Testläufer berichten vom Marathon Deutsche Weinstrasse am 14. April 2002

3. Marathon Deutsche Weinstrasse 2002

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen.
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Ein Beitrag von running-pur ONLINE


Testberichte vom Marathon Deutsche Weinstrasse 2002


BERICHT VON HANS LANG vom Marathon Deutsche Weinstrasse 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Hans Lang ][ Gabi Leidner ][ Felix Becker ][ Peter Nußeck ][


Laufbericht von Hans Lang über den 3. Marathon Deutsche Weinstraße:
Über die Zusage von running-pur als Testläufer beim 3. Marathton Deutsche Weinstraße habe ich mich sehr gefreut.Bis jetzt habe ich bei 8 Marathons mitgemacht.(www.marathon-hans.de).Für dieses Jahr habe ich noch Liechtenstein, Jungfrau und den 3-Ländermarathon geplant. Da wir sehr gute Bekannte in Grünstadt haben, ist diese Veranstaltung ein guter Grund daran teilzunehmen.
Insgesamt waren wir zu viert am Start: 3x Halb-, 1x Marathon. Ich werde eine Gliederung der Laufveranstaltung vornehmen,Kommentieren und Bewerten.
Startunterlagen:
Die Startunterlagen haben wir bereits am frühen Nachmittag abgeholt.
Note 2

Die Strecke
Die Strecke konnte am Samstag mit dem Bus abgefahren werden um sich einen Eindruck zu verschaffen.Da ich 2000 schon gelaufen bin, habe ich mir dies gespart. Abwechslungsreich ging es durch die Weinberge und Weinorte. Die Kirsch- und Mandelbäume standen in voller Blütenpracht. Der Schlußanstieg von ca.1km Länge war sehr hart zu laufen.
Note 2

Das Wetter
Da es während der Woche schön war, haben wir uns auf ein ebenso schönes Wetter am Wochenende eingestellt. Dies sah aber leider am Samstag und dann am Sonntag morgen ganz anders aus. Es regnete. Bis zum Start um 10.00 Uhr hat es sich dann aber gebessert und aufgehört zu regnen. Es war zwar bewölkt und diesig aber es blieb bis zum Schluß trocken.
Note 3-4

Die Zuschauer
Verteilt auf der Strecke, mit Transparenten und Lärminstrumenten zum Anfeuern der Läufer.In Grünstadt und Bad Dürkheim war sehr viel los. Ich wurde von meinem Fan-Club sehr gut unterstützt.
Note 1

Der Start
Da ca.1700 Läufer ( Marathon und Halbmarathon ) am Start waren, gab eszu Beginn etwas Gedränge, was sich aber durch die breite Strasse schnell wieder legte. Es ging jedoch sehr diszipliniert zu.
Note 2

Das Ziel
Nach dem letzten Anstieg von km38 bis km39 ging es auf die Zielgerade. Hier wurde mann/frau nochmal richtig von den Zuschauern angefeuert um noch das Letzte aus sich herauszuholen. Da ich wußte, dass mein Fan-Club mit einem kühlen Weizenbier bereitstand, gab ich auf den letzten 2 km nochmal richtig Gas. Im Zielbereich gab es genug Platz zum Auslaufen und Dehnen.
Note 1

Die Verpflegung
War absolut erstklassig, Miwa, Tee, Apfelschorle und Obst wurden ca alle 5km angeboten. Als Besonderheit gab es den guten Pfälzerwein.
Note 1

Umkleiden / Duschen
Ich wahr überrascht dass es für die über 3:30 Stunden Läufer noch Heißßßßßes Wasser gab . Ist nicht überall üblich. Im Jahr 2000 gab es hier Probleme.
Note 1

Fazit
Da ich persönlich lieber bei Laufveranstaltungen mit ca.3000-3500 Läufern teilnehme, bin ich mit der Organisation und allem drum herum sehr zufrieden. Ein dickes LOB an die Veranstalter.
Note 1+
Es hat mich sehr gefreut als Testläufer dabei gewesen zu sein. Einen Dank an das Running-Pur-Team und den Organisatoren für die gelungene Laufveranstaltung. Ich hoffe wir sehen uns wieder 2004 beim 4 ten Marathon Deutsche Weinstraße .
Hans Lang
lang@cimag.de


