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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Darmstadt Sparkassen Marathon 2008 am 6. 9. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

running-pur
© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Michael Steiner über den Darmstadt Sparkassen Marathon

][ Michael Steiner ][ Stephan Sabel ][ Jürgen Junker ][
][ weitere Testberichte ][

Fast 1000 Marathonis am Start

Morgens 6 Uhr geht der Wecker in Oberhessen. Sachen schnappen - kein Frühstück und ab ins 65 KM entfernte Darmstadt, Heimat des Jugendstils und des besten deutschen Faltrades ( pers. Meinung- habe selber eines gehabt)...Am Böllenfalltor, dem Start herrscht Stau. Es ist ein grauer Morgen, ein wenig grüßt der Frühherbst, der später ideale Marathon Bedingungen hervorbringen wird. Für den ersten Marathon ist die Veranstaltung sehr gut organisiert. Es gibt die üblichen Schwierigkeiten..mal ein falsch stehendes Schild, aber wenn man nur einigermaßen entspannt und gut gewillt ist findet man alles dann doch. Ein paar tausend Sparkassenläufer Deutschlands haben sich eingefunden und es gibt ein Bild als wäre man auf einem der wirklich großen Laufveranstaltungen und fürwahr...es sind auf allen Veranstaltungen rund 6200 LäuferInnen die den Weg nach Darmstadt gefunden haben.

Es sind am Ende gut 970 MarathonläuferInnen, die starten. Irgendwie ist es fast müßig die Strecke zu beschreiben...Wer den Koberstädter Wald Marathon kennt, der gut 20 Kilometer entfernt 14 Tage zuvor ausgetragen wurde, kennt auch das Niveau von Darmstadt mit zwei Ausnahmen: Das Hochschulstadion ist ein Schmuckkästchen mit dem Charme des Morbiden und auf der zweiten Runde wird dann eine Variante durch die Mathildenhöhe gewählt, die wirklich schöne Häuser und Landschaft bietet.
Die Namensgebung des Sparkassen Marathon ist geschickt gewählt...Der durchschnittliche Läufer erwartet einen Citymarathon, aber nichts da. Es geht durch Wald und noch mehr Wald und noch mehr Wald. Fragt mich nicht wie, es ist dem durchführenden Veranstalter gelungen auch an den unmöglichsten, abseitigsten Orten Zuschauer zu platzieren...Respekt. Die Organisation ist sehr zu loben, überall Wasser, Mineralwasser - sehr salzhaltig!!!, Elektrolyte,Cola u.s.w. Ich selbst laufe die erste Hälfte entsprechend meiner Möglichkeiten im 5:00/km Schnitt um dann in einen 6:00/Schnitt zu verfallen, denn ich habe mir für den folgenden Tag noch ein Auslaufen in Fulda verordnet. So geht es vergnüglich durch den Wald, der einem immer wieder Schutz vor Regenschauern bietet, die sich über einen hermachen...Ab KM 36 dann meine ersten Wadenkrämpfe seit Medoc 2006, es ist halt hügelig und ich habe mein Tempo doch arg ungleichmäßig gewählt...aber das geht auch vorbei - bei KM 38 kommt ein kleiner Lügner und sagt mir es würde nur Abwärts gehen... das stimmt a) nicht und b) ist es ein wenig gemeinlich.
Zielankunft: Das Hochschulstadion ist sicherlich im frühen 20 Jahrhundert gebaut und seit dem Wirtschaftswunder nicht mehr renoviert worden. Mehrere Hundert Zuschauer füllen die Tribünen. Das Wetter ist nach und nach besser geworden und es herrscht gute Stimmung im Stadion. Einlauf ins Ziel - 3:54:20 sind erreicht...
Die Finisher-Medallie ist die einzigste Enttäuschung bei diesem Lauf (sieht ein wenig billig aus) , die aber durch das wirklich schöne Finisher Shirt wieder gut gemacht wird (Super Grafik -gute Qualität).
Jetzt sitze ich zuhause und bin mit dem Lauf sehr zufrieden...
Leider ist zu erwarten, das der Lauf in dieser Größe nicht wieder stattfinden wird...
Das ist Schade, aber auch als kleinerer Lauf für Rundenläufer sicher lohnend.

