Rückblickarchiv-Archiv März bis Juli:

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LGT-Alpin-Marathon

Gelungene Premiere

17. Juni 2000: Jetzt ist es offiziell: Die Läuferwelt hat einen Bergmarathon mehr. Nach dem bewährten Konzept des Jungfrau-Marathons fordert auch der LGT-Alpin die Läufer bis an ihre physischen Grenzen.

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Leser-Live-Bericht

Die Premiere der Berghatz über 42,195 Kilometer und 1800 Höhenmeter (genauso viel wie beim Jungfrau-Marathon) war ein voller Erfolg. Die Veranstalter hatten auf 200 Läufer gehofft - am Start waren 490. Damit Ihnen ein wenig von der Stimmung in Liechtenstein um die Nase weht, war running-pur vor Ort, hat fotografiert und einen Testläufer auf die Strecke geschickt. Einen Teil der Fotos können Sie schon jetzt sehen, die Story wird als Titelreportage in der nächsten Ausgabe von running-pur zu lesen sein - lassen Sie sich die auf keinen Fall entgehen.

Ergebnisse: http://www.lgt-alpin-marathon.li

Das größte Lauf-Event

90.000 Läufer am Start

12. Juni 2000: Am Sonntag in der Tagesschau konnte man es sehen: Einen Halbmarathon über Wasser auf Europas längster Brücke. Auch Joschka Fischer nahm an der sportlichen Einweihung teil, gemeinsam mit weiteren 90.000 Sportlern. mehr

2. Höchster Kreisstadtlauf

Senkrechtstarter

1. Juni 2000: Wenn eine Veranstaltung bei ihrer Premiere auf Anhieb 1000 Teilnehmer schaft, ist dies was Besonderes. Wenn aber dann eine Veranstaltung im zweiten Jahr plötzlich noch mehr Läufer (genau 1700) an den Start lockt, ist dies fast unheimlich.

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Unheimlich schön? „Ja“, meint der running-pur-Testläufer, der die 10-Kilometer-Strecke am Vatertag von der alten Kreistadt Hofheim (zwischen Mainz und Frankfurt) und der neuen Kreiststadt Höchst unter die Laufschuhe genommen hat. Auch wenn die Strecke selbst wenig Abwechslung bietet (nur Aspahlt auf Landstraßen oder Wirtschaftswege), so sind doch der Start und besonders das Ziel im Schlosshof sehr attraktiv. Und natürlich die tolle Stimmung der überwiegend Breitensportler macht Hofheim zu einer wahren Läuferattraktion. Dass die Sportler ihre 10 Kilometer nicht als Runde absolvieren, sondern von A nach B und mit dem Bus wieder zurück, ist wohl einer der vielen Schlüssel zum Erfolg. Obwohl die Sonne an diesem Tag heftig drückte (pünktlich zum Feiertag kehrte der Sommer zurück) machte den Freizeitläufern sichtlich Spaß, die ambitionierten Renner dagegen suchten während des Laufs jeden Schatten.

Ergebnisse: www.hoechster-kreisblatt.de

5.093 Läuferinnen beim Frauenlauf in Berlin

3. Avon Running

29. Mai 2000: Kathrin Weßel vom SCC Berlin hat das erste Avon Running im neuen Millennium gewonnen. Mit dem Streckenrekord über 10 Kilometer von 35:09 Minuten sicherte sie sich die Teilnahme an den Avon Running Global Women´s Championship, die im Oktober 2001 in Budapest ausgetragen werden. Zweite in Berlin wurde die US-Amerikanerin Kelly Wilder in 35:20 Minuten vor Manuela Edler von der LG Nike Berlin, die nach 35:44 Minuten ins Ziel kam.

10. Energie Marathon Hannover

Teilnehmerrekord?

14. Mai 2000: Unser Korrespondent Harald Bajohr war live in Hannover dabei und brachte auch eine interessante Fotoreportage mit. Er hatte die Radaktionskamera bei seinem Lauf mit auf der Strecke dabei.

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Der Text ist nicht weniger interessant und gibt den Lauf am Sonntag sehr anschaulich wieder. Wie in Mainz plagte auch die Hannoveraner die Hitze. Die geplante Rekordbeteiligung von 5000 haben die Norddeutschen nicht erreicht. Ob da nicht die Mainzer gedreht haben?

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Ergebnisse: www.energiemarathon.de

24. Warmbronner Waldmeisterlauf

Blitz und Donner

6. Mai 2000: Wer schon mal in dem kleinen Dorf Warmbronn (nähe Leonberg bei Stuttgart) lief, weiß, dass diese Veranstaltung mit viel Herz und Verstand ein leuchtendes Beispiel in der Württemberger Lauf-Szene darstellt. Herz deshalb, weil der Kinderlauf eine entscheidende Rolle spielt und auch die Dekoration und der Ablauf der Siegerehrung samt Pasta-PARTY danach lädt zu längerem Verweilen ein.

Nicht umsonst fanden sich auch dieses Jahr mehr rund 1130 Teilnehmer auf den Bambini-, 5- und 10-Kilometer-Strecken ein. Der Wettergott blieb den Warmbronnern treu, er schickte wie letztes Jahr auch fünf Minuten vor dem Start viel Donner und grelle Blitze. Ergebnis

Europa-Cup der. Landesmeister in Moskau über 15 Kilometer

Besser als erwartet

7. Mai 2000:
Lokalmatadoren Lutch Moskau souveräner Titelverteidiger und Alexandra Olarte beste LGR-lerin (Deutschland).
Die Damen der LG Domspitzmilch Regensburg übertrafen beim Europacup der Straßenläuferinnen die in sie gesetzten Erwartungen und holten abermals einen nicht erwarteten siebten Platz über die 15 km-Distanz. Die inoffizielle Einzelwertung gewann Weltklasseläuferin Manuela Machado (Braga/Portugal) mit 49:35 vor vier Russinnen. Der erfolgreichen Titelverteidigung in der offiziellen Teamwertung durch die Lokalmatadorinnen von Lutch Moskau stand damit nichts mehr im Wege. Mit den Plätzen 25 für Alexandra Olarte (54:57), 28 durch Sophie Berkmiller (55:38), 37 durch Kathi Kaufmann (57:04) und 41 durch Elke Lorenz (57:18) zog sich der deutsche Vertreter, die LG Domspitzmilch Regensburg, äußerst achtbar aus der Affäre. Nicht viel dahinter kam Ersatzläuferin Gaby Pfandorfer als 44. mit 57:25 ins Ziel.
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Deutsche Marathon-Meisterschaft in Duisburg

Teilnehmer-Rekord

30. April 2000: °3600 Teilnehmer und 40.000 Zuschauer, davon alleine 10.000 Schlachtenbummler im Wedau-Stadion beim Zieleinlauf“, freut sich Organisator Bernd Düngen. Noch letztes Jahr haben nur 2200 Läufer die 42,195 Kilometer unter die Füße genommen. Das Wetter: Bedeckt, 22 Grad Celcius. Das sportliche: Schon nach 5 km hat sich eine Spitzengruppe aus acht Läufern formiert. Alle fünf km platzte einer weg. Bei Km 38 waren es nur noch zwei. Rainer Wachenbrunner lief hinter Mattias Körner ins Stadion und konnte ihn da nicht mehr einholen. Körner wurde mit 2:20:05 Stunden Deutscher Marathon-Meister.

Zwei Überraschungen gab es noch. Der 10.000 Meter-Spezialist Christian Fischer belegte mit 2:23:15 Stunden bei seinem ersten Marathon auf Anhieb den 4. Platz. Und bei den Damen ist ein neues Marathon-Talent in Sicht. Die nur 23 Jahre junge Ines Cronjäger wurde nach 2:41:00 Stunden Deutsche Meisterin. Beide freuten sich über je 4000.- und 3000.- Mark Siegprämie und einer Reise zum Malta-Marathon mit Bunert-Sportreisen.

Insgesamt war dies eine gelungene Veranstaltung mit Marathonmesse in der Eissporthalle. Sogar der MSV Duisburg durfte an diesem Wochenende wegen dem Marathon nicht ins Stadion. Das Spiel wurde auf Donnerstag vorgezogen, Ergebnis Der MSV Duisburg verlor 0:3.

Übrigens: Prominenter Show- und Musik-Star Joe Kelly war mit von der Partie. Er lief nach 3:15 Stunden ins Ziel.

Ergebnisse Männer gesamt

1. Platz: Matthias Körner M30 (DHfK Leipzig) 2:20:05 Std.
2. Platz: Rainer Wachenbrunner M35 (LG Nike-Berlin) 2:20:24 Std.
3. Platz: Habib Boukechab M30 (LAC Quelle Fürth) 2:21:09 Std.

Ergebnisse Frauen gesamt

1. Platz:Ines Cronjäger W20 (LG Seesen) 2:41:00 Std.
2. Platz: Sandra Kramer W20 (SV Creaton Großengottern) 2:44:00
3. Platz: Rita Ehmann W30 (LG Maifeld-Pellenz) 2:44:50 Std.

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Live-Bericht von Kurt Ring

15. Hansaplast-Marathon Hamburg

Frustrierter Carsten Eich

18. April 2000: „Scheiß Lauf und Scheiß-Ergebnis“. Damit meinte Carsten Eich nicht den Hamburg-Marathon selbst, vielmehr meinte er das windige Wetter, und seine verfehlte Taktik. Die erste Runde ist er wie fast alle seiner Mitstreiter zu schnell angegangen. Ergebnis: Er hat die Olympia-Qualifikation von 2:12 Stunden um 51 Sekunden verfehlt. Das deutsche Talent belegte in Hamburg den unglücklichen 4. Platz. Gewonnen hatte der Pole Pjotr Gladki nach 2:11:06 Stunden. Kaum besser erging es Katrin Dörre-Heinig. Sie hatte Probleme mit den Füßen und konnte nicht richtig auftreten. Sie belegte mit 2:33:10 Stunden trotzdem noch den zweiten Platz hinter Manuela Zipse aus Ludwigshafen (2:31:17 Std.)

