Rückblick

Archiv April - Juni 2001

Hier erfahren Sie, wie es bei Volksläufen und Veranstaltungen in Deutschland, Europa, weltweit war.

In der Rubrik Archiv finden Sie alle bisher veröffentlichten Arikel.


23. 6 . 2001: 16. Rosenheimer City-Lauf

Teilnehmerrekord

Wir haben unseren 16. Rosenheimer City-Lauf am 23.06.2001 mit neuem Teilnehmerrekord erfolgreich hinter uns gebracht.
Einige Angaben zur Veranstaltung:
Optimales schönes Sommerwetter.
Start: 18:00 Uhr
Voranmelder: 602 (344). ( ) ist Vorjahreszahl
Gesamtteilnehmer: 794 (558). ( ) ist Vorjahreszahl
Besetzung international: Kenianer,Finnen, Schweden, Südtiroler und Österreicher.
Streckenrekord: NEU !!! Frauen Ngetich Deborah (80) Kenia 34:37 min. Ausgelobter Streckenrekordpreis 1000,- DM
alter Rekord von 1993 Wolf Kathrin 34:56 min.
Tagessieger: Loroupe Boers (75) Kenia Bruder von Tegla Lourupe 31:09 min.
Stadtmeisterin: Wolf Kathrin, TSV 1860 Rosenheim mit 36:28 min. 2te gesamt;
Stadtmeister: Perl Christian Post Telekom SV Rosenheim mit 31:43 min 3ter gesamt.

Alle Ergebnisse sind unter www.ergebnislisten.de abzufragen.
Kinder Ankirchner-Pendelstaffel mit 66 Bambinis.
Int. und Bay. Meisterschaft im Handbikerrennen 3,5km und 10km 45 Teilnehmer.
3,5km Schülerlauf (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )
3,5km exaktactiv Hobbylauf (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )
10km Frauenlauf (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )
10km Frauenmannschaften (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )
10km Herrenlauf (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )
10km Herrenmannschaften (siehe Internet www.ergebnislisten.de <http://www.ergebnislisten.de> )


Stetten a.k.M., 20. 6 . 2001: 7. Soldatenheim Lauf-Cup für Jedermann 2001

Rennen wo die Panzer fahren


Eine Steigerung der Läuferzahlen beim 3. Lauf zum 7. Soldatenheim Lauf-Cup 2001 am 20.06.2001 in Stetten a.k.M. Genau 230 Teilnehmer erreichten das Ziel. 121 Frauen und Männer beim Hauptlauf und 109 Mädchen und Jungs beim Schüler- und Jugendlauf. Die Strecke des Hauptlauf verlief zuerst ca. 2km auf der flachen betonierten Ringstrasse dann ging es in das Gelände auf eine flache Schotterstrasse der dann eine ca. 2km lange endlose Steigung folgte. Hier mussten einige gehen. Der anschließenden kühlen Waldpassage folgten zwei steile Gefälle und dann wieder zurück auf der betonierten Ringstrasse zum Ziel am Schwimmbad, in dem auch die Duschmöglichkeiten zur Verfügung standen. Wieder dabei der Landrat Dirk Gaerte. Klaus Stocker (M35) von der LG Welfen erkämpfte sich in 26:33 Minuten auf der 8,3 km Strecke den ersten Platz, gefolgt von Klaus Zanker(M20) ALZ Sigmaringen in 26:42 und Philip Rasckke (mJA) ALZ Sigmaringen in 26:52 Bei den Frauen war Gudrun de Pay (TSV Trochtelfingen) in 28:10 Minuten die schnellste. Hinter ihr Mary Heilig-Duventäster (LG Welfen) in 28:56 und Kristina Hermann (LG Welfen) mit ein bisschen Abstand in 30:54 ! Die Herrenmannschaft des ALZ Sigmaringen und die Frauenmannschaft der LG Welfen belegten den 1. Rang. Bei den Schülern und Jugendlichen war Jonas Kucher (mJgdA) in 03:52 der schnellste auf der 1 500 m Strecke und Lucia Kugler (W14) in 04:32 die Schnellste, beide von den Mengener Triathleten.
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Triathlon-Europameisterschaft 2001, 24. 6 . 2001: Filip Ospaly und Michelle Dillon werden in Karlsbad/Tschechien Europameister im Triathlon

RAELERT UND FRANZMANN AUF PLATZ SECHS


Im Schwimmen und Radfahren gehören die deutsche Triathleten zur internationalen Spitze, im Laufen haben sie derzeit noch Nachholbedarf - das ist das Fazit der Triathlon-Europameisterschaft 2001 in Karlsbad/Tschechien (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen). Nachdem die DTU-Athleten sowohl bei den Männern als auch bei den Damen das Rennen in den ersten beiden Disziplinien dominiert hatten, setzten sich in den Entscheidungen jeweils die laufstarken Athleten aus den Nachbarländern durch.

Im Rennen der Herren bestimmten Andreas Raelert, Maik Petzold und Daniel Unger nach guten Schwimmleistungen über weite Strecken das Tempo der Führungsgruppe auf dem Rad. Alle Ausreißversuche konnten abgefangen werden, so dass eine über 20-köpfige Spitzengruppe mit Daniel Unger an der Spitze gemeinsam auf die Laufstrecke ging. Hier übernahm der Spanier Ivan Rana bald die Führung, erst auf den letzten Metern wurde er noch von dem neuen Europameister Filip Ospaly aus dem Gastgeberland überholt. Andreas Raelert (FIKO Rostock) wurde als bester Deutscher Sechster. Der Olympia-Silbermedaillengewinner Stephan Vuckovic konnte mit einem schweren Infekt nicht an den Start gehen.

Bei den Damen bauten die beiden überragenden Schwimmerinnen Joelle Franzmann (Tri Post Telekom Trier) und Leanda Cave (Großbritannien) ihren Vorsprung auf der Radstrecke auf über eine Minute aus. Beim Laufen übernahm die 23-jährige Saarländerin allein die Führung, die sie nach fünf Kilometern allerdings wieder abgeben musste. Siegerin wurde in einem spannenden Finale die Britin Michelle Dillon. Joelle Franzmann wurde Sechste, Ines Estedt, die ihre Karriere langsam ausklingen lässt, belegte Platz 9.