Michael Steiner


Bericht von Stephan Sabel über den Darmstadt Sparkassen Marathon

][ Michael Steiner ][ Stephan Sabel ][ Jürgen Junker ][
][ weitere Testberichte ][

Noch Wünsche offen?

Samstag morgen um kurz vor Sieben steht Hartmut vor der Tür. Rein ins Auto und nach 20 Minuten
Fahrt sind wir auch schon am Startbereich beim Darmstädter Böllenfalltor-Stadion angekommen.
Wir haben Glück: Als eines der letzten Autos flutschen wir noch durch die Strecken-Absperrungen, die gerade
aufgestellt werden. Auch ein Parkplatz ist schnell gefunden. Hartmuts Nachmeldung und die Entgegennahme
des Starterbeutels gehen problemlos über die Bühne, wir liegen gut in der Zeit. Aber jetzt kommt der
Orga-Engpaß: Zur Kleiderbeutelabgabe muß man sich mit den über 6000 anderen Teilnehmer durch ein
kleines Türchen in eine ebenfalls kleine Turnhalle pressen. Platzangst und ein feines Näschen sind hier
fehl am Platz. Aber auch diese Hürde wird überwunden. Noch ein letzter Boxenstopp auf dem Dixi
(Begeisterung meinerseits: 10 Minuten vor dem Start noch MIT Klopapier) und dann ab in den Startbereich.

Hier bereiten die 6000 Teilnehmer der zeitgleich startenden 3 Wertungen (Marathon, HM und 10.000 Meter)
gerade den Finishern der Kinderläufe einen grandiosen Zieleinlauf. Aufgeputscht von den Anfeuerungsrufen
der "Großen" rasen die Youngsters wie ein Hornissenschwarm mit Höllen-Speed der Ziellinie entgegen.

Dann geht es auch für uns los. Nach abfänglichem Stop-and-go kommt das Feld ins Rollen.
Zuerst geht es durch Darmstädter Straßen dem Uni-Gelände entgegen und dann schon recht bald in die Darmstädter
Wälder. Das Streckenprofil auf der Homepage des Laufes hat nicht gelogen: Hübsch hügelig ist die Strecke, für einen
Stadt-Marathon ein recht anspruchsvoller Streckenverlauf. Negativer Aspekt der Streckenführung sind die wenigen
Zuschauer. So etwas wie Bands oder Samba-Trommler oder was man sonst bei großen Stadtläufen
zur Läuferbespaßung vorfindet: Hier Fehlanzeige.

Da es sich hier ja um den Sparkassen-Marathon handelt - etwa die Hälfte des Feldes gehört der Unternehmensgruppe an -
traben rudelweise ästhetisch mehr oder weniger ansprechende Sparkasse-Laufshirts durch den hessischen Tann.
Im hinteren Feld erhält der Lauf so den Charakter eines Betriebsausflugs. Schön, wenn Kollegen zusammen was unternehmen,
nur wenn 5 Nordhorner Bänker nebeneinander auf einem knapp 4 Meter breiten Waldpfad joggen, wird es für überhol-willige
Verfolger schwierig ...

Apropos enger Waldweg: An einigen Streckenabschnitte ist die Trasse mit knapp 2 Metern Breite derart schmal, dass einem
der Engpaß beim Zugang zur Kleiderbeutelabgabe jetzt nicht mehr wie ein Orga-Fehler, sondern wie eine psychologisch
durchdachte Einstimmung auf den Streckenverlauf erscheint. Hier sollte in Zukunft nachgebessert werden, es war wirklich
verdammt eng und damit stolper-trächtig !!!

Ein Lob aber für die Versorgung an der Strecke: Alle 2 bis 3 Kilometer bekommt man bei Volksläufen eher selten zu trinken. Auch
Obst und Riegel werden geboten. Da bleiben - wenigstens bei mir - keine Wünsche offen.

Im Ziel dann nochmals recht umfangreiche Verpflegung. Nur die Bierbecher sind mit Joghurtbecher-Größe etwas unterdimensioniert.

Alles in allem ein gelungenes Debüt, nur sollte man beim nächsten Durchlauf die Strecke deutlich breiter machen. Und für den
zeitweiligen Regen kann ja niemand was ...

