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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Bottwartal Marathon am 19. 10. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

running-pur
© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Marcus über den Bottwartal Marathon
][ Marcus ][ Jörg Drechsler ][ Oliver Frowerk ][ Rainer Buck ][ Uwe Müller ][
][ weitere Testberichte ][

Ein Lauf vor malerischer Kulisse im Bottwartal

Bereits zum fünften Mal fand am 19. Oktober der Bottwartal-Marathon statt. Für die Marathondistanz kamen insgesamt 629 und für die halbe Distanz 2237 LäuferInnen ins Ziel. So kann Großbottwar natürlich nicht mit den Meldezahlen der großen Stadtmarathons mithalten, muss es aber auch nicht. Schließlich hat der Lauf entlang der Bottwar anderes zu bieten: eine beeindruckendes Landschaftserlebnis an Burgen und Obstwiesen entlang durch mehrere kleine idyllisch gelegene Dörfchen. Die Marathondistanz konnten Marco Diehl (2:40:20) und Manuela Zipse (2:58:06) für sich entscheiden; den Halbmarathon gewannen Bruno Schumi (1:11:58) und Christine Schleifer (1:16:55).

Als ich am Morgen des 19. Oktobers um sieben Uhr vor die Tür trat, musste ich jedoch zunächst feststellen, dass die Autoscheiben gefroren waren und ich dachte kurzzeitig daran, meine Winterlaufsachen unter dem Bett hervorzuholen, entschied mich aber zum Glück dagegen. Kurz nach dem Start um zehn Uhr konnte man schon die Sonne auf der Haut spüren, die schließlich für ein traumhaftes Laufwetter sorgte.
Beginnend in Großbottwar gingen die LäuferInnen zunächst auf die Nordroute, während die zweite Hälfte über die Südroute erfolgte. Gestartet wurde in Blocks, entsprechend der vorgenommenen Zielzeit, was sich im Laufe der Strecke als unerslässlich herausstellen sollte. So lief man häufig auf schmalen Feldwegen, auf denen es nahezu unmöglich war, zu überholen. Allerdings befand ich mich im Zwei-Stunden-Block (HM), in dem wahrscheinlich auch die meisten LäuferInnen starteten.

So zog sich eine Schlange Laufbegeisterter teils fröhlich, teils schwer atmend durch das Bottwartal und passierte dabei Oberstenfeld, Gronau, Schmidhausen und Beilstein, bevor es schließlich zurück nach Großbottwar ins Ziel ging. Die ersten Kilometer waren sehr gemütlich und wer eine Partymeile wie z. B. in Freiburg erwartet hatte, der wurde eindeutig enttäuscht. An den Strecken zwischen den einzelnen Orten standen nur vereinzelt Zuschauer, die ihre Liebsten und auch die anderen anfeuerten. In den Dörfern hingegen wurde man mit lauten Laola-Wellen begrüßt und mit einem Auf gehts! am Ortsausgang wieder in die Prärie entlassen. Während am Anfang die Zuschauer nicht fehlten, da man aus der wunderbaren Umgebung noch Kraft schöpfen konnte und dabei fast vergaß, dass die Füße noch liefen, hätten ab km 12 ein paar aufmunternde Zurufe oder Trommelwirbel durchaus gut getan. Auch wenn insgesamt nur 30 Höhenmeter zu bewältigen waren, verlangsamte sich vor den kleinen Anstiegen das Tempo merklich und je nach Weg gab es auch wieder keine Möglichkeit zu überholen.
Trotzdem kam ich mit Nadia, meiner Mitläuferin vom Team Die Schnellen Libellen glücklich in der von ihr angestrebten Zeit unter zwei Stunden ins Ziel. Dort konnten wir uns bei Brezeln, alkoholfreiem Bier und diversen Erfrischungsgetränken erholen und den Sonnenschein genießen. Manche Läufer nahmen auch eine der Massagen in Anspruch und ließen sich die müden Glieder durchkneten.

Von der Organisation her lief alles reibungslos; die Startunterlagen bekam man recht zügig und auch das kostenfreie T-Shirt konnte man an der gegenüberliegenden Theke in Empfang nehmen. An der Strecke gab es alle fünf Kilometer Erfrischungsgetränke und später auch isotonische Getränke. Mit einer Meldegebühr von 20 bis 32 Euro für den HM und 30 bis 42 Euro für den Marathon, je nach Meldezeit, erscheint mir dieser Lauf jedoch auch eher zu den teuren Veranstaltungen zu gehören.
In Erinnerung bleibt ein sonniger Lauftag in schöner Landschaft und entspannter Atmosphäre mit wünschenswerten Bedingungen.