Im Rennen der Juniorinnen (750 m Schwimmen, 20 km Radfahren, 5 km Laufen) am Vormittag hatte Ricarda Lisk (VfL Waiblingen) in 1:12:38 Stunden die Bronzemedaille gewonnen. Europameisterin wurde mit einem Start-Ziel-Sieg und Bestzeiten in allen drei Disziplinen die Britin Judy Swallow vor der Schweizerin Nicola Spirig. Vierte wurde Janine Härtel vom Potsdamer SV. Bei den männlichen Junioren hatte am Vortag der Schweizer Sven Riederer gewonnen, Christian Prochnow wurde als Sechster bester Deutscher, drei weitere DTU-Athleten erreichten die Top-Ten.

"Unser Nachwuchs hat sich äußerst positiv präsentiert", zog Bundestrainer Ralf Ebli nach den letzten Rennen sein Resümee, "umgekehrt als im Vorjahr haben wir die Spitzenresultate jetzt im weiblichen Bereich mit den Plätzen drei und vier erzielt. Bei den Junioren haben wir mit den Plätzen 6-9 eine gute Leistungsdichte nachgewiesen. Bei der männlichen Elite waren das Schwimmen und Radfahren sehr erfreulich mit drei Sportlern in der Spitzengruppe. Andreas Raelert hat mit Platz sechs eine absolute Topleistung gezeigt, die anderen Jungs sind mit den Plätzen 12, 16 und 20 dabei, wobei alle mit 23 Jahren ihre Zukunft noch vor sich haben. Bei den Frauen befindet sich Joelle Franzmann im Aufwind, obwohl die Laufstrecke hier ein Alptraum war. Bei der WM in vier Wochen in Edmonton wird sie auch Mitstreiterinnen finden, die mit ihr in der Spitzengruppe die Pace machen.


23.6.2001
Europameisterschaften Triathlon, Karlsbad/Tschechien
1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen

Damen
1. Michelle Dillon (GBR), 2:20:02
2. Kathleen Smet (BEL), 2:20:07
3. Annie Emmerson (GBR), 2:20:16
4. Wieke Hoogzard (NED), 2:21:04
5. Steph Forrester (GBR), 2:21:21
6. Joelle Franzmann (GER), 2:21:35
7. Mieke Suys (BEL), 2:23:00
8. Leanda Cave (GBR), 2:23:24
9. Ines Estedt (GER), 2:23:28
10. Nina Anisimova (RUS), 2:23:54
DNF Ina Reinders (GER)
DNF Marianne Braun (GER)

Herren
1. Filip Ospaly (CZE), 2:03:55
2. Ivan Rana (ESP), 2:04:02
3. Eric van der Linden (NED), 2:04:20
4. Andrew Johns (GBR), 2:04:56
5. Reto Hug (SUI), 2:04:59
6. Andreas Raelert (GER), 2:05:02
7. Joakim Willen (SWE), 2:05:25
8. Tim Don (GBR), 2:05:35
9. Marc Jenkins (GBR), 2:05:38
10. Johannes Enzenhofer (AUT), 2:05:58

12. Daniel Unger (GER), 2:06:13
16. Maik Petzold (GER), 2:07:56
20. Dirk Bockel (GER), 2:09:00

DNF René Göhler (GER)
DNF Jan Raphael (GER)


Hausen: 14. 6 . 2001 Der 2. Lauf zum Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 in Hausen/Krauchenwies

Bei sommerlicher Temperaturen über 200 Läufer

10. Volkslauf in Hausen am Andelsbach


Der 2. Lauf zum Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 zugleich der 10. Volkslauf in Hausen am Andelsbach am 14.06.2001, der jährlich an Fronleichnam stattfindet, war ein Highlight im oberschwäbischen Laufgeschehen. Der Schirmherr des Oberschwäbischen Lauf-Cup, Landrat Dirk Gaerte, war selbst am Start. Begleitet von den Bürgermeistern aus Riedlingen (Hans Petermann) und Bingen (Paul Mayer). Mit der Rekordteilnehmerzahl von insgesamt 364 Teilnehmer(innen) wurde der vom SV Hausen a.A. organisatorisch hervorragend durchgeführte 10. Hausener Volkslauf gegenüber dem vergangenen Jahr bei weitem übertroffen. Selbst der Chefkoordinator Claus Baumann vom WLV bei dem die Fäden zur Organisation und Ausrichtung des Oberschwäbischen Lauf-Cup zusammenlaufen war überrascht. Egon Kernler vom SV Hausen, der zusammen mit Horst Fuderer den Lauf organisierte, beglückwünschte bei der Siegerehrung den Läufer Walter Strohm vom TriTeam Bad Saulgau, der von Anfang teilnahm zum 10. Lauf in Hausen a.A. mit einem Präsentkorb. Den Schülerlauf über ca. 1,8 km konnte der für das ALZ Sigmaringen startende Jan Frieling in 5:57 Min für sich entscheiden. Schnellste Läuferin auf dieser Distanz wurde Kerstin Traber von der TG Stockach in 6:45 Min. Den Jugendlauf gewann wie bereits in Riedlingen der für die TSG Ehingen startende Peter Kotz. Er benötigte für die ca. 3,6 km lange Strecke 12:09 Min. Schnellste Läuferin war hier die für Mengens Triathleten startende Isabell Waldraff in14:24 Min. Den Hauptlauf über ca. 10 km gewann souverän der für das Ausdauerleistungszentrum Sigmaringen startende Tobias Schwarz in 33:17 Min. Er ist Mitglied der Deutschen U-23 Triathlon-Nationalmannschaft. Auf den 2. Platz konnte sich Martin Sedlaczek vom SV Horgenzell ( 34:18 Min ) knapp vor den 3. Plazierten Klaus-Dieter Boß vom SC Onstmettingen (34:23 Min) behaupten.
Den Frauensieg errang die Triathletin Maike Pieper von der TG Biberach in 41:38 Min vor Uschi Bergler vom SC Vogt (43:22) und Bärbel Paul (44:17)von der LG Welfen. Die Mannschaftswertung bei den Frauen errang das Tri-Team Bad Saulgau und bei den Männern hatte die LG Welfen die Nase vorn. Der 3. Lauf dieser mittlerweile sehr beliebten Oberschwäbischen Lauf-Serie findet am 14.07.2001 in Meßkirch statt. (C.B./ru)
www.crosslaufsport.de <http://www.crosslaufsport.de> R. Hinkel

