Testläufer berichten vom Nikolauslauf Tübingen

Nikolauslauf Tübingen

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Wolfgang Wolff über den Nikolauslauf in Tübingen
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Wolfgang Wolff][Holger Jakel][Rene´Olivier][

Ho-hoo, Ho-hoo, so macht doch der Nikolaus immer wenn ich mich recht erinnere

Auch ein Ho-hoo zum Nikolauslauf in Tübingen; das ist echt ein lauf für harte Mädels und Jungs. Zwar "nur" ein Halbmarathon aber mit einem Höhenprofil das es in sich hat. Wie es sich gehört findet der Lauf bei jeder Witterung statt und bei einigen der 28 vergangenen Auflagen gab es auch schon Eis und Schnee. Dieses Jahr waren mit trockenen 6 Grad sozusagen die idealen Nikolauslaufbedingungen.

Vorab das Resumee: Einfach klasse und empfehlenswert.

Zum Bestzeitenlaufen ist dieses Rennen wirklich nicht geeignet und wahrscheinlich auch nicht gedacht; das Höhenprofil ist anspruchsvoll und ein großer Teil der Strecke auf Waldwegen mit leichten Cross-Einlagen. Die Weg sind in einem perfekten Zustand, da hat man wohl vorher einigen Einsatz gebracht. Bei der Organisation des Wettkampfs merkt man die Routine (29. Auflage), durchdacht und organisiert bis ins Detail. Den Versanstaltern ein dickes Lob an dieser Stelle. Parkplatzorganisation schnell und direkt, als Aufenthalts- und Bewirtungssaal die "Aula" einer großen Schule (mit genügend Sitzmöglichkeiten und Heizung) und vor allem: Nach dem Lauf und dem leichten Abfrieren nach dem Ziel eine richtig heiße Dusche mit unendlichen Mengen von heißem (und zwar wirklich heiß) Wasser!!! Die Verpflegung zu reelen Preisen mit vielen göttlichen Kuchen nach "Hausfrauenart" (..und backen kann er der Schwabe!) sowie frische Maultaschen aus der Schulküche. Somit verdient die Infrastruktur eine glatte 1.

Der Halbmarathon selbst führt in einer Acht durch das an Tübingen angrenzende Naturschutzgebiet. Landschaftlich reizvoll, aber um ehrlich zu sein, ich habe nicht so viel mitgekriegt, durch das sehr ausgeprägte Höhenprofil war ich zu sehr mit mir und meinem beanpruchten Körper beschäftigt um noch großartige Ausblicke zu gebießen. Durch die vielen Kurven und Schleifen ist der Lauf auch sehr kurzweilig; ein bißchen hat es mich an den Rennsteig erinnert. Das Rennen ist insgesamt sehr schnell, es ist erstaunlich wie Viele bei dieser Strecke noch die 1:30 unterbieten. Natürlich war auch die "Prominenz" da und Dieter Baumann gab sich die Ehre mit 1:08 den ersten Rang zu belegen. Da wir gerade bei Zeiten sind: Ich möchte noch den Ersten der M 85 (das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen) erwähnen, der Thomaz Kmet mit 2:36.

Na und nicht schlecht war wohl auch die erste Frau , die Sylke Schmitz W 35 mit 1:24; da kann ich nur von träumen. Ob man wegen dem Nikolauslauf von weiterher anreisen sollte? Kann man machen, denn es ist schon ein besonderer Lauf, finde ich, aber kein lockerer "Halber" wie auf einer flachen Stadtrunde. Von daherŠ..wenn man auf Hügel steht kann man´s ja mal ausprobieren. Zu bedenken ist nur: Dieses Jahr waren die Startplätze nach 3 Tagen schon weg; das sagt eigentlich schon genug.

Wolfgang


Bericht von Holger Jakel über den Nikolauslauf in Tübingen
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Eine rundum gelungene Veranstaltung

Liebe Läuferinnen und Läufer,

am 05. Dezember war es mal wieder soweit. Der 29. Tübinger Nikolauslauf mit einer Rekordteilnehmerzahl von 2200 Läuferinnen und Läufern und ca. 1800 Finishern.. Bereits nach 3 Tagen waren alle Startnummern vergeben.

Kurzerhand habe ich mich bei Running-Pur beworben und konnte so noch einen Startplatz ergattern.

In diesem Jahr habe ich meine Ziele nicht allzu hoch gesteckt. Ich habe meine Freundin bei Ihrer Halbmarathonpremiere begleitet. Dies stellte auch mich vor neue Herausforderungen.

Die Strecke war gut zu finden und war auch in diesem Jahr brauchbar ausgeschildert. Auch stellte es kein großes Problem dar, einen Parkplatz zu finden.

