Testläufer berichten vom Hegau Halbmarathon am 15. 6. 2002

Hegau Halbmarathon 2002

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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BERICHT VON PETER HILS über den Hegau Halbmarathon 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][ zu Testberichten des Hegau Halbmarathons 2001 ][
][ Peter Hils ][ Volker Werner ][ Uwe Steinmetz ][ Rainer Ehmann ][ Birgit Bartels ][


Hallo, liebes Redaktionsteam,

am Ende eines heissen Tages - und zu Beginn einer lauen Sommernacht schreibe ich den Bericht vom Hegau-Halbmarathon. Ich hatte mich als Testläufer bei Ihnen beworben und auch den Zuschlag erhalten. Dafür möchte ich mich nochmal ganz herzlich bedanken.

Ein heisser Tag - eine perfekte Organisation - ein schöner Lauf - ím Ziel ging die Apfelschorle aus

Die Anfahrt nach Singen ist kein Problem, auch das Auffinden des Wettkampf-Areals ist gut, da sich das Rathaus unübersehbar mitten in Singen befindet; Parkplätze sind genügend vorhanden. Die Voranmelde- und Nachmeldebereiche sind getrennt, gut organisiert und ausreichend besetzt.

Die Freifläche auf der Rückseite des Rathauses eignet sich bestens für das Rahmenprogramm. Dieses ist sehr abwechslungsreich und vielseitig gestaltet. Getränke-, Speisen-, Sportartikel- und Sponsoreninseln vermitteln einen schon etwas südländischen Charakter und fügen sich gut ins Landschaftsbild der ehemaligen Landesgartenschau ein. Insgesamt ein Ambiente, das für Stimmung sorgt und die Vorfreude auf den Halbmarathon steigert.

Gleich drei Laufveranstaltungen hat Singen zu bieten: Schülerlauf, 10-km-Strassenlauf und den berühmt-berüchtigten Halbmarathon.

Selbst beim 5. Halbmarathon meint es das Wetter zu gut mit den Läuferinnen und Läufern. Zum Start ein brennender Planet, auf der Strecke ein leicht bedeckter Himmel mit einem angenehmen Wind und im Ziel wieder Sonne pur. Die Temperaturen dürfen sich zwischen 25 und 30 Grad Celsius bewegen. Trotzdem gehen rund 200 Schüler/innen, 300 10-km-Läufer/innen und rund 1000 Halb-Marathonis an den Start. Die Stimmung kocht, jeder Läufer beim Halbmarathon lässt einen Luftbalon beim Startschuss aufsteigen; ein sehr schönes Bild.

Zunächst geht es - mitten durch ein Spalier von begeisterten Zuschauern - durch die Stadt in Richtung Hohentwiel-Stadion, dann durch einen Stadtwald hinaus aufs freie Feld. In Friedingen, wie auch in den anderen Orten werden die Läufer jubelnd empfangen. Die erste Verpflegungsstation mit sehr viel Wasser für alle Sportler und mit Schwämmen. In Beuren, nahe dem Autobahnkreuz Hegau, dann weiter nach Hausen. Von dort gehts zurück nach Singen, durch Singen durch und wieder hinaus ins urbane Erholungsgebiet "Flussinsel Wehrd". Langsam sind alle froh, dass sich das Ziel nähert. Jeder Läufer wird per Namensdurchsage empfangen, die Zuschauer sind begeistert dabei. Die Siegerehrung verläuft flott und unter großer Beachtung des Publikums. Mehrfach wird bekannt gegeben, dass die Ergebnislisten ab Montag im Internet abrufbar sind und dass Schnellurkunden im Verlauf des Mittags zur Verfügung stehen. Man sieht, die EDV arbeitet hart und auf vollen Touren. Einziger Wehmutstropfen ist, das dem Caterer (ein bekanntes Hotel der Region) ein wichtiger Teil der Getränke ausgeht - die Apfelsaft-Schorle war schnell weg und Nachschub war nicht möglich.

Nach einer für alle Sportler reichlich vorhandenen Erfrischung gehts ab zum Duschen in die nahe gelegene Realschule. Die Umkleideräume sind zweckmässig und in ausreichender Größe vorhanden. Das Duschwasser war sogar noch warm.

Abschließend kann man sagen, dass die Organisation gut gelungen ist. Trotzdem sind witterungsbedingt sehr viele Ausfälle und Aufgaben zu verzeichen. Das Team vom Roten Kreuz hat alle Hände voll zu tun und war überall an der Strecke präsent bzw. schnell zur Stelle.

Der Hegau-Halbmarathon ist ein echtes Lauferlebnis und ein schönes Breitensportereignis. Ein großes Lob an das gesamte Organisation-Team und an alle Helferinnen und Helfer.

