Testläufer berichten vom Würzburg-Marathons am 5. 5. 2002

Würzburg-Marathon 2002

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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BERICHT VON WOLFGANG GRELL über den Würzburg Marathon 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zum Testbericht der Premiere des Würzburg Marathons 2001 ][
][ Wolfgang Grell ][ Arno Ritter ][ Matthias Fuchs ][ Harald Bajohr ][ Alexander Eidelloth ][


Hallo liebes Running-Pur-Magazin,

Beim 2. Lauf des Sportarena Marathons in Würzburg am 05.05.02 blicken wohl alle der ca. 4.300 Teilnehmer und die mehreren Hundert Helfer sowie Organisatoren zu Beginn in den Himmel. Aber um es Vorweg zu nehmen es regnete nicht.
Die Wetterbedingungen waren aus Läufersicht optimal. Parkplätze waren in großere Zahl in der Nähe vorhanden. Der Start war pünktlich und die Stimmung zu diesem Zeitpunt bereits sehr gut. Toiletten in ausreichender Zahl vorhanden. Keine Probleme mit dem in einem LKW abzugebenden Wäschebeutel. Die Getränkeversorgung war mindestens alle 3 - 4 km und immer war es möglich ein Getränk zu bekommen. Die Stimmung am Straßenrand war etwas verhaltener als im Vorjahr. Besonders am Marktplatz. Aber das ist wohl mit der kühlen Temperatur von ca. 11 -12 ° zu erkären. Nur kurze Wartezeiten gab es bei den Massagen. Die Strecke war optimal abgesperrt. Bis ca. km 3 war es ein Spießrutenlaufen wenn man überholen wollte. Selbst bis km 9 am Main entlang war es oft schwierig zu überholen.
Leider war es mir nicht möglich 42,195 km zu absolvieren da mein Knie nach ca. 17 km nicht mehr mitmachte und somit meinen 1. Marathon verhinderte. Nach 1er Stunde und 43 Min. und 40 Sek. musste ich den Halbmarathon beenden.
Ein gelungenes 2. Mal und ich möchte den Organisatoren besonders Michael Littmann die Note 2+ für ihre schwere Arbeit geben.

Wolfgang Grell


BERICHT VON ARNO RITTER über den Würzburg Marathon 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zum Testbericht der Premiere des Würzburg Marathons 2001 ][
][ Wolfgang Grell ][ Arno Ritter ][ Matthias Fuchs ][ Harald Bajohr ][ Alexander Eidelloth ][


Hallo running-pur!
Vielen Dank für den Freistart in Würzburg, es hatte sich wirklich gelohnt!

