Ein Testläufer berichtet vom Eurocity Marathon Frankfurt am 27. 10. 2002

Eurocity Marathon Frankfurt 2002

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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Bericht von Harald Wetzler über den Eurocity Marathon Frankfurt 2002
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Sturmwarnung, Frankfurt kam glimpflich davon...

Ich schaue aus dem 4. Stock des Rebstockparkhauses und sehe den Messeturm in Regen- und Nebelschleier verhüllt. Soll ich überhaupt laufen, schießt es mir durch den Kopf. Andere laufen auch,und außerdem bin ich jetzt 150km gefahren-das soll nicht umsonst sein. Zudem könnte es vielleicht doch noch zu regnen aufhören. Die Zweifel beiseite gewischt steige ich in den Shuttle-Bus. In der Halle "vier" herrscht hektisches Treiben wie auf einem Basar, Es ist ein Basar. Pfeile leiten mich in die Ecke rechts hinten, wo ich die Startunterlagen ohne größere Wartezeiten in Empfang nehmen kann. Auch die Chipausgabe verläuft recht zügig - gut organisiert.

Ich kaufe mir noch eine Regenjacke und quere den Messeplatz zur Halle eins. Hier herrscht das Chaos! Kein Durchkommen zum Klo. Also dann zur Kleiderabgabe. Trotz
des Tohu-Wabohu finde ich meine Abgabezone. Es dauert zwar etwas aber ich habe noch fast eine Stunde Zeit. Ich gehe nochmal zur Halle vier um mich über neue Schuhe zu informieren, die ich dann nach dem Lauf zu kaufen gedenke. Es gibt einige preiswerte Modelle. Da ich aber nicht mehr ausreichend Bargeld habe und keine Bankcard akzeptiert wird, hat sich der Kauf erledigt. Die Info ist umfassend, sodaß ich weiß, welchen Schuh ich kaufen werde. Es sind noch 20 Minuten bis zum Start als ich am Block "A blau" ankomme. Mit Dehn- und gymnastischen Übungen läßt sich die Wartezeit sinnvoll überbrücken.

Der Startschuß fällt. Die Spannung steigt. Ein Ruck-die Läufer vor uns kommen in Bewegung. Wir schließen auf. Schon stockt es wieder. Noch einmal diese Prozedur, bevor sich dann die Reihen etwas lichten, und man zum Laufen ausholen kann. Nach drei Minuten passiere auch ich die Startlinie. Der Wind geht nur leicht. Noch ist es von oben trocken. Mittlerweile ist auch die Spannug gänzlich gewichen und es läßt sich befreit laufen. Einzelne Windstöße zerren an der winddichten Jacke. Die Lufttemperatur ist nicht zu kalt, sodaß ich bald leicht ins Schwitzen komme. Dann platzt ein Regenschauer vom Himmel, und die Jacke hat Ihre Bewährungsprobe bestanden. Nur die Oberschenkel abwärts wird es naß, und infolge des Windes leider nun auch kühl. Die Füße machen ihre Arbeit wie die Kolben eines Motores.

Bis Kilometer 26 läuft alles reibungslos. Dann beginnt sich wohl der Stoffwechsel auf die Fettverbrennung einzustellen. Die Füße werden schwer. Die Gelenke schmerzen. Der Gedanke des Aufhörens flackert im Gehirn. Jetzt heißt es auf die Zähne beißen, der "innere Schweinehund" darf nicht die Oberhand gewinnen. Nach rund einem Kilometer ist´s geschafft-es geht wieder leichter. Die Freude sollte nicht sehr lange währen. Nach Kilometer 32 beginnt es in den Innenseiten der Oberschenkel zu zwicken. Ich kenne dieses Gefühl bereits von einem meiner vorangegangenen Läufen, allerdings erst 5 Kilometer später. Ich versuche das Gefühl zu ignorieren. Bei Kilometer 33 ist´s passiert- mein erster Krampf. Ich gehe und versuche weit ausladende Schritte zu machen. Nach 300 Metern laufe ich langsam an-es geht. Nach gut einem Kilometer, kommt der nächste Krampf. Ich versuche noch ein bißchen weiterzulaufen-aussichtslos. Ich stemme mich gegen einen Laternepfahl um meine Muskeln zu dehnen. Das tut gut. Ich laufe wieder.
nach einem knappen Kilometer das gleiche Spiel. Diesmal kann ich nicht sofort mit dem Laufen beginnen. Ich gehe wieder 300 Meter. Die Abstände der Krämpfe verkürzen sich merklich. Zwei Kilometer vor dem heißersehnten Ziel kann ich nur noch gehen.Ich muß gegen orkanartige Böen ankämpfen, um noch vorwärts zu kommen.

