BERICHT VON PETER HILS über den Hegau Halbmarathon
2002
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Veranstaltungen ][
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][ Peter Hils
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Bartels ][
Hallo, liebes Redaktionsteam,
am Ende eines heissen Tages - und zu Beginn einer lauen Sommernacht schreibe
ich den Bericht vom Hegau-Halbmarathon. Ich hatte mich als Testläufer
bei Ihnen beworben und auch den Zuschlag erhalten. Dafür möchte
ich mich nochmal ganz herzlich bedanken.
Ein heisser Tag - eine perfekte Organisation - ein schöner Lauf -
ím Ziel ging die Apfelschorle aus
Die Anfahrt nach Singen ist kein Problem, auch das Auffinden des Wettkampf-Areals
ist gut, da sich das Rathaus unübersehbar mitten in Singen befindet;
Parkplätze sind genügend vorhanden. Die Voranmelde- und Nachmeldebereiche
sind getrennt, gut organisiert und ausreichend besetzt.
Die Freifläche auf der Rückseite des Rathauses eignet sich bestens
für das Rahmenprogramm. Dieses ist sehr abwechslungsreich und vielseitig
gestaltet. Getränke-, Speisen-, Sportartikel- und Sponsoreninseln
vermitteln einen schon etwas südländischen Charakter und fügen
sich gut ins Landschaftsbild der ehemaligen Landesgartenschau ein. Insgesamt
ein Ambiente, das für Stimmung sorgt und die Vorfreude auf den Halbmarathon
steigert.
Gleich drei Laufveranstaltungen hat Singen zu bieten: Schülerlauf,
10-km-Strassenlauf und den berühmt-berüchtigten Halbmarathon.
Selbst beim 5. Halbmarathon meint es das Wetter zu gut mit den Läuferinnen
und Läufern. Zum Start ein brennender Planet, auf der Strecke ein
leicht bedeckter Himmel mit einem angenehmen Wind und im Ziel wieder Sonne
pur. Die Temperaturen dürfen sich zwischen 25 und 30 Grad Celsius
bewegen. Trotzdem gehen rund 200 Schüler/innen, 300 10-km-Läufer/innen
und rund 1000 Halb-Marathonis an den Start. Die Stimmung kocht, jeder
Läufer beim Halbmarathon lässt einen Luftbalon beim Startschuss
aufsteigen; ein sehr schönes Bild.
Zunächst geht es - mitten durch ein Spalier von begeisterten Zuschauern
- durch die Stadt in Richtung Hohentwiel-Stadion, dann durch einen Stadtwald
hinaus aufs freie Feld. In Friedingen, wie auch in den anderen Orten werden
die Läufer jubelnd empfangen. Die erste Verpflegungsstation mit sehr
viel Wasser für alle Sportler und mit Schwämmen. In Beuren,
nahe dem Autobahnkreuz Hegau, dann weiter nach Hausen. Von dort gehts
zurück nach Singen, durch Singen durch und wieder hinaus ins urbane
Erholungsgebiet "Flussinsel Wehrd". Langsam sind alle froh,
dass sich das Ziel nähert. Jeder Läufer wird per Namensdurchsage
empfangen, die Zuschauer sind begeistert dabei. Die Siegerehrung verläuft
flott und unter großer Beachtung des Publikums. Mehrfach wird bekannt
gegeben, dass die Ergebnislisten ab Montag im Internet abrufbar sind und
dass Schnellurkunden im Verlauf des Mittags zur Verfügung stehen.
Man sieht, die EDV arbeitet hart und auf vollen Touren. Einziger Wehmutstropfen
ist, das dem Caterer (ein bekanntes Hotel der Region) ein wichtiger Teil
der Getränke ausgeht - die Apfelsaft-Schorle war schnell weg und
Nachschub war nicht möglich.
Nach einer für alle Sportler reichlich vorhandenen Erfrischung gehts
ab zum Duschen in die nahe gelegene Realschule. Die Umkleideräume
sind zweckmässig und in ausreichender Größe vorhanden.
Das Duschwasser war sogar noch warm.
Abschließend kann man sagen, dass die Organisation gut gelungen
ist. Trotzdem sind witterungsbedingt sehr viele Ausfälle und Aufgaben
zu verzeichen. Das Team vom Roten Kreuz hat alle Hände voll zu tun
und war überall an der Strecke präsent bzw. schnell zur Stelle.
Der Hegau-Halbmarathon ist ein echtes Lauferlebnis und ein schönes
Breitensportereignis. Ein großes Lob an das gesamte Organisation-Team
und an alle Helferinnen und Helfer.