BERICHT VON GABI LEIDNER vom Marathon Deutsche Weinstrasse 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Hans Lang ][ Gabi Leidner ][ Felix Becker ][ Peter Nußeck ][


Man führt gegen den Wein nur die bösen Taten an, zu denen er verleitet, allein er verleitet auch zu hundert guten, die nicht so bekannt werden. (Georg Christoph Lichtenberg)
Eine wirklich gute Tat ist sicher der Marathon Deutsche Weinstraße, der dieses Jahr zum dritten Mal ausgetragen wurde - erstmals auch mit einem Halbmarathon im Angebot. Der gemeinsame Start war um 10 h am Haus der Dt. Weinstraße in Bockenheim, einem typischen idyllischen Pfälzer Weindorf. Leider war es, nach der Schönwetterperiode der letzten Wochen, so ein Tag, an dem man sich fragt, warum man sich sonntags so früh aus dem Bett schält: es war kalt, grau, windig und regnete.
Als Vanman Jochen Heringhaus uns pünktlich um 10 h auf die Strecke schickte, gab das Thermometer nur 8° C her, aber zumindest hatte der Himmel seine Schleusen geschlossen. Los ging's in einer endlos scheinenden Läuferschlange durch Bockenheim über Asselheim Richtung Grünstadt über die Landstraße. In Grünstadt liefen wir durch die Fußgängerzone - und hier war auch das erste Mal etwas von der avisierten tollen Stimmung an der Strecke zu merken. Nach Grünstadt ging's über Wirtschaftswege durch die Weinberge und dann kam Klein-Karlbach - danach trennten sich die Wege von Marathonis und Halbmarathonis. Ich verabschiedete mich von der Marathonläuferin, mit der ich die erste Hälfte meiner Strecke zurückgelegt hatte und trat den Rückweg an. Durch Klein-Karlbach war dieser identisch mit dem Hinweg, dahinter liefen wir einen Wirtschaftsweg weiter, um dann die Weinberge bei heftigem Gegenwind zu erklimmen und auf der Höhe wieder auf die Hinwegstrecke zu laufen, die es jetzt genau so nach Bockenheim zurück ging, wie wir gekommen waren. Da ich dummerweise so gut wie nie merke, wenn ich Rückenwind habe, überraschte mich jetzt auf dem Rückweg der doch teilweise starke Gegenwind ein wenig. Ich wollte nur ein lockeres Trainingsläufchen laufen und die Pfälzer Landschaft genießen und kam nach 2:12 h ins Ziel - ich hatte also Zeit genug, mir die Weinberge und blühenden Bäume (als echtes Großstadtkind bin ich leider so gar nicht informiert, WAS da eigentlich blühte, aber schön sah's aus).
Leider war nicht nur das Wetter trostlos, sondern auch die Stimmung entlang der Strecke - von Straßenfesten und Partystimmung war, von Grünstadt an einer Stelle mal abgesehen, wirklich nichts zu merken. Die Anwohner waren entweder gar nicht zuhause oder blieben einfach hinter geschlossenen Fenstern. Die wenigen Fans schienen mir überwiegend mit angereiste Clans der LäuferInnen zu sein. Schade.
(M)Ein Lob gilt der Organisation - die Startnummernausgabe verlief sehr zügig und auch ein erst 5 min vorm Start anrasender Läufer bekam seine Nummer noch ausgehändigt - sogar schnell vom Helferteam noch mit Sicherheitsnadeln versehen, damit er sie im Rausrennen an seinem Hemd befestigen konnte. Die Verpflegungsstellen waren erstklassig - es gab Bananen, Äpfel, Laugenbrezel, Wasser in 3 Bizzel-Stufen, Schorle von Apfelsaft und Cassis, Isogetränk, Tee - und Pfälzer Wein durfte natürlich auch nicht fehlen. Anschließend konnte man sich im Festzelt zwischen diversen Getränken (incl. Weizenbier vom Faß und Weinschorle [in der Pfalz beinhaltet ein Schoppen immer 0,5 l]), warmem Essen und einer supertollen Kuchentheke kaum entscheiden. Im Startnummernbeutel befand sich, außer einem Haufen Werbung, übrigens auch eine Flasche Weißer Spätburgunder des Jahres 2001 - extra versehen mit einem Etikett mit dem Emblem des 3. Marathons Dt. Weinstraße 2002.
Alles in allem war es für mich und meine Bedürfnisse eine sehr gelungene Veranstaltung. Nachmittags hatte sogar Petrus noch ein Einsehen und schickte zum Ausklang die Sonne über den Himmel von Bockenheim.


