Testläufer berichten über den Weinstraßen-Marathon am 02. 04. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Karsten Köhler über den Weinstraßen-Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Karsten Köhler ][ Jörg Drechsler ][ Jürgen Reinert ][ Peter Wiedemann ][ Jürgen Winter ][

Anspruchsvoll und gut organisiert.

Der "Marathon der Deutschen Weinstraße" in der Pfalz findet nur jedes zweite Jahr statt, 2005 zum fünften Mal. Der Start liegt am "Haus der Weinstraße", einem römischen Kastellen nachempfundenen Gebäude, dass die Weinstraße überbrückt und deren nördliches Ende markiert. Die Weinstraße verläuft dann in südlicher Richtung durch die Pfalz, bis zur französischen Grenze. Bockenheim ist mit auch Bus und Bahn gut erreichbar, wobei aber mehrfaches Umsteigen nötig ist. Direkt am Startort befindet sich die Infrastruktur, ein Festzelt für die (eher kleine), Marathonmesse und die Verpflegung abseits des Laufes, sowie eine Turnhalle, in der auch kostenlose Übernachtung möglich ist. Das Startgeld beinhaltete auch eine Teilnahme an der Nudelparty, sowie eine Streckenbesichtigung per Bus, wenn gewünscht.

Am Start waren etwa 1000 Marathonis (Nachmeldung am Tag des Laufes war noch möglich), der Halbmarathon war mit 2000 Anmeldungen bereits mehrere Wochen vorher ausgebucht. Die Marathonstrecke verläuft in nord-südlicher Richtung u.a. durch die Ortschaften Bockenheim, Kleinkarlbach (hier liegt der Wendepunkt des HM) und Grünstadt nach Bad Dürkheim, wo der Wendepunkt des Marathons liegt. Auf der westlichen Seite liegen die Ausläufer des Pfälzer Waldes, und auf der östlichen das Rheintal, und dazwischen die Weinbaugebiete. Knapp 500 Höhenmeter, beim HM die Hälfte, sind über moderate Steigungen zu überwinden, jeder Kilometer ist ausgeschildert. Da der Lauf Anfang April stattfindet, ist das Wetter natürlich immer ein Risikofaktor, auch in einer der Gegenden mit dem mildesten und sonnigsten Klima Deutschlands. Wegen des langen Winters waren die Mandelbäume, die für diese Region charakteristisch sind, noch nicht am Blühen. Die Knospen liessen allerdings vermuten, dass das in wenigen Tagen der Fall sein würde. Der Lauf fand überwiegend bei bedecktem Himmel (die Sonne kam nur gelegentlich zum Vorschein) und Temperaturen um 10°C statt. Es gab minimale Niederschläge, aber störender für die Läufer war auf der ersten Hälfte vor allem der Wind aus südlicher Richtung (der glücklicherweise auf der zweiten Hälfte als Rückenwind um so willkommener war).

Der Start des Marathons fand um 10:00 statt, der des HM eine halbe Stunde später, es gab daher nur auf den ersten 200 m, die noch über die schmale Hauptstraße Bockenheims führen, leichte Engpässe, wir fast bei jedem anderen Marathon. Die Strecke verläuft zum großen Teil über gut abgesperrte Landstraßen, die Weinberge durchqueren, und somit ist nur wenig Schutz vor dem Wind zu erwarten. Andererseits bot die Strecke daher auch schöne Aussichten ins Rheintal bis nach Ludwigshafen, oder aber auf die auf Hügeln gelegenen Dörfer und Burgen am Pfälzer Wald. Aufgrund der welligen und windexponierten Strecke ist der Weinstraßenmarathon nicht gut für Rekorde geeignet. Eine Besonderheit beim Weinstraßenmarathon war, aus naheliegenden Gründen die Verpflegung. Jeder Starter bekam eine Flasche Riesling Prädikatswein, und auch an den Verpflegungsstellen wurden teilweise neben den üblichen (Wasser, Tee, Apfelschorle, Äpfel, Bananen, Iso...), auch lokale Besonderheiten ausgegeben. Dazu zählt natürlich vor allem der Pfälzer Wein, aber auch Kostproben des Pfälzer Saumagens usw. Was an welcher Verpflegungsstelle abgegeben wird, ist in den Startinformationen genau beschrieben, und gut einzuprägen:

Nach 30 km bedauerte ich es schon ein wenig, nicht schon vorher vom Wein und Saumagen probiert zu haben, weil ich mir vorher noch nichts davon genehmigen wollte, und mir danach bis zum Ziel kein zum Trinken bestimmter Wein mehr aufgefallen ist (allerdings werden auch Riesling- Schwämme zur Erfrischung gereicht). Die Einwohner der Ortschaften an der Strecke gehen begeistert mit, irgendwo darf man auch schon mal eine Glocke läuten. Im Ziel gab eine hübsche Medaille in der Form einer Weintraube. Der Marathon hatte eine gute Organisation vor Ort. Da die Warmwasserkapazität der Duschen der Turnhalle nicht ausreichend war, gab es noch zusätzliche Duschen in einem Zelt, und die Ausstattung mit Toiletten war vorbildlich. Insgesamt ist der Weinstraßen-Marathon ein gut organisierter, anspruchsvoller Lauf in schöner Landschaft und einem angenehmen Ambiente, den ich weiterempfehlen kann. Vielen Dank an running-pur und die Organisatoren des Laufes für die Möglichkeit zum Testen !