2.Würzburger Marathon
Durch die übersichtliche Wegbeschreibung in den Unterlagen konnte schnell der Weg zum Parkplatz (nahe Start) gefunden werden. Eine separate Beschilderung zum Marathon gab es nicht. Der angegebene Großparkplatz "Talavera" wurde sowieso angezeigt. Die Ausgabe der Startnummern und das Nachmelden liefen problemlos im Festzelt ab. Wer sich rechtzeitig angemeldet hatte, bekam das T-Shirt kostenlos. Dagegen herrschte bei der großen Marathonmesse und bei der Nudelparty reges Treiben. Für besinnliche Sportler fand in der Marienkapelle ein kath. Gottesdienst statt. In der Predigt, der Pfarrer lief selbst den Marathon, war der Bogen vom Laufen zum Glauben schnell gespannt. Er sagte: "Wer das Ziel will, muß auch den Weg wollen. Wir sollten ab Kilometer 32 daran denken". Am Abend sorgte im Festzelt eine Band für gute Laune, doch leider waren wohl wegen dem naßkalten Wetter nur wenige Gäste gekommen.
Zu diesem internationalen Stadt-Marathon am 5.Mai 2002 waren 6 Spitzenläufer mit Bestzeiten von 2:18 Stunden aus Kenia angereist. Wer könnte da mithalten? Die angepeilten 5000 Teilnehmer wurden nicht ganz erreicht, sicher hielten die vergangenen Regentage den Massenansturm fern. Schade, denn die hervorragende Organisation und die freundlichen Franken hätten mehr verdient.
Im Festzelt konnte man sich umziehen und die Kleider zur Aufbewahrung abgeben. Eine temperamentvolle Aerobicgruppe animierte uns vor dem Start mit viel Elan zum Aufwärmen. Die Veranstalter hatten den Regenhahn zugedreht und so herrschte mit etwa 10°C das beste Laufwetter. Zur Startaufstellung sorgten Zeitläufer und Markierungen auf den Startnummern für klare Übersicht. Um 9 Uhr bewegte sich das Feld nach einem Salutschuß aus einer alten Kanone. Durch einen Real-Time-Chip verloren auch die letzten Starter keine Zeit.
Die Würzburger feuerten die Läufer in den Straßen der wundervollen Residenzstadt kräftig an. Das Wechseln zwischen den ruhigen Teilstücken am Main, mit Blick auf die reizvolle Landschaft und der Festung und dann wieder in die belebte Innenstadt sorgte für Kurzweil. Nicht nur am Marktplatz, auch sonst an der Strecke gab es musikalische Unterstützung. Diesmal waren die Kilometerangaben übersichtlich.
Alle 5 Kilometer sorgten Wasserstellen gegen Durst. Später wurden auch Elektrolythe und Bananen angeboten. Gedränge an den Verpflegungsstationen gab es nicht.
Mit der ersten Runde im Start-Zielbereich hatten die Halbmarathon-Läufer ihr Ziel erreicht, eine Halbmarathonwertung wäre auch für uns möglich gewesen. Wir stiegen in die zweite Runde ein. Verschiedene Streckenfeste unterhielten auch die Nichtläufer und ganzen Familien. Nun kannte man den Weg und die wechselnde Kulisse. Immer wieder jubelten uns die Zuschauer auch im hinteren Bereich begeistert zu. Die Kilometer nahmen ab und nach der Altstadt ging es zum letzten Mal über die Alte Mainbrücke dem Ziel entgegen. Zur Erinnerung bekam jeder eine Medaille, die Urkunden werden nachgeschickt. Das alkoholfreie Weizenbier fand im Ziel besonders bei den Männern großen Anklang. Natürlich wurden auch andere Getränke gereicht. Die angebotenen Massagen wurden gerne wahrgenommen. Zum Duschen ging es ins nahe Hallenbad, doch ich ging zum Schwimmen um die Muskulatur wieder aufzulockern.
Meine Meinung: Eine gelungene Veranstaltung und gut organisiert. Der Marathon in Würzburg ist empfehlenswert. Alle Informationen und Ergebnisse sind unter www.wuerzburg-marathon.de zu finden.
Arno Ritter