(Marcus)


Bericht von Jörg Drechsler über den Bottwartal Marathon
][ Marcus ][ Jörg Drechsler ][ Oliver Frowerk ][ Rainer Buck ][ Uwe Müller ][
][ weitere Testberichte ][

Gutes Preis-Leistunsverhältnis

Am frühen Sonntagmorgen machte ich mich auf den Weg nach Großbottwar,wo an diesem Wochenende der 5. Bottwartal-marathon auf dem Veranstaltungsprogramm stand.

Das Bottwartal liegt im nordöstlichen Teil des Landkreises Ludwigsburg und ca.30km nördlich der schwäbischen Metropole Stuttgart.Das Tal verdankt seinen Namen dem kleinen Fluß Bottwar, der in der Murr entspringt.

Das Tal ist ein klassiches Weinbaugebiet und weit über seine Grenzen bekannt unter den Weinliebhabern.

Der Start-und Zielbereich befand sich wie immer auf dem Werksgelände der Bottwartal-Kellerei.Am Marathonwochenende findet auch immer das beliebte Herbstfest der Kellerei statt.

Bereits am Samstagmittag begann das Programm mit Musik,Tanz und dem Schüler-,Jugend-und einem 10km Lauf durch das Bottwartal.

Der Sonntag gehörte dann den Langstreckenläufern.Auf dem Plan stand neben der Königsstrecke,42,2km,noch ein Staffelmarathon,
Teammarathon,Halbmarathon,Walkinglauf und Nordic-Walkinglauf.
Der Marathon führte über eine Nord-und eine Südschleife.
Die Nordschleife verlief durch die Gemeinden Hof und Lembach,Oberstenfeld,Gronau,Schmidhausen,Oberstenfeld,Beilstein und wieder zurück nach Oberstenfeld und an der Bottwartal-Kellerei hatten wir die Hälfte hinter uns und die Halben hatten das Ziel erreicht.Für uns Marathonis ging es nun auf die Südschleife und durch folgende Ortschaften:Kleinbottwar,Steinheim,Murr und über Steinheim und Kleinbottwar wieder zurück nach Großbottwar Richtung Ziel.Im Zielbereich waren sehr viele Zuschauer wo auch eine super Stimmung herrschte.

Auf der Nordschleife waren auch einige Höhenmeter zu Meistern und auf der Südschleife war es etwas flacher.Der Lauf führte durch das wunderschöne herbstliche Weinbaugebiet.Und in den meisten Otrschaften waren auch viele Zuschauer und Fans an der Strecke und feuerten uns super und lautstark an.
An den regelmäßigen Verpflegungsständen wurde Wasser,Iso und teilweisse Bananen und ab 30km auch Cola gereicht.Im Ziel gab es dazu noch Brezeln,Bier,Molkedrunk,Volkornbrot und Apfelschorle als Zielverpflegung.

Maco Diehl konnte auch in diesen Jahr den Marathon gewinnen,er benödigte für die nicht einfache Strecke 2:40 Stunden.Nächste Woche ist Marco Diehl schon wieder in Frankfurt am Strat.Im Start-und Zielbereich befanden sich noch einige Stände von Sponsoren und einem Sportartikelhändler.
Der Tag wurde mit der Siegerehrung und Musik einer Musikgruppe im festlich geschmückten großen Saal der Kellerei beendet.

Für mich war es eine gut organisierte Marathonveranstaltung mit einem guten Preis-Leistunsverhältniss.
Auf allen Strecken waren ca.5000 Läufer unterwegs.
Im nächsten Jahr finden beim Bottwartal-Marathon die Deutschenmeisterschaften der Feuerwehern statt.Der Termin steht auch schon fest und zwar am Wochwenende vom 17-18.10.09.

Vielen Dank an Runnig-Pur für diesen Freistart.

Jörg Drechsler


Bericht von Oliver Frowerk über den Bottwartal Marathon
][ Marcus ][ Jörg Drechsler ][ Oliver Frowerk ][ Rainer Buck ][ Uwe Müller ][
][ weitere Testberichte ][

Bei Traumwetter durchs Bottwartal

Schon früh morgends kündigt der strahlend blaue Himmel einen sehr kalten aber traumhaft schönen Tag an.
Als ich um 9 Uhr vor der Großbottwarer Kellerei stehe, hat es gerade mal 2 Grad und es herrscht reges Treiben.
Schnell die Startunterlagen abgeholt und wieder rein in das warme Kellereigebäude.