Ich gehe bis zum Einbiegen in die Zielgerade. Das Dröhnen der Lautsprecher hallt herüber. Es ist wie ein Signal. Ich hole tief Luft, beße auf die Zähne und laufe, laufe, und es geht Ich stolpere über die Ziellinie bevor ein neuer Krampf mich innehalten läßt. Mit 4:18:11 habe ich meine Sollzeit von 3:45 deutlich überschritten. Aber ich bin froh, daß ich´s durchgestanden habe. Glücklich nehme ich die Medaille in Empfang


Harald Wetzler, Bad Friedrichshall


Bericht von Mirko Dreiser über den Eurocity Marathon Frankfurt 2002
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An den vielen Messeständen konnte man noch das ein oder andere Schnäppchen machen...

Hallo Running-pur Team !
Hier mein Bericht zum Frankfurt-Marathon 2002. Zuerst einmal möchte ich mich bei Ihnen für den Freistart bedanken. Die Anmeldung hatte Reibungslos geklappt. Am 21.Oktober habe ich die Anmeldebestätigung erhalten. Am gestrigen Morgen habe ich mich um 6.00 Uhr auf den Weg nach Frankfurt gemacht. Bei Dauerregen und Sturm war ich dann um 8.00 Uhr in Frankfurt. Wie schon im letzten Jahr habe ich in der Tiefgarage des Maritim-Hotels geparkt. Die befindet sich direkt neben der Festhalle. Um 8.00 Uhr Öffneten ja auch die Tore der Marathon Mall in der Halle 4 der Messe. Dort bekam ich ohne Probleme meine Startunterlagen in einem praktischen Plastikbeutel.( Bei dem Wetter ein Muß). An den vielen Messeständen konnte man noch das ein oder andere Schnäppchen machen. Laufschuhe aller Marken für 25 €. In der Festhalle konnte man sich noch mit Tee, Kaffee, Äpfel, Bananen und Joghurt versorgen. Um 10.00 Uhr habe ich mich dann in der Tiefgarage umgezogen und am Ausgang war dann auch direkt mein Startblock, wobei es Niemanden gestärt hat wo man sich aufstellt. So standen 5 std. Läufer bei 3 Std. Läufer. Das sollte man im nächsten Jahr verbessern. Pünktlich um 11.00 Uhr setzte sich das Läuferfeld in Bewegung. Bei super Stimmung im Startbereich Überquerte ich nach 4 Minuten die Startlinie. Es hatte Gott sei Dank aufgehört zu regnen. Es gab zwar ab und zu mal eine Regenschauer, aber im vergleich zu den beiden letzten Jahren war es relativ Trocken. Die Verpflegungsstellen wurden 200 m vorher angekündigt und ich muss sagen es war wenig gedränge an den Verpflegungsstellen. Alle 5 km gabe es eine Verpflegungsstelle mit Leitungswasser, Mineralwasser und Tee, ab km 20 kam dann noch Powerbar und Bananen dabei. Zwichen jeder Verpflegungsstelle gab es noch einmal eine stelle mit Leitungswasser. Gegen 13 Uhr kam dann sogar auch noch die Sonne raus, aber der immer stärker werdende Wind machte uns das Laufen schwer. Trotz dem stürmischen Wind waren viele Leute an die Strecke gekommen und verbreiteten überall an der Strecke eine tolle Stimmung. Besondere Dank gilt den vielen Musikgruppen die uns mit ihren Trommeln ununterbrochen nach vorne trieben. An der Verpflegungsstelle bei km 35 gab es leider keinen Tee mehr und keine Cola wie in der Ausschreibung angekündigt. diese Verpflegungsstelle hat mich 5 Minuten gekostet. Ab km 40 war die Stimmung einfach Phantastisch, obwohl man die letzten beiden Kilometer voll gegen den Wind laufen musste und man das gefühl hatte zu stehen, als zu laufen, trugen einen die Zuschauer ins Ziel. Am Ziel hatte der Veranstalter eine Tribüne aufgebaut, die auch voll mit Zuschauern war. Es war ein tolles Gefühl ins Ziel zu laufen, bei dieser tollen Stimmung. Nach 4:07,10 war ich im Ziel und musste feststellen das mir der Frankfurt-Marathon das 1. mal Spaß gemacht hat, obwohl es ja wieder nicht die Optimalen Bedigungen waren, aber für das Wetter kann halt keiner was. Im Ziel bekam man dann sofort eine wärmende Plastikdecke und eine sehr schöne Medallie. Die Verpflegung war auch im Zielbereich sehr gut. Es gab Kaffee, Wasser, Cola, Apfelschorle, Bier, Nüsse, Äpfel und eine warme Suppe. In diesem Jahr gab es auch nicht so ein gedränge im Zielbereich wie in den beiden letzten Jahren. Grund dafür war, dass die Familien der Läufer nicht in diesen Bereich durften. Direkt an der Kleiderbeutelausgabe waren auch die Duschen die reichlich vorhanden waren. Bei keiner anderen Sportart sieht man so viele glückliche Menschen wie beim Marathon. Egal ob einer 2:12 Std. oder 5:30 Std. läuft jeder ist hier ein Sieger und genau so fühlt man sich auch. Also alles in allem hat mir der diesjährige Frankfurt.Marathon sehr gut gefallen und man muß den Veranstaltern danken sie werden von Jahr zu Jahr besser. Noch eine tolle Idee der Veranstalter war es die Vornamen der Läufer groß auf die Startnummer zu schreiben. So wurde man unterwegs wie oft mit Namen angefeuert das hat uns Läufern sehr gut getan und es sieht auch noch gut aus. Noch etwas was für den Frankfurt-Marathon spricht ist die Streckenführung, sie ist sehr Zuschauerfreundlich. Ich hatte meine Mama als Unterstützung ( Danke dafür ) dabei und sie konnte mich bei Km 2, Km 9, Km 24, Km 36 und im Ziel anfeuern. Alles in Allem war es eine gelungene Veranstaltung. Perfekt kann man eine solche Veranstltung nie machen, auch bei den großen Marathons wie Berlin, Köln und Hamburg gibt es hier und da etwas zu bemängeln. Nochmals vielen DANK den Freistart.