Innerhalb kürzester Zeit hielten wir unsere Startnummern in den Händen. Diese wurden wie immer in der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule ausgegeben. Meine Freundin gab noch den Ummeldeschein ab, da Sie die Startnummer einer Bekannten übernommen hat, aber auch das stellte für die Organisatoren kein Problem dar. Im Großen und Ganzen wurde bei der Starnummernausgabe sehr viel Ruhe vermittelt.

Wie bereits im Vorjahr stellte wieder die Anzahl der Toiletten ein Problem dar, anstehen auch an der Herrentoilette, das sorgte doch für etwas Unruhe.

Bei bedecktem Himmel und einer Außentemperatur von 4° Celsius wurde der Lauf pünktlich um 10:00 Uhr gestartet. Obwohl ich eine Startnummer für den ersten Startblock hatte, bin ich im dritten Block losgelaufen, da meine Freundin zum ersten Mal gelaufen ist und somit keine Referenzzeit hatte. Machte aber nix, so hatte ich die Zeit, mir in aller Ruhe die Strecke anzusehen und die Läufer in diesem Startblock kennen zu lernen. Jedenfalls hatten wir viel Spaß.

Die Strecke ist sehr attraktiv, eine Mischung aus Schotter- und Teerwegen die überwiegend durch die oberhalb von Tübingen gelegenen Wälder führen. Auf dem ersten Kilometer hat die Strecke ein leichtes Gefälle, perfekt zum Einrollen. Bei Kilometer 4 geht¹s dann den Bettelweg hoch, die anspruchsvollste Steigung. Beim ersten Durchgang der aus zwei Runden bestehenden Strecke, war der Bettelweg für die meisten Läufer noch kein Problem, jedoch beim zweiten Durchgang konnte man die Trainingsunterschiede feststellen.

Beim zweiten Durchgang ist der Verlauf der Strecke etwas anders, so verläuft Sie zwischen Kilometer 9 und Kilometer 12 auf einen schmalen Waldweg. Dort geht es teilweise recht eng zu. Zwischen Kilometer 12 und 13 hatten wir dann wieder den Verlauf des ersten Durchgangs erreicht. Und wieder ging¹s den Bettelweg hoch. Am Heuberger Tor war wieder richtig was los, tolles Publikum und Sambarhythmen. Auch an der Verpflegungsstation wurden wir durch heiße Rhythmen unterstützt. Glücklicherweise hatten wir in diesem Jahr auf den letzten 1,5 bis 2 Kilometern nicht mit dem ekeligen Ostwind des Vorjahres zu kämpfen. Also, alles bestens für den Endspurt.

Im Ziel angekommen wurden wir mit warmen Tee und Hefezopf versorgt, Lecker.

Ich möchte auch noch positiv erwähnen, dass die Streckenposten uns Läufer ganz toll angefeuert haben, so hatte am nächsten Tag der Eine oder Andere sicherlich keine Stimme mehr.

Zum Duschen haben wir uns ins Hallenbad begeben. Dort war zwar viel los, jedoch konnte man sich bei einer heißen Dusche vom Lauf erholen. Leider hatte ich mal wieder keine Badehose dabei, denn der Eintritt ins Hallenbad wäre kostenlos gewesen.

In der Sporthalle der Geschwister-Scholl-Schule ist ein Raum zum Massageraum umfunktioniert worden.

Die Siegerehrung fand auch in diesem Jahr in der Aula der Schule statt. Ich war richtig neugierig, ich konnte zum ersten Mal Dieter Baumann live sehen. Dieser hat den Lauf souverän in 1:08:56 gewonnen. Bei der Siegerehrung war er zum Scherzen aufgelegt, er wollte es sich nicht nehmen lassen, einen Lauf im Jahr zu gewinnen, dann eben in Tübingen. Hatte er doch während des Laufs festgestellt, dass es “recht Gut läuft³ und sich den überlegenen Sieg nicht nehmen lassen “würdet Ihr jemanden anderes gewinnen lassen?³, hat er gefragt und hatte die Lacher auf seiner Seite.

Mit dieser Zielzeit hat er auch die Messlatte für die kommenden Jahre höher gesetzt, Streckenrekord. Auch die hinter ihm platzierten Läufer konnten den Rekord auf dieser Strecke verbessern.

Bei den Frauen siegte Sylke Schmitz vom TSV Kiebingen. Auch Sie war noch zu Scherzen aufgelegt. “Eigentlich habe ich nicht an einen Sieg geglaubt³ sagte Sie mit einem Lächeln einer glücklichen Gewinnerin.

In der Sporthalle konnte man sich seine Urkunde für diesen Lauf ausdrucken lassen. Das wurde auch von vielen Läufern gerne wahrgenommen: anstehen, 15 Minuten. Dafür wurde man mit einer schönen Urkunde zum Vorzeigen belohnt.