Erst kurz vor dem Start gebe ich bei der Kleiderabgabe meine Klamotten ab und fröstle mich in den gut gefüllten Startkanal.
Dann folgt auch schnell der Startschuß und die erste Gruppe wird auf die Strecke gelassen.
Normal wäre ich dort auch mit drin aber ich war etwas zu spät dran und so starte ich 5 Minuten später mit der zweiten Gruppe.
Zu Anfang geht es leicht bergab durch Großbottwar hindurch und auf der Rückseite der Kellerei wieder zurück aus dem Ort hinaus.

Bei km 1 überhole ich den 3:30h Paceläufer und einen Pulk von Läufern die hinterher hecheln. Ein Blick auf die Uhr zeigt mir einen Schnitt von 3:50min/km und ich frage mich was er wohl heute vor hat?

Über einen Fahrradweg geht es in den kleinen Ort Hof wo uns die Zuschauer schon lautstark empfangen.
Dann biegen wir in den Radweg parallel zu Straße nach Oberstenfeld ein. Als wir an den Ortsrand kommen ist schon Musik und Jubelgeschrei zu hören.

Zusammen mit einem Mitläufer an meiner Seite überhole ich die ersten Zurückgefallenen aus der ersten Startgruppe.
Wir laufen beide in etwa den gleichen Schnitt und verständigen uns auf eine Zeit unter 1:30h.
Immer wieder geht es kurz bergan oder es folgt ein unvorhergesehener Richtungswechsel. Die gesamte Strecke ist sehr kurzweilig und macht richtig Spaß.

In Gronau erwartet uns dann der erste längere Anstieg durch ein Wohngebiet hindurch. Oben angelangt heißt es dann "rollen lassen" bis wir nach einer Schleife Schmidhausen erreichen. Immer wieder vorbei an Weinreben und Obstwiesen, ein herrlicher Anblick.
Schnell sind wir wieder aus dem Ort und die nun folgende leicht abschüssige Landstraße lädt noch mal richtig zum Tempo machen ein.
Aus dem Streckenplan wusste ich dass bei ca. 16km noch ein Anstieg auf uns wartet, das heißt mit den Kräften haushalten.
Kurz vor Beilstein überqueren wir die Straße und laufen ind den Ort ein. Ein paar Meter neben uns kommen schon die ersten wieder zurück, in Richtung Ziel.
Im Ort empfangen uns wieder lautstark die Zuschauer und als es den erwarteten Anstieg hinauf geht wird mit Anfeuerungsrufen nicht gespart.
Als ich mich, oben angekommen, nach meinem Mitläufer umdrehe ist dieser nicht mehr zu sehen.
Also muss ich jetzt alleine den Lauf ins Ziel bringen. Ich fühle mich allerdings recht gut , nur die Beine sind etwas müde. Kein Wunder wenn man ohne genügend Erholung an den Start geht, aber ich wollte ja auch keinen wirklichen Bestzeitenversuch unternehmen. Dafür bin ich trotzdem ganz ordentlich unterwegs.

Nach einem fiesen kurzen Anstieg im Gewerbegebiet Beilstein geht es fast wieder auf dem gleichen Weg zurück nach Oberstenfeld. Hier kommen mir nun die Läufer der hinteren Startgruppen entgegen.
Nach einer scharfen Rechtskurve in der Ortsmitte, erreiche ich den Stimmungssiedepunkt in Oberstenfeld.
Der Sprecher dort heizt die Menge an und verkündet Namen und Herkunft der Läufer lautstark.
Wir biegen wieder scharf links ab und es wird wieder ruhiger.Jetzt folgen wieder ein paar schnellen Richtungsänderungen welche ich nicht mehr ganz zusammenbekomme. Einmal erklimmen wir eine Fußgängerbrücke, dann geht es um zwei Häuserecken, bis wir dann wieder auf dem Radweg in Richtung Großbottwar landen.
Die letzten knapp 2km geht es dann flach gerade aus und von weitem sind schon die Gebäude der Kellerei zu sehen.
Der letzte Anstieg kurz vor dem Ziel schmerzt nochmal etwas, dann ist es geschafft.
Die Marathonläufer laufen hier ebenfalls durch und werden dann auf die etwas leichter zu laufende Südschleife geschickt.