Karsten Köhler


Bericht von Testläufer Jörg Drechsler über den Weinstraßen-Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
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Eine sehr schöne, aber harte Strecke.

Am Sonntagmorgen um 7 Uhr machte ich mich auf den Weg vom Odenwald zur Weinstrasse,nach Bockenheim,zum 5 Deutsche Weinstrassen Marathon.Nach 100KM und 1,5 Std. später erreichte ich einen der vielen Parkplätze am Ortsrand von Bockenheim und machte mich auf den ca. 500m langen Fußweg zum Start- und Zielbereich, wo sich auch die Startnummernausgabe befand. Rasch die Startnummer abgeholt und dann noch die kleine Marathonmesse begutachtet.

Ich habe mich nur für den Halbmarathon entschieden, da dieser mir alsTrainingslauf für meinen Frühjahrsmarathon am 23.04.06 im Weiltal dienen sollte. Punkt 10Uhr machten sich die Marathonis auf die große Runde nach Bad Dürkheim und zurück. Eine halbe Stunde später waren wir Halbmarathonis dann endlich an der Reihe. Es waren ca. 3500 Starter bei beiden Läufen aus über 20 Ländern. Das waren ca. 1000 mehr als vor 2 Jahren. Die strecken der beiden Läufe trennten sich bei KM 8,5 und bei KM 14 der HM-Strecke vereinten sie sich wieder.

Auf der HM-Strecke waren 240 Höhenmeter zu meistern, was sich bei mehreren Anstiegen bemerkbar machte. Die HM-Strecke führte von Bockenheim nach Asselheim, rünstadt, Sausenheim, Kleinkarbach und wieder zurück. Die meiste Stimmung herschte in der Fußgängerzone von Grünstadt und im Zielbereich, wo alle Läufer großartig gefeiert wurden. Verplegungsstellen waren ca. alle 5 KM, wo außer Wasser, Obst, Tee, Iso-Drinks auch Pfälzer Wein angeboten wurden. Ich erreichte das Ziel 3 Minuten vor meiner geplanten Zeit und war froh, daß ich mich dann im Zielbereich an der Verpflegungsstelle stärken konnte.

Mein Fazit: Eine sehr schöne Strecke, aber hart (240 Höhenmeter), sehr gute Organisation, kurze Wege im Start- und Zielbereich und stellenweise gute Stimmung an der Strecke. Besonderheiten sind die Ausgabe von Pfälzer Wein und das der Marathon nur alle 2 Jahre ausgetragen wird, nächster Termin im April 2008.

Jörg Drechsler


Bericht von Testläufer Jürgen Reinert über den Weinstraßen-Marathon

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Moderate Startgebühren und Wein als Verpflegung.

Die Wetterentwicklung in der Nacht von Samstag auf Sonntag ließ nichts Gutes ahnen. Am Sonntagmorgen war es noch ziemlich frisch, bewölkt, aber noch trocken. Schon um 6.30 h machte ich mich auf den Weg ins Zelt, um meine Startunterlagen zu holen. Offiziell war die Ausgabe ab 7.30 h, aber die freundlichen Helfer haben mich trotzdem bedient. Im Startbeutel waren diverse Prospekte, sowie zwei Getränkeflaschen (Energie und Wein). Bis zum Start um 10.00 h war noch genügend Zeit, so dass ich mich in der schönen Gemeinde Bockenheim und der näheren Umgebung etwas umsehen (und warm halten) konnte. Kurz vor 10.00 h war ich dann am „Haus der Weinstraße", dem Startplatz.