Mit sportlichen Grüßen Mirko_Dreiser@yahoo.de

 


Bericht von Gerd Romeis über den Eurocity Marathon Frankfurt 2002
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Der eurocitymarathon - vom Winde verweht

Hallo liebe Lauffreunde, hallo liebes running-pur Team!

Hier mein Laufbericht vom eurocitymarathon in Frankfurt am 27.10.2002. Seit April 2001 habe ich mich dem Laufen verschrieben. Meinen ersten Marathon habe ich in Berlin im September 2001 absolviert. Dabei habe ich mit einer Zeit knapp unter 3:30 mein Traumziel erreicht, und der Marathonlauf in Berlin war wirklich ein Traum! Dadurch hatte ich Blut geleckt, dieses Jahr war das Ziel meine erreichte Zeit zu verbessern. Das Jahr fing auch gut an. Nach der Winterlaufserie in Rheinzabern bei klirrender Kälte, Regen, Glatteis folgten herrliche Läufe wie der Weinstraßen(halb)marathon in Bockenheim und besonders der Halbmarathon in Heidelberg jeweils in 1:34. Klasse! Die Formkurve zeigte nach oben. Im Sommerurlaub habe ich dann die Umfänge auf 75 Wochenkilometer gesteigert, um langsam für einen der Herbstmarathonläufe in Form zu kommen. Leider wurde ich im August durch das Scheuersyndrom gebremst: Fast 5 Wochen Trainingsausfall waren die Folge. In dieser Zeit war nur Radfahren möglich, an ein Lauftraining war nicht zu denken. Eigentlich hatte ich das Thema Marathon für das Jahr 2002 zu diesem Zeitpunkt fast abgeschrieben. Die einzige Chance war der letzte der großen Städtemarathons: Frankfurt. Am 13.09.2002 surfte ich auf der running-pur Homepage und bin auf das Angebot als Testläufer beim eurocitymarathon aufmerksam geworden. Obwohl noch verletzt, war ich sofort angesteckt und habe spontan eine kurze Bewerbung abgeschickt. Tatsächlich erhielt ich am 23.09.2002 von running-pur die Zusage, dass ich Mitglied im Testerpool war! Nun gab es kein Zurück mehr, jetzt musste ich die Zähne zusammenbeißen und das Training wieder aufnehmen, was mir mein Krankengymnast am 24.09.2002 auch erlaubte. Diese Möglichkeit wollte ich mir nicht entgehen lassen. Das persönliche Ziel zu diesem Zeitpunkt: Einfach nur vernünftig ankommen, einen Eintrag in die Spiridonwertung zu bekommen und einen guten Testbericht für Running-Pur abliefern. In der ersten Oktoberwoche konnte ich zum ersten Mal wieder auf 76 Wochenkilometer steigern, ohne dass wesentliche Probleme auftraten. Am 03.10.2002 bekam ich dann auch das ersehnte E-Mail vom Veranstalter, dem Eurocity Marathon Messe Frankfurt, dass ich gemeldeter Teilnehmer bin und wie ich mich anmelden muss, was ich am 07.10.2002 erledigte. Am 17.10.2002 habe ich mich dann auf der offiziellen Homepage in der Teilnehmerliste wiedergefunden, am 18.10.2002 war ein Brief mit den Teilnehmerunterlagen in der Post. Die letzten Trainingswochen liefen problemlos, 3 Läufe über 30km und 2 weitere über 25km waren noch möglich, wenngleich der Trainingsumfang insgesamt zu gering war.

