Testläufer berichten vom Stuttgart-Lauf 2003, am 22. 6. 2003 Stuttgart-Lauf 2003Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
Homepage des Regensburg Marathons: http://www.stuttgart-lauf.de Bericht von Walter Binanzer über den
Stuttgart-Lauf 2003 Der Stutgart-Lauf ist auf alle Fälle in der "ersten Spielklasse" der Halbmarathonwettkämpfe anzusiedeln....Liebe running-pur-Redaktion, der Stutgart-Lauf ist auf alle Fälle in der "ersten Spielklasse" der Halbmarathonwettkämpfe anzusiedeln. Ich war schon beim ersten Lauf 1994 dabei, damals war der Einlauf ins Stadion sehr prickelnd und das ist für mich so geblieben. Nach wie vor ein aufregendes Gefühl, durch das Tor in einen Bereich reinzulaufen, der normalerweise für mich als gelegentlichen Fußballzuschauer tabu ist. Das Stadion ist ein schönes Stadion. Anschließend kann man sich auf den "heiligen Rasen" legen und ausruhen. Dieses Jahr traf ich mich für dieses Rennen mit zwei Läuferfreunden, die ich leider wegen Wegzug nicht mehr so oft treffen kann. Unser derzeitiger Trainigsstand ergab, dass wir zuammen laufen konnten, dabei erzählten wir uns auch die eine oder andere Neuigkeit, z.B. dass der eine diese Jahr noch Vater wird. Sofort folgte die kritische Frage, ob er da dann wohl nochmal an seine Bestzeiten anknüpfen kann? Das Lauftrainig wird durch das BABY nicht in Frage gestellt - so die Antwort. Der andere Läuferfreund, der eine knapp einjährige Tochter (Emma) hat, schmunzelte und meinte : Du wirst sehen... Der Lauf verlief bei mir so, wie ich das geplant hatte. Ich wollte die Zeit laufen, die mit meinem derzeitigen Trainigsaufwand korrespondiert. So lagen meine Kilometerschnitte zwischen 5 Min. und 5.15 Min. Das konnte ich gut mit einem Puls zwischen 163 und 168 durchhalten. An meiner Stoppuhr habe ich mich leider vertippt, so dass ich im Moment noch gar nicht weiß, was ich gelaufen bin: Es muss im Bereich um 1.47 liegen. Entsprechend meinen Umständen bin ich damit zufrieden. Ich bin viele Halbmarathons zwischen 1.30 und 1.35 gelaufen, aber die Umstände ändern sich, dennoch stelle ich fest, dass mir die Läufe (auch die mit den "schwächeren" Zeiten) nach wie vor Freude bereiten, ich kann meine jeweiligen Grenzen ausloten, mich mit Freunden treffen, meine Erfahrungen einsetzten, die Atmosphäre genießen. So ist ganz klar, dass es neben dem Faktor "gelaufene Zeit" noch viele andere Gesichtspunkte gibt, die beim Laufen mit reinspielen. All das zu erfahren, dafür ist der Stuttgart-Lauf eine gute Adresse. Ich habe an der Organisation nichts Negatives festzustellen. Ich möchte
mich hier auch bei den Organisatoren bedanken. Walter Binanzer, 51 J. Start-N.: H4113 Bericht von Bettina Beiderwellen über
den Stuttgart-Lauf 2003 Lauf ohne Charme.... Gefeiert oder angefeuert wurde man beim immerhin 10.ten Stuttgartlauf
nicht gerade. Es gab zeitweise keine Zuschauer oder aber wirklich nur
sehr wenige. Bericht von Claudia Becker über den
Stuttgart-Lauf 2003 Lauf mit anschließend Tanz der Vampire.... Es kam letztlich so, wie man es nach der Wetterlage der letzten Wochen
Jahreszeit erwarten konnte. Der Stuttgartlauf wurde zu einer Hitzeschlacht.
Trotz der Startzeit 09.30 Uhr für den Halbmarathon, war die Quecksilbersäule
schon auf annähernd 30Grad gestiegen und sollte im Verlauf des Rennens
noch um einige Grade weiterklettern. Dies stellte vor allem die etwas
langsameren Läufer/innen, zu denen auch ich gehöre, vor Probleme.
So kam der ständigen Wasserzufuhr allergrößte Bedeutung
zu. 7 Verpflegungsstellen auf der Strecke sind eigentlich für einen
HM ausreichend. Allerdings hätte ich mir unterwegs auch mal etwas
anderes als nur Wasser gewünscht. So sehr man das nasse
Element auch benötigt, irgendwann steht es einem bis zum Hals. Schulnoten für den Lauf: 23.06.03 Claudia Becker Bericht von Helen Negwer über den
Stuttgart-Lauf 2003 Es läuft sich einfach um Klassen leichter mit Hilfe des Publikums..... Stuttgart war mein erster Wettkampf auf dem Weg nach Berlin und überhaupt
mein allererster Lauf zu Wettkampfbedingungen - von daher habe ich nicht
viel Vergleichsmöglichkeiten. Bestimmt nicht selbstverständlich
ist sicher, dass die Organisation so reibungslos und unkompliziert funktioniert
- egal ob es sich nun um die Taschenabgabe, die Ergebnislisten oder die
Ausgabe der Urkunden gehandelt hat. Einzig die Zusendung der Unterlagen
war ziemlich knapp und der Stau vom Parkplatz war ziemlich nervig. Ein
grosses Dankeschön an dieser Stelle für all die freiwilligen
Helfer die so zahlreich uns zur Verfügung standen.Auch auf der Strecke
war alles ziemlich professionell organisiert, übersichtlich, genug
Platz und ausreichend Tische an den Wasserstellen, beruhigend viele Sanitäter
an der Strecke und vor allem auf den ersten Kilometern ausreichend Platz
für die "Masse". Auch landschaftlich war die Strecke in
weiten Teilen reizvoll - leider aber auch ziemlich Zuschauer-leer, so
dass man sich seine Aufmunterung bei seinen Mitläufern holen musste.
Überhaupt hätte ich schon damit gerechnet, dass bei einem "wiederholungsereignis"
und noch dazu in einer großen Stadt mehr Publikum findet - vielleicht
könnte der Lauf ja doch noch etwas besser vermarktet werden ??? Ich
hab mich über jeden Gartenschlauch, jeden Frühstückstisch
an der Strasse gefreut, besonders aber über die Trommler...es läuft
sich einfach um Klassen leichter mit Hilfe des Publikums und Spass machen
tut es außerdem. Die letzten Kilometer waren leider für mich
überschattet von den vielen Hilfs-Bedürftigen an der Strecke
und dem Notarztwagen in meinem Rücken - für mich zumindest ein
Anlass, meine Motivation und meinen "Durchhalte-Stolz" immer
mal wieder kritisch zu überprüfen....tragische Todesfälle
dieser Art sind ja leider bei den Langstreckenläufen keine so große
Seltenheit und "sicher" davor können wir doch eigentlich
nie sein, oder ? Aufhören mit dem Laufen werd ich trotzdem nicht
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