Bei sommerlichen Temperaturen waren insgesamt über 200 Läufer am Start.
Der Jedermannslauf über 3,6 km wurde von Peter Katz, TSG Ehingen, in 12:09 Min. gewonnen. Andreas Pieper, TG Biberach, wurde in 13:37 5. und Patrik Santherr, SVB, in 17:59 Min. 14. von 24 Startern.
Im Hauptlauf über 10 km war Tobias Schwarz, ALZ Sigmaringen, in 33:17 Min. vor Martin Sedlaczek , SV Horgenzell, in 34:18 Min. als erster Läufer im Ziel. Jürgen Wiemer, SVB , war nach den Berglaufmeisterschaften in Isny noch nicht erholt und wurde in 36:15 Min. gesamt 13. und diesmal nur 3. der AK M 40. Manfred Hensinger, LT Ummendorf, lief wie immer ein starkes Rennen und wurde in 39:41 Min. Sieger der AK M 55. Weitere Läufer aus dem Kreisgebiet waren Jürgen Ströhle, SVB, in 40:03 Min., Manfred Blumenschein, LT Otterswang, in 41:34 Min. Ulrich Santherr, SV Birkenhard, war nach seinem 100 km Lauf in Biel bereits wieder am Start. Mit seinem Bruder Roland Santherr, LT Otterswang, lief er in 42:08 Min. als lockere Trainingseinheit ins Ziel. Ewald Scheb, Biberach, benötigte 47:25 Min. gefolgt von Gustav Mayer, SVB, 47:28 Min., Phillipp Marquart, SVB, 48:46 Min. und Helmut Bohmer, LT Otterswang, 52:38 Min. In der Damenwertung lief Maike Pieper, TG Biberach,/Triathlon, ein super Rennen. In 41:38 Min. war Maike Pieper als erste Läuferin im Ziel, mit deutlichem Abstand vor Uschi Bergler, SC Vogt, 43:22 Min. Regina Hebe vom SVB war mit 47:41 Min. als schnellste Läuferin der AK W 50 im Ziel. Sophie Spöri, LT Otterswang wurde in 48:54 Min. 3. der AK W 50. Im Birkenharder Damenteam liefen noch Gabriele Wiemer, 50:05 Min. und Ursula Mayer, 53:25 Min. Karmela Küddelsmann , LT Otterswang, war in 55:04 Min. im Ziel. Das Damenteam des SV Birkenhard kam hinter dem Tri-Team Bad Saulgau und der LG Radolfzell auf den 3. Platz.


Mengen: 13. 6 . 2001 17. Soldatenheim Lauf-Cup für Jedermann 2001 am 30.05.2001 in Mengen.

109 Läufer am Start

Beim 2. Lauf zum 7.Soldatenheim Lauf-Cup 2001 in Mengen starteten 109 Läufer im Hauptlauf und 67 Läufer im Schüler-u. Jugendlauf bei 28 Grad Hitze. Prominentester Läufer war Landrat Dirk Gaerte, der auch den Rundkurs von Gesamt ca. 8000m zweimal durchlief. Die Kehlen der Läufer waren bei dieser Hitze trocken und so war das Getränk beim Einlauf in die 2. Runde und im Zielbereich eine willkommene Erfrischung. Trotzdem lief Reinhard Weindorf von der LG Illerschwaben Bestzeit in 24:00 Minuten gefolgt von Ingo Emhart (Mengens Triathleten) in 24:02 und Jürgen Wiemer (SV Birkenhard) in 24:04. Bei den Damen erreichte wieder Mary Heilig-Duventäster (LG Welfen) den Platz 1 in 25:37 Minuten. Platz 2 wurde von Ulrike Martin-Lehn (TV Engen) in 28:36 und Platz 3 von Gabi Reichle (SV Horgenzell) in 28:37 Minuten belegt. Bei dem Schüler- und Jugendlauf mit einer Streckenlänge von ca. 1500m belegte Jonas Kuchler (Mengens Triathleten) Platz 1 in 08:44 Minuten und Tobias Nagel (Mengens Triathleten) in 08:56 den 2.Platz sowie Philipp Kern (TSV Wald) in 08:59 den Platz 3 und bei den Mädchen war Leonie Kucher (Mengens Triathleten) in 09:55 Minuten die Schnellste gefolgt von Ricarda Hotz (TSV Stetten a.k.M.) in 10:14 und Lucia Kugler (Mengens Triathleten) in 10:21 Minuten. Große Freude herrscht immer bei der anschließenden Siegerehrung, die von Claus Baumann vom WLV sehr zügig durchgeführt wird und bei der Tombola, wo wertvolle und nützliche Preise zu gewinnen sind.(ru)

R.Hinkel@T-Online.de
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4. 6. 2001 Am Pfingstsamstag fand die diesjährige Auflage des Iller-Marathons in Immenstadt zum 11. Mal statt.

Klein aber Fein

130 Herren und 13 Damen gingen um 8 Uhr morgens bei 15° C an den Start. Gelaufen wurde auf einer 7 km-Pendelstrecke entlang des Iller-Damms, die drei mal zu durchlaufen war und
bis auf wenige kleinere Steigungen eben war.
Als Untergrund fand man neben Asphalt und Waldboden auch kleinere Kiespassagen vor. Entlang der Strecke gab's drei Verpflegungsstellen (Wasser, Elektrolyt, Bananen) - je eine an den beiden Wendepunkten und zusätzlich eine im Mittelteil.
Bei den Herren gab es einen Start-Ziel-Sieg für Thomas Miksch vom TV Jahn Kempten in 2:36:52. Er lief zunächst mit dem späteren viertplazierten Oliver Hiemer von der LG Immenstadt (2:42:33) vorweg. Mit geringem Abstand folgten Klaus Stübinger (MRRC München, 2:37:28), der am Ende fast noch Thomas Miksch eingeholt hätte und Gesamtzweiter wurde sowie der
Gesamtdritte Manfred Raming aus Markdorf (2:41:17). Bei den Damen dominierte Jutta Kolenc von der TG Biberach in 3:18:47 jederzeit das Feld und ließ Barbara Kreuzer aus Durach in 3:23:52 sowie Jutta Pilippin vom VFL Sindelfingen in 3:34:33 auf den Plätzen.