27.10.2002. Heute geht es also los mit dem Marathon in Frankfurt. Bisher hat seitens der Organisation alles perfekt geklappt. Morgens um 8:00 treffen wir uns in Maxdorf und fahren in Richtung Frankfurt. Um 9:00 sind wir in der Nähe von Darmstadt auf der A5 und hören die Wetternachrichten: Orkan Jeanett soll am Nachmittag über den Südwesten ziehen, es wird aus Sicherheitsgründen empfohlen, zu Hause zu bleiben - das kann ja heiter werden. Als wir diese Nachricht hören, versucht der Scheibenwischer auf der höchsten Stufe, den Regenmassen Herr zu werden. Gegen 9:15 erreichen wir das Westkreuz Frankfurt, der Regen hat glücklicherweise nachgelassen, aber wir stehen im Stau auf der Abfahrt in Richtung Messe. Langsam werde ich nervös, da ich noch keine Startunterlagen habe, und der Start näherrückt. Gegen 9:35 treffen wir glücklich im Messeparkhaus auf dem Rebstockgelände ein. Ab hier macht sich die gute Organisation des eurocitymarathon bezahlt. Die Einweisung der Fahrzeuge in das Parkhaus und auf die Parkdecks ist perfekt. Vom Parkdeck findet man leicht den Weg zu den Pendelbussen. Die Wartezeit auf die Busse ist wirklich gleich null. Einsteigen, Tür zu und Abfahrt in 10 Sekunden. Jeder hat einen Sitzplatz, 3 weitere Busse warten auf die nachströmenden anderen Starter. Die Fahrt zur Messe ist in wenigen Minuten erledigt. Der Bus hält direkt vor Halle 4, worin die Messe lifetime stattfindet. Hier hätte ich mir eine bessere Ausschilderung gewünscht, damit ich die Ausgabe der Startunterlagen besser finde. Ansonsten war die Ausschilderungen für den Rest des Tages wirklich perfekt. Nachdem ich einen Läufer mit Startnummer gefragt habe, wo es die Unterlagen gibt, war dies aber kein Problem mehr. Bei der Ausgabe der Startunterlagen war die Wartezeit ebenfalls gleich null. Einschließlich einiger freundlichen Erklärungen des jungen Mannes hat das ganz noch keine 30 Sekunden gedauert - super, nur die Kontrolle des eigenen Chips gleich nebenan ging dann noch schneller. Nachdem wir unsere Startunterlagen hatten, haben wir noch 5 Minuten die Messestände angesehen, sind dann aber gleich zur Festhalle, um uns umzuziehen. In der Festhalle war eine angenehme Atmosphäre, die Stände des Marathonfrühstücks waren noch aufgebaut, man hätte also noch etwas haben können, aber es war ja nur noch eine Stunde bis zum Start. Die Aufwärmgymnastik habe ich so nebenbei mitverfolgt, war auch ganz gut gemacht. Einen Engpass habe ich dann doch entdeckt: Wie immer die Toiletten. Hier gab es eine Wartezeit von 20 Minuten, was eben zu Lasten der Gymnastik ging. Danach sind wir schnurstracks zum Start. Hier fiel mir auf, dass es zwar verschiedene Startblocks gab, aber sich kein Mensch darum kümmerte, wer in welchem Startbereich stand. Das sehr positive zu dem Zeitpunkt war, dass es vollständig aufgehört hatte zu regnen. Mit Ausnahme einiger weniger kleinen Schauern sollte das auch bis im Ziel so bleiben. Den Start habe ich überhaupt nicht mitbekommen. Alle sind langsam losgetrabt, nach knapp 3 Minuten kam ich über die Startlinie. Die ersten Erfahrungen mit dem Wind machte ich dann nach ca. 500m, als seitlich von der Mainzer Landstraße eine steife Brise hereinblies. Auf den ersten Kilometern hatte ich das Gefühl, dass sich hier einige tummelten, die besser weiter hinten gestartet wären. Ich bin in 4:30 angegangen und hatte den Eindruck, ich überholte hunderte von Läufern. Das Läuferfeld war hier noch recht dicht, aufpassen war angesagt. Trotz dem unangenehmen Wetter hatten sich doch recht viele Zuschauer an die Strecke gestellt. Das erste Highlight neben dem Startbereich war für mich die Konstabler Wache bei km 11,5. Hier hatte sich ein Spalier gebildet, wodurch der Läuferpulk etwas enger zusammenrückte. Aber in sehr angenehmer Art. Toll! Nachdem wir den Main überquert hatten, wurde das Feld dann langsam etwas auseinandergezogen. Hier kam dann auch die ein- oder andere Windböe, und ich wünschte mir, die Läufer wären wieder dichter zusammen gewesen.