Peter Hils vom TSV Göllsdorf,
unterwegs mit der Startnummer 400 in einer Zeit von 2:07:29

Peter Hils


BERICHT VON VOLKER WERNER über den Hegau Halbmarathon 2002
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Hier mein Bericht vom 5. Hegau Halbmarathon in Singen am Hohentwiel

Zunächst war ich sehr beruhigt, daß am Morgen des Laufes der Himmel bewölkt war, was sich jedoch leider nicht auf die Temperatur auswirkte. Aber wenigstens keine Sonne (ich spreche aus Sicht eines Teilnehmers!). Nach erfolgreicher Parkplatzsuche mischte ich mich am Rathausplatz unter das muntere Läufervolk und versuchte im Rathaus meine Startunterlagen zu bekommen. Vor der Ausgabe hatte sich eine langen Schlange gebildet. Die Wartezeit hielt sich allerdings durch das prompte und schnelle Ausgeben der Starnummernbeutel in Grenzen. Leider gab es ca. 1 Stunde vor Start keine Läufershirts in der Größe XL mehr zu bekommen. Hier sollten vielleicht in den nächsten Jahren größere Mengen in dieser gängigen Größe vorrätig sein. Auch ist die Qualität der diesjährigen Shirts bei weitem nicht mit den Vorjahresmodellen vergleichbar. Dennoch muß man sagen, daß für das relativ geringe Startgeld dieses Shirt eine tolle Dazugabe ist (besser als irgendwelche Finisher Medaillen, die meistens im Mülleimer landen).
Pünktlich zum Start ziehen die letzten Wolken vom Himmel und es wird brütend heiß! Die Atmosphäre im Start/Zielbereich war wie in jedem Jahr einfach toll. Viele anfeuernde Zuschauer auf den ersten Metern. Dann die ersten "erholsam kühlen" Kilometer durch den Wald. Nach Wald und einigen Kilometern auf Asphalt gehts dann in die Ortschaft Friedingen. Tolle Zuschauer am Strassenrand, die mit Duschen, Eimern und Schwämen für Abkühlung sorgen. Auch in den nächsten Ortschaften sind Menschen an der Strasse, die Anfeuern und Abkühlen. Als es dann wieder in die Stadt geht fehlt diese Atmosphäre. Nur rund um das Rathaus ist richtig was los. Leider muß, was für mich nicht sehr gelungen scheint, dann noch eine ca. 5 Kilometer lange Runde durch nicht sehr attraktives Gebiet gelaufen werden, bevor man wieder zum Rathaus zurück ins Ziel läuft. Auch hier wieder die tolle Stimmung entlang des Zieleinlaufes. Nach erfolgreichem Lauf, dieses Jahr leider mit schlechteren Zeiten, was mit der Hitze zusammenhing, wurde man, wie auch in den letzten Jahren, vorzüglich mit verschiedenen Getränken der Randegger Ottilienquelle versorgt. Die Versorgung auf der Strecke war optimal mit ISO/Wasser und Wasserschwämmen.
Fazit: Der Hegau Halbmarathon in Singen ist eine gelungene und toll organisierte Laufveranstaltung, die in unserer Region Ihresgleichen sucht.


BERICHT VON UWE STEINMETZ über den Hegau Halbmarathon 2002
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Hier mein Bericht:
Nachdem ich von einem Ordner in die nahe dem Start gelegene, wie sich nachher herausgestellt hatte, sehr teure Tiefgarage, eingewiesen wurde, bekam man sehr rasch seine Startunterlagen und ein gutes Funktionsshirt ausgehändigt. Das Rathaus hat sich als Organisationszentrum angeboten, die Mitarbieter waren freundlich und zuvorkommend.
Der Lauf war geprägt von sehr heissen und schwülen Bedingungen, die vielen normalen "Volksläufern" zugesetzt hatten. Hiervon unbeeindruckt, liefen wohl die zwei Kenianer ihrem ungefährdeten Preisgeld entgegen. Der Streckenverlauf war rund um Singen im schönen Hegau ein Augenschmaus, wenngleich die lange Strassenetappe nach Hausen etwas öde wirkte. Verlaufen konnte sich eigentlich niemand, denn die Strecke war hervorragend beschildert und an den kritischen
Stellen standen freundliche Ordner, zu erkennen an blauen Poloshirts, mit der Aufschrift Hegau Halbmarathon. Die wichtige Frage war an diesem schwülen Tag das Trinken. Hierzu gab es ausreichend Aufnahmestellen, mit allem angeboten, was nötig war, serviert von freundlichen Händen. Dank weiterer Duschen (Gartenschläuche), konnte man ausreichend Wasser über sich ergehen lassen und an den vielen Wasserwannen seinen Schwamm benässen. Was jedoch eindeutig gefehlt hatte, sowohl beim Start, als auch in den vielen Orten an der Strecke und besonders im Schlussteil in Singen, war das, was die Läufer eigentlich brauchen - eine fetzige Musik oder auch mal ein Blasorchester, wenns denn volkstümlich werden soll. Ein Manko, das unbedingt abzustellen ist. Singen ist zwar nicht Berlin, Karlsruhe oder Mainz, aber Musik gehört einfach dazu und zwar schon zu Beginn am Start. Die mit Gas gefüllten Luftballons eines Sponsors, sind zwar ganz nett, aber mehr für Fotografen. Das an der Strecke natürlich keine Partystimmung aufkam, lag sicherlicherlich nicht nur an der fehlenden Musik, sondern schlichtweg an der Bevölkerung. Vielleicht könnten auch mal Vereine an der Strecke ein Mitmachangebot für die Bewohner einrichten und auch mal eine Bratwurst oder ein Getränk anbieten. Der Hegau Halbmarathon bleibt insgesamt eine Empfehlung für Läufer, die Landschaften lieben und ein übersichtliches Ambiente. Mit PKW anreisenden Sportlern, empfehle ich jedoch nicht das kostenpflichtige Parkhaus, sondern die hinter dem Stadtpark befindlichen tausende, kostenfreie Parkplätze der ehemaligen Landesgartenschau.


