BERICHT VON WILFRIED MAYER
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Dirk Przybyllok
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Wilfried
Mayer
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Schon die Anreise nach Bad Füssing war ein
Erlebnis für sich:wer bereits am Freitag- womöglich noch aus
Nordost- anreiste hatte sich mit Blitzeis auf der Strasse auseinander
zu setzen. Die Samstagsfahrer durften sich dafür mit erheblichen
Schneemassen herumschlagen.
Aber einmal angekommen, konnte man die wohligwarmen Thermalquellen geniessen.
Am Marathonsonntag dann der Wetterumschwung.Bereits in der Nacht fing
es an zu regnen,der Schnee taute und man hatte beim Lauf mit teilweise
erheblichen Wasserpfützen zu kämpfen.Aber so ist es einfach
nun mal bei einem Wintermarathon;man muß einfach alle Wetterunbilden
mit einkalkulieren. Der größte Anteil der Maratonis hielt sich
demnach auch vor dem Start in der Eingangshalle des Thermenbades auf,was
zu einer eindrucksvollen Enge führte.
Für ca.zweieinhalbtausend Läufer -Halbmarathonis und Zehnkilometerläufer
mit eingerechnet-ist dieses Raumangebot nicht mehr ausreichend. So zeigt
sich gleich ein weiteres organisatorisches Problem auf:Marathonis und
Halbmarathonis starten leichzeitig.Dies führte dazu,daß nach
dem Startschuß sich erstmals nichts rührte.Ca eine halbe Minute
später setzte sich auch das mittlere und hintere Feld gehend in Bewegung
bis dann endlich mal leichter Trab möglich wird.Aber schon kurze
Zeit später,an einer Stassenunterführung musste man sich gedulden
bis man auch selbst durch diese Durchlassröhre gehen konnte.
Ab sofort war nun die Stecke frei:ein Rundkurs duch die anliegenden Dörfer,welcher
zweimal durchlaufen werden mußte.Der Kurs ist ohne große Besonderheiten,dafür
durchgehend asphaltiert und somit absolut "schlecht Wetter tauglich".
Läulft man nun schlussendlich in den Zielkanal ein, so ist die Entäuschung
groß.Wie ein außerordendlich nette Dame im Zieleinlauf bedauernd
mitteilt, seien die Medaillen ausgegangen.Wohl durch die große Menge
an Halbmarathonis.
Die dafür verteilte wasserdichte Box kommt dem nassen Wetter während
der Veranstaltung entgegen,nur was soll ich während eines Laufes
in ein solch großes Behältnis einpacken?Der Veranstalter Gelobte
für das nächste Jahr auf jeden Fall Besserung und eine Medaille
für jeden Finisher.
Anzumerken bleibt: soll der Lauf weiterhin seinen Stellenwert als erster
laufbarer Marathon im Jahr beibehalten wollen,so muß der Start der
Marathonläufer und Halbmarathonis getrennt werden.
Euer Dr.Wilfried Josef Mayer
BERICHT VON LARS MENGER
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Wilfried
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Trotz des schlechten Wetters schaffte es der Veranstalter
einen solide Veranstaltung mit diesjähriger Rekordbeteiligung von
über 2300 Läufern zu organisieren.
Aber von Beginn an: Samstag 3. Februar ö Juhu, es gab jede Menge Neuschnee.
Angezogen von der weißen Pracht konnte ich es mir nicht verkneifen
1,5 Stunden durch den Tiefschnee zu laufen Ob das die richtige Vorbereitung
für Bad Füssing morgen ist? Na egal so ein wunderbares
Winterwetter morgen und der Marathon würde eine super Sache werden.
Sonntag, 4. Februar. Tauwetter, Regen + Sturm. Wettertechnisch würde
der Bad Füssing Marathon heuer kein Spaß werden. Das war mir
bereits morgens um 6:00 Uhr klar. So gegen 8:00 Uhr erreichte ich Bad
Füssing. Das Johannesbad bietet ausreichend Parkmöglichkeiten.
Der Parkplatz steht allerdings bereits aufgrund des Tauwetters unter Wasser.
Plitsch Platsch. O.k., beide Turnschuhe waren naß. Darüber
musste ich mir schon mal keine Gedanken mehr machen. Die Startnummernausgabe
verlief unproblematisch wie immer. Es ist sehr eng im Johannesbad und
die Menschenmassen drängen sich hindurch, aber die Organisation ist
tadellos. Zu den Startunterlagen gab es Gutscheine für 2 Getränke,
eine Schwefelbadbehandlung, Sauna und Schwimmbad. Und dies zeigt auch
wo diese Veranstaltung einzuordnen ist. Ein Kurbad veranstaltet eine Sportveranstaltung.
Und nicht: Eine Sportveranstaltung wird von einem Kurbad ausgerichtet.
Hauptziel dieser Veranstaltung ist es, Publikum und Gäste nach Bad
Füssing zu bringen. Hierfür ist die Organisation auch perfekt.
Unter läuferischen Gesichtspunkten fehlt es Bad Füssing an ein
paar Dingen.