Zu den Versorgungsstellen möchte ich sagen: Sehr gut organisiert, alles sehr übersichtlich, die Helfer waren alle sehr nett und zuvorkommend und vor allen Dingen immer freundlich, mit einem Lächeln auf den Lippen. Besonders gut war, dass es sogar alle 2,5 km Getränkestände gab. Seitens der Verpflegung hätte ich mir unterwegs neben den Bananen auch Äpfel gewünscht, die es leider nicht gab. Bei der Verpflegung bei km 27,5 trat dann auch zum ersten Mal die Sonne hervor, die Regengefahr war damit entgültig gebannt. Der Wind war bis zu diesem Zeitpunkt bis auf wenige Böen auch relativ erträglich. In Höchst ging es dann langsam mit der Kondition zu Ende. Ich hatte wohl doch am Anfang zu schnell begonnen. Auch die ausgesprochen gute Stimmung in Höchst half immer nur kurz, die Schmerzen zu lindern. Hier haben sich die Startnummern mit den aufgedruckten Vornamen bewährt. Oft hörte ich von den Zuschauern "Auf Gerd, du schaffst es". Eine tolle Idee, die von den Zuschauern gerne angenommen wurde. Ab diesem Zeitpunkt hatten wir den ersehnten Rückenwind. Leider war meine Muskulatur so zu, dass ich wenig Nutzen davon hatte. Die km-Zeiten lagen nun beständig über 5 Minuten. Durch den Rückenwind haben mich die leeren Getränkebecher an den Verpflegungsstellen zu hunderten überholt, genau wie mich jetzt die Läufer überholten, die ich auf den ersten Kilometern alle eingesammelt hatte. Bis ins Ziel schienen es noch tausende Läufer zu sein, die an mir vorbeizogen. Bei km 39 bekam ich dann den Sturm in voller Härte zu spüren. Als er plötzlich aus einer Seitenstraße blies, hat es mir fast die Beine weggerissen. Die letzten km waren absolute Quälerei, viel lieber wäre ich stehen geblieben. Selbst die gute Musik kurz vor dem Hotel Frankfurter Hof konnte mich nicht mehr aufmuntern. Viele weitere Bands haben die Marathonstrecke gesäumt, das Publikum war toll. Besonders in Erinnerung ist mir eine Gruppe in der Lyoner Straße bei km 19,3 ein ausgeflippter Gittarensolist bei km 24,5 und eine afrikanische Band bei km 28,5 aufgefallen. Und da war da noch dieser Witzbold aus Höchst bei km 29,5 mit der Bemerkung: Es können nur noch wenige Meter bis ins Ziel sein. Das muss wohl für mich der Mann mit dem Hammer gewesen sein. Das Spalier auf dem Opernplatz bei km 40,5 war toll, hier konnte ich der Zuschauer zuliebe nicht stehen bleiben, weil die so angefeuert haben. Aber dann kam der absolute Hammer: Der Gegenwind auf den letzten Kilometern. Jetzt war der Orkan im vollen Gang. Nicht nur, dass ich fast nicht dagegen anlaufen konnte, der Sturm hat mir fast du Luft zum Atmen genommen. Wahnsinn, ich war doch sowieso schon kaputt! Auf der Zielgeraden hatten wir dann Seitenwind von links. Ich wurde ins Ziel geschüttelt, habe sicher eine Spur von 2 Metern Breite in Anspruch genommen. Nach 3:32:53 hatte ich es endlich geschafft!

Im Ziel habe ich dann wieder die gute Organisation genossen. Sofort hatte ich eine wärmende Folie übergelegt bekommen. Obst, Getränke und Nudelsuppe waren hier wieder reichlich zu bekommen. Und die Sonne hat hier sogar gewärmt. Das war sehr angenehm. Die Massagen waren leider wie üblich überfüllt, hier hätte ich einige Zeit warten müssen, weshalb ich das Unterfangen aufgegeben habe. Das Duschen in der Messehalle fand ich eine interessante Lösung. Wie mir einige Mitläufer berichteten, waren die Duschen auch tatsächlich gut und warm. Ich habe mir aber lieber meinen Kleiderbeutel abgeholt (auch das klappte wie vorher das Abgeben perfekt) und wir sind danach ins Rebstockbad gefahren. Auch auf der Rückfahrt zum Rebstockgelände waren wir wieder in null komma nichts mit dem Bus unterwegs, im Rebstockbad wussten die Angestellten auch sofort bescheid, dass wir vom eurocitymarathon kamen und haben uns kostenlos eingelassen. Das mit dem Bad ist eine tolle Idee, da kann man locker ausschwimmen.