Rekordteilnahme

16. April 2000: Mit 15713 Voranmeldungen lag der Hansaplast noch gestern auf Rekordkurs. Der hohe Meldestand des Vorjahres war somit kein Ausschrutscher nach oben, sondern bestätigt die Beliebtheit unter den Marathon-Veranstaltungen. Bei den Frauen liegt der Hamburg-Marathon im Trend: Mit bis gestern 2357 Frauen liegt der Anteil erneut um 15 Prozent. Mehr zu diesem faszinierenden Ereignis

Premiere: 1. Speicher Sechs-Stunden-Lauf

Nur wer besser wird, bleibt gut

09. April 2000: Fast 100 Einzelstarter kamen am 9. April in Troisdorf zusammen, um am ersten
sechs Stunden Lauf des 1. FC Spich teilzunehmen. Unter der Leitung von Uli Knab hatten die Spicher in den Vorjahren mit perfekten Ultramarathonveranstaltungen
geglänzt. "Nach dem ersten Spicher Fünfziger und den 100 Km
Straßenlaufmeisterschaften im vergangenem Jahr haben wir einen Ruf zu verlieren und zwar einen ziemlich guten", so Uli Knab in einem kurzen Gespräch vor der
Veranstaltung.
Das Wetter ließ die Helfer und Teilnehmer nicht im Stich. Bei Temperaturen um 15
Grad, Sonnenschein und teilweise böigem Wind wurde es manchen Läufern und Läuferinnen auf der 2 Kilometer Runde schon ein wenig warm. Sehr spannend verlief das Rennen in der Frauenkonkurrenz. Hier waren sehr
namenhafte Ultraspezialistinnen unterwegs: Birgit Lennartz (LLG ST. Augustin),
Anke Drescher (SSC Hanau-Rodenbach) und Astrid Benöhr (TUS Refrath) lieferten sich bis zum Schluss einen interessanten und harten Dreikampf. Am Ende konnte
Birgit Lennartz ihrer Favoritenrolle gerecht werden. Mit 73.360 Km lag sie nach sechs Stunden vorne, knapp vor der Ultratriathletin Astrid Benöhr, die am Ende bis auf 700 Meter herankam. Mit 72.602 Km belegte sie überraschend noch knapp vor Anke Drescher (72.285 Km) den zweiten Platz.
In der Männerkonkurrenz gestaltete sich das Endergebnis deutlicher. Mit 78.285 Km belegte Karl Graf (VFB Alemannia Pfalzdorf) relativ deutlich den ersten Platz. Der für die Tri Power Ägidienberg startende Herbert Engels belegte mit
75.667 Km Platz zwei, gefolgt von Urs Femerling (TSV Schmiden) mit 73.976 Km. Die Spicher lieferten wiederum eine sehr gute Veranstaltung ab. Ärgerlich war
lediglich die Verzögerungen bei der Siegerehrung, die auf eine unzulängliche Chip-Auswertung zurückzuführen ist. "Dass so etwas passiert ist absolut
ärgerlich. Normalerweise sollte das Chip-System vereinfachen und nicht
Ergebnisse verfälschen. Da bin ich absolut sauer und kann mich bei den Teilnehmern ob der Fehler nur entschuldigen", ist das abschließende Statement
des Organisationsleiters Uli Knab. Den Teilnehmern hat es gefallen und die kleinen Fehler bei der Auswertung waren schnell behoben und die Teilnehmer sahen
darüber hinweg. Es bleibt zu hoffen, dass Uli Knab mit den
Ultramarathonveranstaltungen in Westdeutschland nicht aufhört. Gerade der sechs Stunden Lauf könnte sich auf lange Sicht hin etablieren. Die Teilnehmerzahlen
sprechen eine deutliche Sprache. Von Harald Bajohr


Ergebnisse Männer gesamt
1. Karl Graf (VFB Alemannia Pfalzdorf) 78.285 Km
2. Herbert Engels (Tri Power Ägidienberg) 75.667 Km
3. Urs Femerling (TSV Schmiden) 73.976 Km
Ergebnisse Frauen gesamt
1.Birgit Lennartz (LLG St. Augustin) 73.360 Km
2. Astrid Benöhr (TUS Refrath) 72.602 Km
3. Anke Drescher (SSC Hanau-Rodenbach) 72.285 Km

Jubiläum: 20. Berliner Halbmarathon

Die Rekorde purzelten

02. April 2000: Der 20. Jubiläumslauf brachte den Durchbruch. Mit 5818 Läuferinnen und Läufern, 1175 Skatern, 26 Power-Walkern , sechs Rolli-Fahrern und 1112 Schülern und Anfänger konnte Cheforganisator Horst Milde einen Teilnehmerrekord verzeichnen. Das Wetter spielte mit: Milde Frühlings-Temperaturen und Sonnenschein sorgten für gute Stimmung. Das waren ideale Bedingungen für einen Rekord. Und der fiel bei den Frauen. Joyce Chepchumba (Kenia) brach den Streckenrekord von Marleen Renders (70:04 Minuten) in einer hervorragenden Zeit von 68:22 Minuten.

Ergebnisse Männer gesamt (21,1 km)

1. Platz: Joseph Mareng, MHK, (Kenia), 1:01:52
2. Platz: Benson Lokawa, MHK, (Kenia), 1:02:07
3. Platz: Julius Maritim, MHK, (Kenia) 1:02:17

Ergebnisse Frauen gesamt (21,1 km)

1. Platz: Joyce Chepchumba, W30, (Kenia), 1:08:22
2. Platz: Annemitte Jensen, WH (Dänemark), 1:12:37
3. Platz: Daria Nauer, W30, (Schweiz), 1:14:36

Ergebnisse

Deutsche Halbmarathonmeisterschaften in Freiburg

Superzeiten und tolle Stimmung

25. März 2000: Lediglich der starke Wind machte den Läuferinnen und Läufern zu schaffen. Katrin Dörre-Heinig unterschätzte die Wetterbedingungen. Sie wollte eigentlich unter 70 Minuten das Ziel erreichen. Trotzdem konnte sie sich zum vierten Mal in einer Zeit von 1:11:44 Stunden die Deutsche Meisterschaft sichern. Der deutsche Rekordhalter Carsten Eich zeigte sich auch wieder von seiner besten Seite und holte sich in fantastischen 1:02:47 Stunden den Sieg.

Ergebnisse Männer gesamt (21,1 km)

1. Platz: Carsten Eich (LAC Quelle Fürth), 1:02:47
2. Platz: Michael Fietz (TV Wattenscheid 01), 1:04:09
3. Platz: Sebastian Bürklein (TV Wattenscheid 01) 1:04:52

Ergebnisse Frauen gesamt (21,1 km)

1. Platz: Katrin Dörre-Heinig (SC DHfK Leipzig), 1:11:44
2. Platz: Sonja Oberem (TSV Bayer 04 Leverkusen), 1:12:27
3. Platz: Susanne Ritter (LG Bonn/Troisdorf/Niderk.) 1:14:26

Ergebnisse

Hasensprunglauf (Baden)

Klein aber fein

25. März 2000: Rund 263 Läufer ereichten bei dem 10-Kilometer-Lauf in Bretten (nähe Karlsruhe) das Ziel. Zwar glänzte dieser Lauf nicht mit Spitzenzeiten, dafür aber mit einer anspruchsvollen, mit einigen Steigungen (und natürlich Gefällen) gespickten Kurs. Bemerkenswert fand die running-pur-Testläuferin Gudrun Müller, dass es hier nur so von Frauen wimmelte. In Zahlen: Von 256 Zielankömmlinge waren es 56 Frauen. Das sind 22 Prozent. Üblicherweiseliegt der Frauenanteil bei 15 Prozentt. von Gudrun Müller

Ergebnisse Männer gesamt (10 km)

1. Platz: Horst Görig (TV Tiefenbronn), 34:25
2. Platz: Harald Feierabend (TB Wilferdingen), 35:12
3. Platz: Thomas Hörtnagel (ESG Frankonia Karlsruhe) 35:14

Siegerin Frauen gesamt (10 km)

1. Platz: Anja Falkenberg (LSG Karlsruhe) 41:25

Kornwestheimer City-Lauf (Württ.)