P.S.:Meine Frau kommentierte das Finisher-Shirt wie folg: " 1936 in Berlin sahen die vermutlich genauso aus!".


Bericht von Jürgen Junker über den Darmstadt Sparkassen Marathon

][ Michael Steiner ][ Stephan Sabel ][ Jürgen Junker ][
][ weitere Testberichte ][

Premierlauf in Darmstadt

So nach dem ich Darmstadt bis Anfang des Jahres nur vom Heinerfest kannte durfte ich in diesem Jahr schon meinen 2. Marathon in der Wissenschaftsstadt absolvieren. Jetzt wird natürlich der Interessierte Marathonläufer sich fragen wie geht das denn? Es war doch der 1. Darmstadt Marathon. Ja so ist das halt mit der Namensgebung. Zur Erklärung ist zu sagen das der erste in diesem Jahr auf Darmstädter Boden stattgefunden Marathon innerhalb der Gefängnismauern der JVA Darmstadt war und mit etwas über 100 Teilnehmer deutlich kleiner als der 1. Darmstädter Marathon, aber ebenso gut organisiert durchgeführt wurde . So das ich vergleichend schon jetzt sagen kann die Darmstädter sind laufbegeistert und können einen Marathon bestens vorbereiten und ausrichten.

Da ich schon am Freitag meine Startunterlagen abgeholt hatte brach ich am Samstag etwas später auf um ausgeruht an den Start am Böllenfalltor zu gehen. Dies hatte zur Folge hatte das ich schon ein kleines Stück bis zur Startlinie beziehungsweise zur Kleiderbeutelabgabe gehen konnte. Als erstes durften sich an diesem Tag die jüngsten beim Echo Junior Cup messen. Pünktlich um 8:30 Uhr wurden wir dann bei bestem Laufwetter auf die landschaftlich schöne und reizvolle Strecke geschickt. Bedingt durch die 10 km und ½ Marathonläufer war der Parcours auf den ersten 7 beziehungsweise 21 km sehr gut gefüllt. Trotz der vielen Teilnehmer konnte man aber ungehindert und ohne größere Störung sein Tempo durch den Darmstädter Forst laufen. Beeindruckt durch die Zuschauer im zu durchlaufenden Stadion ging es dann für die kleine Schaar der Marathonläufer auf die 2 Runde. Ab jetzt hatte man Platz auf der Strecke und konnte den Lauf durch das tolle Waldgebiet richtig genießen. Durch die Vielzahl der erstklassigen und mit Allem was das Läuferherz begehrt ausgestatteten Verpflegungsstellen, fühlte man sich die ganze Zeit sicher und gut aufgehoben. Als Vorteil sollte sich jetzt herausstellen wenn man sich die Streckenbeschreibung (anspruchsvoll) und das Höhenprofil (da ist ne Steigung bei km 39 eingezeichnet) im Vorfeld verinnerlicht hatte. Wer sich auf der ersten Hälfte von den Halbmarathonis zu unüberlegtem Tempo verleiten lies konnte hier mit dem zuschlagenden Hammermann rechnen. Die für einen Landschaftslauf doch erhebliche Zuschauermasse verdrängte durch ihre Anfeuerungsrufe die aufkommende Müdigkeit in den Beinen so dass ich die zweite Hälfte fünf Minuten schneller bewerkstelligte(1:59: 49 – 1:54:28). Nach der anschließenden Nahrungsaufnahme( mit Bier) im Zielbereich wurde nach dem Duschen die Muskulatur bei einer Top Massage wieder auf Vordermann gebracht. So bleibt neben der dem guten Laufshirt und der Erinnerungsmedaille einem die Landschaftlich tollte Strecke im Gedächtnis Alles in Allem muss man als Fazit sagen dass die Premiere des Darmstadt mehr als gelungen war. Abzuwarten bleibt nur ob auch ohne den Sparkassenmarathonfans die Fanmeilen in den angrenzenden Waldgebieten Bestand haben.