Abschließend finde ich, muss man dem eurocitymarathon von der Organisation eine hervorragende Note erteilen. Das Wetter ist noch verbesserungsfähig, genau wie meine Vorbereitung. Ich arbeite daran, und komme sicher bald wieder nach Frankfurt.

Vielen Dank für die kostenlose Teilnahme an das Team von running pur

Tschüss Gerd Romeis


Bericht von Mustafa Jafari über den Eurocity Marathon Frankfurt 2002
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Mein Puls war auch viel höher als im Training...

Erst einmal ein Dankeschön an die running-pur Redaktion für den Start beim Frankfurt Marathon. Nach vier Stunden und fünf Minuten habe ich meinen ersten Marathon gefinished. Der Marathon startete und endete am Messeturm. Die Strecke führte nach 10 km aus dem engeren Citybereich heraus. Nachdem größtenteils Wohngegenden durchquert wurden, konnte man auf den letzten Kilometern noch einmal die gläsernden Bürotürme aus der Nähe betrachten. Diese letzten Kilometer waren die eindrucksvollsten der ganzen Strecke. Gut fand ich, dass zahlreiche Zuschauer an der Strecke standen. Sie hatten sich vom ungemütlichen Wetter nicht abschrecken lassen. Es gab kaum Streckenabschnitte, wo nicht das anfeuerungsfreudige Publikum die Läufer motivierte. Unter der Startnummer von jedem Läufer war zusätzlich sein Name abgedruckt. So wurde man oft mit seinem Vornamen zum Weiterlaufen getrieben. Dies ließ kaum ein Gefühl aufkommen, an einer Massenveranstaltung teilzunehmen. Die Versorgung auf der Strecke war umfangreich. An Kilometer 5, 10 und dann alle 2,5km waren Streckenposten eingrichtet. Man kam
also schnell an die Getränke. Die Organisation des Marathons lief von Anfang bis Ende problemlos ab. Angefangen bei der Startnummernausgabe bis zu den Parkplätzen war alles so ausgeschildert, dass man sich auf dem großen Gelände schnell zurechtfand.
Der Marathon selbst war mein erster richtig langer Lauf. Sonst bin ich höchstens mal 20km im Training gelaufen. Nach km 25 sind dann auch die Beine richtig schwer geworden. Mein Puls war auch viel höher als im Training. Ich fühlte mich nach 30 Kilometern total fertig. Es wurde immer schwerer nach den Trinkpausen wieder loszutraben. Da fiel der Blick nach Kilometer 36 in Richtung
"Besenwagen" mit dem man sich bis zum Ziel bringen lassen konnte. Aber Aufgeben wollte ich nicht. Das Wetter machte an diesem Tag das Laufen auch nicht leichter. Es war sehr windig. Umso so glücklicher war ich als die Kilometer weniger wurden und das Ziel plötzlich da war. So heftig hatte ich mir die Sache nicht vorgestellt. Aber der letzte Marathon soll es nicht gewesen sein.

Mustafa Jafari


Bericht von Stefan Salaske über den Eurocity Marathon Frankfurt 2002
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...der Vortrieb kam durch den Wind...