Teilnehmerrekord

19. März 2000: Trotz Regenwolken und nur sechs Grad plus tummelten sich in Kornwestheim (zwischen Stuttgart und Ludwigsburg soviel Läufer wie noch nie. 461 Teilnehmer zählten die Veranstalter. Die Stimmung war bei dem im Stadtfest integrierten Lauf echt toll. Ein Verdienst der Kleinen, die mit ihrer großen Begeisterung die Zuschauer regelrecht mitrissen. Mitgerissen hat auch Lokalmatador John Schondelmayer (siehe auch rechts) das Publikum. Souverän gewann er den 10-Kilometer-Lauf ebenso wie Veronika Maiwald, die schon letzes Jahr gewann. Ergebnisse

8. Marburger Ultramarathon

60 Kilometer Formtest

12. März 2000: Rund 150 Einzelläufer fanden sich rund um die Steinmühle ein. Bei wechselhaftem Wetter zwischen Nieselregen und für diese Jahreszeit optimalen Temperaturen um circa 8
Grad machten sich die Ultramarathonis auf den 12 mal zu durchlaufenden fünf
Kilometer Rundkurs. Zugleich wurde auch ein Wettbewerb über die klassische Marathonstrecke angeboten. Bei der sehr familiären Atmosphäre waren die Teilnehmer wieder einmal beeindruckt von der Freundlichkeit der zahlreichen Helfer und Helferinnen. Wie jedes Jahr fanden sich auch bei dem diesjährigen Lauf zahlreiche Hobbyläufer und -läuferinnen ein, um an den Staffelwettbewerben
über 10 x 5 Km oder 5 x 10 Km teilzunehmen. Auf dem hauptsächlich asphaltierten und flachen Rundkurs dominierte zunächst der
für den ATSV Nordhalben startende Gerhard Neubauer (M40) das Rennen. Um Platz zwei und drei rangen lange Zeit Ludger Garding (HKM, SUS Schalke 96) und Walter Wagner (M45, TV Mannhein-Rheinau). In der Frauenkonkurrenz lief derweil
Constanze Wagner ( W35, TV Mannheim-Rheinau) ein einsames Rennen an der Spitze. Sie beherrschte die Damenkonkurrenz und siegte letztendlich unangefochten in 4:28:44. Die zweitplazierte, Angelika Schuhmacher (W45, TV Freyung), folgte nach 5:07. Dritte bei den Frauen über die 60 Kilometerdistanz wurde Martina Hähnel (W35, Super Sauser Langenberg) in 5:29:17. Bei den Männern gestaltete sich das Rennen spannender. Der lange Zeit führende
Neubauer galt im Vorfeld als Favorit. Doch sowohl Garding als auch Wagner kamen ihm im Laufe des Rennen immer näher. Auf den letzten zwei Runden brach Neubauer schließlich ein und wurde von Garding in einem unglaublichem Sprint niedergelaufen. Der Mann aus dem Ruhrgebiet machte auf den letzten zwei Runden
bei seiner Aufholjagd Minute um Minute gut und siegte schließlich mit knappem Vorsprung in 4:19:16 vor Neubauer 4:10:48 und Walter Wagner 4:12:48. Über die klassische Marathonstrecke belegten bei den Frauen Veronika Badnjar (HKW,
Offenbacher LC) in 3:06:13, Andrea Neumer ( W35, SSC Hanau-Rodenbach) 3:33:21 und Brigitte Habel (W 50, SV Ulm Jungingen) in 3:47:25 die ersten Plätze. Die Männerkonkurrenz konnte Gerhard Kühnel (M45)in 2:51:00 vor Thomas Fleissner (HKM, Tria Equipe Elz) 2:57:49 und Achim Stangel (M40) aus Reiskirchen (2:58:33) für sich entscheiden. Für viele TeilnehmerInen war dieser Lauf eine optimale Vorbereitung für die deutschen 100 Kilometer Straßenlaufmeisterschaften Ende April in Hanau Rodenbach. Unter der Leitung von Klaus Hoffmann hat unter organisatorischen Gesichtspunkten alles reibungslos funktioniert. Es bleibt zu hoffen, dass auch im Sommer bei dem einzigen 100 Kilometer Lauf in einer Runde rund um Marburg und
Deutschlands einzigem Nachtmarathon sich zahlreiche Läufer und Läuferinnen in dem idyllischen Marburg einfinden werden. Harald Bajohr

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16. Frühjahrsl. Groß-Gerau (Hes.)

Teilnehmerrekord

4. März 2000: Beim traditionell am Fastnachtssamstag stattfindenden 16. FrŸhjahrslauf des TV 1846 Gro§-Gerau am 04. Mai 2000 sahen 465 Teilnehmer/innen nach 10 Kilometern das Ziel und konnten ihre Leistung in die Ergebnisliste eintragen lassen. Bei Temperaturen um vier Grad Celcius gab es durchweg sehr gute Leistungen auf der schnellen vom DLV vermessenen Strecke. Bei den Männern erreichten Matthias Korner (SC DHfK Leipzig) in 31:11,1 Minuten das Ziel und war bei seinem Sieg ungefährdet. Den Streckenrekord von 30:1 1,1 verpasste er allerdings um mehr als eine Minute. Die beste Zeit bei den Frauen konnte Nicole Best in 37:47,4 Minuten fŸr sich verbuchen. Die Teilnehmer /innen kamen aus 129 verschiedenen Vereinen Und Gruppierungen. Die Veranstaltung war der 1. Lauf des FILA-LANG-LAUF-CUPÕs, zu dem 12 Rennen im Gro§raum Darmstadt zählen. Dieter Seibert

Ergebnisse Männer gesamt (10 km)

1. Platz: Matthieas Körner M30 (SC DHfK Leipzig), 31:11.1

2. Platz: Vincenzo Laenza M20 (Spiridon Frankfurt), 32:14.0

3. Platz: Debaji Abdelsalem M20 (DLV Trainingsschule)

Ergebnisse Frauen gesamt (10 km)

1. Platz: Nicole Best W30 (TV 1846 Groß-Gerau), 37:47.4

2. Platz: Vera Martens W30 (TV Waldstraße Wiesbaden), 38:30.4

3. Platz: Dania Werner W20 (TV 1846 Groß-Gerau), 38:49.6

Volkslauf-Rückblick

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3. Hegau-Halbmarathon

Süddeutsche Meisterschaft

18. Juni 2000: Wie überall in Süddeutschland brannte der Planet unerbittlich, was sich auch in den Zieleinlaufzeiten bemerkbar machte. Trotzdem hatten die Läufer (717 Halbmarathonis und 172 Zehn-Kilometerläufer) Spaß, besonders wegen der reizvollen Strecke mit den Hegau-Vulkanen im Blick. Tüchtige Anwohner spendeten hier und da erfrischende Duschen – so ließ es sich aushalten. Wenn nur die lange Warteschlange bei der Anmeldung und die Verzögerung bei der Siegerehrung nicht gewesen wäre....

Ergebnisse Männer gesamt 21,1 Kilometer, Nettozeit

1. Platz: Olvier Staiger M30 (LG Bäderkreis, 1:09:00)
2. Platz: Peter Kapitza MHK (LG Bäderkreis, 1:10:55)
3. Platz: Manfred Dusold M30 (LG Bamberg, 1:11:17)

Ergebnisse Frauen gesamt 21,1 Kilometer, Nettozeit

1. Platz: Larissa Kleinmann WHK (Vfl Waiblingen, 1:15:25)
2. Platz: Mulu Emebet Kassa Aferes WHK (LG Nürnberg, 1:20:47)
3. Platz: Margot Hienerwadel W30 (TG Stockach, 1:30:54)

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Etappenlauf an der Spree

Über 100 Läufer am Start

16. Juni 2000: 38 Männer und fünf Frauen zogen in laufschuhen los, um das Ufer der Spree in Laufschuhen zu erkunden. Vom 21. bis 26 Mai war die Truppe unterwegs. Das Teilnehmerfeld war leistungsmäßig ziemlich stark. Lesen SIe selbst oder schauen Sie sich die Fotos an, die der schwäbische Veranstalter aus Horb für running-pur ONLINE mitgebracht hat. Ingo Schulze

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Grand-Prix-Berglauf
Cerklije/Slowenien

Weltklasse in Slowenien

12. Juni 2000: Alexandra Olarte triumphiert beim Grand-Prix
Überlegener Sieg vor versammelter Weltklasse in Cerklije/Slowenien
Alexandra Olarte (LG Domspitzmilch Regensburg) hat das erste von vier zum europäischen Berglauf-Grand-Prix zählende Rennen in Cerklije/Slowenien gewonnen. Auf den teilweise extrem schwierigen zehn Kilometern mit 1200 Höhenmetern siegte sie in 57:01 vor der Schottin Angela Mudge, die das Ziel mit 57:53 erreichte. Die Slowakin Ludmilla Melicherowa und Juniorenweltmeisterin Cornelia Heinzle aus Österreich lagen schon über sechs Minuten zurück.
Bei hochsommerlichen Temperaturen auf dem äußerst kniffligen Kurs zum Krovavec-Gipfel war der Schottin Angela Mudge von Anfang an klar, dass sie die Entscheidung gegen die vor allem im Steilen brillant laufende Domspitzmilch-Läuferin auf den ersten, noch etwas flacheren Kilometern suchen musste. So drückte die Weltcup-Zweite des letzten Jahres auch gleich gehörig aufs Tempo und hatte sich bei vier Kilometern bereits einen Vorsprung von 300 Metern erarbeitet. Als es dann aber ins Steile ging, suchte die kleine Kolumbianerin konsequent ihre Chance. Dort, wo fast das gesamte Feld das Tempo drosseln musste, flog sie bei Kilometer acht förmlich an der Schottin vorbei und lief sich noch einen komfortablen Vorsprung von fast einer Minute heraus. Beim nächsten Grand-Prix-Lauf wird sich zeigen, ob Alexandra Olarte mit der dann auch ins Wettkampfgeschehen eingreifenden Weltmeisterin Isabella Zatorska aus Polen mithalten kann. Das Rennen der Männer gewann Europameister und Ex-Weltmeister Antonio Molinari aus Italien.
Kurt Ring

Leichtathletik / Deutsche Meisterschaften in Troisdorf

Silber für Schondelmayer

7. Juni 2000: John Schondelmayer gewinnt Silber Adelberger läuft 10 000 m in sensationellen 29:05,95 Minuten. Bei den Deutschen Meisterschaften über 10 000 Meter am Samstag in Bonn-Troisdorf erkämpfte sich John Schondelmayer vom Sparda-Team des TSV
Adelberg-Oberberken in einem taktischen Rennen den Vizemeistertitel.
Rolf Bayha

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Länderkampf in Grabs (Schweiz)