Organisation: 1-2 (etwas bessere / und mehr) Hinweisschilder, Parkplatzsituation

Verpflegung : 1+

Stimmung: 2 Für einen Landschaftslauf gut

Auszeichnung 1

Gesamteindruck 1 -2


Bericht von Michael Steiner über den Darmstadt Sparkassen Marathon

][ Michael Steiner ][ Stephan Sabel ][ Jürgen Junker ][ Peter Wiedemann ][
][ weitere Testberichte ][

Schau'n mer mal

Am letzten Samstag durfte ich in Darmstadt, in Läuferkreisen bekannt durch einen der ältesten Stadtläufe, als Testläufer für running-pur am erstmalst ausgetragenen Marathon teilnehmen. Dieser war eingebettet und wohl auch teilweise initiiert durch den jährlich bei einer anderen Laufveranstaltung stattfindenden Sparkassen-Marathon-Cup.

Demzufolge waren am Start viele verschiedene Läufershirts der Sparkassen aus der gesamten Republik zu sehen, was sicherlich einiges zu der Gesamtstarterzahl von über 6.000 Läufern (Marathon, Marathonstaffel, Halbmarathon und 10 km), darunter knapp 1.000 Marathonis, beitrug. Der Startschuss fiel bzw. sollte dann um 08.30 Uhr auf der Nieder-Ramstädter Straße fallen. Allerdings verzögerte sich der Start um einige Minuten, da plötzlich von hinten, angeführt durch Polizeimotorräder, die Läufer des zwanzig Minuten zuvor gestarteten JuniorCups, sprich der integrierten Kinder- und Jugendrennen, heran- und mitten durch die Menge in Richtung Ziel im Hochschulstadion hindurchsausten, natürlich unter dem Beifall der vesammelten Läufermenge. Irgendwie hatte da wohl die Zeitplanung nicht richtig funktioniert. Dies war aber bei der Premierenveranstaltung leider nicht das einzige Manko. Bereits auf der Anfahrt am frühen Morgen war mir die doch etwas mangelhafte Wegweisung zur Veranstaltung bzw. den Parkplätzen aufgefallen. Diese setzte sich auf dem Fußweg vom Parkplatz zur Startnummernausgabe fort, denn irgendwie war das ganze nicht eindeutig und erst auf Nachfragen fand ich dann den richtigen Weg. Die Ausgabe selbst ging problemlos und schnell über die Bühne, so dass ich doch noch rechtzeitig nach dem Umziehen zum Start kam, zumal optimalerweise sämtliche Logistik mit Ausgabe, Umkleiden, Kleiderabgabe usw. nahe beieinander lag. Dies wiederum ist gut organisiert. Nach dem dann aus den vorgenannten Gründen etwas verzögert erfolgten Startschuss ging es zunächst auf der breiten Straße vorbei an der Böllenfalltorhalle und am Hochschulstadion Richtung Norden und in einem Schwenk auf den ersten Kilometern durch das Universitätsgelände, so dass sich das grosse Feld recht gut verteilen konnte.

