Läufer berichtet vom Halbmarathon
Wolfgangsee am 23. Juni 2002
Postalm Halbmarathon am Wolfgangsee
2002
Für running-pur waren Testläufer
bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten
hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität,
dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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TESTBERICHT VON ANJO SCHEEL über den 2. Ingolstädter
Halbmarathon 2002
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Erich Mickler ][
Postalm (Strobl am Wolfgangsee) Halbmarathon
Freue mich schon seit Jahren auf den Almmarathon, die Auffahrt ist für
Läufer gratis. Nach der heißen Woche hat es etwas abgekühlt.
War vorhergesagt, von Abkühlung keine Spur und auch die Höhe
von über tausend Meter, macht sich nur mit einem kühlen Lüfterl
bemerkbar.
Bereits um 10 Uhr Vormittag war es unerträglich heiß, der Start
auf der PAStrasse leicht bergab und gleich nach rechts Richtung Einbergalm.
Schattig 500 m fast eben, dachte ich noch die Strecke ist gar nicht so
schlimm.
Dann ging's aber bergauf, etwa 200 Höhenmeter und geschätzte
2 Km, keine Chance diese Steigung durchzulaufen, die Sonne brannte unerbittlich
auf den schattenlosen Almweg.
Der Weg verflachte, noch eine Kuppe, dann ging's wieder runter, erste
Labstelle mit ISO, Wasser und Schwämmen ein kurzes Stück flach,
es wurde heiß und heißer, dann stieg die Strecke zuerst unmerklich,
dann steiler, Labstelle, eine Zusatzrunde bis auf etwa 1400 m, Rückkehr
zur Labstelle, aus dem Almweg wurde ein Steig, in leichtem auf und ab,
ein wurzeliges, schattenspendendes Waldstück sorgt für Abwechslung,
Km 14 mit Labstelle, rüber zur Wiesleralm und Thoralm mit letzter
Labstelle, in fast gleichbleibender Höhe.
Ich hatte inzwischen zu einen Trick gegriffen denn ich schon bei früheren
Bergmärschen (Läufen) praktizierte, ich unterbrach das Laufen
mit 30 Sekündigen Geheinlagen, kam so auf einen Kilometerschnitt
von 7 Min. und rechnete bei der Thoralm noch mit einer Zeit unter 2,5
Std.
Zu früh gefreut beim Bergablaufen, ging es bald nach rechts steil
hoch zur Postalmhütte, runter zur Strobler Hütte, weiter leicht
bergab und vor dem Ziel steil runter zur Käserei Schnitzhofalm, wie
gut wäre jetzt ein Glas Molke!
Beim Abstieg musste ich auf dem Steig höllisch aufpassen, vor lauter
Freude diesen schwierigen Halbmarathon geschafft zu haben und noch Zeit
gutzumachen, nicht zu stolpern.
500m noch zum Ziel, mit besonderen Stolz trage ich das T Shirt, als bleibende
Erinnerung. Beim anschließenden Almfest mit Siegerehrung klingt
dieser harte, heiße, aber wunderschöne Halbmarathonsonntag
aus.
Ein Dankeschön allen Helfern, ohne deren ehrenamtliche Mithilfe wir
nicht auf der Postalm hätten laufen können, Danke auch für
das gratis Kuchen Büfett.
Erich Mickler
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