Peter Hils vom TSV Göllsdorf,
unterwegs mit der Startnummer 400 in einer Zeit von 2:07:29
Peter Hils
BERICHT VON VOLKER WERNER über den Hegau
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Hier mein Bericht vom 5. Hegau Halbmarathon in
Singen am Hohentwiel
Zunächst war ich sehr beruhigt, daß am Morgen des Laufes der
Himmel bewölkt war, was sich jedoch leider nicht auf die Temperatur
auswirkte. Aber wenigstens keine Sonne (ich spreche aus Sicht eines Teilnehmers!).
Nach erfolgreicher Parkplatzsuche mischte ich mich am Rathausplatz unter
das muntere Läufervolk und versuchte im Rathaus meine Startunterlagen
zu bekommen. Vor der Ausgabe hatte sich eine langen Schlange gebildet.
Die Wartezeit hielt sich allerdings durch das prompte und schnelle Ausgeben
der Starnummernbeutel in Grenzen. Leider gab es ca. 1 Stunde vor Start
keine Läufershirts in der Größe XL mehr zu bekommen. Hier
sollten vielleicht in den nächsten Jahren größere Mengen
in dieser gängigen Größe vorrätig sein. Auch ist
die Qualität der diesjährigen Shirts bei weitem nicht mit den
Vorjahresmodellen vergleichbar. Dennoch muß man sagen, daß
für das relativ geringe Startgeld dieses Shirt eine tolle Dazugabe
ist (besser als irgendwelche Finisher Medaillen, die meistens im Mülleimer
landen).
Pünktlich zum Start ziehen die letzten Wolken vom Himmel und es wird
brütend heiß! Die Atmosphäre im Start/Zielbereich war
wie in jedem Jahr einfach toll. Viele anfeuernde Zuschauer auf den ersten
Metern. Dann die ersten "erholsam kühlen" Kilometer durch
den Wald. Nach Wald und einigen Kilometern auf Asphalt gehts dann in die
Ortschaft Friedingen. Tolle Zuschauer am Strassenrand, die mit Duschen,
Eimern und Schwämen für Abkühlung sorgen. Auch in den nächsten
Ortschaften sind Menschen an der Strasse, die Anfeuern und Abkühlen.
Als es dann wieder in die Stadt geht fehlt diese Atmosphäre. Nur
rund um das Rathaus ist richtig was los. Leider muß, was für
mich nicht sehr gelungen scheint, dann noch eine ca. 5 Kilometer lange
Runde durch nicht sehr attraktives Gebiet gelaufen werden, bevor man wieder
zum Rathaus zurück ins Ziel läuft. Auch hier wieder die tolle
Stimmung entlang des Zieleinlaufes. Nach erfolgreichem Lauf, dieses Jahr
leider mit schlechteren Zeiten, was mit der Hitze zusammenhing, wurde
man, wie auch in den letzten Jahren, vorzüglich mit verschiedenen
Getränken der Randegger Ottilienquelle versorgt. Die Versorgung auf
der Strecke war optimal mit ISO/Wasser und Wasserschwämmen.
Fazit: Der Hegau Halbmarathon in Singen ist eine gelungene und toll organisierte
Laufveranstaltung, die in unserer Region Ihresgleichen sucht.
BERICHT VON UWE STEINMETZ über den Hegau
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Hier mein Bericht:
Nachdem ich von einem Ordner in die nahe dem Start gelegene, wie sich
nachher herausgestellt hatte, sehr teure Tiefgarage, eingewiesen wurde,
bekam man sehr rasch seine Startunterlagen und ein gutes Funktionsshirt
ausgehändigt. Das Rathaus hat sich als Organisationszentrum angeboten,
die Mitarbieter waren freundlich und zuvorkommend.
Der Lauf war geprägt von sehr heissen und schwülen Bedingungen,
die vielen normalen "Volksläufern" zugesetzt hatten. Hiervon
unbeeindruckt, liefen wohl die zwei Kenianer ihrem ungefährdeten
Preisgeld entgegen. Der Streckenverlauf war rund um Singen im schönen
Hegau ein Augenschmaus, wenngleich die lange Strassenetappe nach Hausen
etwas öde wirkte. Verlaufen konnte sich eigentlich niemand, denn
die Strecke war hervorragend beschildert und an den kritischen
Stellen standen freundliche Ordner, zu erkennen an blauen Poloshirts,
mit der Aufschrift Hegau Halbmarathon. Die wichtige Frage war an diesem
schwülen Tag das Trinken. Hierzu gab es ausreichend Aufnahmestellen,
mit allem angeboten, was nötig war, serviert von freundlichen Händen.