BERICHT VON FELIX BECKER vom Marathon Deutsche Weinstrasse 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Hans Lang ][ Gabi Leidner ][ Felix Becker ][ Peter Nußeck ][


Hallo running-pur,
hier mein Bericht vom Marathon Dt. Weinstrasse 14.04.2002
Zum 3. Mal im 2-jahres Rhythmus ausgetragen fand der Marathon Deutsche Weinstraße statt. Bis ca.1 Stunde vor dem Start hatte es noch geregnet und schon die Anfahrt hatte wetterbedingt nicht unbedingt Freude aufkommen lassen. Die Temperatur lag bei ca. 6 Grad und es wehte ein kühler Wind. Nachdem aber ein Parkplatz gefunden und die Suche nach dem Veranstalterzelt schnell vonstatten ging, wurden uns von freundlichen Helfern die Startunterlagen ausgehändigt. In diesen befand sich neben allerlei Infomaterial, auch eine Flasche Marathonwein aus dem pfälzischen Land. Auf dem Startgelände herrschte rege Beschäftigung, denn der Veranstalter hatte ein umfangreiches Rahmenprogramm aufgestellt. Nach dem Marathonstart wurden Kinderläufe durchgeführt. Neben einer Hüpfburg für die Kids waren auch viele andere Attraktionen zu besichtigen. Das Ganze hatte Volksfest Atmosphäre.
Der Start erfolgte pünktlich um 10. 00 Uhr und wurde vom Schirmherr Ministerpräsident Kurt Beck durchgeführt. Der Veranstalter hatte schon bei der Ausschreibung eine Begrenzung der Teilnehmer auf maximal 2000 festgelegt. Diese Grenze sollte auch nicht überschritten werden, denn beim Start gab es ein Nadelöhr. Vor der Startlinie war eine Verkehrsinsel die das Startfeld teilte. Dies führte dazu, dass die hinteren Teilnehmer ca. 1,5 Minuten zum Überqueren der Startlinie benötigten.
! Vielleicht sollte der Veranstalter hier bei der Zeitmessung auf Chip umstellen. !
Nachdem nun die Startlinie überquert wurde, lief man die nächsten Kilometer in einem dichten Feld. Die Strecke führte zunächst von Bockenheim über Asselheim nach Grünstadt immer im Wechsel bergauf bergab, teilweise durch die Weinberge oder auf der abgesperrten Straße. In Grünstadt ging es durch die Fußgängerzone, die noch nicht sehr belebt war. Danach ging es weiter nach Kleinkarlbach wieder durch die Weinberge. Hier kamen einem auch schon die Halbmarathonläufer entgegen, da bei km 10,3 die Wende war. Die Wende erfolgte genau dort, wo die Straße steil anstieg hinauf nach Bobenheim a. Bg. Von dort nach Weisenheim a. Bg., dem höchsten Punkt der gesamten Strecke und gleich danach einige hundert Meter abwärts und sofort wieder hinauf nach Leistadt. Diese Gemeinde wirbt mit dem Slogan "Der Sonne am nächsten".Leider war das Wetter etwas trübe, doch konnte man trotzdem erahnen was für einen grandiosen Ausblick einem bei schönen Wetter erwartete. Vor uns zu Füßen lag Bad Dürkheim, im Hintergrund zeichnete sich der Pfälzer Wald ab. Nun ging es abwärts und das gute 3 km. Jetzt konnte man wieder etwas Zeit gut machen, sofern die Oberschenkel und die Knie mitmachten. Der lange Abstieg schmerzte doch. Schon von Weitem sah man das berühmte Dürkheimer Weinfass. In der Innenstadt waren viele Zuschauer versammelt und feuerten die Läufer an, unterstützt von einer Blasskapelle. Dort war eine tolle Stimmung, die einem sofort motivierte. Im weiteren Verlauf führte die Strecke durch den Kurpark weiter nach Ungestein. Von da an ging es wieder bergauf über Kallstadt nach Herxheim a. Bg. Immer wieder konnte man an den Verpflegungstationen (alle 5 km) neue Energie tanken. Hier muss man ein Lob aussprechen. Es waren Wasser, Iso, Tee, Apfelschorle sowie Obst immer in ausreichenden Mengen vorhanden, so dass niemand zu kurz kam. Weiter ging es dann nach Dackenheim, Kirchheim und wieder nach Grünstadt, wieder durch die Fußgängerzone die jetzt aber belebter war. Jetzt war man dem Ziel schon sehr nahe, noch hinüber nach Asselheim und dort noch einen letzten Anstieg bewältigen, dann hatte man das Ziel schon vor Augen. Der letzte Kilometer wurde im Flug genommen, und unter großem Beifall der Zuschauer wurde die Ziellinie überquert.
Fazit:
Wer einen Marathonlauf sucht, der nicht den üblichen flachen oft eintönigen Stadtmarathons gleicht, ist beim Weinstrassen Marathon bestens aufgehoben. Hier wird ein Lauf geboten, der anspruchsvoll ist und durch eine reizvolle und abwechslungsreiche Landschaft führt. Dem Organisationsteam kann man nur gratulieren. Die Läufer, die Begleiter und die Zuschauer kamen auf Ihre Kosten. Vermutlich wird es beim 4. Weinstraßenmarathon am 04.04.2004 eng werden mit den Startplätzen.
Sportliche Grüsse
Felix Becker


