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Die Hitze beim Marathon in Madrid

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Von Martin Schöll


Hallo running-pur,
er war zwar nicht als Testlauf ausgeschrieben, trotzdem hat der MADRID MARATHON 2001 einen kleinen Bericht verdient. Ich denke gerade positive Events sollten nicht in der Masse, der wie Pilze aus dem Boden wachsenden Laufveranstaltungen, untergehen.

Zusammen mit meiner Frau Petra und zwei Laufkollegen aus Augsburg machte ich mich am Donnerstag, den 26.04.2001, zum Flieger nach Madrid auf. Da wir vom letztjährigen Berlin Marathon ein sehr hohes Level an Organisation und Betreuung gewohnt waren, hatten wir unsere Erwartungen vorsichtshalber sehr zurückgeschraubt. Nach 2,5 Stunden Flug kamen wir in Spanien an und machten uns auf den Weg ins Hotel. Nahe am grossen Stadtparkt Retrio untergebracht, nutzten wir den Nachmittag, um die Beine bei einem leichten Lauf auszulockern.
Am Freitag machten wir uns auf zur Marathonmesse. Da wir uns über Internet angemeldet hatten, lag uns der Lageplan vor. Die Internetseite war relativ bescheiden aufgebaut, aber immerhin auch in englisch (was in Madrid eine wirkliche Seltenheit ist). Als wir das Hotel betraten und in den Katakomben auch die Marathonmesse fanden, schienen sich unsere Erwartungen zubestätigen. Die Messe war sehr klein und fand in drei Meetingräumen des Hotels statt. Wir machten uns gleich zur Startnummernausgabe auf und bekamen unsere Unterlagen. Als wir noch unseren Chipcode checken liessen, fiel auch gleich ein Fehler bei der Eingabe meiner Nummer auf. Mir wurde versprochen, dass dies am Abend korrigiert würde. Wir schlenderten über die kleine, aber sehr feine Messe. Auf unseren Startunterlagen fanden wir eine Menge Gutscheine. Als wir diese einlösten waren wir wirklich positiv überrascht. Alle Teilnehemer erhielten einen wirklich tollen Rucksack und ein T-Shirt, beide mit dem Aufdruck Madrid Marathon. Dazu gab es noch Handgelenktaschen, Nudeln, Energiegetränke, einen Aufsteller für die Startnummer und diverse Kleinigkeiten. Die 80,-- DM Anmeldegebühr hatten sich bereits gerechnet, so unsere Meinung.
Mit der Startnummer im Gepäck machten wir uns auf, den Start/Zielbereich zu erkunden. Das Positive gleich vorweg, die Strassenbreite war sehr groß und bei 10000 erwarteten Startern sollte es keine allzugrossen Probleme auf den ersten Kilometern geben.
So jetzt noch schnell für 30,-- DM eine Sonnencreme gekauft, die Temperaturen lagen bei 25 Grad und dann zurück zum Hotel.
Am Samstag ging es dann nochmal kurz zur Messe, meine Chipnummer war inzwischen korrigiert und dann mit dem Shuttlte Bus ab zur Pasta Party im Park. Wir reiten uns in die Schlange der Wartenden ein und zu unserer Freude ging das Ganze recht zügig. Jeder Läufer hatte auch noch eine Begleitperson frei und die Paste war wirklich lecker.