Pünktlich um 10.00 h fiel der Startschuss bei immer noch mäßigen Temperaturen. Schon vorher habe ich mir lange überlegt, was ich anziehen soll. Letztendlich habe ich mich für eine kurze Hose und Laufshirt entschieden, was sich später noch bezahlt machen sollte. Einige wärmer gekleidete Marathonläufer/innen sind bei steigenden Graden später sicherlich ins Schwitzen gekommen. Die sehr schöne und abwechslungsreiche Strecke (alles asphaltiert) führte über welliges Gelände durch malerische Ortschaften (insgesamt fast 500 Höhenmeter) bis zum Wendepunkt nach Bad Dürkheim. Dort war sogar aus einiger Entfernung das „Bad Dürkheimer Riesenweinfaß" zu erkennen, was automatisch mit dieser Stadt verbunden wird. Insgesamt waren fast 1000 Marathonis am Start, die durch viele Zuschauer an der Strecke und in den Ortschaften begeistert angefeuert wurden. Verpflegungsstellen waren in ausreichenden Abständen vorhanden, so dass auf jeden Fall für das leibliche Wohl gesorgt war (sogar mit Flüssigkeit in Form von Wein). Auch der Wettergott hatte ein Einsehen, d. h. bis auf ein paar einzelne Regentropfen blieb es trocken. Am Anfang störte ziemlich der heftige Gegenwind, der sich aber auf der zweiten Hälfte zu einem günstigen Rückenwind entwickelt hat. So war ich selbst auf der zweiten Hälfte wesentlich schneller. Vorgenommen hatte ich mir eine Zeit unter 4.00 h. Die Ziellinie habe ich nach knapp 3.50 h überquert. Mit meiner Zeit war ich aufgrund des nicht einfachen Kurses hochzufrieden und auch meine kurze Laufkleidung habe ich nicht bereut, da die Temperaturen in den knapp 4.00 h doch deutlich gestiegen sind.

Nach dem Zieldurchlauf wurde eine hübsche Medaille in der Form einer Weintraube ausgehändigt. Urkunde plus Ergebnisliste werden mit der Post geschickt. Die Organisation dieses Marathons war vorbildlich und auch die Streckenführung ließ keinerlei Langeweile aufkommen. Die Augen hatten immer etwas Neues zu entdecken. Sicher werde ich auch im nächsten Jahr an diesem schönen Landschaftsmarathon teilnehmen. Das nur moderate Startgebühren verlangt werden sei nur am Rande erwähnt. Selbst ein Funktionstrikot konnte man im Ziel für nur 10,00 EUR erwerben. Bei dieser Gelegenheit besten Dank, dass ich für „running-pur" als Testläufer an der Veranstaltung teilnehmen durfte.

Jürgen Reinert


Bericht von Testläufer Peter Wiedemann über den Weinstraßen-Marathon

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Ein toller Landschaftslauf zum Genießen.

Heute darf ich euch vom 5. Marathon Deutsche Weinstraße aus der schönen Pfalz berichten, der mir von running-pur quasi zum Geburtstag geschenkt worden war (Dankeschön!), denn am Marathonsonntag, dem 02.04.06, feierte ich meinen 44-ten und für Läufer ist es einfach toll, ihren Geburtstag bei einem schönen Lauf zu feiern. Kurz nach dem Mail von running-pur trudelte auch schon die Bestätigung des Veranstalters ein. Als Bonbon zu meinem Geburtstag war mir hier die Startnummer 1111 zugeteilt worden. Echt klasse!

Am Sonntag machten meine Familie und ich uns dann gegen 07.15 Uhr auf den Weg nach Bockenheim, wo wir nach rund 110 km gegen 08.30 Uhr eintrafen. Anhand des in der Meldebestätigung enthaltenen Kartenmaterials (Umleitungskarte und Ortsplan Bockenheim mit Parkmöglichkeiten usw.) waren weder die Anfahrt nach Bockenheim ein Problem noch, dort einen Parkplatz zu finden, zumal genügend Einweiser und Helfer der Feuerwehr vorhanden waren. So hatten wir nur rund 300 m zur Startnummernausgabe im Festzelt, unmittelbar neben dem Start- und Zielbereich direkt unter dem Haus der Deutschen Weinstraße, das deren nördlichen Punkt markiert. Die Startnummernausgabe im hinteren Bereich des Festzeltes ging flott vor sich und das Starterpaket enthielt neben dem üblichen Werbematerial auch eine Flasche Marathonwein der Sorte Riesling. Auf dem Weg zur Turnhalle (in welcher man auch kostenlos hatte übernachten können) noch ein kurzer Schwenk über die kleine Marathonmesse im vorderen Festzeltbereich und danach dann Umziehen und leichtes Aufwärmen.