Alles in allem war es eine sehr gelungene Veranstaltung, die von Jahr zu Jahr mehr Teilnehmer an den Start zieht. Es ist jedoch keineswegs so, dass die Veranstaltung an den Grenzen angelangt ist. Die Organisation war zu keiner Zeit überfordert. Lediglich etwas ungeschickt war die Kontrollstation am Wendepunkt. Ein freundlicher Herr mit Filzstift musste den Läufern einen Strich auf die Startnummer machen. Hierzu musste man kurz anhalten und evtl. warten bis man an der Reihe war. Einmal musste ich sogar noch zurück laufen, weil der Stift nicht anging. Hier gibt es mit Sicherheit bessere Methoden. Aber das sollte man nicht über bewerten. Die Organisatoren haben sich sehr bemüht. So konnte dann auch ab 15:00 Uhr die Siegerehrung zügig durchgezogen werden, wobei es bereits die Urkunden und Ergebnislisten gab.
Das Startgeld war gestaffelt zu DM 30/40/45 auch recht human. Der Champion Chip musste nicht zum Einsatz gebracht werden.
Ergebnisse: http://www.iller-Marathon.de


27. 5. 2001 Regensburg Marathon

75 000 Zuschauer an der Strecke - mehr als 7 500 Teilnehmer

Neuer Streckenrekord beim Regensburger Stadtmarathon am Sonntag in Regensburg: Der favorisierte Russe Dimitri Kapitonov (33) siegte in der in der europäischen Spitzenzeit von 2:12:18 h und verbesserte die alte Bestmarke von 2:13:43 aus dem Jahre 1999 deutlich. Er sicherte sich damit den Sonderpreis, einen Skoda Fabia im Wert von 25 000 DM und 10 000 DM Siegprämie. Vor 75 000 begeisterten Zuschauer entlang der Strecke belegte in neuer persönlicher Bestzeit der Vorjahressieger Samson Loywapet (28) aus Kenia den zweiten Platz. Bei den Damen kam überraschend die Moldawin Valentina Delion (28) ganz oben auf das Treppchen. An dem Mega-Event hatten heuer zum ersten Mal mehr als 7 500 Lauf- und Skate-Begeisterte teilgenommen.


Veranstaltung: 24-Stundenlauf in Flörsheim zugunsten Parkinson-Selbsthilfe am 19. und 20. 5. 2001

