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www.running-pur.de >Marathon Tests <


Bienwald Marathon in Kandel am 08. 03. 2008

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier >>

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© Ein Beitrag aus dem Archiv von running-pur ONLINE


Bericht von Testläufer Tilo Kramer über den Bienwald Marathon in Kandel

][ Tilo Kramer ][
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Feiner Marathon mit Tradition

"Ich laufe in diesem Jahr in Kandel." "Wo ist das denn?" "In der Pfalz" "Ach so" - so liefen die meisten Gespräche mit meinen Laufkollegen ab.

Und dabei ist Kandel eine DER traditionellen Marathon-Adressen in Deutschland. Bereits zum 33. Mal wurde der Marathon ausgetragen, da können nicht viele mithalten. Auch die Streckenrekorde können sich sehen lassen. Die wurden zwar schon 1984 aufgestellt, liegen aber mit 2:38 bei den Frauen und 2:14 bei den Männern in Bereichen, die eine schnelle Strecke versprechen. Das kann man auch auf den Finisher-Shirts lesen: "Bienwald-Marathon – die schnellen Strecken". Für mich sollte es in diesem Jahr eher ein gemütlicher Trainingslauf werden, so um die 4:30 Stunden hatte ich mir vorgenommen.

Rechtzeitiges Kommen sichert gute Plätze. Ich war schon um 8:30 Uhr da und erwischte dadurch einen Parkplatz direkt neben der Schule, in der sich die Duschen befinden – ein großer Vorteil nach dem Lauf wegen der kurzen Wege. Zur Mehrzweckhalle, in der sich sowohl das Wettkampfbüro als auch eine kleine Marathonmesse befinden, war es auch nicht weit. Vor der Halle boten regionale Anbieter diverse Köstlichkeiten an. Nach dem Abholen der Startunterlagen und einigen anderen Laufvorbereitungen ;-) ging es zum Start.

Dort liefen alle 2000 Marathon- und Halbmarathonläufer gemeinsam los, so dass es auf den ersten 500 Metern etwas eng wurde, aber der "Stau" hatte sich bald aufgelöst. Weiter ging es von Kandel auf einer Landstraße in das kleine Örtchen Minfeld, wo bei Kilometer 5 auch schon die erste Verpflegungsstelle auf uns wartete.

Hinter Minfeld erreichten wir nun den sagenhaften Bienwald, in dem sich laut Ausschreibung auch die Wildkatze wohlfühlt. Aber die hatte sich heute versteckt, angesichts der über 4000 Füße, die über den Asphalt platschen.

Inzwischen kamen uns die Führenden vom Halbmarathon wieder entgegen, die bereits den Wendepunkt bei Kilometer 12 passiert hatten und auf dem "Heimweg" waren. Und dann kam die Überraschung: Wir Marathonis liefen an eben diesem Wendepunkt vorbei und waren auf einmal fast allein – Ruhe und viel Platz, auch ein wenig Einsamkeit. Ich schöpfte Hoffnung: Vielleicht kommt die Wildkatze ja doch noch raus.

Vom Wendepunkt an war die Strecke ziemlich klar gegliedert, mancher würde es möglicherweise als langweilig bezeichnen. Lange Gerade, Abbiegen im rechten Winkel, lange Gerade, Abbiegen im rechten Winkel, … usw. Am äußersten Punkt der Strecke in Schaidt wartete die von vielen Kennern der Strecke schon angekündigte Überraschung auf uns: Eine Band, die uns den Marsch blies und die "verbleibenden" 25 Kilometer einläutete. Sie spielten "In Zaire" und "Piccola il fragile" oder so ähnlich, als ich dort vorbeilief. Das ist schon ein echtes Kuriosum, mitten in "der Pampa" steht eine Kapelle und macht Musik – ich fand es toll.

Die Strecke führte nun wie oben beschrieben weiter durch den Bienwald. Abwechslung wurde durch die Verpflegungsstellen geboten, die gut bestückt waren und von netten Leuten betreut wurden. Da zeigte sich wieder der Vorteil einer kleinen Veranstaltung. Da wird noch alles mit Herz gemacht, der Kommerz bleibt völlig außen vor. Das sind Läufe, die mir richtig gut gefallen. Wobei ich mich frage, ob ein Lauf mit über 2000 Startern noch als klein zu bezeichnen ist? - wahrscheinlich eher nicht :-). In Kandel sind besonders viele Jugendliche unter den Helfern, die ihre Sache richtig gut machten. Woher haben die soviel Nachwuchs an VERPFLEGUNGSSTELLEN? Da zeigte sich die "Jugend von heute" von ihrer besten Seite.

So ab Kilometer 31 ging es "heimwärts" auf der Straße, die wir schon auf dem Hinweg gelaufen waren. Das war dann schon ein Stück Arbeit. Wieder in Minfeld angekommen, waren es nur noch 2 Kilometer. Der Zieleinlauf in das Bienwald-Stadion ist eine feine Sache. Da kann am nochmal aufdrehen und genussvoll ins Ziel laufen. Dort werden dann alle gut verpflegt und ab geht es unter die Dusche.

Danach bekommt man in der Mehrzweckhalle schon die Urkunden ausgedruckt. Das finde ich eine schöne Geste, und es gefällt mir besser, als seine Urkunde aus dem Internet ziehen zu müssen. Die Kuchentheke ist erste Sahne und der Kaffee lecker. Die Siegerehrung ist so gut besucht, dass man kaum noch einen freien Platz in der Halle bekommt. Das kann aber auch an der leckeren Verpflegung liegen.

Für mich war dieser Lauf ein kleines Jubiläum, denn es war mein 20. Marathon. Ein herzliches Dankeschön an running-pur für den Startplatz und die Möglichkeit, über den Lauf zu berichten.

Fazit:
Für Marathon-Läufer, die einen schönen und ruhigen Landschaftsmarathon laufen wollen, ist der Bienwald-Marathon echt empfehlenswert. Da er vollständig flach und asphaltiert ist, kann man ihn auch als langen Trainingslauf "einfach mal so" laufen. Darüber hinaus bietet er aber auch alle Voraussetzungen für eine neue Bestzeit - was für leistungsorientierte Läufer einen Vorteil gegenüber anderen Landschaftsläufen darstellt. Zum schnellen Rennen ist hier auch genug Platz. Auch die Versorgung nach dem Lauf ist Klasse. Es lohnt sich, nach Kandel zu kommen, das übrigens in der Pfalz liegt.

Tilo Kramer


 

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