem am Muttertag der traditionelle Darmstädter Frauenlauf stattfindet. 1, 5 Km später muss man sich entscheiden, ob man noch eine 2. Runde in Angriff nehmen will oder ins Ziel des Halbmarathons einbiegen möchte. Ich entscheide mich für die erste Variante, -die Anzahl der Läufer wird deutlich kleiner-, und schließe mich einer Vierergruppe mit zwei Frauen an. Nach und nach wird unsere Gruppe immer kleiner und ich renne nach vorne zur am Ende zweitplazierten Frau Inge Raabe, mit der ich etwa 5 Kilometer gemeinsam laufe, bis sie erneut anzieht und ich dem Tempo nicht mehr folgen kann. Da hilft mir auch kein Wasser oder Isotonikgetränk, das an den zahlreichen Verpflegungsstellen, die vorbildlich ausgeschildert sind und im Voraus angekündigt werden. Dennoch bin ich so flott unterwegs wie noch nie bei einem Marathon zuvor. Es fällt mir zwar zunehmend schwerer, aber ich schaffe es, jeden Kilometer (alle nicht zu übersehen) unter 5 ½ Minuten zu laufen. Die letzen beiden Km vergehen flugs, ich biege ins Stadion im Bürgerpark Nord ein. Hier freuen sich manche Läufer schon zu früh und wollen ins Ziel, doch zuvor ist noch eine komplette Runde auf der Tartanbahn zu absolvieren. Jetzt gebe ich noch mal alles und am Ende kann ich jubeln: 3 Stunden 23:03 min (Platz 34 von 267 Finishern) bedeuten für mich in meinem 20.Marathon persönliche Bestzeit und dies bei einer Strecke, die ich nicht einmal als sonderlich leicht bezeichnen würde. Dafür waren die Rahmenbedingungen mit den kurzen Wegen (Parkplatz, Anmeldung, Gepäckabgabe, Start, Ziel), der Verpflegung unterwegs sowie dem idealen Wetter optimal. Die Medaille, die ich gleich nach dem Zieleinlauf umgehängt bekomme, soll der Auftakt zu einer Serie mit Motiven von Darmstädter Bauwerken sein. Ich esse erst mal ein Stück Orange und nehme dann ein alkoholfreies Bier zu mir, da ich als Alternative nur Wasser sehe. Gut 15 Minuten später kann auch Bernhard, der mich von Km 3 bis 8 im Schlepptau hatte, seinen sehr zügigen Trainingslauf für den Frankfurt-Marathon beenden. Ich verzichte auf die Dusche und fahre umgehend nach Hause, wo eine heiße Badewanne auf mich wartet.
Insgesamt bekommt man für eine Frühanmeldegebühr von 39 Euro (Nachmeldung 55 Euro) eine gute Gegenleistung seitens des Veranstalters (inkl. der von mir nicht genutzten Pasta-Party sowie der Möglichkeit, vom Marathon auf die halbe Distanz umzusteigen), wobei die freundlichen Streckenposten und Helfer noch erwähnt werden sollten. Wer eine Kombination von Stadt- und Landschaftsmarathons mag, wird in Darmstadt gut aufgehoben sein. Wer jedoch den großen Rummel und Zuschauermassen erwartet, wird nicht besonders glücklich werden, aber dafür gibt es ja die großen Citymarathons wie Berlin oder Hamburg.
Abschließend möchte ich mich beim Veranstalter des Darmstadt-Marathons („wus-media“) für die gute Organisation im Vorfeld und während der Veranstaltung sowie bei „running-pur“ für die Möglichkeit, den Lauf als Tester ins Visier zu nehmen, bedanken.

Sven Löschengruber, Lauftreff Bruchköbel, St.-Nr. 1968

 

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