Testläufer berichten vom Mainz -Marathon am 6. 5. 2001

Gutenberg Marathon Mainz 2001

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln?
Dann klicken Sie hier.

BERICHT VON HERMANN BELKE
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu den Testberichten des Gutenberg Marathon Mainz 2002 ][
][ Hermann Belke ][ Arno Ritter ][ Thomas Rheinheimer ][ Sabine Weiss ][ Rudolf Hinkel ][
Mainz-Marathon 2001 Pseudonym ANT berichtet auf seiner Homepage über den Mainz-Marathon 2001. (8. 5. 2001)


Frische Brise in Mainz
Es hat sich gelohnt aus dem Gutenberg - Marathon 2000 keine Eintagsfliege werden zu lassen. Zu schön ist die Strecke, zu freundlich und fröhlich die Zuschauer und zu entspannt die ganze Atmosphäre. Deutlich kühler als im Vorjahr war es, mit 10° Celsius fand ich es optimal, auch der Wind störte nicht. Schließlich kommt er ja dann auch mal von hinten.
Mein Domizil hatte ich für mich, meine Frau Antje und unseren Jüngsten, Lennart, perfekt ausgesucht. Das Hilton Hotel am Rhein lag in Steinwurfnähe zu Start und Ziel, sowie zur Rheingoldhalle, in welcher die ganzen Fäden dieses Marathon zusammenliefen. Kurze Wege also, schliesslich stand mir am Sonntag ja noch genug Wegstrecke bevor. Die Organisation in der Rheingoldhalle war perfekt, keine Wartezeiten beim Abholen der Startunterlagen und auch keine übermäßigen Schlangen bei der Pasta ö Ausgabe. Seine Nudeln konnte man zudem in wirklich gepflegter Umgebung einnehmen, schmackhaft waren sie ausserdem, zumindest wurde mir das von Lennart versichert, der die Portion allein auffutterte.
Die Marathonmesse war völlig ausreichend bezüglich des Angebots. Faire Preise und wirklich informative Stände waren auszumachen. Oder haben sie gewusst, dass Biestmilch gut für Ausdauersportler ist? Lobenswert auch der Kleiderbeutel, wiederverwendbar als Schuh ö oder Wäschesack, nicht die obligatorische Plastiktüte. Ausserdem wurde der übliche Werbeschnickschnack als Tütenfüller wohl rechtzeitig abgelehnt, wer will schon die gesammelten Prospekte der Laufsportindustrie mit nach Hause schleppen.
Am nächsten Morgen die nächste positive Überraschung: eine disziplinierte Startaufstellung. Es gab sogar Platz zum Warmlaufen im Block, das gabs für mich noch nie. Der Start klappte dann auch zügig, nach 25 Sekunden war ich schon über die Registriermatte gehuscht. Von Anfang an war ein flottes und koordiniertes Laufen möglich. Die Stimmung war besonders im Innenstadtbereich erstklassig, gefallen hat mir auch Mombach wegen seiner ausgelassenen Stimmung.
Nach den ersten 21,1 km wurde es zunächst etwas stiller, zahlreiche Läufer mutierten plötzlich zu Halbmarathonis. Trotz der plötzlich ausreichenden Bewegungsfreiheit votiere ich auch für das nächste Jahr für die Teilnehmerbegrenzung. Sicherlich kann die Strecke und die Organsiation auch 6000 ö 7000 Läufer verkraften. Aber gerade diese Limitierung schafft uns Läufern die richtigen Voraussetzungen für einen guten Lauf. Am Start kommt man zügig weg, kein Gedränge an den Verplegungsstellen und auch im Zieleinlauf keine Rückstaus. Den Zieleinlauf empfand ich als das einzige Manko der Veranstaltung. Die Zuschauer waren hier so undiszipliniert das für die Läufer nur eine schmale Gasse von ca. einem Meter blieb. Und das auf den letzten 500 Metern. Wer da noch um die letzten Sekunden ringt und auf einen erschöpften Läufer aufläuft ist schon verärgert, schliesslich stösst man ja niemanden zur Seite. Hier sollten die Organisatoren mit Absperrgittern Kontrolle ausüben. Etwas verwirrend auch, das kurz hinter der 42 km Marke eine Registriermatte liegt, manch einer glaubte im Ziel zu sein, das dann aber wenn man hochblickte noch einmal 100 Meter weiter war. Das Ziel könnte noch etwas deutlicher gekennzeichnet sein. Die Verpflegungsstände waren in ausreichenden Abständen, erstklassig bestückt mit Wasser, Elektrolyt, und Bananen. Hier kann sich manch grosser Lauf ein Scheibchen abschneiden.
Auch für mich gabs ein Happy End: Seit 1990 war ich nicht mehr so schnell unterwegs, 3.14.35 Std. stellten mich absolut zufrieden. Fazit: Organisation und Strecke absolut empfehlenswert, die Mainzer sowieso. Macht weiter so hier in eurer Landeshaupstadt. Mainz wird Freunde gewinnen durch seine Art. Ich habe mich über die Gelegenheit als Testläufer für running pur unterwegs zu sein sehr gefreut und möchte mich bei der Redaktion, ganz besonders aber bei den Veranstaltern des Gutenberg ö Marathon 2001 bedanken.
Ergebnisse unter: www.championschip.de Herzlich Grüße aus dem Sauerland
von
Hermann Belke