BERICHT VON MATTHIAS FUCHS über den Würzburg Marathon 2002
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Sonntag früh - oder besser mitten in der Nacht - um 4:00 Uhr. Der Wecker klingelt erbarmungslos und ich verkrieche mich noch tiefer in die Federn. "Ich soll jetzt aufstehen?" ; "Regnet es noch?" oder "Ich tue einfach so, als hätte ich es nicht gehört" gehen mir durch den Kopf.
Drei Minuten später treibt mich das schlechte Gewissen aus dem Bett; und die Vorfreude auf einen Halbmarathon, der mich im letzten Jahr schon so sehr begeistert hat: der Stadtmarathon in Würzburg.
Gemütlich nehme ich mein Frühstück zu mir. Die Läuferklamotten sind schnell gepackt und bevor ich so richtig in die Gänge komme, sitze ich mit dem Bleifuss auf dem Gaspedal in meinem Kleinwagen Richtung Würzburg.
Dank der ausführlichen Anmeldebestätigung mit dem beigefügten Stadtplan mit eingezeichneten Parkplätzen habe ich den Start/Ziel-Bereich und einen nahe gelegenen Parkplatz schnell gefunden und entspannt mache ich mich auf den Weg, meine Startunterlagen abzuholen. "Ach du Schreck; bei diesen Menschenmassen stehe ich ja heute Nachmittag noch an!". So oder ähnlich muss wohl mein Gesichtsausdruck ausgesehen haben, als ich im Zelt die Läuferinnen und Läufer sehe, die - wie ich - am Sonntagmorgen nichts anderes zu tun haben, als einen Halbmarathon oder sogar einen ganzen Marathon zu laufen. Um so größer ist meine Verwunderung als ich mich am Ende der vermeintlichen Schlange anstelle und nach nicht einmal 10 Minuten von einem überaus freundlichen Helfer das vermeintliche Startpaket erhalte. So, jetzt nur noch schnell meinen Chip registrieren lassen und dann ab - Ihr wisst schon wohin. Die morgendliche "Hydrierung"verlangt Ihren Tribut. Die gewissen Örtlichkeiten waren auch schnell gefunden und dort erwartet mich die zweite Überraschung: kein langes Anstehen und sehr saubere Toiletten. Ich erwähne dies hier, weil ich in dieser Beziehung Dinge erlebt habe, die jeder Beschreibung spotten und die eine Zumutung wären, wenn ich sie hier nur erwähnen würde.
Der anschließende Bummel durch die Marathonmesse erweist sich als sehr kurz aber durchaus informativ. Die ganze Messe ist überschaubar aber gut und reichlich sortiert. Und was immer wieder auffällt, ist die überaus freundliche und gelöste Atmosphäre - trotz bevorstehendem "Wettkampf", vielen Läuferinnen und Läufern und - Ihr wisst schon - die gewisse "Aufregung" die jeder kennt, der schon einmal an einem Volkslauf, Stadtlauf usw. teilgenommen hat.
Und so finden sich alle Läuferinnen und Läufer eine viertel Stunde vor dem Startböller an der Startlinie ein. Aufgrund der zahlreichen Teilnehmer wird der Start in drei Blöcken erfolgen, um unnötige Engpässe zu vermeiden. Eine sehr gute und vorausschauende Entscheidung. Pünktlich fällt der Startböller und langsam setzt sich das Teilnehmerfeld in Bewegung - und ich mitten unter Ihnen - wo doch heute mein Hochzeitstag ist! Was wohl meine Frau und meine beiden Kinder jetzt gerade machen? Was erwartet mich auf meiner Runde durch Würzburg. Und spätestens jetzt wird mir klar, dass ich mich wieder auf der Runde befinde, auf der ich vor fast genau einem Jahr meinen ersten Halbmarathon gelaufen bin. Damals war Ankommen mein Ziel - heute habe ich mir ein bisschen mehr vorgenommen. Was wird daraus?
Die ersten zwei Kilometer das übliche "Startgedränge" bis jeder im Läuferfeld seinen Platz, seinen Rhythmus und seinen persönlichen Takt gefunden hat. Aber die ganze positive Atmosphäre, die der Veranstalter schon im Startbereich ausgestrahlt hat, hat sich auf die Läuferinnen und Läufer übertragen. Und nicht nur die überraschend vielen Zuschauer an diesem Sonntagmorgen an der Strecke feuern uns begeistert an; auch Polizistinnen und Polizisten, Helferinnen und Helfer, Streckenposten und die Betreuer an den Ausgabestellen für Getränke und Verpflegung muntern uns auf, lächeln uns zu und klatschen begeistert. Spätestens jetzt - nach ca. 3 bis 4 Kilometern - muss einem einfach die Begeisterung erfassen, sofern man nicht ganz taub oder "abgebrüht" ist.