Mit meiner Zeit von 1:28 und ein paar Zerquetschten bin ich recht zufrieden und schnell stärke ich mich an dem sehr reichhaltigen Buffet. Es ist herrlich hier in der Sonne zu sitzen und die Beine wieder etwas erholen zu lassen.
Nach einiger Zeit fangen die durschwitzten Klamotten dann doch an zu kühlen und ich mache mich schnell auf um meine Kleider zu wechseln.

Fazit: Der Bottwartal-Halbmarathon ist eine perfekt organisierte Veranstaltung, eingebettet in einer wunderschönen Landschaft.
Mit den vielen kleinen, teils giftigen, Anstiegen ist sie nur bedingt für Bestzeiten geeignet. Dafür sind die Ausblicke links und rechts der Strecke auch viel zu schön...


Bericht von Rainer Buck über den Bottwartal Marathon
][ Marcus ][ Jörg Drechsler ][ Oliver Frowerk ][ Rainer Buck ][ Uwe Müller ][
][ weitere Testberichte ][

Hier haben Läufer organisiert

Tester gesucht Leserbericht: Der Bottwartalmarathon fand zum 5. Mal statt und erfreut sich ungebrochener Beliebtheit. Es ist eine Laufveranstaltung, die sich in der Region etabliert hat und nicht nur die Läufer immer wieder anzieht, sondern auch viele Zuschauer an den Streckenrand lockt. Für den Erfolg unternimmt das Organisationsteam auch einiges. Schon im Vorfeld werden Trainingsläufe angeboten (in diesem Jahr erkundete man die Burgen und Schlösser des Kreises Ludwigsburg läuferisch). Das ist einerseits eine prima Werbung, andererseits schafft es übers Jahr Identifikationsmöglichkeiten mit dem Event..

Immer noch kann man beim Bottwartalmarathon erkennen: hier haben Läufer organisiert. Und von Jahr zu Jahr tüfftelt man aus, wie man kleine Einschränkungen und Engpässe, die es bei Events dieser Größenordnung und entsprechendem Andrang immer gibt, für alle erträglich gestaltet.

Bei der Preispolitik begünstigt man deutlich die Voranmelder, für die Abonnenten der Regionalen Tageszeitung gibts noch einen gesponserten Bonus. Entschließt man sich kurzfristig zur Teilnahme summieren sich Startpreis, Nachmeldegebühr und Leihchip ganz ordentlich. Einen Halbmarathon kann man woanders sicher billiger haben, allerdings eben nicht mit dem entsprechenden "Marathon-Flair", der ja auch viele Zuschauer an die Strecke lockt. Diese Stimmungsnester werden im übrigen auch etwas gepusht durch Bewirtungen und musikalische Beiträge.

Die Homepage zum Bottwartalmarathon enthält übersichtlich alle Informationen. Die Onlineanmeldung funktioniert perfekt. Die Startunterlagen könnte man sich zuschicken lassen, was allerdings mit 7 zu Buche schlägt. Am Starttag gehts auch zur Hauptverkehrszeit ohne allzu großen Stress. Ein bissel ärgerlich ist, dass man sich fürs Laufshirt und die Präsenttasche (enthält echt einige nette Präsente) nochmal anstellen muss, aber das hat wohl den Vorteil, dass dafür die absolut unerläßllichen Sachen (Startnummer und Leihchip) ganz schnell erhältlich sind - um die Geschenke abzuholen kann man zur Not ja noch eine Begleitperson beauftragen. Vielleicht iosts aber auch aus Platzgründen nicht möglich, die Sachen gleich zu packen und komplett bereitzuhalten.

Die Taschenaufbewahrung funktioniert auch schnell und sicher.

Gestartet wird in vier Blöcken, jeweils in fünfminütigem Abstand. Die ersten Kilometer hat man eine breite Straße zur Verfügung, bis es nach 3 km auf einem Radweg etwas enger wird, hat sich das Feld ausreichend auseinandergezogen. Marathonis und Halbmarathonis hat man durch M und HM vor der Startnummer kenntlich gemacht, so dass die Zuschauer die "wahren Helden", die deutlich in der Minderzahl sind, problemlos erkennen kann.
Die Halbmarathonis absolvieren eine große Schleife nördlich vom Startort Bottwartalkellerei Großbottwar durch Hof, Oberstenfeld, Gronau, Schmiedhausen und Beilstein. Für die Marathonläufer schließt sich eine Schleife durchs südliche Bottwartal an und es geht durch Kleinbottwar, Steinheim und Murr. In den Orten ist immer Anfeuerung garantiert, dazwischen erfreut man sich an schöner Landschaft.