Die Wartezeit bis zum Start verbringe ich wie alle anderen in den vielen
Aufenthaltsräumen. Keiner möchte früher als notwendig in
das Regenwetter hinaus. Kurgäste in Bademäntel und Läufer
teilen sich die Räumlichkeiten. Dieses Ambiente kenne ich nur von
Bad Füssing.
9:45 Uhr ö der Start der 10km Läufer. Aufgrund des miserablen Wetters
sind zwar so viele Läufer wie nie zuvor da. Die meisten begnügen
sich jedoch mit der 10km bzw. 21km Strecke. Um 10 Uhr starten die 21km/42km
Läufer. Natürlich regnet es und aufgrund des Tauwetters laufen
wir trotz Asphaltuntergrund durch Wassermatsch.
Zur Strecke kann man nicht sehr viel sagen. Es wird eine wenig reizvolle
Asphalt-Acht durch kleine Ortschaften gelaufen. Mir kommt diese Runde
immer sehr konstruiert vor. Nach wenigen Kilometern staut sich das Feld
vor einer kleinen Unterführung. Diese ist überflutet und keiner
der wasserscheuen Läufer traut sich so recht. Am Ende der ersten
Runde dann die schwere mentale Arbeit. Ich bin durchnäßt, mir
ist kalt und ich könnte doch in die Halbmarathon-Wertung gehen. Einige
geplante Marathonis biegen hier in das Halbmarathon-Ziel ab. Die zweite
(identische) Runde (bzw. Acht) ist einsam. Man friert, hofft sich keine
Erkältung einzufangen und freut sich auf den nächsten Verpflegungspunkt.
Diese Verpflegungsstationen sind tadellos. Ein isotonisches Getränk,
Bananen und Äpfel und viel wichtiger bei diesem Wetter warmer Tee
und Müsliriegel. Die Abgabe der Verpflegung erfolgt freundlich, schnell
und problemlos. An den Stellen, an denen der Wind ungeschützt hineinblasen
kann, wird es auf der zweiten Runde empflindlich kalt. Ich bin froh, als
sich die 2. Runde dem Ende neigt. Nach 3:43h erreiche ich das Ziel. Dort
die einzige empflindliche Schwachstelle der Organisation dieses Jahr.
Anstelle der obligatorischen Medaille wird mir ein Plastikbehälter
zum Umhängen überreicht. Die Medaillen seien ausgegangen. Naja,
ich bin kein Trophäensammler und lächle über diese Aktion.
Einige andere Marathon-Finisher finden diese Aktion nicht so lustig. Darüber,
daß Halbmarathonis und Marathonis die gleiche Auszeichnung erhalten,
kann man streiten. Aber daß hierdurch die Marathon-Finisher gar
keine Medaille erhalten, dies haben viele nicht verstanden.
Im Ziel angekommen stehen viele Möglichkeiten der Regeneration zur
Verfügung. Massage, Dusche, Schwimmbad, Sauna. Ich für meinen
Teil bin jedoch ins Auto gehüpft und habe den Heimweg angetreten.
Erwähnen
Bad Füssing hat nach meiner Einschätzung einen unschlagbaren
Vorteil ö das Datum. So früh im Jahr gibt es für Saisonfrühstarter
in Bayern keine Alternative. Dies allein wird uns immer wieder nach Bad
Füssing ziehen. Zudem ist der Lauf solide organisiert und er ist
preislich noch läuferfreundlich. Zwar habe ich jedes Jahr das Gefühl,
daß der Marathon Randprodukt des Kurbadespaßes ist, dies stört
mich jedoch überhaupt nicht.
Laufsüchtige und Saisonfrühstarter werden sich wiedersehen.
Nächstes Jahr in Bad Füssing. Und mit ein wenig Glück gibt
es nach Nebel 2000 und Regen 2001 nächstes Jahr auch gutes Wetter.
Lars Menger.
BERICHT VON WERNER RANKL
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Wilfried
Mayer
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Thermenmarathon aus der meiner Sicht
Am Sonntag, den 4.02 01 fand in dem Kurort Bad Füssing (Bayern) der
8.
Thermenmarathon statt. Es wurden die 10km,die Halb-und die
Marathonstrecke zum Lauf angeboten. Ich lief die 42,2 km Strecke .
Gesamtteilnehmerzahl: ca 2400
Organisation:
Der Thermenmarathon war von der Ausgabe der Startunterlagen bis zum
Zieleinlauf mit Chipzeitnahme sehr gut organisiert.Zur Laufstrecke:
Ein 21,1 langer Rundkurs, der zweimal durchlaufen werden mußte.
Eine
ebene Strecke, die durchwegs durch kleine,liebliche Ortschaften und
eine schöne Landschaft führte. Die Strecke war vollkommen eis-und
schneefrei, wobei ich ein großes Kompliment dem Veranstalter aussprechen
muß, da es am Vortag bis in die Nacht hinein starke Schneefälle
gegeben
hatte.Ein Verlaufen auf der Strecke war ebenso unmöglich, da an allen
Straßenabzweigungen Streckenposten postiert waren, die ermutigende
Worte
für die Läufer hatten und den richtigen Weg wiesen. An den wichtigen
Kilometern 10,20 usw. wurden die Laufzeiten von Helfern den Läufern
mitgeteilt.
