Testläufer berichten über den 23. Stoißeralm Berglauf in Anger/Berchtesgadener Land am 26. 05. 2007

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläuferin Heidemarie Michaelis-Steck über den Stoißeralm Berglauf in Anger/Berchtesgadener Land

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Heidemarie Michaelis-Steck ][ ][ Christine Leitner ][

Auch für Einsteiger gut geeignet.

Gut in meinen Trainingsplan während der Vorbereitung zum Gondo Event bzw. Jungfraumarathon passte als Berglauftest der StoißerAlm-Berglauf in Anger/ Berchtesgadener Land.
Der Hauptorganisator Peter Fröhlich vom SC Anger nahm schon frühzeitig mit mir Kontakt auf, um mich über Anreise Unterkunft und Ablauf zu informieren.
Am Pfingssamstag um 16.00 Uhr machten sich bei Sonnenschein und geschätzten 26 Grad ca. 145 LäuferInnen auf die 7 km lange Strecke, die gleichmäßig stetig ansteigend im Schatten an der Stoißer Ach entlang führte. Bis zum Ziel auf der Stoißer Alm (1330 m) sollten 600 Höhenmeter zusammenkommen. Deshalb war es wichtig, die Kräfte gut einzuteilen, denn das steilere Stück kam auf den letzten 2 Kilometern. Ich hatte es zum Glück richtig gemacht und konnte, nachdem ich einige hundert Meter im Bergschritt gegangen war, den Schlussanstieg bis zum Ziel im Laufschritt überwinden. Im Zielbereich konnte man gleich die Wechselkleidung in Empfang nehmen und sich an einem ausgezeichneten Kuchenbüffet kostenlos stärken. Den wunderbaren Rundumblick auf die vielen teilweise schneebedeckten Berge konnte ich noch kurz geniesen, bevor es anfing kräftig zu regnen und zu hageln.
Jeder war froh jetzt noch einen Platz ind er Stoißer Alm Stube zu ergattern. Bis zur Siegerehrung wurde noch mancher Kaiserschmarren oder auch eine wärmende Erbsensuppe vertilgt.
Fazit: Ein sehr empfehlenswertr Berglauf, mit viel Liebe organisiert, auch für Einsteiger geignet. Die Wegbeschaffenheit ist gut und es ist mmer möglich zu überholen. Den Rückweg muss man ebenfalls zu Fuß zurücklegen. Die Gegend bietet touristisch viele Möglichkeiten.


Bericht von Testläuferin Christine Leitner über den Stoißeralm Berglauf in Anger/Berchtesgadener Land

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Heidemarie Michaelis-Steck ][ ][ Christine Leitner ][

...einfach immer Bergauf.

Der Weg auf die Stoißer Alm ist zwar nicht besonders weit (knapp 7km), dafür aber steil, auf den letzten beiden Kilometern sogar ziemlich steil und dementsprechend hart, vor allem wenn man ihn tatsächlich laufen will. Der Weg ist aber auch genauso schön. Da ich schon cirka zwei Wochen vor dem Wettkampf die Strecke hinauf lief, wusste ich bereits, was auf mich zukam.
Der Start (am Lagerplatz) war ab der Ortschaft Anger sehr gut beschildert und somit leicht zu finden - ein Plus, das es nicht bei jedem Lauf gibt.
Auch wenn direkt am Lagerplatz nicht genügend Parkplätze für alle Teilnehmer vorhanden waren, so halfen Einweiser, Parklücken am Straßenrand zu finden - eher ein kleines Detail am Rande, aber in der Nervosität vor dem Start empfand ich das genauso als angenehm.
Das Anstellen um die "Startersackerl" dauerte nicht besonders lange, zumal der Andrang nicht allzu groß war. Eher enttäuschend war hingegen der Inhalt der Sackerl: Das groß angekündigte "spezielle Geschenk für alle Vorangemeldeten" entpuppte sich nämlich als Molkedrink, Gewürzsalz und Wanderführer - nicht gerade spektakulär.
Gut organisiert war wiederum der Kleidertransport: Alle Rucksäcke, die man im Ziel vorfinden wollte, musste man lediglich rund eine halbe Stunde vor dem Start abgeben.
Zum Start bzw. zur Streckenbesprechung wurde, im wahrsten Sinn, gerufen: Der Organisator stellte sich auf einen Stein und verkündete lautstark, ohne Mikrofon: "Also, die Strecke kennt's ja alle, wie im letzten Jahr, einfach immer bergauf…" (Gelächter) Genau solche Momente sind es, die das Flair kleinerer Veranstaltungen ausmachen. Tatsächlich war aber die Strecke auch an Weggabelungen mit Bodenpfeilen (aus aufgestreuten Sägespänen !) und die Kilometer mit gut sichtbaren Tafeln markiert.
Ich ging das Rennen eher locker an, da ich, wie gesagt, wusste, dass ich mir meine Kräfte einteilen musste. Über die ersten drei bzw. vier Kilometer stieg der Weg eher gemächlich an, hatte lediglich kürzere, steilere Passagen. Ab Kilometer fünf ging's quasi nur mehr rasant bergauf. Ich geb's zu: Den Auerhahn am Wegesrand, von dem mir mein Mann nachher erzählte, sah ich nicht, da ich nur mehr auf den Boden unter meinen Füßen schaute. Ich gebe auch zu, dass ich da nicht mehr alle Passagen laufen konnte, sondern zwischendurch ein paar - wenngleich große und sehr zügige Schritte - machen musste. Aber: Hinter der letzten Kurve wurden wir alle für die Schinderei belohnt, hatten wir plötzlich die Alm als Ziel vor Augen und von dort aus wiederum das wunderbare Panorama der Chiemgauer Alpen.
Die Erstversorgung auf der Hütte war ebenfalls in Ordnung: Es gab ein vielfältiges Kuchenbuffet und ausreichend Kaltes zu trinken. Mir wäre jedoch ein warmes Getränk lieber gewesen, zum einen aufgrund der Anstrengung, zum andern, da das Wetter am Berg plötzlich kälter wurde und es bald danach zu schütten, ja sogar zu hageln begann.
Die Hütte war sehr gemütlich und so warteten wir entspannt und im Trockenen auf die Siegerehrung. (Auch die Preise der kleinen Speisen in der Hütte waren durchaus moderat.)
Ein Aspekt, der für Läufer immer wieder ein Qualitätsmerkmal darstellt, ist das Warten auf die Siegerehrung. Und natürlich die Siegerehrung selbst. Leider dauerte auch hier das Warten mehr als zwei Stunden, sodass wir schon zu hoffen begannen, noch bei Tageslicht ins Tal zu kommen. Die Siegerehrung selbst war amüsant und kurzweilig, nicht zuletzt aufgrund der Witze und Anekdoten der Sprecher. Ebenso positiv und nachahmenswert war, dass es keine Pokale gab, sondern nette Preise, die jedem wohl mehr bedeuten, als die "blechernen Staubfänger".
Nach der Preisverleihung traten wir den Rückweg an: zu Fuß, bergab und doch noch bei Licht. Und eigentlich rundum zufrieden.

Christine Leitner