Wenn man dem Wetterbericht glauben wollte versprach es ein interessanter Marathon zu werden: Sturm mit Orkanböen und viel Regen. In Frankfurt angekommen konnte man fast schon etwas enttäuscht darüber sein, daß es bei wenig Wind nur leicht nieselte. Damit war die Kleiderwahl schnell getroffen und man mußte nur noch Halle 1 finden zur Kleiderbeutelabgabe. Die einzelnen Startblöcke waren mit Farbtafeln gekennzeichnet damit sich jeder entsprechend seiner erwarteten Laufzeit einsortieren konnte. Nur wo waren die Farbtafeln? Sicher, beim Anbringen mögen die Tafeln gut sichtbar gewesen sein, aber wenn Hunderte von Beinen davor hin und her laufen sieht man keine Tafeln, die in 1 m Höhe angebracht sind. Und dann ging es auch schon los, und gleich stand alles wieder. Aber bei so vielen Teilnehmern sind Staus in der Startphase wohl nicht zu vermeiden. Nachdem man die Startlinie hinter sich hatte konnte man bald seinen Rythmus finden. Nur an der Stelle, an der beide Startgruppen zusammengeführt wurden, lief es etwas zäher. Der weitere Verlauf der Strecke führte dann durch ware Stimmungsnester (Innenstadtbereich, Sachsenhausen, Schwanheim und Hoechst), aber auch durch menschenleeres Gebiet. Besonders in der Bürostadt Niederrad, dort wo wochentags tausende Menschen arbeiten ist sonntags natürlich kaum einer. Um so erfreulicher war da die Musikkapelle vor einem der Büroblöcke, die ihre Lieder spielte. Aber insgesamt war die Stimmung entlang der Strecke ausgesprochen gut, vor allem wenn man bedenkt welches Wetter eigentlich zu erwarten war. Die Wetterprognosen sollten sich dann auch erfüllen. Der Wind wurde immer heftiger, was zur Folge hatte, daß man bis km 30 immer stärkeren Gegenwind hatte. Die Vorteile waren aber auch bald spürbar: ab km 30 hatte man dann ebenso starken Rückenwind. Und der Wind trieb die Wolken weg, es gab strahlenden Sonnenschein.

Ein Wort zur Verpflegung entlang der Strecke: 200 m vorher wieß ein Schild auf den kommenden Verpflegungsstand hin. Die ersten Stände waren auf beiden Straßenseiten, dadurch lief alles reibungslos. Die Abschnitte für Wasser, Tee etc. waren mit Tafeln gekennzeichnet, die in etwa 2 m Höhe angebracht waren (es geht also doch übersichtlich!). Das Wasser hatte für meinen Geschmack zu viel Kohlensäure, aber der Tee war optimal: nur leicht gesüßt und etwas mehr als handwarm. An manchen Ständen gab es noch Elektrolytgetränk und bei km 35 Cola. Bananen sollte es ab km 10 geben, ich war nicht der Einzige der keine gesehen hatte. Entsprechend groß war die Nachfrage nach Bananen am Stand bei km 15, kein Bananenschäler kann so schnell Bananen schälen.

Auf den letzten 10 km zum Ziel brauchte man eigentlich nur noch die Füße heben, der Vortrieb kam durch den Wind. Wer den Streckenplan im Kopf hatte wußte jedoch was noch auf einen zukam: In der Innenstadt wurde eine Schleife gelaufen und ab km 40 ging es gegen den durch die Hochhäuser noch verstärkten Gegenwind. Das war stellenweise schon recht gefährlich wegen der starken Böen. Der Zieleinlauf hatte was: eine lange Zielgerade, von Weitem konnte man das Ziel schon sehen und dabei durch das Menschenspalier laufen. Am Ziel war sogar eine vollbesetzte Tribüne.

Die Verpflegung imZiel war sehr gut, es gab warme Getränke (Kaffee, Tee), Kuchen, sogar warme Nudelsuppe. Positiv war die Verteilung von Kunststofffolien zum Umhängen gegen Auskühlung.

Der Frankfurt Marathon 2002 war bis auf Kleinigkeiten gut organisiert und es hat Spaß gemacht mitzulaufen.

Stefan Salaske, Mainz


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Zaituc: „Auch ein zweiter Platz ist bei solchen Bedingungen ein Erfolg!“ ....

 
Qualitativ besser sind die Spitzenzeiten der Frauen einzuordnen. Zwar überquerte die EM-Zweite und Vorjahressiegerin Luminita Zaituc nicht wie erwartet als Erste die Ziellinie, weil die Braunschweigerin nach der 30 km-Marke in Höchst eher mit Muskelkrämpfen beschäftigt war, sondern die in letzter Minute in die Startlisten aufgenommene Maria Abel. Die 28jährige Spanierin verpasste mit ihrer Siegerzeit von 2:26:58 Minuten die Landesrekordzeit trotz der Witterungsbedingungen um lediglich sieben Sekunden. „Das ist die zweitbeste Leistung in Spanien überhaupt“, freute sich die im Nordwesten Spaniens lebende Maria Abel. „Ich hoffe, dass dieser Sieg heute ausreicht, um für die Weltmeisterschaften 2003 in Paris nominiert zu werden!“
 
Für Luminita Zaituc wurde das Jahr 2002 hingegen ein Jahr der zweiten Plätze. Nach einer krankheitsbedingten Niederlage im April gegen Sonja Oberem in Hamburg und ihrem gewiss größten internationlen Erfolg mit Rang zwei bei den Europameisterschaften in München gab es nun erneut Rang zwei. „Auch ein zweiter Platz ist unter solchen Bedingungen ein Erfolg“, wehrte die Vorjahressiegerin Spekulationen über ein enttäuschendes Ergebnis ab. „Ich habe im Schlussteil mehrfach überlegt auszusteigen. Man muss auch solche Erfahrungen machen, deshalb bin ich froh, durchgelaufen zu sein!“

 

Über 10.000 Marathonläufer trotzten orkanartigen Windböen....