Der Start rückte näher, nur noch einmal schlafen. Am Sonntag morgen um 6:00 Uhr standen wir auf und gingen zum Frühstück. Noch ein kleines Marmeladetoast und Aqua sin gas. Die heissen Tage im Hintekopf, wählten wir unser leichtestes Laufdress, gingen nochmal auf die Toilette und gingen um 8:45 Uhr Richtung Start. Als wir das Hotel verliessen gleich der erste Schock - Wetterumschwung. 6 Grad und leichter Regen. In unserer Vorfreude lissen wir uns vom Wetter nicht weiter stressen und erreichten um 9:00 Uhr den Startbereich. Klamotten abgeben war nicht für uns, wir hatten ja nichts dabei. Es gab auch keine extra Kleidersäcke, aber auf Wunsch konnte man Tüten mit der Startnummer abgeben. Toiletten waren zumindest im Start/Zielbereich ausreichend vorhanden, wurden aber irgendwie von allen Läufern ignoriert. Das Warten auf den Startschuss um 9:30 Uhr wurde durch Fallschirmspringer verkürzt und so ging es dann bei inzwischem stärkerem Regen los.
KM 1: Das Feld setzt sich in Bewegung und ich klemmt mich an die Fersen eines Tempoläufers für 3:45 Stunden. Das recht hügelige Streckenprofil und die nasse Strasse bringen mich zu der Entscheidung nicht zu schnell anzugehen.
KM 5: Der erste schwere Anstieg ist hinter mir und die erste Verpflegung lasse ich links liegen. Ich hatte noch einige Fläschchen Power Gel am Mann. Ich möchte jedoch erwähnen, dass alle Verpflegungsstellen, sehr lang und wirklich ausreichend bestückt waren. Es gab Wasser in kleinen Flaschen mit Schraubverschluss (was das Trinken unter dem Laufen wirklich erleichtert), Orangen, Isotonische Getränke und jede Menge Schwämme. Und das mindesten alle 5 Kilometer.
KM 10: Mein Tempomacher ist inzwischen verloren. Ein schwerer Sturz bei Kilometer 8, hatte Ihn zur Aufgabe gezwungen. Jetzt geht es steil bergab, auch noch auf Kopfsteinpflaster. Unter dem Beifall der inzwischen immer mehr werdenden Zuschauer gelangen wir am Bernabeu Stadion vorbei, in die Altstadt Madrids. Und schon wieder der nächste Anstieg.
KM 20: Nach ständigem Auf und Ab erreiche ich die Halbmarathon Zwischenzeit. Hier liegt auch die erste zu passierende Chip Matte. Ich schaue auf meine Uhr 1:46,49, die Halbzeit ist geschafft und ich fühle mich zwar pitsche nass, aber immer noch fit.
KM 30: Viele Läufer sind bereits in die Sanitätszelte, die ebenfalls in ausreichender Zahl, bereits ab KM 10 zur Verfügung standen, abgebogen. Ich spüre die ersten Balsen, aber die Muskeln sind noch recht frisch. Noch schnell einen Orangenschnitz geschnappt und aufgeht´s ins letzte Drittel.
KM 35: Jetzt müsste eigentlich der Mann mit dem Hammer kommen, doch diesmal verschont er mich. Ich überhole immer mehr Läufer und das Publikum ist nun wirklich sehr zahlreich und auch sehr unterstützend.
KM 40: Ich biege auf die letzten 2 Kilometer und wieder ein kleiner Anstieg und auch wieder dieses Kopfsteinpflaster, dass mich wirklich jeden Muskel spüren lässt. Ich sehe bereits das Ziel und mit 3:38 Stunden laufe ich ein. Der Sieger hatte 2:19 Stunden, was auch für die Härte des Rennen spricht.
Im Ziel gibt es gleich Regenplanen und jeder Teilnehmer erhält eine Verpflegungstüte mit wirklich tollen Produkten und der Finisher Medaille. Ich sehe meine Frau und da kommen auch schon meine beiden Freunde.
Als Fazit bleibt festzuhalten, dass der Madrid Marathon wirklich eine Reise wert ist. Das Limit sind 5:30 Stunden und auch Hobbyläufer können gut durchkommen. Als ersten Marathon würde ich jedoch flache Strecken wie Hamburg oder Berlin empfehlen. Die Zeiten meiner Freunde: Immo Niedre: 3:51 Stunden; Martin Bauer 4:02 Stunden
Als Anlage noch einige Fotos: Pasta Basta ][ Der Autor

 

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