Dank weiterer Duschen (Gartenschläuche), konnte man ausreichend Wasser
über sich ergehen lassen und an den vielen Wasserwannen seinen Schwamm
benässen. Was jedoch eindeutig gefehlt hatte, sowohl beim Start,
als auch in den vielen Orten an der Strecke und besonders im Schlussteil
in Singen, war das, was die Läufer eigentlich brauchen - eine fetzige
Musik oder auch mal ein Blasorchester, wenns denn volkstümlich werden
soll. Ein Manko, das unbedingt abzustellen ist. Singen ist zwar nicht
Berlin, Karlsruhe oder Mainz, aber Musik gehört einfach dazu und
zwar schon zu Beginn am Start. Die mit Gas gefüllten Luftballons
eines Sponsors, sind zwar ganz nett, aber mehr für Fotografen. Das
an der Strecke natürlich keine Partystimmung aufkam, lag sicherlicherlich
nicht nur an der fehlenden Musik, sondern schlichtweg an der Bevölkerung.
Vielleicht könnten auch mal Vereine an der Strecke ein Mitmachangebot
für die Bewohner einrichten und auch mal eine Bratwurst oder ein
Getränk anbieten. Der Hegau Halbmarathon bleibt insgesamt eine Empfehlung
für Läufer, die Landschaften lieben und ein übersichtliches
Ambiente. Mit PKW anreisenden Sportlern, empfehle ich jedoch nicht das
kostenpflichtige Parkhaus, sondern die hinter dem Stadtpark befindlichen
tausende, kostenfreie Parkplätze der ehemaligen Landesgartenschau.
BERICHT VON RAINER EHMANN über den Hegau
Halbmarathon 2002
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Herrliches Hochsommerwetter bildete den Rahmen zum diesjährigen
HEGAU-Halbmarathon in Singen. Beim Start an alle Läufer Gasballone
zu verteilen, die dann beim Start alle gemeinsam nach oben schwebten war
eine schöne Idee der Verantwortlichen, die die Veranstaltung rundum
gut organisiert und im Griff hatten. Die Hitze machte nicht nur den Durchschnittsläufern
zu schaffen. Selbst die kenianischen Spitzenläufer kamen bei weitem
nicht an ihre angestrebten Rekordzeiten heran. Wasseraufnahme war für
alle Pflicht. Ausreichende Verpflegungsstellen waren jedenfalls vorhanden.
Für alle, die ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit
überschätzt hatten, standen hilfsbereite Rettungskräfte
zur Verfügung. Die Strecke ist abwechslungsreich gestaltet und führt
über weite Strecken an der Aach entlang. Nur ab Kilometer 15 ist
die Streckenführung nicht mehr ganz so reizvoll. Mir persönlich
hat es jedenfalls Spass gemacht in Singen zu laufen und ich bin im nächsten
Jahr mit Sicherheit wieder dabei.
Rainer Ehmann
BERICHT VON BIRGIT BARTELS über den Hegau
Halbmarathon 2002
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Hallo Running-Pur,
durch Umzug- und Internetprobleme hatte ich erst nach dem Lauf erfahren,
dass ich als Testläuferin für den Hegau-Halbmarathon in Singen
nominiert war. Macht nichts, bin auch so mitgelaufen und gebe euch gerne
Bericht ab.
Hier mein Bericht vom 5. Internationalen Hegau-Halbmarathon mit IBL-Halbmarathon-Meisterschaften:
Die Falle mit dem Champion-Chip
Es versprach am Sonntag ein sehr heisser und schwüler Tag zu werden
und ich überlegte ob es bei derart heissen Temperaturen überhaupt
Sinn macht, sprich gesund ist, sich den Belastungen eines Halbmarathons
auszusetzen. Bin natürlich doch aus dem Schwarzwald nach Singen am
Bodensee angereist. Es tummelten sich schon die Läufer; Schüler
und Bambinis waren schon zu ihren Läufen angetreten. Beim Abholen
der Startunterlagen freute ich mich kein normales, sondern ein Funktions-T-shirt
vom Halbmarathon zu erhalten. Damit kann man wenigstens auch im Training
was anfangen, als mit den vielen anderen Baumwoll-T-shirts die einsatzlos
im Schrank liegen... Da der Lauf reges Interesse unter den Läufern
findet, wird hier mit dem Champion-chip gestartet, mit dem ich spätestens
seit diesem Lauf auf Kriegsfuss stehe, dazu aber später. Der Start
bot ein buntes Bild, denn es wurden unter den Läufern bunte Gasluftballons
verteilt, die alle am Start steigen liessen. Nach dem Start merkte ich
bald, dass heute keine guten, geschweige denn Bestzeiten bei mir drin
waren, es war schlicht und ergreifend zu heiss. Ich beschloss nicht auf
Zeit sondern auf Taktik sprich Plazierung zu laufen. Zwischendurch freute
ich mich über kurze Schattenpassagen. Ausserdem installierten viele
Leute in den Vorgärten ihre Wasserschläuche als Dusche... lechz,
eine willkommene Abkühlung. Was mich als Frau persönlich freute,
dass es sich ab km 8 zu einem Frauenwettkampf um Platz 3 in der Gesamtwertung
entwickelte. Normalerweise läufst du als Frau immer im Männerpulk
und triffst ab und zu mal auf eine Frau, der direkte Wettkampf fehlt leider
oft. Hier hatte ich ihn. Da es mir aufgrund der Hitze nicht so gut ging,
war ich dann nicht mehr so offen für die Landschaft. Nur so viel,
die Streckenführung ist in Ordnung, teils Naturwege, grosse Teile
asphaltiert, flach ab und zu leicht hügelig. Für mich, die ich
im Schwarzwald trainiere hätten es ein paar mehr Hügel sein
können und bitte etwas mehr Schatten.... Letzteren Wunsch hätte
ich bei Regen sicher nicht gehabt. Wie gesagt, eine gute Zeit hatte ich
abgehakt, aber den dritten Platz, um den wollte ich kämpfen und wenn
ich nur um eine Sekunde schneller über die Ziellinie laufe. Bei km
19 setzte ich mich ein bisschen ab und schaffte es als Gesamt-dritte-Frau
die Ziellinie zu überqueren. Als "Erziehungsurlaubs-geniessende"
Mutter einer knapp 2 jährigen Tochter freute ich mich auf ein kleines
dazu verdientes Taschengeld.
