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1. Top Of Germany Challenge - Zugspitz Halbmarathon

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Am 30. September stand die Zugspitze erstmals im Mittelpunkt der Berglaufszene. Das Wetter spielte mit. Und so versammelten sich über 500 Läufer im Skistadion von Garmisch, um bei der Premiere der "Top of Germany Challenge" mit dabei zu sein. Der Sieger, Eckhard Wagner (LT Mössingen), bewältigte die anspruchsvolle Strecke in 2:06:42h . Ellen Schöner (LG Domspitzmilch Regensburg), Siegerin bei den Damen, benötigte 2:35:58h für die 21 Kilometer. Die meisten Läufer hatten jedoch wesentlich länger etwas von diesem Genuß auf den höchsten Berg Deutschlands laufen zu dürfen."Meinen Marathon laufe ich auf der halben Distanz!"
Wie läßt ein Münchner die Laufsaison ausklingen? Natürlich mit dem Medienmarathon in München ist die naheliegendste Antwort. Worauf freut sich jedoch ein Natur- und Erlebnisläufer vor dem drohenden Saisonende? Richtig, auf die Premiere des Zugspitz-Halbmarathon. Dabei ist die Konkurrenz in Sachen Berglauf groß. Viele bekannte Bergläufe buhlen jede Saison um ihre Laufkundschaft. Da hat es ein Debutant sicherlich nicht leicht. Deshalb wurden uns gleich Superlative und Extreme aufgetischt. "Top of Germany" - der höchste Punkt Deutschlands. Dazu noch die Streckenlänge von 21km. Somit sicherte sich diese Veranstaltung bereits vor ihrer Premiere eine feste Position in den Terminkalendern der Bergläufer. Das Kribbeln, welches beim Schilthorn-Inferno-Berglauf Läuferscharen elektrisiert, das muß doch auch in Garmisch Wirkung zeigen.
Und so war es dann auch. Über 500 Läufer versammelten sich im Skisprung-Stadion von Garmisch, angelockt von herrlichem Föhn-Wetter und der Zugspitze, um die "Challenge" anzunehmen. Doch viele Läufer waren sich gar nicht dessen bewußt, daß es eine Herausforderung werden würde. Vor dem Start wurde darüber spekuliert, ob man die bestehende Halbmarathon-Bestzeit um 10 oder 15 Minuten verfehlen würde. Der Begriff Halbmarathon, die gute Werbung und die sanfte Streckenbeschreibung in der Ausschreibung hatten dazu geführt, daß einige Straßenläufer am Start waren. Bereits 2 Minuten nach dem Start wurde jedem Teilnehmer aufgezeigt, daß es sich um einen Berlauf handelte. Wir Läufer verließen das Stadion und durften uns prompt an der ersten steilen Rampe versuchen. Bereits hier bereuten einige Läufer Ihre Idee die Zugspitze zu erstürmen. Ab Kilometer 2,8 konnten wieder Kräfte gespart werden. Die Partnachalm war erreicht. Von nun an ging es ohne nennenswerten Höhenzugewinn bis zum Kilometer 13,8 - der Reintalangerhütte. Hier wurde die Zwischenzeit genommen und bereits zum zweiten Mal Verpflegung angeboten. Und wir waren gut beraten, diese auch anzunehmen. Denn es sollten noch 1400 Höhenmeter auf uns warten.
Hinter der Reintalanger-Hütte überquerten wir ein Plateau. Hierbei konnten wir schon bewundern, was uns die nächste Stunde bevorstehen würde. Ein Lindwurm von Läufern schlängelte sich die steilen Serpentinen empor. Nach sehr harten Anstieg kam die Knorrhütte in Sicht. Hier gab es die Möglichkeit sich mit Wasser zu versorgen. Auch wurde ab dieser Stelle die Steigung etwas sanfter. Die restlichen 4 Kilometer wurde entlang der Skipiste gelaufen. Jeder Skifahrer, der bereits einmal auf dem Zugspitzplatt seinem Hobby nachkam wusste daher, was noch auf Ihn wartete. Das Klima war hier oben rauh. Wir überquerten noch wenige Schneeflecken und langsam näherte sich die Bahnstation Zugspitzplatt, das Ziel. Nach 3:20h erreichte ich müde, etwas verfroren aber glücklich das Ziel. Ein Stadionsprecher hieß jeden Läufer Willkommen und ein Buffet mit warmen Getränken und Essen wartete auch schon. Die große Bahnstation bot die Möglichkeit sich im Warmen umzuziehen. Anschließend konnte man noch auf der Sonnenterasse die noch eintreffenden anderen Läufer willkommen heißen.
Die Veranstaltung war sehr gut organisiert. Mit der Zugspitzbahn existiert eine Infrastruktur, die einen groß angelegten Berglauf ermögicht. Versorgung auf der Strecke, Startnummernausgabe, Siegerehrung - alles verlief zuverlässig und reibungslos. Aus meiner Sicht ist jediglich zu kritisieren, daß die Talfahrt zusätzlich zur Startgebühr zu erwerben war. Dieser Service sollte aus meiner Sicht in das "Standard-Start-Paket" mit aufgenommen werden.
Und mit der natürlich logischen Streckenführung hinauf auf die Zugspitze weist dieser Lauf eine selektive und äußerst reizvolle Strecke auf.
Alles in allem ein Debut ohne Makel. Und der Schilthorn-Inferno-Lauf und die anderen großen Bergläufe haben sicherlich Konkurrenz bekommen. Ich zumindestens freue mich bereits auf die Ausgabe im nächsten Jahr.
Denn dann kann ich erneut einen Marathon auf der halben Distanz bewältigen. ;-)

Lars Menger, Oktober 2000

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