Um 10.00 Uhr erfolgte der Start der etwa 1000 Marathonis (bei gut 1100 Voranmeldungen und 921 Finisher) bei bedecktem Himmel, aber trockenem Wetter und schätzungsweise 12 Grad, wobei allerdings vor allem auf der ersten Streckenhälfte ein frischer, böiger Wind den Läufern häufig ins Gesicht blies. Die Sonne blickte nur ein paar Mal kur durch, aber auch von Regen blieben wir, bis auf zwei, drei kurze Nieselschauer, verschont. Gegenüber dem letzten Weinstraßen-Marathon vor 2 Jahren konnte sich dieses Mal das Feld nach dem Start auf dem ersten km durch Bockenheim besser entzerren, denn man hatte aus der Erfahrung gelernt und den Start von Marathon und Halbmarathon zeitlich getrennt. So starteten die Halbmarathonis, deren Kontigent von 2000 Läufern (allerdings "nur" 1662 Finisher) schon bei der Voranmeldung ausgebucht war, 30 Minuten später und nicht wie 2004 zeitgleich mit der vollen Distanz. Die wellige Strecke mit einigen Anstiegen und Gefällen und insgesamt knapp 500 Höhenmetern führte aus Bockenheim hinaus über vollständig gesperrte Straßen und zum Teil auch über Rad- und Feldwege, oftmals durch Weinberge hindurch, über die Ortschaften Asselheim und Grünstadt nach Klein-Karlbach, wo sich kurz zuvor, etwa bei km 9, Marathon- und Halbmarathonstrecke trennten. Die Marathonstrecke verlief dann weiter Richtung Süden über Bobenheim am Berg und Weisenheim am Berg (Nomen est omen!) sowie dem nachfolgenden Leistadt bis nach Bad Dürkheim, wobei die Strecke nach Leistadt, so etwa ab km 16, bis Bad Dürkheim abfiel. In Bad Dürkheim ging es am Riesenfass vorbei und die Strecke schwenkte auf nunmehr flachem Kurs nach Osten, führte durch die Ortsmitte mit super Stimmung und über den Kurpark wieder aus der Stadt hinaus. Zwischen km 24 und 25 machten wir uns dann wieder auf den Rückweg gen Norden über Ungstein, Kallstadt und Herxheim am Berg (schon wieder Berg!), wo wir uns die zuvor gefallenen Höhenmeter wieder hinaufkämpfen mussten. Im nachfolgenden Dackenheim wartete eine besondere "Erfrischung" in Form des Rieslingschwamms, der nochmals Auftrieb für die restlichen 10 km geben sollte. Nach Kirchheim führte der Lauf dann wieder Richtung Grünstadt, wo kurz zuvor die Strecke für die letzten km auf die Trasse der ersten km einschwenkte und man somit Grünstadt und Asselheim nochmals durchquerte, bevor man ins Ziel nach Bockenheim gelangte. Dort herrschte eine Riesenstimmung durch eine Menge an Zuschauern und nach dem Empfang der Finisher-Medaille (in Form einer Weinrebe) ging es dann zur Zielverpflegung und danach weiter zum Duschen. Die aufgestellten Duschcontainer waren mehr als ausreichend und boten auch noch warmes Wasser. Im Anschluß daran wurden im Festzelt die leeren Speicher wieder aufgefüllt. Nach der stimmungsvollen Siegerehrung beendeten wir unseren Tag in der Pfalz bei einem schönen Abendessen in einer der vielen guten Lokalitäten an der Weinstraße, bevor wir uns auf den Heimweg machten.

Alles in allem war es für mich ein toller Landschaftslauf zum Genießen, der dem Slogan "Erlebnislauf Weinstraßen-Marathon" voll gerecht wurde. Auf der gut profilierten Strecke wechselten sich Stimmungsnester in den urigen Ortschaften mit herrlicher Landschaft und einer tollen Fernsicht bis zur Rheinebene und zum Odenwald ab. Allerdings hatte der lange Winter seinen Tribut gefordert und die Mandelbäume blühten leider noch nicht, was die herrlichen Eindrücke sicher noch verstärkt hätte. Dies ist aber sicherlich nicht dem Veranstalter anzukreiden, dem man insgesamt eine sehr gute Organisation bescheinigen kann, angefangen von der Zusendung der ausführlichen Startunterlagen und -informationen über die Infrastruktur im Start-/Zielbereich bis hin zur Streckenorganisation mit sehr guter Absperrung, entsprechend medizinischer Versorgung sowie genügend Verpflegungsstellen, wo es neben Wasser, Iso, Bananen, Äpfel und der Möglichkeit der Eigenverpflegung auch Pfälzer Wein und Saumagen sowie "Lewwerworschtbrod" gab.

Der nächste Weinstraßen-Marathon findet erst wieder in zwei Jahren, am 06.04.2006, statt - dann hoffentlich wieder mit blühenden Mandelbäumen.

Mit laufendem Gruß

Peter Wiedemann


Bericht von Testläufer Jürgen Winter über den Weinstraßen-Marathon

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Nach 5 Kilometern ging es nicht mehr.

Leider kann ich keinen großen Testbericht schicken, da ich aufgrund akuter Rückenprobleme nur ca. 5 km gelaufen bin. Eine objektive Beurteilung kann ich deshalb nicht abgeben. Was ich am Rande mitbekommen habe, waren aber nur positive Eindrücke. Die Organisatoren haben sich ziemlich viel Mühe gegeben, eine gelungene Veranstaltung durchzuführen.

Jürgen Winter


 

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