Bild 1: zeigt mich mit meinem jüngsten Sohn Lennart (6) der mich auf der Strecke so wunderbar mit Apfelsaftschorle versorgte, ohne sie vorher selbst auszutrinken

Bild 2: ist 50 m vor dem Zieleinlauf aufgenommen


BERICHT VON ARNO RITTER
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu den Testberichten des Gutenberg Marathon Mainz 2002 ][
][ Hermann Belke ][ Arno Ritter ][ Thomas Rheinheimer ][ Sabine Weiss ][ Rudolf Hinkel ][
Mainz-Marathon 2001 Pseudonym ANT berichtet auf seiner Homepage über den Mainz-Marathon 2001. (8. 5. 2001)


Hallo running-pur, so war es heute in Mainz.
Gutenberg Marathon, Mainz


Mainz, wie es springt und lacht! So könnte man zum Marathon am 6.5.2001 sagen.


Der gute Ruf eilte voraus, denn schon im März war das Limit von 5555 Läufer erreicht. Die Anreise von der Autobahn war zu den Parkhäusern (die von den Veranstalter bezahlt wurden) und zur Rheingoldhalle zwar nicht ausgeschildert, aber man mußte ja nur im Zentrum an den Rhein fahren. Die Startnummerausgabe und Kleideraufbewahrung (dafür wurde ein Sportsack gesponsert) klappte gut.
Wer rechtzeitig ankam, hatte noch Zeit für das bunte Treiben der Marathon-Messe. Um 10.00 Uhr fiel bei kühlem Laufwetter (10°C, trocken) der Startschuß.
Durch die Chip-Messung verloren auch die hinteren Starter keine Zeit. Einige Meter liefen wir rheinabwärts um dann in die Stadt einzubiegen. Überall feuerten
uns begeisterte Zuschauer an. Diese phantastische Stimmung gibt es wohl nur in Mainz mit seinen ausgelassen Publikum. Die Strecke verlief eben auf
befestigten Boden - also ein schnelles Rennen, was mir eine Bestzeit einbrachte.
Zwei Runden mußten absolviert werden, doch dieser Stadtmarathon bot immer reichliche Abwechslung. Viele Bands heizten die Läufer so richtig an.
Verpflegungsstellen mit Wasser, Elektrolytgetränke und Bananen waren reichlich vorhanden und wurden von vielen Helfern angeboten. Als Jahrgang 39 brauchte ich die Sache nicht übertreiben. Die Kräfte wollten effektiv eingeteilt sein, der Weg war weit. Ab Kilometer 35 konnte bereits rückwärts gezählt werden. Schon war die Marke 40 erreicht und der anfeuernde Beifall trug uns ins Ziel. Leider war es nach dem Zieleinlauf sehr eng und es kam zum Stau. Geduscht wurde in kleinen Zelten. Sie waren sehr einfach, doch wir Marathonis sind nicht verwöhnt und das warme Wasser war eine Wonne. Die Veranstaltung auf der SWR-Bühne wurde im Freien wegen kühlem Wetter (10°C) kaum besucht. Die angebotene Massage in der Rheingoldhalle war für mich ein Genuß. Über die ausgezeichnete Organisation hätte sich auch der Erfinder der Buchdruckkunst, Johannes Gutenberg, sehr gefreut. Es war eine gelungene Veranstaltung!