BERICHT VON RAINER EHMANN über den Hegau Halbmarathon 2002
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Herrliches Hochsommerwetter bildete den Rahmen zum diesjährigen HEGAU-Halbmarathon in Singen. Beim Start an alle Läufer Gasballone zu verteilen, die dann beim Start alle gemeinsam nach oben schwebten war eine schöne Idee der Verantwortlichen, die die Veranstaltung rundum gut organisiert und im Griff hatten. Die Hitze machte nicht nur den Durchschnittsläufern zu schaffen. Selbst die kenianischen Spitzenläufer kamen bei weitem nicht an ihre angestrebten Rekordzeiten heran. Wasseraufnahme war für alle Pflicht. Ausreichende Verpflegungsstellen waren jedenfalls vorhanden. Für alle, die ihre eigene körperliche Leistungsfähigkeit überschätzt hatten, standen hilfsbereite Rettungskräfte zur Verfügung. Die Strecke ist abwechslungsreich gestaltet und führt über weite Strecken an der Aach entlang. Nur ab Kilometer 15 ist die Streckenführung nicht mehr ganz so reizvoll. Mir persönlich hat es jedenfalls Spass gemacht in Singen zu laufen und ich bin im nächsten Jahr mit Sicherheit wieder dabei.
Rainer Ehmann


BERICHT VON BIRGIT BARTELS über den Hegau Halbmarathon 2002
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Hallo Running-Pur,

durch Umzug- und Internetprobleme hatte ich erst nach dem Lauf erfahren, dass ich als Testläuferin für den Hegau-Halbmarathon in Singen nominiert war. Macht nichts, bin auch so mitgelaufen und gebe euch gerne Bericht ab.

Hier mein Bericht vom 5. Internationalen Hegau-Halbmarathon mit IBL-Halbmarathon-Meisterschaften:

Die Falle mit dem Champion-Chip

Es versprach am Sonntag ein sehr heisser und schwüler Tag zu werden und ich überlegte ob es bei derart heissen Temperaturen überhaupt Sinn macht, sprich gesund ist, sich den Belastungen eines Halbmarathons auszusetzen. Bin natürlich doch aus dem Schwarzwald nach Singen am Bodensee angereist. Es tummelten sich schon die Läufer; Schüler und Bambinis waren schon zu ihren Läufen angetreten. Beim Abholen der Startunterlagen freute ich mich kein normales, sondern ein Funktions-T-shirt vom Halbmarathon zu erhalten. Damit kann man wenigstens auch im Training was anfangen, als mit den vielen anderen Baumwoll-T-shirts die einsatzlos im Schrank liegen... Da der Lauf reges Interesse unter den Läufern findet, wird hier mit dem Champion-chip gestartet, mit dem ich spätestens seit diesem Lauf auf Kriegsfuss stehe, dazu aber später. Der Start bot ein buntes Bild, denn es wurden unter den Läufern bunte Gasluftballons verteilt, die alle am Start steigen liessen. Nach dem Start merkte ich bald, dass heute keine guten, geschweige denn Bestzeiten bei mir drin waren, es war schlicht und ergreifend zu heiss. Ich beschloss nicht auf Zeit sondern auf Taktik sprich Plazierung zu laufen. Zwischendurch freute ich mich über kurze Schattenpassagen. Ausserdem installierten viele Leute in den Vorgärten ihre Wasserschläuche als Dusche... lechz, eine willkommene Abkühlung. Was mich als Frau persönlich freute, dass es sich ab km 8 zu einem Frauenwettkampf um Platz 3 in der Gesamtwertung entwickelte. Normalerweise läufst du als Frau immer im Männerpulk und triffst ab und zu mal auf eine Frau, der direkte Wettkampf fehlt leider oft. Hier hatte ich ihn. Da es mir aufgrund der Hitze nicht so gut ging, war ich dann nicht mehr so offen für die Landschaft. Nur so viel, die Streckenführung ist in Ordnung, teils Naturwege, grosse Teile asphaltiert, flach ab und zu leicht hügelig. Für mich, die ich im Schwarzwald trainiere hätten es ein paar mehr Hügel sein können und bitte etwas mehr Schatten.... Letzteren Wunsch hätte ich bei Regen sicher nicht gehabt. Wie gesagt, eine gute Zeit hatte ich abgehakt, aber den dritten Platz, um den wollte ich kämpfen und wenn ich nur um eine Sekunde schneller über die Ziellinie laufe. Bei km 19 setzte ich mich ein bisschen ab und schaffte es als Gesamt-dritte-Frau die Ziellinie zu überqueren. Als "Erziehungsurlaubs-geniessende" Mutter einer knapp 2 jährigen Tochter freute ich mich auf ein kleines dazu verdientes Taschengeld.
Frust, während der Siegerehrung beginnt meine Enttäuschung und meine Wut auf den Champion-chip und auf Veranstalter, die nicht Regelkonform mit ihm umgehen...
Klartext: Trotz schnellerer Bruttozeit (war als Drittschnellste über die Ziellinie) wurde ich nur 4. Frau, da die andere eine um 5 sec schnellere Nettozeit aufwies, da sie sich nicht ihrer Leistungsklasse gemäss vorne an die Startlinie stellte.
Beim Stuttgartlauf-Halbmarathon 1999 wurde ich Gesamtzweite Frau obwohl ich eine schnellere Zeit als die Siegerin lief. Damals startete ich auch von weit hinten, weil ich zu spät war. Die Veranstalter vom Stuttgartlauf erklärten mir damals, dass die ersten drei Gesamtschnellsten immer Brutto gewertet werden, damit die ersten drei die über die Ziellinie laufen auch wirklich die ersten drei sind, ansonsten solle man sich seiner Leistungsklasse entsprechend am Start einordnen. Es handele sich hierbei um eine Regelung des DLV. Das leuchtete mir damals ein obwohl es natürlich enttäuschend war, weil ich wusste ich bin die Gesamtschnellste Zeit gelaufen.
Diese meine erste Negativerfahrung mit dem Champion-Chip erklärte ich dem Wettkampfbüro in Singen, die behaupteten aber, es gelte nur die Nettozeit ob ich als Dritte über die Ziellinie laufe oder nicht, ich hätte eben Pech gehabt. Das ganze geschah in sehr unfreundlichem Ton. Meiner Bitte sich beim DLV zu erkundigen und mir Bescheid zu geben ist bis heute nicht erfolgt. Ich habe mich beim Champion-Chip Hersteller Mika selbst erkundigt: Nach DLV-Regelung erfolgt eine Wertung immer in der Bruttozeit, vorallem wenn im Rahmen einer vom DLV genehmigten Veranstaltung noch Meisterschaften (hier IBL-Halbmarathon Meisterschaften) durchgeführt werden. Nach dieser Regelung wäre ich Dritte Frau im Gesamteinlauf gewesen und hätte das Preisgeld erhalten. Ich habe dem Singen-Veranstalter dieses mitgeteilt ihn um eine sportlich faire Entscheidung und um eine Stellungnahme gebeten. Der Veranstalter hat sich bis heute leider nicht gemeldet. Ich habe in meiner Läuferkarriere schon einiges bei Siegerehrungen erlebt, bin sogar schon mal als Mann gewertet worden. Fehler sind menschlich und kommen vor, unter Sportlern erwarte ich ein faires Miteinander, dass habe ich zum Glück auch oft genug erlebt. Dieses Miteinander im Wettkampf macht für mich den Spass am Sport aus. Wer Fehler macht, diese erkennt, sollte sich dafür entschuldigen. Anscheinend sind den Veranstaltern die Wettkampfregeln mit dem Champio-Chip nicht ausreichend bekannt. Es kann doch nicht sein, dass ich mit dem Champion-Chip, wenn ich um die ersten drei Plätze mitlaufe, einmal brutto und einmal netto gewertet werde? Wer hat ähnliche diffuse Erfahrungen gemacht? Veranstalter sollten dringend aufgeklärt werden, damit die Läufer nicht länger unter Willkür-Wertungen leiden. Den Hegau-Halbmarathon kann ich nach meinen Erfahrungen leistungsorientierten Läufern nicht empfehlen.
Viele Grüsse

Birgit Bartels