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Diese Woche hatte
ich Gelegenheit, an drei Tagen zu laufen. Da das Martin Schrode: 3. Bericht (14. 2. 2001) running-pur Online:
Falke RU4 und RU3 Test von Martin Schrode --
Martin Schrode: 2. Bericht (6. 2. 2001) Brunning-pur Online:
Falke RU4 und RU3 Test von Martin Schrode - Martin Schrode: 1. Bericht Bericht 1 (22.01. bis 28.01.2001) Zunächst einmal herzlichen Dank an running-pur, die mich als Tester akzeptiert haben. Heute am 22. Januar 2001 sind sie nun endlich angekommen: Die Falke-Socken RU3 und RU4. Beide Socken sind weiß und mit den für Falke-Socken typischen Aufdrucken «L» (für links) und «R» (für rechts), dem Firmennamen (Falke), der Schuhgröße (39-41) und der Produktbezeichnung (RU3 bzw. RU4) beschriftet. In einer Beziehung/Familie, in der mehrere Personen laufen, ermöglicht dies, die Socken leichter zu unterscheiden. Aber auch für mich als Tester dürfte dies von Vorteil sein - sehen sich doch die RU3 und RU4 sehr ähnlich. RU3Die RU3 (Running Protection) wird als «medium volume» bezeichnet. Sie ist demnach etwas dicker als die RU4 (Running Light), die als «ultra light volume» beschrieben wird. Hier zunächst einmal die auf dem Etikett angegebenen «in-shoe facts»:
Wie man sieht, ist die RU3 hauptsächlich fürs Training konzipiert. Aus diesem Grund habe ich mir auch vor beinahe einem Jahr ein paar gekauft. Allerdings nicht in weiß sondern in weiß/hellgrau bzw. schwarz/dunkelgrau, was mir persönlich besser gefällt. Am heutigen Freitag (26.01.2001) habe ich vor, in sehr langsamen Tempo (Puls 125) zu laufen und dabei die RU3 zu testen. Bündchen, Schaftlänge und -weite sowie Fußlänge und -weite sind in Ordnung. Spitze, Spitzennaht und Ferse sind einwandfrei verarbeitet. Das Material ist wollig weich und etwas dicker als das der RU4. Eine ideale Socke fürs Training. Ich laufe genau die gleiche Strecke wie gestern, benötige dafür aber fast zwanzig Minuten länger, da ich viel langsamer laufe. Das Wetter ist ähnlich wie gestern: kühl, aber kein Regen - perfektes Laufwetter, wie ich finde. Allerdings fängt es nach 45 Minuten und auch später noch einmal kurz an zu regnen. Ein Habicht(?) fliegt davon, Eichhörnchen klettern die Bäume hoch und Kaninchen verstecken sich, als ich vorbei laufe. Ich höre einen Specht hämmern und freue mich, dass man sich auch in Frankfurt als Läufer der Natur erfreuen kann. Die Socken spürt man kaum. Sie liegen perfekt im Schuh und sorgen für zusätzliche Dämpfung. Da die Pfütze, die gestern kurzfristig noch für feuchte Socken gesorgt hat, mittlerweile etwas zurück gegangen, komme ich trockenen Fußes bis nach Hause. Tatsächlich sind Socken und Füße auch nach 90 Minuten noch absolut trocken. Es finden sich keine Druckstellen und auch die Bündchen sind nicht zu eng und hinterlassen keinen Abdruck. Allerdings sieht man an den hellen Socken den Schmutz natürlich sofort. RU4Die RU4 (Running Light) ist genau dies: Eine sehr leichte und dünne Socke. Auch hier zunächst einmal die «in-shoe facts»:
Wie man sieht, ist die RU4 eine typische Wettkampfsocke. Ein erstes Anprobieren zeigt, dass auch diese Socke hervorragend passt (obwohl ich mind. Schuhgröße 42 habe). Bündchen, Schaftlänge und -weite, Fußlänge und -weite, Spitze, Spitzennaht und Ferse sind in Ordnung. Das Material ist angenehm weich, die Materialstärke aber evtl. für die kalte Jahreszeit zu dünn. Da die RU4 aber als Wettkampfsocke angepriesen wird, möchte ich dies nicht negativ bewerten. Sowohl die RU4- wie auch die RU3-Socke haben ungefähr die gleiche Schaftlänge. Die TEFLON-Markenfaser-Socken, die ich in letzter Zeit hauptsächlich benutzt habe, sind hingegen etwa sechs Zentimeter länger und auch dicker als die Falke-Socken. Da ich am heutigen Donnerstag (25.01.2001) vorhabe nur relativ kurz, aber dafür schnelle Intervalle zu laufen, entscheide ich mich für die RU4. Es ist kurz nach halb sieben und ich hoffe, dass es bald hell wird. Die Straßen sind feucht, aber es regnet nicht und es ist nicht zu kalt. Zunächst möchte ich mich 20 Minuten locker warm laufen (Puls 110) bin aber zu schnell (Puls 135). Da es noch ziemlich dunkel ist, kann ich leider meinen Puls nicht besonders gut überwachen. Erst laufe ich noch auf dem Gehweg, dann geht es weiter über geteerte Straßen und schließlich über kiesige Waldwege. Die Socken fühlen sich gut an. Sie sind sehr dünn, bietet aber dennoch etwas Dämpfung. Ich fühle mich sicher und spüre den Schuh sehr gut. Zum Glück ist es heute mild, sodass ich nicht friere. Leider ist es auch