Im Internet unter www.marathon.mainz.de gab es nicht nur im voraus viele nützliche Informationen, sondern auch hinterher die Ergebnisse.
Mit sportlichen Grüßen
Arno Ritter


BERICHT VON THOMAS RHEINHEIMER
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu den Testberichten des Gutenberg Marathon Mainz 2002 ][
][ Hermann Belke ][ Arno Ritter ][ Thomas Rheinheimer ][ Sabine Weiss ][ Rudolf Hinkel ][
Mainz-Marathon 2001 Pseudonym ANT berichtet auf seiner Homepage über den Mainz-Marathon 2001. (8. 5. 2001)


Die Anmeldung war unproblematisch und Änderungen nach dem ich schon angemeldet war, wurden direkt und ohne lange Verzögerung per eMail erledigt.
Zirka 2 Wochen vor dem Start bekam ich die Anmeldebestätigung mit einer sehr guten Beschreibung des Marathon-Ablaufes.
Am Marathontag waren die Parkplätze sehr gut ausgeschildert und nur maximal 1000 m Fußweg zur Rheingoldhalle, Start-Zielbereich. In der Rheingoldhalle konnte man sich umziehen und die Marathonmesse besuchen. Ich fand alles ein wenig zu eng und dadurch wurde es doch sehr hektisch. Bei der Kleiderbeutelabgabe herrschte halt ein wenig Hektik.
Die Stimmung vorm Start war einfach super ( Karneval im Mai ? ) . Die Startfelder waren sehr gut mit Zeitangaben beschildert. Der Startschuß erfolgte pünktlich um 10:00 Uhr. Die Zuschauer feuerten uns gewaltig an. Die Laufstrecke war gut markiert und alle 4km gab es Wasser, Elektrolyt-Getränke, Bananenstücke und Wannen mit Wasser. Kilometermarkierungen waren sehr gut einsehbar.
Die Trennung nach Kilometer 21 von Halbmarathon und Marathon war bestens durch Streckenposten organisiert.
Den Zuschauern möchte ich nochmals ein großes Lob aussprechen, das Anfeuern verstehen halt die Mainzer; auch den zahlreichen Musikkapellen ein großes Lob.
Danke, ohne Euch geht halt kein Marathon.
Die gesamte Streckenführung war gut und kurzweilig. Der Zieleinlauf war zu klein gehalten und durch Angehörige einfach überfüllt. Nächstes Jahr größer gestalten !
Über die Duschmöglichkeiten kann ich keine aussagen machen.
Die ersten Ergebnislisten waren schnell im Eingangsbereich ausgehangen und für Jeden einsehbar. Auch die Schnellurkunden waren sofort zügig ausgedruckt.

Alles in allem eine gelungene Marathon-Veranstaltung ! Macht weiter so !!!

Euer Marathon-Tester

Danke für den Freistart !

Thomas Rheinheimer
Zeit:netto 03:57:12


BERICHT VON SABINE WEISS
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu den Testberichten des Gutenberg Marathon Mainz 2002 ][
][ Hermann Belke ][ Arno Ritter ][ Thomas Rheinheimer ][ Sabine Weiss ][ Rudolf Hinkel ][
Mainz-Marathon 2001 Pseudonym ANT berichtet auf seiner Homepage über den Mainz-Marathon 2001. (8. 5. 2001)