Berglauf mit zackigem Profil

28. Mai 2000:
Den Grabser Berglauf (Schweiz) zum Länderkampf Deutschland - Schweiz - Österreich gewann Alexandra Olarte (LG Domspitzmilch) mit Streckenrekord, Vereinskameradin Ellen Schöner sicherte sich den dritten Platz.
Das war ein toller Auftakt für die beiden Domspitzmilch-Bergläuferinnen: Auf der äußerst steilen 8,8 km-langen Strecke mit genau tausend Höhenmetern konnte die kleine Kolumbianerin Alexandra Olarte im Dress der LG Domspitzmilch von keiner anderen Konkurrentin gehalten werden. In der neuen Streckenrekordzeit von 51:44 Minuten hängte sie die Zweite, Cornelia Heinzle aus Götzis, um über zwei Minuten ab. Dahinter erreichte mit Ellen Schöner bereits die zweite Regensburgerin als beste DLV-Läuferin in 54:34 das Ziel. Die Länderkampfwertung gewann überlegen das deutsche Team mit Ellen Schöner, Uschi Wolf und Ute Haarmann vor den Nationalmannschaften der Schweiz und Österreich. Auf Grund ihrer glänzenden Vorstellung wurde Ellen Schöner im Anschluss des Länderkampfs für die Anfang Juli in Polen stattfindende Berglauf-Eurotrophy, den inoffiziellen Berglaufeuropameisterschaften, nominiert.
Kurt Ring

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Sraubinger Läufer-Cup

Über 100 Läufer am Start

18. Mai 2000: Straubinger Läufercup boomt wie in seinen besten Tagen
Domspitzmilch-Nachwuchsläufer in Form/ Alexandra Olarte läuft 16:47,2 in Koblenz
Weit über hundert Läufer/innen nahmen die Gelegenheit wahr, bei der zweiten Serie des Straubinger Läufercups die 5000 m unter die Beine zu nehmen. Den Hauptlauf bei den Männern gewann der Gendorfer Albert Herzog mit 15:27,2, bei den Frauen gelang es Lokalmatadorin Heidi Stalla-Willer (TV Geiselhöring) gerade noch in 19:07,9 die immer mehr ins Blickfeld rückende Angela Ebersberger (LG Domspitzmilch /TRISTAR Regensburg 19:18,4) nieder zu halten. Kurt Ring

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Pentlinger -Halbmarathon

Trotz Pause sehr beliebt

7. Mai 2000:
Christian Scholler gewinnt Pentlinger Halbmarathon, Dominanz der LG Domspitzmilch/443 Läufer/innen am Start.

Nach einjähriger Abstinenz wurde der Pentlinger Halbmarathon in der hiesigen Marathoni-Szene gleich wieder ganz oben angesiedelt. Verbunden mit den Oberpfalzmeisterschaften lockte der Vorstadtstraßenlauf bei gar nicht so leistungsfördernden sommerlichen Temperaturen genau 443 Langstreckenfreaks aller Altersklassen an.

Das Männerrennen wurde von einem LG Domspitzmilch-Trio mit Christian Scholler, Bernhard Westermeier und Sergej Nemcev sowie dem Weidener Triathleten Markus Dippold dominiert, wobei Christian Scholler am Ende mit 1:11:59 als einziger unter 1:12 Stunden blieb. Bei den Damen holte sich die 35-jährige Ärztin Angela Ebersberger (LG Domspitzmilch/TRISTAR Regensburg) durch eine kluge Renneinteilung mit 1:29:09 den Sieg vor der am Ende stark abbauenden Manuela Reich (1:31:37 SV Schambach). Einen besonderen Pluspunkt verdienten sich die Organisatoren des LC Pentling, die zusammen mit den Helfern der LG Domspitzmilch Regensburg schon dreißig Minuten nach Beendigung des Laufes die gesamte Siegerehrung präsentieren konnten.
Das wunderschöne Maienwetter, das die zahlreichen Wanderer und Spaziergänger entlang der Donau an diesem Sonntagmorgen besonders freute, mahnte so manchen erfahrenen Langstreckenläufer im riesigen, über vier hundert Mann starken Feld von vornherein zur Vorsicht. Es sollte heiß werden. So musste auch das Führungquartett dem anfangs noch im Waldschatten stattfindenden Rennen bei ca. der Hälfte der Distanz gewaltig Tribut zollen. Spätestens als es vor Matting ins gleißende Sonnenlicht ging, floss der Schweiß in Strömen und der Lauf wurde zur argen Schinderei. Das Rennen war aber da schon längst entschieden. Der spätere Sieger und neue Oberpfalzmeister Christian Scholler, in unmittelbarer Vorbereitung zum Regensburger Stadtmarathon wie ein Großteil der übrigen Läufer/innen im Feld, hatte bereits einen beruhigenden Vorsprung und siegte letztendlich mit unter diesen Bedingungen guten 1:11:59 überlegen. Dahinter konnte der Triathlet Markus Dippold den späteren M35-Sieger Bernhard Westermeier auf den letzten beiden Kilometern bei 1:12:34 zu 1:12:39 noch ganz knapp abhängen. Hinter dem Vierten Sergej Nemcev (LG Domspitzmilch 1:13:13) klaffte dann schon eine größere Lücke.
Etwa bei Kilometer zehn sah die Schambacher Läuferin Manuela Reich noch wie die sichere Siegerin aus. Angela Ebersberger hatte sich jedoch an diesem Tag das Rennen wesentlich besser eingeteilt. Mit einer Steigerung ihrer persönlichen Bestleistung von über drei Minuten stürmte die TRISTAR-Athletin nach 1:29:09 als Gesamtgewinnerin und neue Bezirksmeisterin noch völlig frisch ins Ziel. Dritte des Gesamteinlaufes und Zweite der W35 wurde Doris Vieracker (LG Domspitzmilch/SG Waldetzenberg). Zusammen mit ihrer Teamkollegin Urula Bircheneder (LG Domspitzmilch/TRISTAR), zugleich Meisterin der W30 mit 1:39:45) gelang auch gleich noch der Mannschaftstitel mit 4:43:11 Stunden.
Selbigen bei den Männern holte sich unangefochten das Team der LG Domspitzmilch Regensburg mit Christian Scholler, Bernhard Westermeier und Sergej Nemcec in 3:37:51. Nachdem lediglich 47 Läufer/innen der gemeldeten 443 das Ziel nicht erreicht hatten oder gar nicht angetreten waren, der letzte Finisher schon bei 2:15 Stunden gesund und unverletzt wie alle anderen auch das Rennen beendet hatte, konnte Rennchef Horst Küster bei seiner erfolgreichen Halbmarathon-Renaissance endlich beruhigt durchschnaufen. Ergebnis
Text Kurt Ring, Foto: Kiefner

Heidelberg-Halbmarathon

Breitensport pur

30. April 2000: Scharfes Profil über den Philosophenweg hinauf zum Schloss raubte den Halbmarathonis den Atem. 90 Prozent Wald, viel Aussicht und reichlich Publikum auf der zweiten Hälfte der Strecke machten dem running-pur-Testläufer Rainer Schütz aus Stuttgart sichtlich Spass. Vermisst allerdings hatte er die Zeitnahme per Chip. Da der Lauf allerdings mit landschaftlichen Reizen nicht geizte, schmälerte dies den überaus positiven Gesamteindruck kaum. mehr

Interview: Constanze Wagner, Deutsche 50-Kilometer-Meisterin

Ultra-Spezialistin

? Glückwunsch zu Ihrem ersten Platz beim Weinstraßen Marathon in Bockenheim! Sind Sie mit Ihrer Zeit zufrieden?

Ja, denn den Schnitt den ich mir vorgenommen hatte bin ich auch gelaufen ( in 2:54:51 Stunden kam Constanze Wagner ins Ziel). Ich hatte mir vorgnommen unter die ersten acht Läuferinnen zu kommen und war gespannt wie ich den Wettkampf vom letzten Wochenende, die 50-Kilometer-Meisterschaft am Edersee, bis dahin verdaut haben würde.

? Wo liegt Ihre Bestzeit auf 42,2 Kilometer?

Meine schnellste Zeit war bisher 2:51 Stunden. Wobei man eigentlich nicht von einer Marathonbestzeit sprechen kann, da ich die Marathons immer nur als Training für die 100-Kilometerläufe nutze.

? Wie sahen denn die lezten Jahre Ihre Laufkarriere aus?

Bei meinem dritten Hunderter habe ich total versagt und musste sogar aussteigen. Seitdem hatte ich richtig Angst vor dieser Distanz und brauchte etwas Abstand. Seit drei Jahren habe ich wieder mit den Ultras begonnen und es lief gleich richtig gut. 1998 habe ich Biel gewonnen und wurde in Kiel Deutsche Meisterin über 100 Kilometer. Seitdem bin ich wieder auf dieser Distanz zu Hause. Dieses Jahr möchte ich etwas vorsichtiger angehen, nachdem ich das letzte Jahr mit Verletzungen zu kämpfen hatte. Nur heute habe ich wieder Gas gegeben , denn micht reizte das Preisgeld.

? Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

In drei Wochen möchte ich die Deutsche Meisterschaft in Hanau Rodenbach angehen. Außerdem will ich den Europarekord von Birgit Lennartz (100 Kilometer in 7:18 Stunden) knacken.

? Wie sieht Ihr Training im Moment aus?

Im Schnitt trainierte ich 150 bis 200 Kilometer in der Woche. Ich hatte letztes Jahr auch mal 250 Kilometer probiert, doch gibt´s bei mir einfach eine orthopädische Grenze und die liegt bei 200 Kilometern. Seit zwei Jahren betreibe ich das Laufen professionell und arbeite ich nicht mehr halbtags. Seither ist das Ganze stressfreier – obwohl ich auch schon Bestzeiten gelaufen bin, als ich noch ganztags arbeitete. Ich möchte schon noch eine ganze Weile professionell laufen – bis 40 kann man das ja machen (Frau Wagner ist jetzt 37Jahre alt).