Alles in allem ist auch der 29. Tübinger Nikolauslauf wieder eine rundum gelungene Veranstaltung gewesen, die ich nur weiterempfehlen kann. Ich möchte auch im nächsten Jahr dabei sein.

Gratulieren möchte ich allen Läuferinnen und Läufern zu Ihrem persönlichen Erfolg.

Bis zum Nikolaus 2005

Holger Jakel


Bericht von Rene´Olivier über den Nikolauslauf in Tübingen
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Tolle Veranstaltung in Tübingen


Nach drei Marathonläufen 2004( Freiburg,Mannheim und in München)wollte ich ein erfolgreiches Laufjahr mit einem Halbmarathon beenden.Meine Wahl fiel auf den Nikolauslauf in Tübingen, der war jedoch schon nach nur drei Tagen ausgebucht.Doch ich hatte Glück, nach der Bewerbung als Testläufer von running-pur für den Lauf und der Zusage konnte ich am 05.12.2004 in Tübingen
starten.

Nun zum Lauf und dem ganzen Drumherum.Nach einer Anreise von ca. 200 km gab es auch um 9:00 Uhr keine Probleme einen Parkplatz zu finden.Nach einem kurzen Fußmarsch von 100 Metern bis zur Turnhalle konnte ich gleich ohne langes Anstehen meine Startunterlagen in Empfang nehmen.In den Umkleideräumen war noch genügend Platz zum Umziehen, nur die Schlangen vor den Toiletten waren wie immer viel zu lang. Deshalb raus ins Freie und einen Busch suchen.Dann ging's ab zum Startbereich, noch kurz Warmlaufen und sich im zugeteilten Startbereich einordnen.Auch hier ein Lob an den Veranstalter, die Streckenposten haben hier kontrolliert das sich die Läufer richtig einordnen (die roten Punkte nach vorn,die hellblauen in Bloch 2 und die schwarzen Punkte in Block 3).Nachdem die Promi-Läufer begrüßt waren(allen voran Dieter Baumann) konnte es um 10:00 Uhr losgehen. Trotz der fast 2000 Starter und einer schönen Landschafts- strecke durch den Wald und die Wiesen um Tübingen gab es am Start und später auf der Strecke keine größeren Behinderungen beim Laufen.Der Rundkurs ist mit 319 Höhenmetern nicht ganz einfach zu laufen besonders der Anstieg nach
3 km und bei km 15 hat es in sich.Dort kommt man sich vor wie bei der Tour de France an einer Bergwertung, wenn man durch das Spalier der Zuschauer rennt. Nach 1:34:29 war ich im Ziel, es war zwar nicht die erhoffte persönliche Bestzeit(welche auf dieser Strecke nur schwer zu laufen ist)aber es war ein schöner Lauf der viel Spaß gemacht hat.Beim Zieleinlauf wurde ich dann sogar
vom Moderator begrüßt der meine Startnummer(2142) für einen Halb/Marathonläufer typisch fand. Einzigartig waren die Streckenposten die uns Läufer immer wieder lautstark anfeuerten(besonders die zwei Jungs bei km 6,5.
Sieger wurde übrigns Dieter Baumann der mit einem neuen Streckenrekord von 1:08:57 gewann.Insgesamt kamen 1813 Läufer ins Ziel auch dies ein neuer Rekord in Tübingen.Was aber genauso beachtlich ist war die Leistung von Kmet Tomasz der in der Klasse M 80 lief und nach 2:26:35 im Ziel war.Ihm und allen anderen Läufern weiterhin alles Gute und viel Freude am Laufen.
Im Ziel gab es dann reichlich warmen Tee,Hefekuchen und gute Stimmung unter den Läufern und den vielen Helfern.Es wurde mir aber dann doch zu kalt und auf die warme Dusche freute ich mich auch schon.Deshalb ab in die Turnhalle unter die Dusche(es war noch ausreichend Platz),dann Umziehen und ab zur Familie die schon auf den glücklichen Nikolausläufer warteten.

Einziges Problem war das Ausdrucken der Urkunde, da es Schwierigkeiten mit dem PC gab, diese waren jedoch schnell behoben und so konnte ich nach ca. 10 min meine Urkunde von meinem ersten aber bestimmt nicht letzten Nikolauslauf in Tübingen mitnehmen.

Mir ist jetzt auch verständlich wieso der Lauf schon nach drei Tagen ausgebucht war: -Super Organisation -schöne Strecke -tolle Stimmung deshalb auf in die Startlöcher für den Nikolauslauf 2005.

viele sportliche Grüße
Rene´Olivier