Und nach fünf Kilometern kommt auch schon der erste Verpflegungsposten. Eifrig werden Getränke gereicht und man hat beinahe Mühe, dankend abzulehnen. Fühlt man sich doch regelrecht "eingeladen", sich zu erfrischen. Doch ich gehöre zu den Läufern, die schon mal einen Halbmarathon "durchziehen" ohne einen einzigen Schluck Wasser (ich weiß, dass ich jetzt von einigen ein paar Emails erhalte und was darin steht. Ich werde mich bessern! ;-)))). Ein kurzer Blick auf meine Uhr und ein zweiter auf die km-Angabe an der Strecke zeigen mir, dass ich ganz gut in der von mir selbst vorgenommen Zeit liege und mich wunderbar fühle: ich laufe hier bei KM 10 keinen "Wettkampf gegen mich selbst", ich feiere hier mit unzähligen mich anfeuernden, begeisterten Zuschauern, Helfern und Organisatoren ein Läufer-Fest. Ich nehme etwas die Gänge raus damit ich nicht überziehe. Die Begeisterung und die zahlreichen Streckenfeste haben mich regelrecht beflügelt und ich habe doch etwas meinen Rhythmus verloren. Und ankommen bei KM 21,1 möchte ich ja schließlich und endlich auch.
Als ich endlich auf die andere Mainseite überwechsle und es für ein paar Kilometer etwas ruhiger wird, weiß ich, dass ich etwas über die Hälfte schon hinter mich gebracht habe. Ich genieße die wunderbare Sicht vom Ludwigskai / Mainkai auf die andere Mainseite; zur Veste Marienberg und in mir wächst die Zuversicht, dass ich die letzten 6 km auch schaffen werde. Und die Streckenposten haben Ihren Beitrag hierzu sicherlich auch geleistet! Durch unzählige freundliche, motivierende Zurufe haben sie einfach eine Atmosphäre geschaffen, die mich völlig gelöst und unverkrampft laufen lies.
Ihr könnt Euch sicherlich meine freudige Überraschung vorstellen, als ich an genau der gleichen Stelle wie letztes Jahr (am Oberen Maikai) ein paar Samba-Trommler sah und noch deutlicher hörte: letztes Jahr haben genau DIE mich über meinen persönlichen "toten Punkt" gebracht und heute geben sie mir mit Ihrem phantastischen Rhythmus noch einmal so richtig Gas für die letzten 2 bzw. 3 Kilometer. Ich reise meine Arme hoch und klatsche diesen treuen Gefährten "meines Würzburglaufes" Beifall und ich höre ihren Rhythmus noch als ich Richtung Marktplatz vom Mainkai abbiege.
Und hier schlägt - wie im letzten Jahr - die Begeisterung Ihre größten Wellen. Ich habe das Gefühl, ich laufe gegen eine Wand von Beifall und Anfeuerungsrufen. Überall begeisterte Zuschauer. Ich höre nicht mehr meinen Atem, ich höre nicht mehr meinen Schritt. Ich merke, dass ich schneller werde; aber ich kann nicht anders. Diese Begeisterung muss einen einfach mitreißen! Und dies ging nicht nur auf dem Marktplatz - nein: bis ins Ziel hinein, einen ganzen Kilometer lang, lächeln uns Läuferinnen und Läufer fremde Menschen an, feuern uns an und sorgen dafür, dass uns nicht die Puste ausgeht. Fast bedauere ich, dass ich keine 2. Runde laufen kann. Wenn ich irgendwann einmal einen Marathon laufen sollte, dann möchte ich diesen in Würzburg laufen!
Was bleibt Euch zu sagen? Ich bin ins Ziel gelaufen und habe an diesem, meinem 12. Hochzeitstag ein Läufer-Fest erlebt. Perfekt geplant und organisiert von Menschen, denen es nicht um den Kommerz "Marathon" geht, sondern um die Sache.
Im Zielbereich, der übrigens nur für Läufer zugänglich war (!), gab es ausreichend Stärkung: Angefangen vom stillen Mineralwasser bis hin zum Weizenbier. Natürlich hatte ich einen gewaltigen Durst (wie immer) und eine freundliche Dame gab mir eine Flasche Wasser und ein Apfelschorle in die Hand. Massieren könne ich mich auch lassen, meinte sie noch. Aber das brauchte ich nicht. Eigentlich fühlte ich mich recht gut!
Mein abschließendes Urteil lautet: perfekt organisiert, professionell umgesetzt, menschlich durchgeführt und in jeder Hinsicht vorbildlich! Beim ersten Stadtmarathon in Würzburg am 20.5.2001 bin ich meinen ersten Halbmarathon gelaufen; beim zweiten Stadtmarathon in Würzburg am 5.5.2002 bin ich meine bisherige persönliche Bestzeit gelaufen und beim dritten Stadtmarathon in Würzburg hoffe ich, dass ich wieder dabei bin. Und dann muss ich den Jungs mit den Trommeln am Mainkai einen ausgeben!
Danke an die Organisation, an die Helferinnen und Helfer und an das Publikum - Ihr ward super! Macht weiter so!