Verpflegung:
Die Verpflegungsstände waren bestens mit Tee, Isogetränken und
Wasser
ausgerüstet und zur Verköstigung gab es Bananenstücke,
Orangen und
Energieriegel.
Zuschauer:
Dazu nur soviel: Wenn ich auf der Laufstrecke jedem einzelnen Zuschauer
die Hand geschüttelt hätte, hätte sich meine Laufzeit nur
um wenige
Sekunden verschlechtert. Am Start- und Zielpunkt Johannesbad waren dann
doch einige Zuschauer, die Beifall spendeten.
Nach dem Lauf:
Die teilnehmenden Läufer können nach dem Lauf kostenlos die
Thermalquellen des Johannesbades zur Regeneration nutzen, was von den
Sportlern auch dankbar angenommen wurde.
Fazit:
Die sehr gute Organisation, die landschaftlich sehr schöne Laufstrecke,
die schöne angenehme Atmosphäre an eimem kaltem Februarmorgen
mit
gleichgesinnten Läufern einsam durch die verschneite Landschaft zu
laufen machen den Thermenmarathon zu einem wirklich schönen
Lauferlebnis. . Der Läufer, der aber bei Kilometer 32 bis 42 auf
motivierende Zuschauer hofft, muß sich alleine durchkämpfen.
Urteil: Thermenmarathon Immer wieder
Werner Rankl
BERICHT VON DIRK PRZYBYLLOK
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Werner Rankl ][
Dirk Przybyllok
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Wilfried
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Hallo Runnerinnen und Runner,
im Dezenber habe ich mir gedacht:
Warum machst Du nicht mal in Bad Füssing mit?
Gerade mit der Therme ist das doch ne` richtig tolle, lockere Sache. Mein
Trainingsstand war beruflich bedingt auf 50% meines Niveaus. Nachden meine
Frau nun doch nicht so früh aufstehen wollte fuhr ich alleine los,
ein paar Laufkollegen tifft man(n) immer (Grüße an Angelika
und Manfred undem kleinen Läufer!!!), so wars dann auch. Nachdem
ich um 06:00 Uhr los gefahren bin, war das Schlimmste überstanden:
aufzustehen, bei Dunkelheit und Regen:-(((((( Um 08:30 Uhr war ich bereits
am Ort des Marathons, und da war es wieder das Gefühl sich 2 Tage
vor seinen Geburtstag mit ewas besonderem zu belohnen.
Die üblichen Startvorbereitungen waren sehr einfach aufgrund der
großartigen Organisation mit all seinen Annehmlichkeiten, denn wer
hat schon die Möglichkeit seine Klamotten in einem Bad zu verschließen
und dann nach dem Rennen die Gewißheit zu haben, jetzt belohne ich
mich mit der "Quelle". Der Start bei Regen und einer Temperatur
unter 5 Grad gehörte nicht zum Vergnügen, doch schnell wurde
ich warm und ratschte mit dem einen oder anderen, war locker und hatte
von Anfang an viel Sapß. Dieser steigerte sich recht schnell, weil
ich bereits am Start Martina oder Bettina??? Hausmann angesprochen hatte
, wo sie war - da will ich in 5 Jahren hin.
Sie ist mehrfache Meisterin auf Ultra Distanzen, ihr Bericht über
19 Tage auf einem Rundkurs in New York und das in Rekordzeit hat mir ,
Euch auch??, eine Menge Respekt abverlangt!!! Wir unterhielten uns sehr
oft, wenn Du liebe Tina nicht so oft auch "00" gegangen wärst,
hätten wir mehr ratschen können...
Irgenwann verloren wir uns, aber da waren ja noch die "3" aus
dem fränkischen, die junge Dame aus Amberg, und das wars dann auch,
bei 21,5km
war dann Schluß mit der Ratscherei.......
Auf der zweiten Hälfte war es seeeeeeeehr einsam, aber auch das hatte
seine Reize, denn ich hatte Zeit und Muße diese tolle Natur zu genießen,
ab Km 30 war Schluß mit lustig und der Mann mit dem Hammer war da,
er prügelte bis Km 38 auf mich ein, ich kam als 6 letzter!! in Ziel,
aber egal es hat Spaß gemacht und soll ich Euch noch was sagen......
Adrenalin pur erlebte ich bei Km 38, bei Km 40 und dann bis ins Ziel und
danach... Als ich dann im Bad war, abschließend, mittlerweile bei
Sonne!!!, nach Hause
gefahren bin in meinem tollen Auto, hatte ich noch mal ein paar Schübe
, kurz vor München sah ich dann das was man(n) nur selten sieht:
Sonnenuntergang auf halb rechts, die Berge vor mir und der Frauenturm
zum greifen nah, der Olympiaturm als Kühlerhaube und vorher einen
Marathon rrfolgereich gelaufen - das ist 1000% von KÖRPER GEIST UND
SEELE
Bad Füssing, ich komme wieder, dies ist keine Drohung......
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