Mainz 2001
Schon in der zweiten Auflage fand heute der Mainz Marathon statt. Diesmal hatten wir aber deutlich angenehmeres Laufwetter (kühl und bedeckt, lediglich etwas windig). Dafür war es den Zuschauern anscheinend zu kühl, denn sie waren weitaus weniger zahlreich an der Strecke, was sie aber mit lärmenden Begeisterung wett gemacht haben. Insbesondere in Mombach und im Innenstadtbereich wurde man begeistert empfangen. Zu einem richtigen Bericht gehört es aber auch, die Organisation zu loben oder zu rüffeln. Letzteres fällt mir schwer, fehlten mir lediglich der Apfel oder die Banane im Ziel. Immerhin gab es ausreichend Getränke und das auch noch nach 4 1/2h. Ganz besonders hervorheben möchte ich jedoch all die Fehler aus dem letzten Jahr, die diesmal nicht passiert sind. Das Team hat viel dazu gelernt. Startnummernausgabe und Kleiderbeutel-aufbewahrung verliefen reibungslos und außergewöhnlich zügig. Die Schlage vorm Klo war überschaubar und die Marathonmesse vielfältig und interessant, sogar noch am Sonntag Vormittag.

Gab es im ersten Jahr auf der Nudelparty noch Probleme mit zu scharfen Saucen, für die man auch noch etwas zur Essensmarke dazubezahlen musste, war die schlichte Tomatensauce diesmal eine gute Wahl, und auch ein Getränk gab es dazu.

Die Strecke wurde auch bereinigt, so ist die lästige Schleife über das Zementwerk in Weisenau entfallen. Für meine Psyche ist es trotzdem ungeschickt, dass man nach 33 Kilometern noch mal aus der Stadt heraus geführt wird, wo der Rhein auch von der Altstadt aus auf direktem Wege so schnell erreichbar wäre. Da werden die Kilometer 37 und 38 auf der langen Gerade raus nach Weisenau grad noch mal so lang. Aber das ist das echte Marathon-feeling. Hat man hernach doch wirklich das Gefühl, diesen Kurs gemeistert zu haben. Das er wunderbar flach ist, sollte auch noch erwähnt werden und spätestens auf der zweiten Runde hat jeder ausreichend Platz, sein eigenes Tempo zu laufen.

Erfolgt die Anreise mit dem PKW so sind die Parkplätze am Mainufer schnell erreichbar und man ist problemlos und schnell in der Rheingoldhalle. Die Bahnanbindung von Mainz liegt direkt auf der Strecke Stuttgart - Köln und von Frankfurt und dem Flughafen fährt die S-Bahn. Mit 42,19 DM gehört Mainz sicher zu den preiswerten Stadtmarathons. Im Ziel gibt es allerdings nur eine Medaille. Das T-Shirt muss man sich auf der Marathonmesse selber kaufen. Vielleicht besteht ja die Möglichkeit, im Zieleinlauf alle Finisher zu kennzeichnen, damit diese auch ein Finisher T-Shirt kaufen können. Ist es doch nur halb so schön, wenn jeder Zuschauer mit demselben Marathon T-Shirt herumlaufen kann. Zu den Vorteilen des Mainz-Marathons gehört sicherlich, dass es im RheinMainGebiet nun auch einen Frühjahrsmarathon gibt. Ist es doch ein Unterschied, ob ich morgens aus dem eigenen Bett starte oder ob ich schon Anreise und Stadtbesichtigung in den Beinen habe. Ich bin hier letztes Jahr Bestzeit gelaufen, weil es a) ein großer Stadtmarathon mit tollen Zuschauern ist, der aber b) nicht so überfüllt und drängelig ist wie Berlin, Hamburg und Köln, der c) einen flachen schnellen
Kurs anbietet und d) mir gut passend im Terminplan sowie e) gut erreichbar
in Mitten Deutschlands liegt.
Nächstes Jahr bin ich wieder dabei!