Ein Ultaevent aus der Sicht eines Teilnehmers

Von Gisi

Der Bericht:
24-Stunden-Benefizlauf in Flörsheim zugunsten Parkinson-Selbsthilfe ³Schneckenhaus„
Am 19. und 20. Mai 2001 fand der 1. Flörsheimer 24-Stundenlauf zugunsten der Parkinson-Selbsthilfe ³Schneckenhaus„ statt.
Ich möchte hiermit einmal aus der Sicht eines Teilnehmers erzählen:
Wir kamen so gegen 12.30 Uhr auf dem Sportplatz des Sportvereins an der Mainbrücke an. Alle Vorbereitungen waren schon im Gange, Zelte und Pavillons der Teilnehmer wurden aufgebaut, Verpflegung und Getränke untergestellt, die Parkinson-Selbsthilfe baute gerade ihren Infostand auf, alles in allem war jeder beschäftigt. Das tolle daran war, daß es nirgends richtig hektisch zuging. Alles wurde in Ruhe geregelt. Die Organisatoren Tobias Terweiden und Roula Fricke, die zahlreichen Helfer und die Zuschauer versammelten sich so gegen 13.30 auf dem Sportplatz.
Der Ansager, es hatte sich Klaus Wagner von der LG Bad Soden-Neuenhain freiwillig zur Verfügung gestellt, eröffnete die Veranstaltung und der Bürgermeister Ulrich Krebs und der Schirmherr Kurt-Jochem Graulich hatten das Wort.
Um 13.55 liefen alle 200 Teilnehmer die Eröffnungsrunde und dann erfolgte der fliegende Start für die einzelnen Team - und Ultraläufer. Ich war die erste aus meinem Team und spulte in aller Ruhe meine Stunde ab. Das Wetter meinte es gut mit der Veranstaltung und auch die Sonne freute sich.
Rund um den Sportplatz war immer etwas los. Kinder und Erwachsene liefen für die offene Schneckenhaus-Mannschaft eine Runde und zahlten dafür Geld in die Kasse, Michael Baumann schaffte zu Fuß eine (!) Runde über den Sportplatz, Walker-Gruppen liefen Runden, Hermann Terweidens Mutter mit Freundin lief eine Runde für ihren Sohn, alles immer mit Musik untermalt.
Alle teilnehmenden Läufer/innen bekamen im Festzelt eine gute Gemüsesuppe zur Stärkung und für andere Verpflegung war auch bestens gesorgt.
Wir hatten Chips bekommen, sinnigerweise gelbe, da wir auch gelbe Trikots anhatten, und mußten in jeder Runde einen Chip in eine Wanne werfen.
Gegen Mittag kam Dietmar Wessel, der auch zu unserer Truppe gehörte, und lief zusammen mit Ralf Steinert eine ganze Sportplatzrunde !. Isabell aus Kronberg, die auch zu uns Erkrankten gehört und dabei war, schaute interessiert zu. Auch Conny Nickel aus Darmstadt drehte eine ganze Runde für das Schneckenhaus, genau wie Michael Kelly, der gleich mehrere Runden am Sonntag lief.
Viel Respekt verdienen die 4 Ultraläufer, die 24 Stunden lang ihre Runden abspulten und kaum Pause machten.
So liefen wir Runde um Runde, immer war jemand anderes aus unserem Team dran. Als es dunkel wurde, kamen unsere männlichen Teammitglieder zum Zuge.
In der Zwischenzeit war auch Paul Wölbert eingetroffen, der unser Team bereichern sollte genauso wie Josef Nefzger und seine Frau Biggi.
Zu den Klängen der Band ³Chicagoline„ drehten sie nun ihre schnellen Runden, wobei sie nicht mehr so in den Genuß der Wärme kamen wie wir Frauen, da es in der Nacht sehr kalt wurde und mancher fror. Ralf, Norbert, Horst, Rainer und Adi vertrieben sich die Zeit, indem sie eine schnelle Runde nach der anderen liefen und das 4 ¸ Stunden lang. Sie liefen in dieser Zeit 191 Runden (!).
Es gab warmen Tee vom Veranstalter, in dieser Nacht wurden Interviews gemacht, die Musik spielte weiter, einige liefen mit Fackeln, andere zogen alles an was sie dabei hatten.
Im Morgengrauen lösten wir unsere Männer wieder ab und wer gerade nicht lief, frühstückte mit allen anderen zusammen. Einige Teammitglieder wie Uschi und Achim hatten für das Frühstück gesorgt, Sabine brachte Nudelsalat mit, wir anderen besorgten Kuchen etc. Wir waren eine lustige Mannschaft der auch Kälte und Anstrengung nichts anhaben konnte.
Als die Sonne höher stieg hatte sich der Sportplatz mit vielen Zuschauern gefüllt. Es wurde ein buntes Rahmenprogramm schon seit Samstag angeboten. Auch für die Kleinsten wurde einiges geboten, obwohl sie auch mit Eifer ihre Runden auf der Bahn abspulten.
Was ich nebenbei mitbekam, war nicht so schön. Hermann bekam die Nachricht daß ein Parkinson-Patient im nahen Altersheim untergebracht war, nur weil nirgends Platz für ihn war. Er wurde abgeholt und durfte der Veranstaltung auch beiwohnen.
Je später es wurde, umso weniger wurden unsere Kräfte. Einer nach dem anderen aus unserem Team mußte wieder mit einsteigen, damit wir unsere Runden weiterlaufen konnten. Das tat auch jeder, egal wie kaputt oder müde er war.
Ein kurzes Aufflackern war noch einmal eine Stunde vor Schluß gegeben, als wir feststellten, daß uns nur noch wenige Runden fehlten um das Team vor uns einzuholen. Leider hatte das andere Team dieses Aufflackern auch und wir hatten zum Schluß ganze 6 Runden noch Rückstand.
Die letzte Runde lief unser Team gemeinsam, um den Zusammenhalt zu demonstrieren, aus dem unsere Gruppe besteht.
Kranke sowie Gesunde, Schnelle wie auch Langsame, das spielt in unserem Team keine Rolle, es ist der Mensch der zählt, was dann auch auf der allerletzten Runde von dem als Schnecke verkleideten Hermann und seiner Lebensgefährtin Heide sowie allen Teilnehmern zusammen demonstriert wurde.
Fazit: Es war ein wirklich erfolgreicher und toll veranstalteter Benefizlauf, bei dem es keinerlei Engpässe oder Sonstiges gab und nebenbei so ca, DM 20.000,00 an Spendengeldern zusammenkamen.
Es hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und sie haben ihr Interesse für das nächstemal schon kund getan.
Bewundernswert ist Leistung der Schneckenhausbewohner, die alle das ihrige dazu beigetragen haben damit diese Veranstaltung ein so großer Erfolg wurde. Allen voran Tobias Terweiden und Roula Fricke, Hermann Terweiden und Heide Cuntz sowie alle anderen Schnecken auch.
Zum Schluß möchte ich mich bei meinem wunderbaren Team, meinen Freunden, bedanken, die es erst möglich gemacht haben, durch ihr Mitmachen und auch durch großzügige Spenden, daß wir daran teilnehmen konnten und eine Erfahrung und auch ein Wochenende hatten welches wir alle nicht mehr missen möchten:
Meinem Mann Ralf Steinert, unseren Freunde Norbert und Christel Beuße, Achim und Uschi Guder, Adi Kannnengießer, Horst Bund, Jasmine Weber, Rainer Matthes, Sabine Schneider, Sabine Krone, Martina Augustin, Sonja Freund, Ute Kischlat, Anna Lopez und den erkrankten und auch toll gelaufenen Paul Wölbert, Josef und Biggi Nefzger, Manfred Port, Dietmar Wessel.
Die Resultate:
Einzelläufer: 1. Jörg Engel 402 Runden, 2. Bodo Rathsburg
288, 3. Babsi Smolinski 277, 4. Wolfgang Gräf 250. - Teams: 1.
"Ghostbusters" DJK Flörsheim 877, 2. "Anlauf 2001" Frankfurt 803, 3. TSG
Eddersheim 751, 4. Zentrum für Jugend und Süchtige Hofheim 708, 5. "Forrests
Erben" 699, 6. "Die flotten Schnecken" 693, 7. BUND/MTR 650, 8. "SSV Dumm
gelaufen" 619, 9. "Road Runners" 587, 10. Die Freunde des Schneckenhauses
535.


23. 5. 2001: Rennsteig-Rekordlauf über 170km geschafft

63 Läufer bewältigten 170 Km des Rennsteig-Total

Von Dr. H.-G. Kremer

Im Rahmen des 29. GutsMuths-Rennsteiglaufs fand der bisher spektakulärste Rekordlauf auf dem Rennsteig statt. Unter der Bezeichnung "170km-Rennsteig-Total" hatte der Universitätssportverein Jena den 5. Rennsteig-Traditionslauf ausgeschrieben. Dieser wurde erstmals gemeinsam mit dem GutsMuths-Rennsteiglaufverein e. V. organisiert. Hauptziel war es die Königsstrecke des GutsMuths-Rennsteiglaufs, die über 75km führt, aufzuwerten. In den letzten Jahren war hier ein kontinuierlicher Teilnehmerrückgang zu verzeichnen.
Die Rekordidee bestand darin, daß eine Strecke auf dem Rennsteig gelaufen wird, die der Gesamtlänge dieses berühmten Höhenweges entspricht. Der Lauf hatte zwei Teilstücken. Der erste Teil führte von Eisenach nach Schmiedefeld über 75km. Auf diesem Teilstück konnten die Teilnehmer ihr eigenes Tempo laufen und wurden im Rahmen des Rennsteiglaufs gewertet. In Schmiedefeld trafen sich dann alle, um um 17.00 Uhr gemeinsam das etwa 100km lange zweite Teilstück bis Blankenstein an der Saale zu bewältigen. 63 Männer und Frauen aus 9 Bundesländern und der Schweiz hatten sich gemeldet. 52 von ihnen schafften die erste Etappe erfolgreich im vorgegebenen Zeitlimit.
51 von diesen kamen nach 19 Stunden und 32 Minuten in Blankenstein an. Die reine Laufzeit für den zweiten Teil betrug 16 Stunden und 32 Minuten. An insgesamt 11 Verpflegungsstellen konnten die Läuferinnen und Läufer die reichhaltige Versorgung des Organisationsteams um Gesamtleiter Maik Masuhr genießen. Dazu kam die sehr wertvolle Unterstützung von Sportvereinen an der Strecke in Masserberg, Friedrichshöhe (Arnika), Tettau, Steinbach, Brennersgrün und am Ziel in Blankenstein. 29 Läuferinnen und Läufer liefen den zweiten Teil "Non-Stop". Die Restlichen nutzten auf Teilstücken, besonders in der Nacht, den Betreuungsbus. Prominenteste Teilnehmerin war Anke Drescher aus Gattersleben, die auf der ersten Etappe in der Gesamtwertung über 75km Platz 3 belegte.
Mit diesem Lauf wurde der Guinness-Rekord von 1994 eingestellt, bei dem sechs Wanderer um den Olympiasieger Hartwig Gauder und den Rennsteiglaufgründer Dr. Hans-Georg Kremer gemeinsam die 168,3km des Rennsteiges in 37 Stunden und 21 Minuten absolvierten. Weniger die Gesamtzeit von 31 Stunden und 32 Minuten beim "170m-Rennsteig-Total" als die Tatsache, dass es diesmal 29 Männer und Frauen waren, die diese Strecke durchgängig bezwangen kann als Rekord angesehen werden.


