Testläufer berichten über den Triere Stadtlauf am 21. 05. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Thorsten Kolwe über den Trierer Stadtlauf

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Vier sind nicht genug.

Zum vierten mal bin ich dieses Jahr in Trier gestartet und auch ins Ziel gekommen. Ich kann vorweg sagen, nächstes Jahr hoffe ich wieder dabei zu sein, den der Trierer Stadtlauf ist und bleibt ein schönes Event. Die Anreise verlief wie gewohnt unproblematisch, am Samstag ging es dann zum Startnummern abholen hinter die Porta Nigra. Ein Platzregen und starke Windböen machten dem Organisationszelt zu schaffen, doch die Konstruktion war genau so gut wie die reibungslose Abwicklung der Startnummernausgabe, Herr Aubart und sein Team hatten wie immer alles im Griff. Am Sonntag kam dann der Tag der Wahrheit, Punkt zehn Uhr erfolgte der Startschuss. Ich
entschied mich kurzfristig für die zehn Kilometer Strecke, da ich mich nicht ganz so wohl fühlte, den Lauf aber nicht verpassen wollte. Der 10er glänzte mit neuer Streckenführung und erwies sich als eine sehr interessante Alternative zum Halbmarathon. Die Strecke führt schon am Anfang durch die Innenstadt und man kommt nicht ganz soweit raus aus dem Zentrum wie bei der 21,1km Distanz, außerdem steht hier nur eine Runde an, was das Durchhalten psychologisch immer einfacher macht. Kleiner Tipp, schnelle Läufer sollten sich am Start vorne einordnen, da der Kurs am Anfang durch die Breite der Straße limitiert ist und man sich von hinten auf den ersten Kilometer schwer tut Boden gut zu machen. Danach gibt es aber genug Platz für alle, von Drängeleien bleibt man verschont, aufholen nach vorne ist problemlos möglich. Kurzum, der Stadtlauf hat sowohl für 10 km -Läufer als auch für die Halbmarathonis eine schnelle und tolle Strecke. Die Versorgung unterwegs war hervorragend, hier war ich die letzten Jahre schon auf der langen Distanz verwöhnt und wurde auch auf der kurzen Strecke nicht enttäuscht. Der Wettbewerb war, wie aus den Vorjahren bekannt und gut besucht, gerade rund um den Hauptmarkt bis in das Ziel standen wieder zahlreiche Interessierte. Das Wetter und ich hielten durch, ich war froh mit meiner Entscheidung zu laufen. Wie schon beschrieben, nächstes Jahr will ich wieder dabei sein, die Wahl der Streckenlänge wird mir aber bestimmt nicht leicht fallen.

Thorsten Kolwe


Bericht von Testläufer Lutz Spannagel über den Trierer Stadtlauf

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Herbert Steffnys Streckenrekord gebrochen.

Als sogenannter Testläufer war ich am Sonntag, 21.05.06, beim 23. Trierer Stadtlauf auf der Halbmarathonstrecke unterwegs, nachdem ich in den vergangenen Jahren hieran bereits mehrmals teilgenommen habe. Was macht ein Testläufer? Er soll über die Organisation, die Strecke, die Zuschauer, ja, über die Veranstaltung in Gänze berichten. Als Nicht-Trierer darf ich alle Mängel gnadenlos loswerden und verbreiten. Aber es soll ehrlich und fair sein und daher vornweg: ein Lob an Trier für eine gelungene Organisation und einen schönen Lauf. Anders als einen Tag zuvor, als in Mannheim der Marathon aufgrund einer Unwetterwarnung abgesagt werden musste, herrschten am Sonntag nahezu optimale Laufbedingungen. Die deutlich abgenommene Teilnehmerzahl ist sicherlich nur mit den Konkurrenzveranstaltungen, eine Woche vorher in Mainz und Saarbrücken und nächstes Wochenende in Luxemburg zu erklären.