Überraschender Sieg für Maria Abel – Favoritin Luminita Zaituc nach Muskelkrämpfen Zweite - Vierfacher Kenia-Erfolg bei den Männern – Frankfurter Publikum wetterfest.
 
Die Rekordbeteiligung von 14.266 Teilnehmern sollte beim Eurocity Marathon Messe Frankfurt der einzige Rekord bleiben, weil die orkanartigen Böen und zeitweiser Regen weitere angestrebte Rekordversuche zunichte machten. Dennoch zeigte sich Frankfurts Bürgermeister Achim Vandreike im Pressegespräch im Messe Hotel Marriott zufrieden: „Trotz schwerster Witterungsbedingungen war die Veranstaltung ein großer Erfolg für die Stadt Frankfurt. Es ist uns gelungen, mit dem Marathon, dem Ironman und der Deutschen Triathlon Meisterschaft Frankfurt als Zentrum des Ausdauer-Sportes zu etablieren“. Mit 10.247 Läufern, 2036 Skatern, 1938 Mini-Marathonläufern und 45 Handbikern und Rollstuhlfahrern gab es durchweg positive Zahlen, die vor allem den neuen Titelsponsor Messe Frankfurt GmbH überzeugt haben, der auch für die kommenden beiden Jahren der Namensgeber des mit 21 Jahren ältesten deutschen Stadtmarathons sein wird.
 
Sportlich machte hauptsächlich der starke Wind den Läuferinnen und Läufern an der Spitze des Marathonfeldes erheblich zu schaffen. Die kenianische Läuferfront mit dem Überraschungssieger Eliud Kerling, dem 2000er Sieger Henry Cherono, James Moiben und Barnabas Rutto verpasste trotz eines reizvollen Schlussangriffs den Kursrekord Cheronos um nahezu zwei Minuten. Hinter den vier kenianischen Läufern folgte überraschend der Pole Marek Dryja vor dem ersten Japaner Daisuke Isomatsu und dem zeitweise an der Spitze inmitten der afrikanischen Phalanx munter mitmischenden Wiener Michael Buchleitner. Der frühere Weltmeisterschafts-Zweite Luketz Swartbooi wurde nach einem Einbuch auf dem Schlussdrittel Neunter.

Spannendes Inliner-Finale im Sekundentakt
Im Weltcup-Klasse I - Wettbewerb der Inliner gab es angesichts der mit Pfützen ubersäten Straßen Frankfurts natürlich keine Spitzenzeiten, aber dafür einen spannenden Zieleinlauf mit dem Sieg des Franzosen Baptiste Grandgirard vor dem Liechtensteiner André Wille und zwei weiteren zeitlgleichen Konkurrenten. Bester deutscher Skater war der auf Platz 5 gewertete Christoph Zschätzsch aus Groß-Gerau mit einer Sekunde Rückstand auf den Sieger. Dagegen gab es bei den Frauen einen deutschen Doppelsieg durch das Speed Team Rollerblade mit Evelyn Kälbe und ihrer zeitgleichen Teamkollegin Nina Spilger.
 
Top Handbiker an der Weltbestzeit vorbeigefahren
Der nasse Asphalt und gewiss in weitaus stärkerem Maße der starke Wind zerstörten die Hoffnungen der weltbesten Handbiker Johann Mayrhofer und Franz Niedlispach auf eine neue Weltbestzeit. Der Österreicher Mayrhofer gewann letztlich in einer knappen Zielentscheidung mit 1:12:56 Stunden vor dem mehrfachen Paralympicssieger Niedlispach aus der Schweiz.
 
Rock und Samba begeistern regenfeste Frankfurter
Über 100 000 Zuschauer säumten die Straßen Frankfurts und zeigten sich nicht nur als fachkundiges Sport-Publikum, sondern auch als Musik-Liebhaber, denn vielerorts animierten Samba-Rhythmen zu einem lockeren Mitswingen, andere ließen sich hingegen wie an der Alten Oper von den Rodgau Monotones in eine Revival-Stimmung versetzen. „Das war die schnellste Veranstaltung, die wir bislang zu organisieren hatten“, gestand Günther Hempel, der Geschäftsführer der Tourismus + Congress GmbH, die für die Organisation der nahezu fünfzig Stimmungsnester erstmals verantwortlich zeichneten.