um kurz vor sieben noch zu dunkel, sodass ich mich kurzfristig entschließe nicht durch den Wald zu laufen, sondern am Wald entlang und statt den Intervallen lieber die Kraftausdauer zu trainieren. Daher erhöhe ich nach zwanzig Minuten das Tempo (Puls ca. 150). Es ist noch dunkel und ich muss mich konzentrieren, damit ich auf dem kiesigen Untergrund nicht über Hindernisse stolpere. Nach einiger Zeit trete ich auf eine Wiese. Der Weg, der durch die Wiese führt steht auf ca. zehn Meter Länge komplett unter Wasser, sodass ich mehrere Zentimeter tief versinke. Zum Glück ist das Wasser nur leicht gefroren und es besteht kaum Rutschgefahr. Obwohl meine Schuhe und auch die Socken feucht werden, was ich zunächst deutlich merke, weicht dieses Gefühl schnell. Innerhalb einer Minute fühlen sich meine Füße wieder warm und trocken an. Immer wieder zwinge ich mich, darauf zu achten, wie sich die Socken anfühlen: Ich spüre kein Kribbeln, nichts zwickt, alles in bester Ordnung. Allerdings rutschen die Bündchen etwas, was aber auch daran liegen kann, dass ich mit langen Tights laufe. Im Schuh selbst sitzen die Socken aber tadellos. Nach 35 Minuten - mittlerweile wird es langsam hell und ich laufe wieder auf festem Untergrund (der Waldweg ist teilweise geteert und teilweise betoniert) - reduziere ich die Geschwindigkeit. Ein Fuchs kreuzt meinen Weg. Es folgt ein lockeres Auslaufen von ca. 15 Minuten. Insgesamt dauerte das Training etwa 70 Minuten. Zu Hause angekommen ziehe ich die Schuhe aus. Die Socken fühlen sich trocken an. Noch ein paar Stretchübungen und das Training ist für heute beendet. Fazit des ersten Laufs: Während des Laufs sitzt die Socke sehr gut, trägt sich angenehm und rutscht kaum. Es trat keine Faltenbildung an der Fessel auf. Die Feuchtigkeitsaufnahme ist gut, die Socke fühlt sich auch unmittelbar nach dem Lauf schön trocken an. Heute (Samstag, 27.01.2001) steht Tempotraining an. Da es ziemlich windig ist und es möglicherweise bald zu regnen anfangen wird, ziehe ich mich etwas wärmer an und trage auch einen Windbreaker. Ich entscheide mich für die RU4, da das Tempo während der Intervalle etwa meinem Wettkampftempo entspricht und die RU4 ja für Wettkämpfe empfohlen wird. Zunächst laufe ich mich allerdings wieder 20 Minuten locker warm. Es folgen vier Intervalle à vier Minuten in hohen Tempo (Puls über 160) mit jeweils vier Minuten Gehpause. Nach der letzten Gehpause laufe ich mich noch 20 Minuten aus. Schnell noch ein paar Stretchübungen absolviert und das Training ist beendet. Während des Laufs spüre ich die Socken kaum, was sehr angenehm ist. Sie sind wirklich sehr dünn und insbesondere bei den Intervallen in schnellem Tempo spürt man daher den guten Schuhkontakt. Nach dem Lauf merke ich wieder einmal, wie trocken und warm sich die Socken und meine Füße anfühlen. Heute (Sonntag, 28.01.2001) schließe ich mich einer Laufgruppe an. Es ist vorgesehen, 30 Kilometer im Stadtwald zu laufen, wobei eine Zeit von sechs Minuten pro Kilometer geplant ist. Obwohl dies nicht meiner Marathongeschwindigkeit entspricht, nutze ich erneut die Gelegenheit die RU3 zu testen. Immerhin wird der Lauf mind. drei Stunden dauern. Ich bin überrascht, dass sich an einem Sonntag Morgen um 9 Uhr fast fünfzig Läuferinnen und Läufer für einen 30-Kilometer-Lauf finden. Das Wetter ist kühl, aber sonnig. Die Strecke ist stellenweise vereist. Wir laufen pünktlich um 9 Uhr los. Zunächst ist das Tempo angenehm (Puls unter 130). Je länger wir laufen, umso höher wird das Tempo, wie mir scheint (Puls über 140). Nach ca. 45, 90 und 135 Minuten machen wir jeweils eine kurze (Pinkel-)Pause und trinken etwas Mineralwasser. Wieder kann ich nichts Negatives über die Socken berichten. Sie sitzen sehr gut und ich kann das Tempo mühelos halten. Ich habe nicht den Eindruck, dass irgend etwas scheuert oder reibt. Meine Füße fühlen sich sehr gut und trocken an. Dadurch, dass die Socken so dünn sind, habe ich auch etwas mehr Platz im Schuh als sonst, was ich ebenfalls als positiv empfinde. Obwohl die Socken so dünn sind, wird mir trotz der kühlen Temperaturen heute nicht kalt. Nach knapp über drei Stunden kommen wir wieder am Ausgangspunkt an. Noch etwas Stretching und ich bin geschafft. Allerdings muss ich noch 25 Minuten mit dem Fahrrad nach Hause fahren. Fazit dieser ersten Woche: Ich kann mir sehr gut vorstellen die RU4-Socken beim Frankfurter Halbmarathon am 03. März und auch bei meinem nächsten Marathon am 22. April in Hamburg zu tragen.
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