Die Startnummernausgabe im Veranstalter-Zelt hinter der Porta Nigra gestaltete sich schon ohne Stress und lange Schlangen. Der Start über 10 km erfolgte um 10.00 Uhr vor der Porta und der des Halbmarathons zehn Minuten später und etwa einen km entfernt. Für die Zuschauer also genügend Zeit, um nach dem Start der Zehner die Halbmarathonis auf der anderen Seite der Porta Nigra vorbeirennen zu sehen. Der Start ging reibungslos und ohne Gedränge und Hektik vonstatten und der zweieinhalbmal zu durchlaufende Kurs ist relativ flach. Ein besonderer Höhepunkt ist der letzte Kilometer und der Zieleinlauf. Es geht durch die Trierer Altstadt am Hauptmarkt vorbei direkt auf die Porta Nigra zu. Viele Zuschauer säumten erst ab der Altstadt - hier allerdings in Reihen - die Strecke, was allerdings für den letzten Kilometer nochmals anspornte. Die Verpflegung unterwegs war gut und anschließend gab es zu Füßen der Porta Nigra verschiedenste kostenlose Getränke bis hin zu alkoholfreiem Weizenbier.

Sicherlich auch aufgrund des "optimalen" Laufwetters konnte der mehr als zwei Jahrzehnte gehaltene Streckenrekord von Herbert Steffny von Mariko Kipchumba mit einer Siegeszeit von 1.03.28 h gebrochen werden. Der Lauf hat durch die Abkopplung des Trierer Stadtlaufs vom Trierer Altstadtfest Ende Juni (was manche sagen) oder die Trennung vom ehemaligen Hauptsponsor, der Bitburger Brauerei, keine Einbuße erfahren.

Fazit: Alles in allem eine gelungene Laufveranstaltung, die ich nur weiterempfehlen kann.

Lutz Spannagel


Bericht von Testläuferin Michaela Schwarz über den Trierer Stadtlauf

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Tolle Zuschauer vor historischer Kulisse.

Trier als ganz normaler Tourist zu erkunden ist schon ein Erlebnis aber Trier laufend zu entdecken ist das bekannte Tüpfelchen auf dem "i". Ich hatte mich erstmals beim Trierer Stadtlauf für die Halbmarathon-Distanz angemeldet und war recht nervös wie das Ganze abläuft. Aber die Organisatoren hatten eine super Arbeit geleistet und alles lief wie am
Schnürchen. In einem großen Zelt vor der Porta- Nigra war schon ab Samstag die Startnummernausgabe und selbst für Neulinge wie mich waren die Streckenpläne leicht verständlich zu lesen. Es kamen keine Fragen auf wo sich die Startpunkte für die einzlnen Strecken befinden und wie oft welche Punkte passiert werden müssen. Es lief im wahrsten Sinn des Wortes von alleine.

Sogar Petrus wusste welches Wetter für die Läufer in der Bischofsstadt das Richtige ist und hat den Teilnehmern ideale Bedingungen beschert. War es doch Tags zuvor noch sehr stürmisch und verregnet. So konnte der Kenianer Kipchumba Mariko einen neuen Streckenrekord in der Zeit von 1:03:28h vor dem begeisterten Publikum aufstellen.

Der Start für die 10km Strecke war um 10Uhr an der Porta-Nigra und für den HM um 10.10Uhr ca. 500m weiter oberhalb. Auf dem relativ flachen Rundkurs vorbei an bekannten historischen Gebäuden und der Mosel standen immer wieder zahlreiche Zuschauer die jeden Läufer anfeuerten. Die Verpflegungsstationen waren in ausreichenden Abständen links und rechts der Strecke aufgestellt damit sich jeder Läufer mit Schwämmen oder Getränken problemlos versorgen konnte. Es waren auch waren genügend Sanitäter entlang
der Strecke postiert die im Bedarfsfall sofort erste Hilfe leisten konnten. Leider musste ich nach ca. 2 Drittel der Strecke, einer alten Verletzung Tribut zollend, deren Dienstleistung in Anspruch nehmen und den Lauf vorzeitig beenden. Ich hatte mich dann am Ziel bei meiner Familie postiert und konnte nur erahnen wie es für die Finisher sein mag die durch die wunderschöne Innenstadt in Richtung Porta-Nigra, getragen von den Ovationen der Zuschauer und des ?Stadionsprechers?, ins Ziel liefen. An dieser Stelle gebührt dem fairen Trierer Publikum ein riesen Lob.

Nach dem Zieleinlauf ware reichlich Tee, Malzbier, Apfelsaftschorle, Bananen, Kuchen usw. vorhanden, so dass jeder seine Energiespeicher wieder auffüllen konnte. Duschen gab es in unmittelbarer Nähe. Fazit: Ein sehr schöner abwechslungsreicher und gut durchorganisierter Stadtlauf mit tollen Zuschauern vor historischer Kulisse.