22. 5. 2001: EIn verspäteter Bericht vom Citylauf in St. Ingbert

Teilnehmerrekord in St. Ingbert

Von Peter May
Rekordteilnehmerzahl von 965 Zielläufern beim St. Ingberter Stadtlauf
Der St. Ingberter Stadtlauf war auch in seiner 13. Auflage ein großer Erfolg. Die DJK-SG St. Ingbert als Veranstalter hatte diesmal neben den traditionellen Strecken über die amtlich vermessene 10 Kilometer Strecke, dem 5 km - Jedermannslauf und dem 2 km - Schülerlauf noch einen 700 m langen Bambinilauf angeboten. Selbst das regnerische Aprilwetter konnte die fast 1000 Teilnehmer nicht vom Lauf durch die flache St. Ingberter Innenstadt abhalten. Als Gesamtsieger des Hauptlaufes ging der 27jährige Crossspezialist Michael Loth von der SG Schmelz in 33 Minuten und 11 Sekunden hervor. Nur 7 Sekunden später traf Armin Noll vom TV Niederwürzbach ein.
Anja Zimmer, LTF Marpringen, kam als erste des Damenfeldes in 38 Minuten und 56 Sekunden ins Ziel.
Den Jedermannslauf gewann Carsten Rupp vom Veranstalter in 16 Minuten und 19 Sekunden.
Sehr gute Leistungen wurden auch bei dem mit 339 Teilnehmern stark besetzten Schülerauflauf über 2 km geboten. Gesamtsieger war hier der 14jährige Tobias Reichard in 6 Minuten und 22 Sekunden. Bei den Mädchen erreichte Ricarda Kohler in 8 Minuten und 1 Sekunde als Erste das Ziel.


13. 5. 2001: Watson (NZL) und Lindley (USA) gewinnen in Rennes Pilz und Raelert Achte, Vuckovic ausgestiegen

WELTCUP: FRANZMANN GEWINNT BRONZE

Joelle Franzmann (Tri Post Telekom Trier) hat beim Triathlon-Weltcup (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) in Frankreich die Bronzemedaille gewonnen. Die 21. der Olympischen Spiele von Sydney kam in Rennes in der Führungsgruppe aus dem Wasser, fuhr eine der schnellsten Radzeiten und zeigte vor allem beim Laufen, dass sie ihre Verletzungsprobleme aus dem Vorjahr wohl endgültig in den Griff bekommen hat. Es gewann die Amerikanerin Siri Lindley vor der Britin Michelle Dillon, die Rostockerin Christiane Pilz wurde Achte. Bei den Herren gewann der Neuseeländer Craig Walton, bester Deutscher wurde Andreas Raelert (SG FIKO Rostock) auf Platz 8. Stephan Vuckovic, Silbermedaillengewinner von Sydney, stieg beim Laufen mit einer offenbar noch nicht ganz auskurierten Oberschenkelverletzung aus.

13.5.2001
ITU Rennes' Triathlon World Cup, Rennes/Frankreich
1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen

Damen
1. Siri Lindley (USA), 1:59:32
2. Michelle Dillon (Großbritannien), 2:00:21
3. Joelle Franzmann (Deutschland), 2:00:56
4. Wieke Hoogzaad (Niederlande), 2:01:31
5. Silvia Gemingnani (Italien), 2:01:50
6. Beatrice Lanza (Italien), 2:01:58
8. Christiane Pilz (Deutschland), 2:02:10
21. Marianne Braun (Deutschland), 2:05:01

Herren
1. Craig Watson (Neuseeland), 1:45:45
2. Andrew Johns (Großbritannien), 1:46:00
3. Reto Hug (Schweiz), 1:46:03
4. Ivan Rana (Spanien), 1:46:12
5. Stephane Poulat (Frankreich), 1:46:25
6. Andrey Gluschenko (Ukraine), 1:46:37
8. Andreas Raelert (Deutschland), 1:46:52
12. Dirk Bockel (Deutschland), 1:46:19
24. Daniel Unger (Deutschland), 1:49:47
37. Maik Petzold (Deutschland), 1:51:01
44. René Göhler (Deutschland), 1:52:16
52. Thorsten Abel (Deutschland), 1:56:19
DNF: Stephan Vuckovic (Deutschland), Michael Raelert (Deutschland)


13. 5. 2001: DEREERE UND HEEREN GEWINNEN EUROPACUP

Eggert und Soeder Deutsche Duathlonmeister

Der Belgier Jurgen Dereere und die Niederländerin Irma Heeren haben das Duathlon-Europa–pokalrennen in Zeitz (Sachsen-Anhalt) gewonnen. Über 10 km Laufen, 39 km Radfahren und 5 km Laufen setzten sich Dereere und Heeren vor den ebenfalls in diesem Rennen ermittelten Deutschen Meistern Ralf Eggert (KRIWAT Team USC Kiel) und Christiane Soeder (Remscheider SV) durch. Die weiteren Meisterschaftsmedaillen gewannen Eggerts Vereinskollege Nils Goerke und Falk Cierpinksi vom SV Halle, der Sohn des zweimaligen Marathon-Olympiasiegers Waldemar Cierpinski. Bei den Damen ging die Silbermedaille an die ehemalige Langstrecken-Triathlonweltmeisterin Ines Estedt (SC Neubrandenburg), Bronze gewann Antje Strothmann (LC Solbad Ravensberg). Der ETU-Cup in Zeitz (450 Teilnehmer) war die Generalprobe für die Duathlon-Europameisterschaft, die 2002 in dem Städtchen in Sachsen-Anhalt stattfinden wird.