BERICHT VON PETER NUßECK vom Marathon Deutsche Weinstrasse 2002
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Hans Lang ][ Gabi Leidner ][ Felix Becker ][ Peter Nußeck ][


Foto von Peter Nußeck beim Zieleinlauf. Klicken Sie das Foto an, um es größer zu sehen.

Hallo Running-Pur,
Hier nun mein Erlebnisbericht vom 3. Marathon Deutsche Weinstraße
Der diesjährige Marathon Deutsche Weinstraße stand für mich nicht unter einem günstigen Stern. Genau 9 Tage vor dem Lauf stellten sich bei mir leichte Erkältungssymptome in Form von leichten Halsschmerzen ein. Da half nur auf die bewährten Mittel zurückzugreifen: Vitamin C, viel Knoblauch, Echinaforce, sowie ein über 20 Jahre alter Wollschal, den ich des nachts um den Hals trug.
So konnte ich die Erkältung vertreiben, ohne das sie richtig rausgekommen war und doch noch an der Startlinie am Tor der Deutschen Weinstraße stehen. Es war das dritte mal, dass der Lauf stattfand. Auch bei den ersten beiden Austragungen war ich dabei, kannte somit die Strecke, auch wenn sie immer mal wieder verändert wird. So ging es beispielsweise bei der Premiere in Grünstadt seinerzeit noch durch ein Industriegebiet, was vielen seinerzeit nicht gefallen hat.
Neu war diesmal die Einbeziehung eines Halbmarathon, der mit über 1000 angemeldeten Läufern auf Anhieb angenommen wurde. Auf den ersten 10 Km war die Strecke für Marathon und HM gleich. Es bestand auch die Möglichkeit, an der Wendestelle des Halbmarathon, vom Marathon auf die halbe Strecke umzusteigen. So richtig hart wurde es aber erst danach, wo es von Kleinkarlbach über Bobenheim, Weisenheim am Berg nach Leistadt fast nur bergauf ging. Von dort ging es dann über einige Kilometer nach Bad Dürkheim bergab, wo dann auch die meisten Zuschauer waren, die uns Läufern einen stimmungsvollen Empfang boten.
Bis dahin bin ich mit der späteren drittplazierten Frau, Cornelia Karau vom Ski-Club Neustadt, gelaufen, die mich auch von ihrer Flasche hat trinken lassen. Bis ca. 10 Kilometer war sie mit der späteren Siegerin, der Polin Janina Malska (2:49:28 Streckenbestzeit!), gleichauf. Die Polin ist auf der zweiten Hälfte kaum langsamer gewesen, was um so erstaunlicher ist, da auf dem Rückweg von Bad Dürkheim nach Bockenheim der, zum Teil kräftige Wind, von vorne kam. Von der Bad Dürkheimer Innenstadt ging es durch den Kurpark, an einer Saline vorbei nach Ungstein, einige Kilometer ohne Höhenunterschied. Um so härter der nächste Anstieg über Kallstadt, rauf nach