Mit Sportlichem Gruß Michaela Schwarz


Bericht von Testläufer Wolfgang Rehm über den Trierer Stadtlauf

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Herrliches Läuferwetter beim 23. internationalen Trierer Stadtlauf.

Nach 2004 war dies mein 2. Start beim Trierer Stadtlauf. Da ich erst am Sonntag Morgen anreisen konnte ließ ich mir die Startnummer schon am Samstag holen. Dies war wie damals bestens organisiert und auch ohne Wartezeiten möglich. Nach einem kurzen Blick am Sonntagmorgen ins Organisationszelt wäre dies aber auch noch sehr gut möglich gewesen. Auch die gewünschte Information zu meiner Startnummer wurden am Informationsstand freundlich beantwortet.

Bei meiner Abreise am Sonntag in Ingelheim sah es mit dem Wetter nicht so berühmt aus. Nach einer Fahrt von ca. 150 km durch den Hunsrück war das Wetter in Trier optimal zum Laufen - Sonnenschein aber nicht zu warm.

Da der Start für den Halbmarathon ca. 500m vom Organisationszelt bzw. vom Ziel an der Porta-Nigra entfernt ist konnte ich dies nutzen um die ersten Meter der Strecke kennen zu lernen. In der Toni-Chorus Halle angekommen konnte man sich umziehen und die Sporttasche mit den Kleidern abgeben. Dies war gut organisiert und funktionierte schnell und unkompliziert. Auch die aufgestellten Toiletten waren ausreichend, so dass man auch hier kaum Wartezeiten hatte.

Nun ging es zum Start. Auch hier ging alles ohne große Hektik zu. Ich hatte auch den Eindruck, dass sich viele Läufer mal entsprechend ihrer Zielzeit richtig aufgestellt hatten, denn auch nach dem Start ging es ohne große Rempeleihen auf die Strecke. Schön ist es in Trier auch, dass man nach ca. 500m an der Porta Nigra von vielen Zuschauer noch mal begrüßt und angefeuert wird.

Dann geht es auf die Strecke so um die Stadt Trier herum, der von den Teilnehmern des Halbmarathon zweimal zu durchlaufen ist. Hier könnte man sich ein paar Zuschauer mehr wünschen. Vielleicht sollte man sich auch mal über eine andere Streckenführung Gedanken machen die mehr durch die Altstadt geht.

Die Verpflegungsstellen für Wasser sind ausreichend. Ob es auch noch sonst was gab, kann ich nicht sagen ist aber auch nicht notwendig. Nach dem es zum zweiten Mal hinter der Porta Nigra vorbei ging fing es leicht zu regnen an . Das war aber nicht so schlimm, da es nach ca 5 Minuten auch schon wieder vorbei und damit vergessen war. Von der Zeit lief es für mich auch ganz gut, obwohl ich dann am Schluß mein angestrebtes Ziel, mal wieder unter 1:30 zu laufen knapp verfehlte.

Ich hatte noch gut den letzten Kilometer vor dem Ziel durch die Altstadt vom Lauf vor 2 Jahren (Altstadtfest) in Erinnerung, bei dem es viele Zuschauer gab, und die tolle Stimmung die mich damals bis ins Ziel begleiteten. Hierauf freute ich mich schon, war aber etwas enttäuscht, da richtig viele Zuschauer erst unmittelbar vor dem Ziel waren.
Im Ziel angekommen bekam man diese mal auch eine Medaille. Die Zielverpflegung mit Wasser, Saft, Cola und Alkoholfreiem Weizenbier war für mich mehr als optimal.

Das anschliessende Duschen und Umkleiden in der Toni-Chorus Halle verlief reibungslos. Man musste nur jetzt noch einmal die 500m bis dorthin laufen. Wieder zurück an der Porta Nigra wartete ich noch die Siegerehrung ab. Die könnte meiner Meinung etwas besser organisiert werden und etwas zügiger von statten gehen. Vor allem die Ehrung der Altersklassen könnte man wegfallen lassen, da viele Läufer und Zuschauer dann doch schon weg sind bzw. unmittelbar nach dem Empfang der Preise weggehen. Mein Vorschlag: Die Preise für die Altersklassen kann sich jeder im Organisationszelt selbst abholen. Ansonsten war es wieder eine sehr gut organisierter Lauf der eigentlich nur zu empfehlen ist.

Wolfgang Rehm