? Wer trainiert Sie und für welchen Verein laufen Sie?

Ich laufe für den TV Mannheim-Rheinau und trainiere gemeinsam mit meinem Mann. Er kann sich ganz gut an mein Tempo anpassen. Die Trainingspläne mache ich.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Mula Casa, bayerische Profiläuferin vom LG Nürnberg

Fast schneller als die Männer

? Sie sind beim 10-Kilometerlauf in Großenseebach als zehnte unter den Männern ins Ziel gelaufen, waren die 35:35 Minuten ihre Bestzeit?

Nein, meine Bestzeit auf 10 Kilometer sind 33:11 Minuten.

? Wie sind Sie den Wettkampf angegangen als Vorbereitung oder liefenSie100-prozentiges Wettkampftempo?

Diesen Wettkampf habe ich für mich als einen Trainingslauf zur Vorbereitung auf eine schellere Zeit gesehen. Der 30. April ist für mich ein wichtiges Datum. Denn ich möchte beim Würzburger Residenzlauf die 10-Kilometerdistanz in einer 34-er Zeit schaffen.

? Wie haben Sie den Laufsport für sich entdeckt und wie sieht ihre Laufkarriere aus?

Ich laufe seit elf Jahren. Es fing mit dem Schulsport an und bald schon war ich Junior-Crossmeisterin, lief in Holland und Frankreich. Acht Jahre lang war Mitglied der Nationalmannschaft in meiner Heimat Äthiopien und seit drei Jahren bin ich hier in Deutschland. Noch habe ich nicht die gleiche Form wie früher, aber seit Dezember trainiere ich wieder professionell.

? Welche Ziele haben Sie sich gesteckt?

Das nächste große Ziel ist der Berlin Marathon. Ich möchte die 42 Kilometer unter 2:45 Stunden laufen.

? Das Training für die 10-Kilometer- und die 42-Kilometerdistanz unterscheidet sich erheblich. Wie sieht ihr Wochen-Trainingsplan für diese beiden Disziplinen aus?

Ich trainiere im Moment 400 Kilometer im Monat. In einer Woche absolviere ich zweimal eine Langstrecke über 25 Kilometer, zweimal Intervalltraining und zwei- bis dreimal einen normalen Dauerlauf. Bis Ende April liegt der Schwerpunkt auf dem 10-Kilometer-Wettkampf und ab Mai werde ich drei Wochen sehr ruhig trainieren und mich dann auf das Ausdauertraining für den Marathon konzentrieren.

Vielen Dank für das Gespräch.

Interview: Baden-Württemb. 10-km-Meister John Schondelmayer

Schneller Schwabe

? Sie haben das Lager gewechselt, können die Adelberger mehr bieten als die SG Ludwigsburg?

Ja, sie haben die bessere Mannschaft. Schon vor zwei Jahren habe ich an einen Wechsel gedacht, aber erst jetzt ist er perfekt. Die Adelberger haben viele gute Läufer, in vorderster Front Manuel Fast und Peter Maier.

? In Bad Liebenzell haben sie gewonnen, waren aber von ihrer Traumzeit in Bietigheim von 29.15 Minuten weit entfernt.

So wie bei einer Europameisterschaft, war auch in Bad Liebenzell viel Taktik im Spiel – es kommt dann nur auf den Sieg an.

? Wie haben Sie sich denn auf die Saison vorbereitet?

Ich habe gewusst, wenn ich in der Form bin, wie Anfang Januar, als ich 29.15 Minuten über 10 km in Bietigheim gelaufen bin, dann kann mir nicht viel passieren. Es gibt nur vier Läufer in Deutschland, die eine 28-er-Zeit laufen, acht sind schneller als 30 Minuten.

? Welche Trainingsumfänge haben Sie seither realisiert?

So um 140 Kilometer pro Woche, Letzte Woche im Trainingslager auf Mallorca waren es 175 Kilometer.

? Welche Saisonziele haben Sie sich gesteckt?

Die Süddeutsche Halbmarathon-Meisterschaft in Singen und dann will ich im Herbst mal eine richtig gute Marathonzeit laufen.

Wie schnell?

Ich hoffe, dass ich 2:15 Stunden schaffe, aber das wird schwierig.

? Wir danken für das Gespräch.

Bay. Crossmeistersch. in Regensburg

Bayerische Crossmeisterschaften fest in Regensburger Hand

12. März 2000: Auf dem sehr schwierigen Parcours bei den Bayerischen Crossmeisterschaften im Regensburger Uni-Gelände setzten sich diesmal durchweg die Favoriten durch. Den Anfang machte ein überlegener Sebastian Hallmann (LAC Quelle Fürth/München), der auf den drei Kilometern der Männer-Mittelstrecke seine Gegner zu Statisten beförderte.

Lokalmatadorin Ellen Schöner (LG Domspitzmilch Regensburg) gelang auf der Frauen-Mittelstrecke (3 km) und Langstrecke (6 km) ein eindrucksvoller Doppelsieg und Habib Boukacheb (LAC Quelle Fürth/München) dominierte die 9,8 km der Männer-Langstrecke. Der Ausrichter LG Domspitzmilch Regensburg glänzte nicht nur mit einer makellosen, DM-reifen Durchführung der Titelkämpfe, sondern entpuppte sich mit zehn gewonnenen Meistertiteln als erfolgreichstes Team insgesamt. Mit dem vor allem in den Altersklassen viermal punktenden TV Geiselhöring und dem beim weiblichenNachwuchs dreimal erfolgreichen LLC Marathon Regensburg erwies sich die Region rund um die ehrwürdige Domstadt als Bayerns Crossadresse Nummer eins. Leichtathetik-Gigant LAC Quelle Fürth/München musste sich mit lediglich drei Titeln auf die Heimreise machen. Mit über 500 ins Ziel kommenden Athletinnen und Athleten verzeicneten die diesjährigen Meisterschaften einen deutlichen Aufwärtstrend. (von Kurt Ring) Detaillierter Wettkampfbericht

7. Stuttgart-Lauf

Note eins für Stimmung und Organsation

25. Juni 2000: Der bislang zweitgrößte Halbmarathon Deutschlands "wird bald der größte sein", sinnierte ein Zuschauer mit einer guten Portion Heimatstolz. So weit hergeholt sind diese Gedanken allerdings nicht, denn der Stuttgart-Lauf hatte an diesem Wochenende einen Zuwachs von sage und schreibe 40 Prozent. Passierten letzes Jahr noch 4995 Teilnehmer die Ziellinie im Stadion, so waren es dieses Jahr schon 7040 Läufer, Inliner und Rollifahrer.

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Ergebnisse

Brezellauf in Mainz-Bretzenheim

En Halbe- un en Achtel-Marathon

18. Juni 2000: "Start frei zum Lauf um die goldene Brezel." 417 Läufer waren gekommen, um den "halbe Halbe un des Achtel Marathon" zu bewältigen. Um 9.30 Uhr wurden zunächst 80 Bambinis auf die 400 Meter lange "Zwergen-Strecke" geschickt, die mit viel Spa§ und Hallo bewältigt wurde. FŸr so viel sportlichen Ehrgeiz gab's dann auch fŸr jeden eine Medaille.

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Ergebnisse

Deutsche Berglaufmeisterschaft

Faustdicke Überraschung

18. Juni 2000: 28 Sekunden am dritten Titel in Folge vorbei. LG Domspitzmilch-Damen knapp geschlagene Vizemeisterinnen bei Berlauf-DM Birgit Sonntag (OSC Berlin) sorgte bei den Deutschen Berglaufmeisterschaften in Reichenhall fŸr eine faustdicke †berraschung. Die 23-jährige Berlinerin, am Berg noch ohne wesentliche Erfahrungen, schlug mit 1:05:36 die Spezialistinnen Gudrun de Pay (Trochtelfingen) und Romy Lindner (Chemnitz) in Ÿberlegener Manier. Von Kurt Ring

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10. Stadtmarathon Regensburg

Heißes Jubiläum

04. Juni 2000: Die Regensburger haben allen Grund zum Jubeln. Trotz aller Unkenrufe in der Vergangenheit hat sich der Marathon im bayerischen Städtchen an der Donau zum fünft größten Lauf-Event Deutschlands gemausert. 5590 Marathonis und Halbmarathonis haben den Zwei-Runden-Kurs an diesem Sonntag unter die Laufschuhe genommen. 1998 waren es noch 2200 Teilnehmer/innen und 1999 schon 4346 Läufer/innen im Ziel.

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Zum zehjährigen Jubiläum hatten sich die Veranstalter einen neuen Streckenrekord gewünscht. Als Anerkennung sollte der Sieger unter 1:12 Stunden neben dem Skoda zusätzlich mit 10.000 Mark honoriert werden. Der Skoda ist weg, das Geld noch da. Denn die schwüle Hitze mit Temperaturen bis zu 30 Grad Celsius setzte den vier Favoriten aus Kenia arg zu. Rannten diese Führungsgrupe mit einer Halbmarathon-Durchgangszeit von 1:06 Stunden noch in der Sollzeit in die zweite Runde, mussten sie in der zweiten Hälfte der Hitze Tribut zollen. Der Erstplazierte Samson Loywapet lieferte dennoch ein gutes Ergebnis von 2:15:38 Stunden ab. Auch viele Amateure und Hobbyläufer verloren durch die Hitze im Schnitt 15 Minuten. Doch fast 20 Bands, ausreichende Verpflegung und ein gut gelauntes Publikum an der Strecke hielten die Läufer bei Laune.