Leider laufen immer weniger den ganzen Marathon (das ist kein spezifisches Bottwartal-Problem). Dass die Veranstalter dies registrieren zeigt sich dadurch, dass durch Teammarathon u.ä. auch die Südschleife belebt werden soll).
"Leider" ist halt die Halbmarathonstrecke im Bottwartal einfach zu attraktiv - zumal für langsamere und weniger trainierte Läufer, denn die Zuschauer sind mit der Anfeuerung auch bei denen präsent, die nach deutlich über zwei Stunden ins Ziel kommen. Durch die Kilometerbeschilderung, die verhältnismäßig flache Strecke und die zuverlässig alle 5 km aufgebauten Erfrischungen, habe ich keine größeren Probleme im Strom vieler Mitläuferinnen und -mitläufer genau das Tempo zu laufen, das es braucht, um die vorgenommenen 2:15 h zu erreichen. Auf der Marathonstrecke wärs um mich herum dagegen verhältnismäßig einsam gewesen.Vielleicht mach ich mich nächstes Jahr aber doch wieder auf den ganzen Weg. Es wäre nämlich schade, wenn die nachlassende Marathonbeteiligung die Veranstalter dazu zwänge, aus dem Marathon irgendwann aus Rationalisierungsgründen einen Zwei-Runden-Lauf zu machen.

Hervorzuheben ist noch das Angebot an Erfrischungen im Ziel (alkoholfreies Bier, Erfrischungsgetränke, Milchmix, Bauernbrot, Bananen, Brezeln)


Bericht von Uwe Müller über den Bottwartal Marathon
][ Marcus ][ Jörg Drechsler ][ Oliver Frowerk ][ Rainer Buck ][ Uwe Müller ][
][ weitere Testberichte ][

Hervorragendes Laufwetter an idyllischer Strecke

Der Bottwartalmarathon in Grossbottwar - gelegen ca. 30 km nördlich von Stuttgart - wächst und gedeiht wie ein guter Wein. Stetig steigende Teilnehmerzahlen belegen dies - dieses Jahr meldeten sich knapp 4.100 Teilnehmer zu den diversen Laufstrecken an: Marathon, Halbmarathon, Schülerlauf, Jugendlauf, Herbstlauf, zwei Walkingläufe und zwei Nordic-Walkingläufe fanden an zwei Veranstaltungstagen statt.

Diese Flut von Teilnehmern merkt man am etwas beengt und dadurch leicht chaotisch wirkenden zentralen Veranstaltungsgelände an der Bottwartalkellerei. Dort sind Start und Ziel, die Startnummerausgabe, die Nachmeldung, die Taschenaufbewahrung sowie die grosszügige Zielverpflegung auf einem schlauchartigen Areal angelegt. Die zahlreichen sehr freundlichen Helfer sind stets bemüht, alles reibungslos ablaufen zu lassen. Dies gelingt Ihnen wunderbar und diese Veranstaltung ist gut durchorganisiert. Kleinbusse pendeln zwischen den diversen über das gesamte Ortsgebiet verteilten Parkplätze und bringen die Läufer zum Start und anschliessend wieder zurück zu den vorhandenen Duschmöglichkeiten.

In vier Blockstarts gehen die Halbmarathon- und die Marathonläufer gemischt im Abstand von 5 Minuten auf die Strecke. In jedem Block findet sich ein Zugläufer mit den gleichfarbigen Ballons der Startnummer. Die Laufstrecke schmiegt sich im Bottwartal sanft zwischen die herbstlichen Hänge der umliegenden Hügelketten. Ab und an gibt es sanfte und eher flache Steigungen zu bewältigen. Die Strecke teilt sich in eine Nordschleife und eine Südschleife (für die Marathonstarter) auf. Genügend Verpflegungsstellen unterwegs sind ca. alle 5 Kilometer eingerichtet. Das sonnige Wetter tut ein übrigens dazu, um die Veranstaltung zusammenfassend in einem strahlenden Licht erscheinen zu lassen. Der Teilnehmer erhält am Ende des Laufes eine Finisher-Medaille und kann dann mit der ebenfalls während der Startnummerausgabe herausgebenen kleinen Weinflasche und dem roten Bottwartal-Marathon Shirt den Tag genussvoll ausklingen lassen.

Herzlichen Dank an Running-Pur für den Freistart.

 

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