BERICHT VON RUDOLF HINKEL über den Mainz-Marathon
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu den Testberichten des Gutenberg Marathon Mainz 2002 ][
][ Hermann Belke ][ Arno Ritter ][ Thomas Rheinheimer ][ Sabine Weiss ][ Rudolf Hinkel ][
Mainz-Marathon 2001 Pseudonym ANT berichtet auf seiner Homepage über den Mainz-Marathon 2001. (8. 5. 2001)


Gutenberg Marathon - Mainz
Der 2. Gutenberg-Marathon kann aus sportlicher Sicht als großer Erfolg gewertet werden. 5 147 Läufer starteten am Sonntagmorgen den 06.05.2001 um 10:00 Uhr vor der Rheingoldhalle in Mainz auf den Marathon- und Halbmarathon Kurs.
Für Langstreckenläufer war das Wetter - 11 bis 14 Grad - ideal um auf die etwas entschärfte Strecke, ohne Nadelöhr und ohne enge Kurven zu gehen. Deutlich stärker war das Teilnehmerfeld und brachte den erhofften Leistungsschub im Vergleich zum ersten Gutenberg Marathon 2000. Nur der böige Wind auf den ungeschützten langen Geraden störte etwas. Den ca. 60 000 Zuschauern wären ein paar Grad mehr lieber gewesen. In der Altstadt, am Dom herrschte Rosenmontagsstimmung und die begeisterten Zuschauer riefen anstatt "Helau - hopp hopp hopp". Jede Menge Applaus, Musik, und Anfeuerungsrufe gab es zwischen den Wendepunkten in Mombach und Weisenau.
Bei den Männern entwickelte sich von Anfang an ein spannendes Rennen. Eine Gruppe von fünf Läufern wechselte sich bei der Führungsarbeit ab. Die Favoriten Tsungai Mwanengeni aus Simbabwe, Vitali Melzeav aus der Urkaine, die Kenianer Francis Mbiu, Gabriel Mutai und Alex Kipkosgei passierten noch gemeinsam nach der Hälfte der Strecke die Ziellinie und begaben sich in die zweite Runde. Bei Kilometer 32 waren es immerhin noch vier und im letzten Streckenabschnitt löste sich der Kenianer Mbiu um souverän in 2:17:33 Stunden zu siegen. Der Veranstaltungsrekord wurde um über 2 Minuten verbessert. Zweiter wurde Melzeav der ukrainische Meister im Straßenlauf in 2:18:21 Stunden deutlich vor Mwanengeni. Kim Braumeister 7.Platz , der prominenteste Teilnehmer von der LG Fildern, ehemaliger Hallen-Europameister über 3 000m, brach in den letzten Kilometern ein und musste sich noch von Jürgen Wieder ( LSG Aalen ) 2:31:06 überholen lassen, der somit bester Deutscher Läufer wurde. Bei den Damen war das Rennen nicht so spannend. Larisa Timkina aus Moldawien gewann in einer hochklassigen Siegerzeit von 2:34:03 Stunden . Zweite wurde die türkische Weltmeisterschafts-Kandidatin Lala Ötztürk mit 2:44:02 vor der Vorjahressiegerin Elizabeth Onyambu in 2:46:06 Stunden.
Von den 5 147 Läufern bestritten 2 860 als finisher den Marathon und 2 237 den Halbmarathon. Einen Läufer mußte die Rennleitung unter Friedel Dolhacz von der Strecke nehmen, weil er bei Zielschluss um 15:30 Uhr gerade erst das Weisenauer Zementwerk passierte. Es hatte auch nicht viel gefehlt, dann wäre der Marathon von einem Todesfall überschattet worden. Mit Herzversagen blieb ein Halbmarathonläufer hinter der Ziellinie liegen. Dem herbeigeeilte Rettungsteam gelang es ihn zu reanimieren. Der Zustand ist inzwischen wieder stabil.Ganze Arbeit hat das Organisationsteam um Marathon-Koordinator Günter Pfeifer geleistet. Sportliche Höchstleistung mit Mainzer Lebensart zu kombinieren, damit hat sich der Gutenberg - Marathon einen Spitzenplatz in Deutschland verdient und etabliert sich als feste Einrichtung unter den Top 10.
R. Hinkel, www.crosslaufsport.de <http://www.crosslaufsport.de>