Ergebnisse Männer gesamt (42,195 Kilometer)

1. Platz: Samson Loywapet M20 (KEN, 2:15:38)
2. Platz: Joel Sankale M30 (KEN, 2:16:54)
3. Platz: Jonah Koech M20 (KEN, 2:19:12)

Ergebnisse Frauen gesamt (42,195 Kilometer)

1. Platz: Monika Hirt W30 (LG Domspitzmilch Regensburg, 3:02:25)
2. Platz: Silvia Schmidt W35 (LG Glems, 3:06:39)
3. Platz: Angelika Hofmann W40 (Lauda-Königsh., 3:13:32)

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1. Mainz Gutenberg Marathon in Mainz

Wie Fasching, bloß sportlicher

14. Mai 2000: 4900 Läufer stehen am Start an der Rheingoldhalle, 5450 waren gemeldet. Die Lautsprecher dröhnen, die Sportler und das Publikum klatschen über den Köpfen in die Hände. Noch drei Minuten bis zum Start. Noch drei Minuten bis an diesem Sonntag um 10 Uhr die Läufer in die Sommerhitze hinauslaufen. "Vier, drei, zwei, eins,........ Die Messmatten der Chip-Zeitnahme trillert ihre eigen Melodie – bei jeder Überquerung zirpt ein Signalton.

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Die Läufer stürmen los, doch schon nach zehn Kilometer wissen die Erfahrenen: Es ist zu heiß. Die zahlreichen Wasserstellen sind gut besucht, Die Hände, Mützen patschen in die Wasserwannen, um den Kopf zu kühlen. Es hat 28 Grad, der Mund ist trocken. Doch das Publikum am Straßenrand läßt das Brennen der Sonne vergessen. Mainz wie es singt und lacht. Alle vier Kilometer donnern Trommler, schmettern Kapellen undModeratoren heizen die Stimmung an. Der City Marathon ist ein Stadtfest, ein Stadtteilfest und Hoffest der Bewohner zugleich und natürlich ein Fest für die Läufer, die es gesellig lieben.

Nach etwa 12 Kilometern drängen sich die Menschentrauben dichter, die Innenstadt kommt in Sicht. Leichter Gegenwind verschafft Kühlung, doch in den schmalen Gassen der schnuckeligen Mainzer Alatstadt steht die Glut. Doch das kümmert die Zuschauer nicht, sie spenden frenetischen Applaus.

Einen Applaus, der auch den Stadtvätern gilt, die zu Ehren von Gutenberg, des Erfinders der Buchdruckkunst, diesen Marathon organisierten. Für jede der 42 Druckzeile der Gutenberg-Bibel ein Kilometer laufen. Der alte Johannes hätte sich gefreut. Hätte sich gefreut über den ausgezeichneten Service, hätte sich gefreut über den günstigen MarathonStartpreis (Voranmelder: 42,19 Mark, Halbmarathon 21,1 Mark), gefreut aber hätte er sich nicht über den lapsus, dass die Teilnehmer im Ziel nichts mehr zu trinken bekamen, die Becher waren aufgebraucht. So füllten die Läufer ihre Mützen mit Wasser, füllten Hände oder machten alte Becher wieder fit. "Wir haben für jeden Läufer zwei Becher pro Verpflegungsstand geplant und haben kurz vor dem Start noch 15000 Cola-Becher geordert", entschuldigt sich Veranstalter Thomas Schäfer und fügt schmunzelnd hinzu: "Nächstes Jahr mieten wir eine Garage und stopfen sie mit einer 1/4-Million Becher voll, die gehen ja nicht kaputt.“ Doch letztlich kam jeder der Durstenden irgenwie an Wasser und bei Gutenberg hat es ja mit seiner Druckerei auch nicht auf Anhieb perfekt geklappt.

Auch die Läufer sind sehr tolerant: Laut der Auswertung des Marathon-Umfragebogens haben 60 Prozent angekreuzt: "Sie kommen wieder". 30 Prozent meinten: "Eher ja". 10 Prozent halten es mit: "Schaun mer Mal". Keiner der 500 Rückmeldungen hatte ein Kreuz bei: "eher nein". Und einer sagte: "Niemals".

Bleibt zum Schluss nur noch die Frage: Wir es einen Marathon im mainz wieder geben?. Ursprünglich war dieser Tag von den Stadtvätern als Unikat geplant. Ja, heißt die eindeutige Antwort. Bürgermeister Jens Beutel war begeistert, zumal das 500000 Mark-Projekt vom Start weg nur rund 20000 bis 30000 Mark Zuschuss brauchte.

Ergebnisse Männer gesamt (42,195 Kilometer)

1. Platz: Bruno Heuberger M20 (SUI, 2:20:00)
2. Platz: Heiko Klimmer M25 (GER, 2:23:17)
3. Platz: Kipkemboi Musa M20 (KEN, 2:25:35)

Ergebnisse Frauen gesamt (42,195 Kilometer)

1. Platz:Elizabeth Onyambu W30 (KEN, 1:47:44)
2. Platz: Birgit Lennartz W35 (GER, 2:54:34)
3. Constanze Wagner W35 (GER, 2:57:21)

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Leichtathletik in Straubing

Hans Hopfners Come Back

Straubing 26. April 2000: Bericht über 10.000 Meter Läufer-Cup in Straubing

Von Kurt Ring
Domspitzmilch-Läufer knapp geschlagen mit guten Leistungen. Er kam, sah und siegte. Der inzwischen 43-jährige Hans Hopfner, seit heuer für die TG Salzachtal startend, setze beim diesjährigen ersten Lauf des FTSV-Läufercups in Straubing über 10.000 m die Akzente. Mit 30:24,4 min überrundete er das gesamte Feld und wirkte dabei so spritzig wie lange nicht mehr.....
.Ergebnisse und mehr.

13. Kurstadtlauf Bad Berzabern (Pfalz)

Trailrunning vom Feinsten

29. April 2000: Wenn Läufer was erleben wollen, dann sollten Sie nächstes Jahr in das Kurstädtchen am Fuße des Pfälzer Waldes. °Unglaublich schön", japste der running-pur-Testläufer, als er nach der 22-Kilometer-Runde durch den Pfälzer Wald ins Ziel lief.

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Schmale Pfade, die sich in Serpentinen hinaufschlängeln. Insgesamt 403 Höhenmeter mit grandiosen Ausblicken über die bewaldete Bergkuppen. Hier sind andere Qualitäten als bei den ewigen Asphaltrennen gefragt. Läufer müssen hier genausogut bergauf wie bergab rennen können. Der Boden? Weich aber die Sehnen sind wegen der Steine und Wurzeln ständig in Aktion. Trotz der hohen Anforderungen haben die Bad Bergzaberner eine Breitensportveranstaltung installiert. Denn das Gros der 111 22-Kilometer-Erlebnisläufer benötigte um 2 Stunden. 93 Läufer wählten den ebenso landschaftlich attraktiven 14-Kilometer-Kurs, 105 Läufer begnügten sich am Anfang mit 7 kilometern durch den Wald. Sogar 17 Walker marschierten hier. Start war mitten im Altstadt-Ortskern, wo eine Stunde zuvor (16.00 Uhr) die Altstadtläufer vier Runden á 1,15 km zurücklegten. Wenn es einen Oskar für eine kleine aber feine Veranstaltung gäbe, die Bad Bergzaberner hätten ihn sicher. Das werden die insgesamt 579 Zieleinläufer inklusive der 170 Kids bestätigen. Nächstes Jahr rechntet Veranstalter Ernst Brauer mit deutlicher Teilnehmersteigerung, falls der Heidelberg-Halbmarathon nicht am selben Wochenende stattfindet.

Ergebnisse Männer gesamt (22 Kilometer)

1. Platz: Frank Georg M30 (LLG Landstuhl) 1.22.41 Std.
2. Platz: Basch Raymond M40 (TV Hatzenbühl) 1.25.36
3. Platz: Thomas Jürgen M30 (LG Drusweiler) 1.26.55

Ergebnisse Frauen gesamt (22 Kilometer)

1. Platz: Axtmann Heide W30 (LSG Iffesheim) 1.42.48
2. Platz: Johann Anette W30 (TV Rheinzabern) 1.51.45
3. Platz: Edlefsen Elisabeth W40 (TV Herxheim) 1:56.43

die Ergebnisse vermutlich ab Mittwoch den 3. 4. 2000

Leichtathletik in Straubing

Hans Hopfners Come Back

Straubing 26. April 2000: Bericht über 10.000 Meter Läufer-Cup in Straubing

Von Kurt Ring
Domspitzmilch-Läufer knapp geschlagen mit guten Leistungen. Er kam, sah und siegte. Der inzwischen 43-jährige Hans Hopfner, seit heuer für die TG Salzachtal startend, setze beim diesjährigen ersten Lauf des FTSV-Läufercups in Straubing über 10.000 m die Akzente. Mit 30:24,4 min überrundete er das gesamte Feld und wirkte dabei so spritzig wie lange nicht mehr.....
.Ergebnisse und mehr.

Leichtathletik in Regensburg

Thomas Krebs gewinnt Domspitzmilch-Cup

Regensburg 14. April 2000: Gelungene Auftaktveranstaltung im Post-Süd-Stadion mit über 100 Teilnehmern.

Von Kurt Ring
Nach Jahren eher winterlicher Verhältnisse spielte beim diesjährigen Domspitzmilch-Cup im Regensburger Post-Süd Stadion heuer auch das Wetter mit .

