Testläufer berichten über den Uhldinger Pfahlbauten Halbmarathon am 10. 06. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläuferin Sandra Brischwein über den Uhldinger Halbmarathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Sandra Brischwein ][ ][ Jens Hamann ][

Aktiv - nach Passivsport.

Nach dem Passivsport am Freitag Abend ­ Deutschland:Costa Rica ­ war es am Samstag, 10. Juni 2006 an der Zeit aktiv zu werden und den eigenen Schweinehund zu überwinden. Der sonnige Tag führte über 400 Teilnehmer an den Bodensee um beim 1. Uhldinger Pfahlbauten Halbmarathon mitzumachen. Die Startzeit ­ festgesetzt auf 14 Uhr für den Halbmarathon ­ ist sicherlich im Sommer nicht ideal, da dies bei einem “normalen Sommer³ zu einer Hitzeschlacht werden kann. Der vergangene Samstag war diesbezüglich grenzwertig und ­ vor allem für ungeübte Läufer nicht unproblematisch.

Um es nicht unerwähnt zu lassen: es war mir nicht möglich alle Sehenswürdigkeiten der Strecke zu “besichtigen³, da ich im ersten Drittel aufgeben musste. Bis dahin waren die Pfahlbauten durchquert und der erste Wald Richtung Affenberg erreicht. An den Pfahlbauten ­ nach einigen Metern des Laufes ­ gab es eine kleinen Stau und hier sollte überlegt werden, ob die Durchquerung der Bauten zu Beginn des Laufes sinnvoll ist oder lieber auf das Ende verschoben werden sollte.

Der Affenberg, Schloss Salem und Kloster Birnau ­ wunderbare Ausflugsziele der Bodenseeregion ­ wurden durch den Lauf tangiert und die anspruchsvolle Strecke ­ mit einigen Steigungen ­ hatte viel zu bieten. Teilnehmer, welche den Lauf beendet haben, waren begeistert von der Streckenführung und der Organisation an der gesamten Strecke, die bedauerlicherweise von wenigen Menschen gesäumt war.

Nach meiner Aufgabe ­ auf dem Rückweg ­ sind mir einige Menschen begegnet, welche mich freundlich unterstützt habe. Die mitwirkenden Helfer ­ sei es bei der Wasserausgabe, die “Besenfahrradfahrer³ oder auch die Polizei ­ waren wunderbar und hier kann nur ein grosses Dankeschön ausgesprochen werden für alle Mitwirkenden.

Rundum ist festzuhalten, dass die Veranstaltung eine gelungene Sache war und die Veranstalter sich viel Mühe gegeben haben. Zu verbessern ist lediglich die Startnummernausgabe, welche einen unkoordinierten Eindruck gemacht hat und zu Unmut bei einigen Läufern geführt hat.

Fazit: Es darf gehofft werden, dass die Veranstalter im nächsten Jahr wieder einen Halbmarathon durchführen werden. Der Lauf ist zu empfehlen, wenn auch durch das unebene Profil nicht Bestzeit geeignet.

Sandra Brischwein


Bericht von Testläufer Jens Hamann über den Uhldinger Halbmarathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Sandra Brischwein ][ ][ Jens Hamann ][

Premiere gelungen.

Am 10.06.2006 fand am Bodensee bei sommerlichem Wetter der erste Unteruhldinger Pfahlbautenhalbmarathon statt.

Bei der Premiere dieses Landschaftslaufs gingen über 400 Teilnehmer auf die Strecke, welche die schöne Landschaft am Schwäbischen Meer genießen durften.

Touristische Highlights an der Strecke waren sicherlich das Pfahlbautenmuseum, durch das die Läufer kurz nach dem Start hindurchliefen und das Schloss Salem, welches man im Verlauf des Halbmarathons dank markgräflicher Erlaubnis ebenfalls durchlief und in dessen Innenhof sich sogar eine Verpflegungsstelle befand. Entlang des Prälatenwegs ging es von diesem vermeintlich höchsten Punkt der Strecke am Affenberg vorbei auf dem Rundkurs wieder Richtung See. Das letzte Schmankerl an der Strecke war dann das Kloster Birnau an dem man auf dem Weg zurück zum Zielort am Hafen in Unteruhldingen man schließlich noch vorbei kam.

Die Organisation und Logistik rund um den Unteruhldinger Pfahlbautenhalbmarathon war nahezu perfekt. Es gab ausreichende und gut ausgeschilderte Parkplätze, die Verpflegung im Start- und Zielbereich und auf der Strecke war gut, und es standen auch ausreichend Duschen und sanitäre Anlagen zur Verfügung. Lediglich bei der Startnummernausgabe gab es die letzte Stunde vor dem Start ein sehr starkes Gedränge und lange Warteschlangen. Hier könnte man jedoch durch eine bessere Koordination und die räumliche Trennung zwischen Voranmeldern und Nachmeldungen und dem Einsatz von zusätzlichen Helfern und dem Aufstellen von mehr Ausgabetischen leicht Abhilfe schaffen.

Nach dem Lauf konnte sich jeder Läufer mit dem Gutschein aus der Startnummerntüte bei der Pastaparty im Zielbereich stärken oder sich auch von den zahlreichen anderen lukullischen Angeboten verführen lassen.

Besonders gefallen hat mir auch die sehr gute Moderation des Laufs und der Siegerehrung, wobei sich letztere doch etwas in die Länge gezogen hat. Dies lag jedoch auch an den sehr ordentlichen und zahlreichen Preisen, die es bei der Siegerehrung und anschließenden Tombola zu verteilen gab. Dies zeigt aber ebenfalls, daß die Veranstaltung sehr gut organisiert ist und auf zahlreiche Unterstützer und Sponsoren zurückgreifen kann.

Von den 401 Teilnehmern, die schließlich das Ziel in Unteruhldingen erreicht haben, waren bei den Männern Andreas Schur von der TG Stockach in 1:16:46 Std. und bei den Frauen Angelika Zimmermann vom TV Markdorf in 1:34:53 Std. die Schnellsten.

Zusammenfassend läßt sich sagen, dass die Premiere des Unteruhldinger Pfahlbautenmarathons eine gelungene und gut organisierte Veranstaltung war, die eine Fortsetzung im nächsten Jahr verdient hat. Die schöne Landschaft am Bodensee, die o.a. Sehenswürdigkeiten und die freundlichen Helfer ließen den Lauf zu einem tollen Erlebnis für alle Teilnehmer werden.

Jens Hamann