Dann folgte Richtung Süden schon der erste, längere Anstieg auf der B 449 Richtung Mühltal, bevor die Strecke etwa nach 5 km links ab in westlicher Richtung durch den Darmstädter Stadtwald ging. Wer hier einen City-Marathon erwartet hatte, sah sich getäuscht, denn auch der weitere Streckenverlauf führte zu einem Großteil durch Wald und Flur. Hierbei summierten sich auf der gesamten Marathonstrecke knapp 400 Höhenmeter, was sich bereits bei dem einen oder anderen schon knapp nach der Hälfte in Gehpausen niederschlug. Hinzu kam noch die verschiedenartige Beschaffenheit des Untergrundes, denn der Asphalt im Stadtbereich und auf den Straßenabschnitten wechselte sich mit Schotter- und Waldwegen ab, welche teilweise infolge des wechselhaften Wetters mit immer wieder einsetzendem leichtem Nieselregen bei etwa 18 bis 20 Grad sogar leicht schlammig waren. Nach einer gößeren Runde durch den Stadtwald und der Überquerung der B 26 begann dann - jetzt wieder auf der Straße - eine längere Wendepunktstrecke, die bis nach Darmstadt bzw. einen Ortsteil hinein- und wieder hinausführte, bevor es wieder durch den Stadtwald ging. Hier war etwa 2 km vor dem Ziel (Halbmarathon) bzw. der Halbzeit für die Marathonis noch ein Bahnübergang zu passieren, der laut Ausschreibung immer wieder kurzfristig bei Durchfahrt eines Zuges gesperrt werden musste. Dies mag zwar für einen Freizeitläufer, bei dem es auf einige Sekunden nicht ankommt, unerheblich sein, aber im Kampf um die vorderen Plätze mag dies schon ein Handicap darstellen. Jedenfalls erschien mir das nicht als optimal. Kurz danach erfolgte dann der Durchlauf durchs Stadion für die zweite Runde, die zunächst wieder auf die B 449, diesmal entgegen der Startrichtung und weiter wieder den bereits aus der ersten Runde bekannten längeren Anstieg hinaufführte. Der Schwenk durch das Universitätsgelände wurde auf der zweiten Runde ausgelassen, weshalb im weiteren Verlauf nach Durchlaufen des Stadtwaldes die Wendepunktstrecke verlängert worden war und diesesmal weiter über Feldwege um den Park Rosenhöhe führte. Am Ende des Begegnungsverkehrs folgte wie zuvor nochmals der Weg durch den Stadtwald mit der möglichen Zwangspause am Bahnübergang - für die mancher jetzt vielleicht sogar dankbar war ;-) - und dann der zweite, dieses Mal endgültige Einlauf ins Hochschulstadion, das wohl auch schon bessere Tage gesehen hatte. Hier empfingen uns immer noch eine ganze Menge Zuschauer mit Begeisterung, was ich den Darmstädtern trotz des wechselhaften Wetters hoch anrechnen muss, ebenso wie ich die doch unerwartet vielen Zuschauer auch unterwegs an der Strecke - und sogar im Wald - toll fand. Ein ebenso dickes Lob gilt auch der Versorgung an der Strecke und im Ziel. Im Gegensatz zu den anfangs erwähnten organisatorischen Mängeln war diese vorbildlich, sowohl in der Ankündigung und Beschilderung der Versorgungsstellen als auch in Menge und Auswahl. Die einzelnen Bereiche waren mit großen Schildern eindeutig gekennzeichnet (Elektrolyt, Wasser, Cola, Schwämme, Obst , Riegel usw.) und absolut reichlich bestückt. Ich habe selten etwas besserers gesehen. Zwischen diesen Versorgungsstellen gab es dann noch ausreichend Wasserstellen, so dass auch es in dieser Hinsicht auch bei wärmerem Wetter keine Probleme gegeben hätte. Auch die Streckenkennzeichnung und -führung war gut gemacht und die Kilometer gut ausgeschildert. Allerdings kam uns in der ersten Runde auf einer etwas schmaleren Passage ein Spitzenläufer mit Führungsfahrrad entgegen (vermutlich vom 10-km-Lauf), der, so stellte es sich heraus, von diesem wohl falsch geführt worden war. Dies passte für mich irgendwie zum Bild dieser Premierenveranstaltung mit einigen Mißgeschicken, für die sich sogar der Stadionsprecher im Zielbereich dann letztendlich entschuldigte und um Nachsicht bat. Hierhin gehört für mich zum Abschluß auch noch meine Suche nach der Dusche, da die Wegweisung auf einmal aufhörte und ich erst mal nachfragen musste, wo ich denn lang muss. Dafür waren die Duschen aber weder überfüllt noch kalt, was mich dann wiederum versöhnte.
Für den Darmstadt-Marathon kann es nur heissen: aus den Fehlern lernen und das Gute beibehalten. Die Strecke selbst durch den Stadtwald war zwar schön zu laufen, aber obwohl ich eigentlich Landschaftsläufer bin, hätte ich mir hier etwas mehr Citylauf gewünscht - einfach, um die Sehenswürdigkeiten der Stadt laufend zu geniessen. Und genau dieses ist laut beigefügtem Flyer in der Startertüte in genau einem Jahr vorgesehen, denn "Am 6. September 2009 führt die zweite Auflage des Darmstadt-Marathon dann aber durch die Straßen der Wissenschaftsstadt und vorbei an den markanten Sehenswürdigkeiten!". Ob ich wieder dabei bin? Schau'n mer mal!
Mit laufendem Gruß
Peter Wiedemann

 

 

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