Über hundert Teilnehmer nutzen die günstigen äußeren Bedingungen dann auch, um erstmals ihre Form zu testen. Über 3000 m setzte sich Mitfavorit Thomas Krebs (LG Domspitzmilch Regensburg) mit schnellen letzten zwei Runden überzeugend in 8:54,61 durch. Der Passauer Alexander Wunderlich schleuderte den Männerspeer immerhin auf beachtliche 63,40 m und Markus Dollinger (LG Domspitzmilch Regensburg) gewann das Kugelstoßen mit persönlicher Bestleistung von 12,16 m. Im Jugendbereich gefiel der Obertraublinger Veit Rauscher (mJB) mit einem Doppelsieg mit Speer und Kugel (46,91/12,86). Das selbe Kunststück schaffte Lea Struth (LG Domspitzmilch Regensburg/SG Post-Süd) mit 25,74 und 9,59 m. Die besten Leistungen bei der integrierten Auftaktveranstaltung des Schüler Grand Prix gelangen bei den Mädchen Nadine Schneiderheinze (LG Domspitzmilch/SV Lupburg) mit 5,12 im Weitsprung sowie Johanna Schnappauf (SWC 46 Regensburg) mit 1,50 m im Hochsprung, bei den Buben lief Stefan Schnabl (LG Domspitzmilch/TSV Dietfurt) über 1000 m im Freien mit 2:59.00 erstmals unter drei Minuten und blieb dabei sicher vor Christoph Sokal (MTV Ingolstadt 3:05.78) und Benedikt Schäffer (LG Domspitzmilch/SG Painten 3:08.60).
Der 3000 m-Lauf erreichte weder quantitativ noch qualitativ das Niveau der 2000 m-Rennen der vergangenen Jahre. Direkt hinter den Landesmeisterschaften über 10 km und unmittelbar am Beginn der Ostertrainingslager hatten viele der Stammläufer der letzten Jahre diesmal die Reise nach Regensburg nicht angetreten. So war auch Lokalmatador Thomas Krebs hauptsächlich auf sich allein gestellt. Mit den für ihn ungewohnten 10 km vom letzten Sonntag in den Beinen tat der Domspitzmann dann auch nur das Nötigste, um am Ende deutlich vor dem knapp unter neun Minuten bleibenden Rainer Schuster (LG Hersbrucker Alb/ 8:59.29) zu liegen. Platz drei belegte ein klug von hinten heraus laufender Sergej Nemcev (LG Domspitzmilch) mit 9:02.59. Bei der A-Jugend gelangen Michael Frank (LG Domspitzmilch/SG Waldetzenberg) in seinem ersten 3000 m-Rennen beachtliche 9:30.58, bei der B-Jugend siegte der Ingolstädter Gerold Mader (MTV) mit 9:32.10 vor dem wiedererstarkten Oliver Köhler (LG Domspitzmilch/TSG Laaber) in 9:40.56.
Erfreulich war auch das rege Interesse am neu geschaffenen Schüler Grand Prix, bei dem sich etliche junge Athleten mit ihren sehenswerten Leistungen eine gute Ausgangsposition für die weiteren acht Veranstaltungen schufen. So gewann Johanna Schnappauf in der W15 neben dem Hochsprung auch noch das Kugelstoßen und übertraf als einzige mit 10,03 die zehn Meter. Christian Ingel (DJK Weiden) ließ sich bei den B-Schülern den Weit- und Hochsprung mit 5,12 und 1,50 nicht nehmen und Anna Petermichl (LG Regental) landete bei den A-Schülerinnen im Weitsprung als Zweite auch noch jenseits der fünf Meter (5,06). Der 15-jährige Michael Gschwendner (DJK Weiden) wuchtete die vier Kilogramm schwere Eisenkugel auf immerhin 11,05 und Tanja Salzinger (W15/LG Domspitzmilch/TV Riedenburg) spurtete über 800 m mit 2:41.20 ihre um ein Jahr jüngere Clubkollegin Eva-Maria Ferstl (LG Domspitzmilch/SG Painten 2:44.91) nieder.

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Ergebnisse

Bayerische 10-Km-Straßenlaufmeisterschaften (Bay)

Glücklicher Termin = Tolle Leistungen

Karlstadt 9. April 2000: Blechschmidt wird in Karlstadt zum Goldschmied. Ellen Schöner verteidigt Frauentitel/ Mannschaftstitel an SVO Germaringen und LG Domspitzmilch

Von Kurt Ring
Die 10 km-Straßenmeisterschaften im Frühjahr zu terminieren war ein echter Volltreffer für den Landesverband. So standen die diesjährigen Titelkämpfe im unterfränkischen Karlstadt auf hohen Niveau, die persönlichen Bestleistungen purzelten im Dutzend. Bei den Männern überraschte Gerhard Blechschmidt (LAC Quelle Fürth/München) mit einer gewaltigen Steigerung auf 30:13 die beiden Oldies Hans Hopfner (TG Salzachtal 30:19) und Michael Scheytt (LG Zusam 30:32), die sich zusätzlich noch mit Gold und Silber in der M40 trösten konnten. Ellen Schöner (LG Domspitzmilch Regensburg) verfehlte als souveräne Siegerin mit 35:02 eine 34er-Zeit nur knapp. Die weiteren Medaillen gingen an ihre Teamkolleginnen Alexandra Olarte, die sich auf erkleckliche 35:52 steigerte und Katharina Kaufmann, die sich als Dritte mit 36:23 gleichzeitig die W35-Wertung holte und nach ihrem Halbmarathoneinbruch deutliche Tendenz nach oben zeigte. Die Mannschaftstitel gingen an den SVO Germaringen und die LG Domspitzmilch Regensburg. Die Domstädter avancierten mit fünf Titeln und weiteren acht Medaillen zum erfolgreichsten Team der Titelkämpfe.

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Ergebnisse

2. Int. Weinstraßen Marathon (Pfalz)

Frühling pur und ein herrlicher Kurs

02. April 2000: Der Süden hat eine Marathon-Perle mehr. Obwohl der Weinstraßenmarathon erst zum zweiten Mal die wunderschöne Landschaft für die Laufsportler erschließt, konnte er sich im Herzen dieser Sportler einen festen Platz sichern. 560 Teilnehmer nahmen die 42 Kilometer unter die Laufschuhe - eine stolze Zahl, wenn man bedenkt, dass es bis auf einen Bambini- und Hobbylauf keine Alternativstrecken gibt.

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Das Besondere bei dieser Veranstaltung hinein in den Frühling ist die Landschaft, die zahlreichen Weindörfer mit den engen Gassen und das tolle Publikum. Auch Constanze Wagner (siehe rechts), die den Lauf in 2:54:51 souverän gewann, war begeistert. Originalzitat:"Ich war überrascht, dass selbst auf den langen Strecken zwischen den Ortschaften immer wieder Zuschauer am Wegesrand applaudierten, der Kurs war sehr kurzweilig.“ "Und abwechslungsreich", kommentierte der running-pur-Testläufer, der von der Berg- und Talfahrt vorbei an blühenden Kirschbäumen begeistert war. Ihm zumindest brachte das Erlebnis auf dem schwierigen Marathonkurs mehr als eine superschnelle Zeit auf einem öden Flachkurs.

Ergebnisse Männer gesamt (42,2 Kilometer)

1. Platz: Mariusz Kaminski M30 (Polen), 2:28.13
2. Platz: Carsten Breitenbach M30 (TUS Deuz), 2:31.12
3. Platz: Gerhard Putz M40 (Blau-Gelb Darmstadt), 2:39.20

Ergebnisse Frauen gesamt (42,2 Kilometer)

1. Platz: Constanze Wagner W35 (TV Mannheim-Rheinau), 2:54.51
2. Platz: Sabine Rankel W30 (TSG Eisenberg), 3:03.20
3. Platz: Rosa de Olmedo Bubbico W35, (Kirchheim/Weinstr.), 3:04.26

(www.deutsche-weinstrasse.de)

4. Großenseebacher Frühjahrsmeeting (Bayern)

Live-Musik und Freibier

26. März 2000: Wenn es einen Preis für attraktive Siegerehrung gäbe, der Großenseebacher Lauf (Raum Nürnberg-Erlangen) hätte den ersten Platz verdient. Es gab Freibier (alkoholfrei) nach dem Zieleinlauf und während der Siegerehrung verkürzte eine Frauenband die Wartezeit.

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Bei Ohrwürmern wie Abbas Waterloo schmeckten die ohnehin leckeren Nudeln und Kuchen doppelt gut. So gut, dass sich der spätere Sieger des Halbmarathons Kostyantyn Zhelezor aus dem russischen Kiew nicht nehmen ließ, mit seinem Freund Juriy Kovtunenko per Bahn 48 Stunden lang anzureisen. Für Kostyantyn hat sich gelohnt, denn er jagte nicht nur als erster durchs Ziel, sondern stellte auch noch einen neuen Streckenrkord auf. Bei soviel Spannung im Rennverlauf (bis zur letzten von fünf Runden lief der Lokalmatador Thomas Goetz beim Halbmarathon an der Spitze) und dem Engagement der Veranstalter wundert es nicht, dass die Großenseebacher wieder einen Teilnehmerrekord feierten. Bei kühlen Temperaturen zwischen sieben und neun Grad fanden sich 360 Halbmarathonis und 120 10-Kilometer-Läufer ein.
Besondes die Frauen waren beim 10-Kilometer-Lauf für eine Überraschung gut. Ausnahmetalent Mulu Kassa (siehe Interview rechts) überraschte mit einem unglaublich kraftvollen Laufstil und einer Fabelzeit von 35:35 Minuten.