13.5.2001
Deutsche Duathlon-Meisterschaft und ETU-Cup, Zeitz (Sachsen-Anhalt) 10 km Laufen, 39 km Radfahren, 5 km Laufen

Damen
1. Irma Heeren (Niederlande), 2:01:38
2. Christiane Soeder (Remscheider SV), 2:02:56
3. Ines Estedt (SC Neubrandenburg), 2:05:19
4. Antje Strothmann (LC Solbad Ravensberg), 2:05:53
5. Tamara Kozulina (Ukraine), 2:06:47
6. Kerstin Mejdrech (SV Schramberg), 2:07:28

Herren
1. Jurgen Dereere (Belgien), 1:48:29
2. Ralf Eggert (USC Kiel), 1:49:00
3. Nils Goerke (USC Kiel), 1:49:06
4. Lino Barruncho (Portugal), 1:49:27
5. Viktor Zyemtsev (Ukraine), 1:49:44
6. Falk Cierpinski (SV Halle), 1:49:58


Sonntag, 29. April 2001, - 30. Int. Hermannslauf über 30,7 km

Auf den Spuren der Römer

Der Bericht: Bielefeld,dort, wo der große Cheruskerfürst Hermann im Jahre 9 unserer Zeitrechnung 3 römische Legionen vernichtete, da tummelte sich am Sonntagmorgen ein buntes Völkchen von Ausdauersportlern in Legionsstärke. Die große Masse der nahezu 5500 gemeldeten Läufer(innen) und Wanderer dürfte im Angesicht des Hermannsdenkmal's wohl kaum über die historische Bedeutung dieses Ortes und seiner Umgebung nachgedacht haben; denn dafür war die nervliche Anspannung kurz vor dem Start dieses 30,7 km langen Unternehmens viel zu groß. Vom Hermannsdenkmal bei Detmold bis zur Sparrenburg in Bielefeld führt die Laufstrecke über den vorwiegend bewaldeten Mittelgebirgsrücken des Teutoburger Waldes in nordwestliche Richtung. Auf schwierigen Anstiegs- und Gefällstrecken geht es dabei im ständigen Wechsel mal über Waldwege, mal über Asphalt, dann über Sandböden,- Kopfsteinpflaster- und viele Treppenstufen hinauf und hinunter. Wegen seiner Ähnlichkeit mit dem anspruchsvollen Streckenprofil des thüringischen Rennsteiglaufes, wird der Hermannslauf auch Mini-Rennsteiglauf des Westens genannt. Für tausende Ausdauersportler sind die teilweise extremen Bedingungen eine ständig neue Herausforderung, so auch für die Sportfreunde Ennepetal, für die der Hermannslauf seit 1997 zum alljährlichen Standardprogramm gehört.
Schon ab 7.30 Uhr hatten Buskonvois die Aktiven von Bielefeld zum Hermannsdenkmal hinauf transportiert. Bei guten, trockenen Bedingungen um 12 bis 14°C, waren nach Angaben der Veranstalter schließlich mehr als 5000 Aktive auf dem großen Parkplatz des Hermannsdenkmal's angetreten. Abermals ein neuer Teilnehmerrekord! Um 11.00 Uhr endlich hatte die stundenlange Warterei ein Ende und das stattliche Läuferheer wurde aus "Drei" nach Bestleistungen gegliederten Startblock's auf die Reise geschickt. Nur die schnellsten aus der ersten Startreihe konnten nach der Startfreigabe davoneilen, die große Läufermasse hingegen benötigte in Anbetracht der engen Waldwege teilweise mehr als 5 Minuten für die Überschreitung der Startlinie. Gleich nach dem Start führt ein enger, buckliger Waldweg kilometerlang nur bergab, was zu überhöhtem Tempo verführt und die Muskulatur mächtig belastet. Zu den bekannten Schwierigkeiten der Streckenführung kamen die Unwägbarkeiten des Wetters, das mit den heftigen Regenfällen der vergangenen Tage die sandigen Waldpassagen in morastige Rutschbahnen verwandelt hatte. Am Truppenübungsplatz Augustdorf vorbei und durch das zuschauergesäumte Oerlinghausen - km 18 -, folgten bei Lämershagen - km 22,6 -, die gefürchteten langen Treppenanstiege, an denen in den vergangenen Jahren schon so manches Rennen entschieden wurde. Überwältigend dann der nicht mehr ferne, zuschauergesäumte Zieleinlauf vor der Bielefelder Sparrenburg. Von den mehr als 5000 Startern erreichten ca. 91% das Ziel!
Die neunköpfige Gruppe der Sportfreunde Ennepetal hatte sich gut auf dieses Laufabenteuer eingestellt, allen voran der Senior Bernd Weber. Lange führte der schnelle Bernd das Feld seiner Sportfreunde an, während die jüngsten im Bunde seine Erfahrung nutzten und ihm dicht auf den Fersen blieben. Die Entscheidung war nach den steilen Anstiegen bei Lämershagen gefallen, wo sich die beiden Jungsportfreunde Michael Czibor und Dirk Becker von Bernd Weber absetzten. Auf der langen Zielgeraden überspurtete Dirk Becker seinen Freund Michael Czibor und erzielte mit hervorragenden 2:23:23 Std. das beste Ennepetaler Ergebnis. Michael Czibor folgte in Anbetracht seines erst vor einer Woche erfolgreich absolvierten Hamburg Marathon's mit sehr beachtlichen 2:23:36 Std. In den kommenden Wochen sollte jedoch aktive Regeneration angesagt sein junger Freund, sonst geht der nächste Wettkampf buchstäblich in die Hosen! Als bester Ennepetaler Senior erreichte nun Bernd Weber mit 2:29:33 Std. das Ziel, gefolgt von Klaus Abel in 2:33:55 Std. und Thomas Müller nach 2:34:22 Std. Nach einer langen verletzungsbedingten Wettkampfpause waren die erreichten 2:38:38 Std. für Ultra- Langstreckler Bruno Jaschinski ganz sicher ein Grund zur Freude. Auch Günter Marczinzik zeigte mit seinen erreichten 2:46:36 Std. wieder eine ansteigende Leistungstendenz. Für die Sportfreunde Willi Klaus mit 2.53:26 Std. und Joachim Deglerk mit 3:40:43 Std. war der Hermannslauf ein letzter gelungener Test für den anstehenden Rennsteig- Supermarathon am 19. Mai!
Mit freundlichem Gruß
Jürgen Weller
(1.Vorsitzender)