Matthias


BERICHT VON HARALD BAJOHR über den Würzburg Marathon 2002
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Doppelt hält besser - Lauflust in Würzburg
Zum zweiten Mal stehe ich in Würzburg am Marathon-Start, zum zweiten Mal gehe ich auf die zwei Runden rund um und mitten durch Würzburg und beim zweiten Mal gefällt mir irgendwie alles besser. Das liegt vor allem an meiner eigenen Einstellung: Den Würzburg-Marathon will ich dieses Jahr genießen, Zeit spielt keine Rolle und das ist gut so. Aber auch die kleinen aber feinen Veränderungen tragen zu Lauflust und Spaß bei. Das "Festgelände" ist erweitert worden, scheint mir.
Der Marathonstart erfolgt pünktlich. Die Verpflegung ist optimal, denn neben Wasser und Bananen bietet Würzburg der Läuferschar auch Iso Getränke und Cola - heutzutage auf den großen Stadtmarathons eine Seltenheit. Grundsätzlich ist man dem Ansturm der Läufermassen gewachsen und alle und alles ist gut vorbereitet. Obwohl das Teilnehmerlimit von 5.000 nahezu erreicht worden ist. Aber das ist kein Wunder, denn in Würzburg zu laufen macht Spaß!
Die Strecke ist abwechslungsreich, reizvoll und schnell. Alle Helfer und Helferinnen feuern die Läuferschar an - manch einer dürfte seine Stimme verloren haben an diesem Sonntag. An den prägnanten Stellen spielt Musik. Ob Trommeln, Alleinunterhalter mit Orgel oder eine ganze Band - das sorgt für gute Laune unterwegs und muntert vor allem in der zweiten Runde auf. Der Zieleinlauf macht ebenfalls Spaß. Zunächst geht es durch die reizvolle Innenstadt und auf den letzten hundert Metern, wird man angefeuert und bejubelt. A propos optimale Verpflegung, im Ziel ist genug für alle da - auch von dem alkoholfreien Weißbier, dass ich mir nach knapp über 4 Stunden genehmige. Und mit dem Wetter haben die Würzburger Organisatoren auch in diesem Jahr Glück. Nach tagelangem Regen blieb es am Marathon-Sonntag trocken. Bei optimalen Temperaturen macht das Laufen in Würzburg so richtig Lust auf mehr. Aber die dritte Runde, die hebe ich mir auf für nächstes Jahr. Denn Marathon in Würzburg, das ist auch im nächsten Jahr eine Reise wert! Bestimmt!

Harald


BERICHT VON ALEXANDER EIDELLOTH über den Würzburg Marathon 2002
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Hallo running-pur Team!
Heißesten Dank für den Gratisstart in Würzburg. Es war mein dritter, bester und schönster Marathon.
In der Früh um sechs Uhr starteten wir in Richtung Würzburg. Das Wetter war im gegensatz zum Vortag, Gott sei Dank, trocken. Die Temperaturen eigentlich sogar ideal für einen Marathon. Nach ca. eineinhalb Stunden erreichten wir Würzburg. Jetzt das erste Lob an den Veranstalter: Der Parkplatz am Start(Talavera) war superleicht zu finden und freie Parkplätze waren zur genüge vorhanden. Zur Startnummernausgabe waren es nur drei Minuten zu Fuß. Bei der Startnummernausgabe selbst ging alles zügig von statten und man traf nur auf freundliche Helfer. Respekt! Der Start selbst erfolgte reibungslos und pünktlich. Auf den ersten Kilometern herrschte dichtes Gedränge und Überholen war nur schwer möglich. Auch die Kilometertafeln waren auf den ersten Kilometern schwer zu finden. Später, als sich der Pulk auflockerte waren die Tafeln aber gut zu erkennen. Die Verpflegungsstationen gaben auch keinen Grund zur Klage, außer daß man evtl. nicht nur Bananen sondern auch noch Apfelsinen oder ähnliches hätte reichen können. Die Strecke selbst war gut abgesichert. Die Stimmung und Anzahl der Zuschauer an der Strecke hätte vielleicht etwas besser sein können. Nach dem Zieleinlauf gab es eine gute Auswahl an Getränken(Red-Bull, Erdinger Weißbier/alkoholfrei,verschiedene Fruchtschorlen etc.). Bei den Masagen im Zielbereich mußte man nicht lange anstehen und wurde bestens behandelt(Lob an das Masageteam). Die Duschen waren zwar leicht zu Fuß zu erreichen, aber meiner Meinung nach der einzige mangelhafte Punkt bei diesem Event. Es waren lediglich sechs Duschen vorhanden! Aus fünf Duschen tröpfelte nur eiskaltes Wasser und aus einer lediglich lauwarmes. Das ist stark verbesserungswürdig!!
Fazit: Im Prinzip kann man diesen Marathon nur weiterempfehlen. Man bekommt für das nicht zu teure Startgeld viel geboten(gutes T-Shirt, super Verpflegung, gute Organisation und eine wunderschöne Stadt).Ich komme bestimmt wieder.
Eine erfolgreiche Laufsaison wünscht euch Euer Testläufer Alexander Eidelloth