Ergebnisse Männer gesamt (10 Kilometer)

1. Platz: Thomas Drechsler M35 (LG Erlangen), 0:33.03
2. Platz: Roland Wild M30 (LG Bamberg), 0:33.25
3. Platz: Markus Meißgeier M30 (LG Hof), 0:34.13

Ergebnisse Frauen gesamt (10 Kilometer)

1. Platz: Mulu Kassa W20 (LG Nürnberg), 0:35.35
2. Platz: Annett Knorr W20 (LG Hof), 0:41.30
3. Platz: Susanne Düll WJgd. FSV Großenseebach), 0:42.20

Ergebnisse Männer gesamt (Halbmarathon)

1. Platz: Kostyantyn Zhelezor M30 (Ukranian Athletik Federation), 1:10.26
2. Platz: Thomas Goetz M20 (LG Erlangen), 1:10.35
3. Platz: Hans Freudenberger M40 (TSV Höchstadt), 1:13.30

Ergebnisse Frauen gesamt (Halbmarathon)

1. Platz: Fakja Hofmann W20 (SC Roth 1952), 1:24.56
2. Platz: Marion Dänzl W20 (Radlerexpreß Feucht), 1:29.04
3. Platz: Claudia Herzing W20 (LG Landreis Roth), 1:47.10

(mehr Ergebnisse).

15. Int. Kaiserstuhllauf in Ihringen

Neuer Teilnehmer- und Streckenrekord

26. März 2000: Mit 400 Läuferinnen und Läufern im Ziel verzeichnete der vom TV Ihringen und C.S.L. Neuf Brisach veranstaltete 15. Int. Kaiserstuhllauf in Ihringen einen Teilnehmerrekord. Bei guten Bedingungen sowohl auf der Strecke wie auch in der Organisation konnte der französische 1500m-Meister Guy Nunige vom ANA/FC Haguenau den alten Streckenrekord um 34 Sekunden verbessern. Er lief die 18,5 Kilometer in 1:03:05 Stunden. Zweiter wurde der mehrmalige Kaiserstuhllauf-Sieger Antione Hubsch (AC Centre Alsace) in 1:04:08 Stunden vor dem besten Regio-Läufer Michael Brucker (HT Schramberg), früher Malterdingen in 1:05:22 Stunden. Die Frauenklasse gewann Richarde Herbrech (AC Centre Alsace) in 1:16:55 vor Christiane Schmitt (TV Gundelfingen) 1:19:57 und Francoise Scholly (EHA/US Pulversheim) in 1:20:36 Stunden. Der Lauf zählt auch für die Wertung im Vogesen-Pokal (Trophée des Vosges 2000). Von Adolf Gugel

Nachbetrachtung Bayerische Crossmeisterschaften

Neues Konzept war voller Erfolg

20. März 2000: Die Einführung alles umfassender Landescrossmeisterschaften war ein voller Erfolg.
"Bayerische Crossmeisterschaften für alle Klassen an lediglich einem Termin", das war die Botschaft des Landesverbandes an der Schwelle zum neuen Jahrtausend für alle bayerischen Crossenthusiasten. Und Regensburg hat am letzten Wochenende gezeigt, dass es ein Volltreffer war (mehr). Von Kurt Ring

Süddeutsche Marathonmeisterschaft in Kandel

Auf schneller Strecke diesmal etwas langsamer

12. März 2000: Die langen Waldgeraden im pfälzischen Kandel (nahe Karlsruhe) sind berühmt für das atemberaubende Tempo, dass die Läufer dort zurücklegen. "Diesmal aber reichte es nur für rund 2 Stunden und 30 Minuten", bedauerte der Stadionsprecher als der Pole Dima Pjatnitschuk mit 2:29.50 Stunden auf der Tartanbahn nach 42 Kilometern als erster durchs Ziel lief. Gefolgt vom schnellen Schwaben Werner Fröschke (links im Bild bei Kilometer 16), der mit 2:30.49 Stunden Süddeutscher Marathonmeister wurde.

Bei den Frauen gewann völlig unbedrängt Tanja Schäfer mit 2:55.17 Stunden. “Sie lief konstant wie ein Uhrwerk“, bemerkte der running-pur-Testläufer sichtlich beeindruckt, als er bei seiner Halbmarathon-Runde zirka 10 Kilometer in der zehnköpfigen Gruppe um die spätere Siegerin mitlief. Auch nach dem Ziel war der Siegerin die Anstrengung nicht anzusehen, während die Konkurrenz sichtlich litt.

Tanja Schäfer(LTF Marpingen) lief ihren Marathon unbedrängt ins Ziel.

Ergebnisse Männer gesamt (Marathon)

1. Platz: Dima Pjatnitschuk M40 (Iwanko Frankowsk), 2:29.50

2. Platz: Werner Fröschke M40 (WGL Schwäbisch Hall), 2:30.49

3. Platz: Anton Gröschl M40 (Post-Telekom-SV Rosenheim), 2:31.07

Ergebnisse Frauen gesamt (Marathon)

1. Platz: Tanja Schäfer W30 (LTF Marpingen), 2:55.17

2. Platz: Inge Löhle W35 (TV Hatzenbühl), 3:00.59

3. Platz: Sabine Rube W35 (TSV Oberhaching), 3:04.14

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Erste Gesamt-Baden-Württembergische Meisterschaft in Bad Liebenzell

Es wächst zusammen, was zusammen gehört

4. März 2000: Schulterschluss demonstrierten die beiden seperaten Leichtathletik-Landesverbände und riefen zu den ersten gemeinsamen BADEN-WÜRTTEMBERGISCHEN STRAßENMEISTERSCHAFTEN über 10 Kilometer nach Bad Liebenzell. Sicherlich herrschten bei den Funktionären gemischte Gefühle, fürchten Sie doch um ihre Eigenständigkeit.

Bildreportage

Die Spitzenläufer aber freuten sich, dass Sie sich zum ersten Mal bei einer Meisterschaft einer überregionalen Konkurrenz stellen konnten. Entsprechend hart ging es dann auch im Kurstädtchen an der Nagold zur Sache. "Die ersten 2,5 Kilometer waren brutal schnell", erinnert sich der frisch gebackene Baden-Württembergische Meister 2000, John Schondelmayer, nach seinem Lauf.

Eine zehnköpfige Spitzengruppe hatte sich formiert und rauschte die Nagold runter und rauf. Nach der ersten von vier Runden verlangsamte sich plötzlich das Tempo – die Gruppe belauerte sich. Bei Kilometer acht führte dann Schondelmayer die Vorentscheiung herbei. Wußte er doch, dass er gegen einige 1500-Meter-Spezialisten, die sich in dieser Spitzengruppe einreihten, keine Chance bei enem Schlusssprint hatte.

Schondelmayer gab Gas, die Verwirrung über diesen Vorstoss brachten ihm 20 Meter ein, die er bis ins Ziel retten konnte. Mit seiner Zeit blieb Schondelmayer deutlich unter seinem persönlichen Rekord von 29.15 Minuten, den er beim Bietigheimer Silvesterlauf 1999 (nähe Stuttgart, knapp 2000 Teilnehmer) aufstellte.

Die Veranstaltung aus Volksläufers Sicht gehörte zum Feinsten, was der Schwarzwald zu bieten hat. Trotz wildester Schneestürme unterbrochen von blitzendem Sonnenschein versetzte der reibungslose Ablauf die rund 700 Teilnehmer (Rekord!) in gehobene Stimmung. Zwar herrschte am Anfang Orientierungslosigkeit – „wo sind die Duschen, ach da sind die Männer-Brausen, wo gibt´s die Erfrischungsgetränke, wo ist mein Start“ – war häufiger zu hören.

In der großen Festhalle mit Stadtorchester, goldberahmten Stühlen und Servierservice im Frack aber fand jeder der Sportler innerhalb des ungewöhnlich festlichen Rahmens einen gemütlichen Platz. Das tröstete die Sportler über die Unregelmäßigenkeiten bei der Zeitnahme hinweg.

Ergebnisse Männer gesamt (10 Kilometer)

1. Platz: John Schondelmayer (Sparda-Team Adelberg) , 30:17

2. Platz: Timo Ganzmann (LG Staufen), 30:22

3. Platz: Frank Bruder (LG Bäderkreis), 30:27

Ergebnisse Frauen gesamt (10 Kilometer)

1. Platz: Tina Walter (DJK Schwäbisch Gmünd), 36:01

2. Platz: Olga Bodarenko (SSV Ulm 1846), 36:09

3. Platz: Stephanie Maier (LG Leinfelden-Echterdingen), 36:21

 

15. Int. Hördter Auwaldlauf (Pfalz)

Saisonstart für Volksläufer in der Südpfalz

5. März 2000: „Das ist eine typische Volkslauf-Veranstaltung wie sie im Buche steht“, schwämt Ernst Brauer, Kenner der pfälzer Laufszene. Schon ab den Plätzen 30 benötigen die Läufer auf 10 Kilometer 40 Minuten. Diesen Charakter unterstreicht auch die traditionelle Tombola, bei der sehr attraktive Preise unters Volk kommen, die Siegprämien für Spitzensportler fallen dagegen spärlich aus. Die Strecke ist eben, verläuft teilweise am Rhein und durch den Rheinauenwald. Die Läufer konnten zwischen 10 und 20 Kilometern als Streckenlänge wählen. Rund 350 entschieden sich für die kurze Variante, 170 bevorzugten die längere Hatz.

Ergebnisse Männer gesamt (10 km)

1. Platz: Bernd Eidt M40 (TSG Maxdorf), 33:58

2. Platz: Bruno Wassmer M40 (LG Weinstraße), 34:38

3. Platz: Horst Schröder M40 (VFA Neunkirchen), 35:08

Ergebnisse Frauen gesamt (10 km)

1. Platz: Viola Kirschke-Deck W30 (TSV Kandel), 37:51

2. Platz: Renate Schmitz W30 (LSG Karlsruhe), 41:14

3. Platz: Gaby Schwan W40 (LSG Isensee), 41:24