Triathlon-News 30. 4. 2001

Christiane Pilz Platz fünf in Weltcup-Saison

Christiane Pilz startet mit Platz fünf in Weltcup-Saison 2001 Olympiasieger in Florida vorn

St. Petersburg/USA. Mit einem fünften Platz durch Christiane Pilz ist die Nationalmannschaft der Deutschen Triathlon Union (DTU) in die Weltcup-Saison 2001 gestartet. Die Rostockerin überzeugte in St. Petersburg/Florida über die Olympische Triathlondistanz (1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen) vor allem in der Abschlussdisziplin: "Ich bin total begeistert", sagte die EM-Fünfte des Jahres 2000 nach dem größten internationalen Erfolg ihrer noch jungen Karriere, "vor allem der Lauf war super". Nach dem Schwimmen im welligen Atlantik ("das lief ganz okay") profitierte Pilz auch von der guten deutschen Mannschaftstaktik, als Joelle Franzmann, die am Ende den 10. Platz belegte, für den Anschluss an die Spitzengruppe sorgte.

Die deutschen Männer waren mit ihrem ersten internationalen Auftritt nach den Olympischen Spielen 2000 noch nicht ganz zufrieden: Der EM-Sechste Maik Petzold wurde auf Platz 16 bester Deutscher, der Olympia-Zwölfte Andreas Raelert wurde 27.

Sieger bei der insgesamt dritten Station des Triathlon-Weltcups 2001 wurden der kanadische Olympiasieger Simon Whitfield und dessen Landsfrau Carol Montgomery.


Ergebnisse:

28.4.2001: ITU St. Anthony's Triathlon World Cup in St. Petersburg, Florida/USA
1,5 km Schwimmen, 40 km Radfahren, 10 km Laufen

Damen
1. Carol Montgomery (CAN), 2:01:57
2. Joanna Zeiger (USA), 2:02:17
3. Michellie Jones (AUS), 2:02:59
5. Christiane Pilz (GER), 2:04:00
10. Joelle Franzmann (GER), 2:06:08

Herren
1. Simon Whitfield (CAN), 1:48:52
2. Hunter Kemper (USA), 1:48:55
3. Stephane Poulat (FRA), 1:49:05
16. Maik Petzold (GER), 1:52:36
27. Andreas Raelert (GER), 1:55:50
42. Christian Weimer (GER), 2:02:04


1. Lauf zum Oberschwäbischen Lauf-Cup 2001 am 28.04.2001 ( 2. Riedlinger Stadtlauf )

Dieter Baumann gab den Startschuß

Dieter Baumann gab den Startschuß und überreichte die Siegerpreise. Er mußte dazu zahlreiche Autogrammwünsche erfüllen,daß zwei Edding-Stifte nicht ausreichten. Das war der Auftakt zum 1.Lauf des 2. Oberschwäbischen Lauf-Cups 2001 in Riedlingen. Mit 155 Gesamtteilnehmer/Innen 94 Hauptlauf, 45 Schüler-u. JugendLauf, 16 Bambinis war die Resonanz wiederum sehr gut. Den Schüler u. Jugendlauf über ca. 1,5 km konnte der für die TSG Ehingen startende Peter Kotz in 4:22 Min für sich entscheiden. Schnellste Teilnehmerin war seine Schwester Susanne in 5:05 Minuten. Den Hauptlauf über ca. 8,3 km gewann souverän der Lokalmatador Thorsten Banzhaf in 24:41 Min vor Frank Scharnweber von der LJG Unterschwarzach in 25:55 Min und Klaus Stocker von der LG Welfen, der 26:07 Min benötigte. Bei den Frauen gewann die letztjährige Gewinnerin Mary Heilig-Duventäster von der LG Welfen in 28:45 Min vor Elvira Rölli vom SV Birkenhard und Silvia Mohn von Mengens Triathleten.In der Mannschaftswertung der Frauen errang die LG Welfen den ersten Platz. Bei den Männern war die LJG Unterschwarzach vor SV Birkenhard und dem TSV Riedlingen erfolgreich. Diese Auftaktveranstaltung wurde von vielen Zuschauern verfolgt. Der Bürgermeister der Stadt Riedlingen - Hans Petermann - lief selbst mit und belegte mit 32:14 Min einen guten Mittelplatz. (C.B.)
www.crosslaufsport.de <http://www.crosslaufsport.de>
www.rudolfhinkel.de <http://www.rudolfhinkel.de>


1. Bonner Stadt-Marathon am 1. April 2001

Gelungene Premiere

Hallo Running-Pur Team.
Am vergangen Sonntag 01.04.2001 fand der 1. Bonner-Stadtmarathon statt und ich muss Euch mitteilen, dass es eine gelungene Premiere war. Die Anmeldebestätigung mit allen wichtigen Informationen über Startnummernausgabe, Marathonmesse, Ziel- u. Startbereich usw. hatte ich 14 Tage vorher im Briefkasten, so das man schön alles planen konnte, wann und wo man seine Startunterlagen abholt. Am Donnerstag öffnete die Marathonmesse ihre Tore und die Startunterlagenausgabe. Die Ausschilderung von Messe, Startnummernausgabe, Startbereich, Zielbereich, Kleiderbeutelausgabe und Duschen war einfach nur Klasse. Alles war............ mehr Text
Sportliche Grüße Mirko Dreiser

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