Herxheim am Berg, wo auch wieder viele Zuschauer standen. Von dort macht die Strecke noch einen kleinen Bogen nach Dackenheim, einem kleinen Dorf mit weniger als 400 Einwohnern, aber einem Golfplatz. Am Ortsausgang steht dann das legendäre Holzfass, mit den in Rieslingswein getauchten Schwämmen. Als ich mir eine solchen nahm, rief mir der junge Mann zu, dass es wirklich Wein sei. Ich weiß nicht, ob sich jemand wirklich an einem solchen Rieslingsschwamm gelabt hat. Ich jedenfalls goss mir das kostbare Nass ÜBER den Kopf. Es wurden an jeder Verspflegungsstelle neben den Marathonüblichen Getränken auch Wein und Saumagen angeboten. Jedoch war die Anzahl mit Wein gefüllter Becher gering, vermutlich hat auch kaum jemand davon Gebrauch gemacht. Ansonsten war die Verpflegung an der Stecke tadellos. Auch meine Eigenverpflegung, die man bis eine Stunde vor dem Start abgeben konnte, habe ich problemlos gefunden. Überhaupt ist die Organisation der gesamten Veranstaltung tadellos. Am Vorabend die Pastaparty, die auch den Namen verdient. Am Lauftag standen dann die Läufe im Vordergrund. Dazu noch ein Rahmenprogramm, welches für jeden was zu bieten hatte, so dass auch laufuninteressierte im Festzelt zu finden waren. In der Pfalz versteht man es halt, Feste zu feiern und zu organisieren. Auch die Umkleide- und Duschmöglichkeiten waren, mit einem zusätzlichen Container, der deutlich höheren Teilnehmerzahl angepasst.
Mit meiner persönlichen Leistung bin ich sehr zufrieden. Unter drei Stunden wollte ich laufen. Auf der sehr anspruchsvollen Strecke mit den harten Steigungen und den nicht leicht zu laufenden Gefällestücken, kann man mit 10 Minuten rechnen, die man länger braucht als bei einem flachen Marathon. Dazu kam dieses Jahr der Wind, der vor allem auf der zweiten Hälfte viel Kraft und Zeit gekostet hat.
Mit 2:58:18 bin ich als 24. ins Ziel gekommen. Für den 3. Platz in der Altersklasse M 35 gab es noch Wein. Unsere Unterkunft hatten wir uns schon einige Wochen vorher gebucht, im Weingut Georg Schmitt Erben. Zu diesem Zeitpunkt wussten wir noch nicht, dass es nur 200 Meter von Start und Ziel entfernt liegt. Empfehlenswert ist die Gutsschänke, mit vorzüglichen Essen und dem sehr gutem Wein. Abschließend kann ich sagen, dass der 3. Marathon Deutsche Weinstraße wieder ein rundum gelungener Lauf war. Wir kommen wieder am 4.4.2004 ! Auch möchte ich nicht versäumen, mich bei Running-Pur zu bedanken, die mir den Start ermöglicht haben.
Peter Nußeck