Frust, während der Siegerehrung beginnt meine Enttäuschung und
meine Wut auf den Champion-chip und auf Veranstalter, die nicht Regelkonform
mit ihm umgehen...
Klartext: Trotz schnellerer Bruttozeit (war als Drittschnellste über
die Ziellinie) wurde ich nur 4. Frau, da die andere eine um 5 sec schnellere
Nettozeit aufwies, da sie sich nicht ihrer Leistungsklasse gemäss
vorne an die Startlinie stellte.
Beim Stuttgartlauf-Halbmarathon 1999 wurde ich Gesamtzweite Frau obwohl
ich eine schnellere Zeit als die Siegerin lief. Damals startete ich auch
von weit hinten, weil ich zu spät war. Die Veranstalter vom Stuttgartlauf
erklärten mir damals, dass die ersten drei Gesamtschnellsten immer
Brutto gewertet werden, damit die ersten drei die über die Ziellinie
laufen auch wirklich die ersten drei sind, ansonsten solle man sich seiner
Leistungsklasse entsprechend am Start einordnen. Es handele sich hierbei
um eine Regelung des DLV. Das leuchtete mir damals ein obwohl es natürlich
enttäuschend war, weil ich wusste ich bin die Gesamtschnellste Zeit
gelaufen.
Diese meine erste Negativerfahrung mit dem Champion-Chip erklärte
ich dem Wettkampfbüro in Singen, die behaupteten aber, es gelte nur
die Nettozeit ob ich als Dritte über die Ziellinie laufe oder nicht,
ich hätte eben Pech gehabt. Das ganze geschah in sehr unfreundlichem
Ton. Meiner Bitte sich beim DLV zu erkundigen und mir Bescheid zu geben
ist bis heute nicht erfolgt. Ich habe mich beim Champion-Chip Hersteller
Mika selbst erkundigt: Nach DLV-Regelung erfolgt eine Wertung immer in
der Bruttozeit, vorallem wenn im Rahmen einer vom DLV genehmigten Veranstaltung
noch Meisterschaften (hier IBL-Halbmarathon Meisterschaften) durchgeführt
werden. Nach dieser Regelung wäre ich Dritte Frau im Gesamteinlauf
gewesen und hätte das Preisgeld erhalten. Ich habe dem Singen-Veranstalter
dieses mitgeteilt ihn um eine sportlich faire Entscheidung und um eine
Stellungnahme gebeten. Der Veranstalter hat sich bis heute leider nicht
gemeldet. Ich habe in meiner Läuferkarriere schon einiges bei Siegerehrungen
erlebt, bin sogar schon mal als Mann gewertet worden. Fehler sind menschlich
und kommen vor, unter Sportlern erwarte ich ein faires Miteinander, dass
habe ich zum Glück auch oft genug erlebt. Dieses Miteinander im Wettkampf
macht für mich den Spass am Sport aus. Wer Fehler macht, diese erkennt,
sollte sich dafür entschuldigen. Anscheinend sind den Veranstaltern
die Wettkampfregeln mit dem Champio-Chip nicht ausreichend bekannt. Es
kann doch nicht sein, dass ich mit dem Champion-Chip, wenn ich um die
ersten drei Plätze mitlaufe, einmal brutto und einmal netto gewertet
werde? Wer hat ähnliche diffuse Erfahrungen gemacht? Veranstalter
sollten dringend aufgeklärt werden, damit die Läufer nicht länger
unter Willkür-Wertungen leiden. Den Hegau-Halbmarathon kann ich nach
meinen Erfahrungen leistungsorientierten Läufern nicht empfehlen.
Viele Grüsse
Birgit Bartels
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