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New York-Marathon am 4. November 2001

New York nach dem 11. September 2001

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September, 11 - dieses Datum hat die Welt verändert, viele Menschen einer Stadt traumatisiert, nichts ist mehr so wie früher. Bereits wenige Tage nach dem Terroranschlag auf das World Trade Center stand fest, der wohl bekannteste Marathonlauf wird am 4. November 2001 erneut stattfinden. "United we run": 24.000 Menschen setzen ein Zeichen gegen Angst, Gewalt und Terror im Gedenken an 4.000 Opfer.

Impressionen vom Start
Nach Verkündung der höchsten Sicherheitsstufe und umfangreichen Sicherheits-Checks warteten die Läufer in Staten Island am 4. November, 10:50 Uhr vor der Verrazano-Narrows-Bridge, die Staten Island mit Brooklyn verbindet, leicht nervös, aber geduldig auf den offiziellen Startschuss. Unter der Brücke patrouillierte die Coast Guard, der Schiffsverkehr wurde gesperrt. 5 kreisende Hubschrauber beobachteten die Szenerie von oben, während für private Flugzeuge ein Flugverbot ausgesprochen wurde. Entlang der Marathonstrecke wurde das Polizeiaufgebot auf 5.000 Polizisten verdoppelt.
"Manhattan wartet auf Euch" rief Bürgermeister Rudy Giuliani noch den Läufern zu, bevor sie sich auf die Verrazano-Brücke begaben und in der Ferne die Skyline Manhattans erkennen konnten. Der Race Director, Allan Steinfeld, teilte später mit, dass er erstmals beim Start Tränen in den Augen gehabt habe.
30.000 Bewerber waren für den NYC-Marathon zugelassen worden; davon 20.000 Amerikaner und 10.000 internationale Marathonis aus 86 Ländern, 1.339 Deutsche. Zum Start waren noch immerhin 24.000 Läufer erschienen. Der Himmel war schon deswegen zu blau, weil er an die Verhältnisse des 11. September erinnerte. Trotz aller Bemühungen war klar, dass es die absolute Sicherheit nicht geben kann.
Zwei Millionen Zuschauer sorgten für einen "emotionalen Marathonlauf"
Beim NYC-Marathon werden alle fünf Stadtbezirke (Staten Island, Brooklyn, Queens, Manhattan, Bronx) durchlaufen und man hat somit die einmalige Gelegenheit, "Big Apple" einmal ganz anders kennen zu lernen. Nach dem Start erlebten die Marathonis in Brooklyn einen ersten Vorgeschmack von dem, was sie insgesamt erwartete. Zwei Millionen New Yorker waren in geschlossenen Reihen an den Straßen erschienen und feuerten an. Es entwickelte sich ein emotionaler Marathonlauf. Hunderte Hände von Menschen aller Hautfarben warteten darauf, abgeklatscht zu werden. Die Ideallinie führte weiter von Queens über die Queensboro-Bridge mit einem Anstieg, der nicht enden wollte, nach Manhattan mit Blick nach Downtown. Und schon wurde einem wieder bewusst, dass hier der Twin-Tower des WTC fehlte. Rauch und noch ein leicht ätzender Geruch holten die Läufer wieder aus ihrer Euphorie heraus. Im Anschluss daran hatten sie aber doch den stürmischen Empfang auf der 1st Avenue in Manhattan genossen. Dort war die Stimmung unbeschreiblich. Die Zuschauer ließen einen alle Anstrengungen vergessen.
Bei Kilometer 32, heißt es, fängt der Marathon erst richtig an. Die Zuschauer quittierten an dieser Stelle die gelegentlich gequälten Gesichtszüge mit "You are looking good!". Ein Riesentransparent, das die Fahrbahnen umspannte, motivierte mit "The wall can't stop you!". Die 5th Avenue führte in die grüne Lunge von New York City. Der Central Park erschien mit dem spätherbstlich verfärbten Laub besonders prächtig, die Kulisse war einfach schön. Die Begeisterung an der Strecke war nicht mehr zu toppen. Wer es bis hierher geschafft hatte, kam nach insgesamt 42,195 km auch ins Ziel.
Schon jetzt ist sicher, dass dieser NYC-Marathon als Symbol für Freiheit und Einheit in die Geschichte eingehen wird. Von vielen New Yorkern war zu hören: "Thank you for running ...!"
Glücksgefühle in Uptown - menschliche Tragödien in Downtown am Ground Zero. Gemischte Gefühle ...
Stefan Spatz

(übrigens: meine Zeit war übrigens 3:39:32)

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