Testläufer berichten vom Schluchseelauf

Schluchseelauf

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Kurt Rottenfußer über den Schluchseelauf
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Kurt Rottenfußer][Johannes Winkler][

Ein schöner Maiausflug

Bei bestem Läuferwetter machten meine Frau und ich uns auf den Weg von Aichwald in den Schwarzwald. Dort angekommen suchten wir einen Parkplatz. Von freundlichen Helfern wurde wir überall von einem vollem Parkplatz zum nächsten gelotst bis keine Helfer und kein Parkplatz mehr zu sehen war. Nach langer Suche konnten wir noch einen im Halteverbot ergattern. In der Hoffnung keinen Strafzettel zu bekommen bzw. nicht abgeschleppt zu werden machten wir uns auf zum Start. Die Nachmeldung meiner Frau und meine Unterlagen konnten trotz des Andranges relativ zügig erledigt werden. Wir hatten uns in den Start der zweiten von drei Gruppen (je nach erwarterter Endzeit) einsortiert. Nach dem Start ging es ca 2 km auf einem relativ engen Waldweg los. An ein Überholen war nicht zu denken. Erst danach auf der dann gesperrten Strasse konnte wir uns so richtig freilaufen. Auf schönen Naturwegen ging es dann entlang des Schluchsee's der oft auf Grund des Waldes nicht zu sehen war. Die Unterstützung des doch relativ zahlreichen Publikums war sehr erfreulich. Nach 18,4 km wohlbehaltem im Ziel angekommen wurde das Vordringen an den Stand der Getränke doch eine mühsahme Aufgabe. Hier hätte ich an den Veranstalter den Vorschlag dies so zu legen dass nur die Läufer und nicht auch die Zuschauer dort sich aufhalten können. Insgesammt machte die Veranstaltung einen gut durchorganisierten Eindruck. Auf der anderen Seite kommt diese auf Grund des Andranges der vielen Läufern und des nicht üppig vorhandenen Raumes meines Erachtens doch so langsam an seine Grenzen. Insgesamt war es für uns ein schöner Maiausflug in den Schwarwald mit einem schönen Lauf.

Mfg

Kurt Rottenfußer


Bericht von Johannes Winkler über den Schluchseelauf
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Kurt Rottenfußer][Johannes Winkler][

Perfekte Organisation, ideales Laufwetter...

Geschichte des Schluchseelaufes

Geboren aus einer feucht-fröhlichen Runde heraus wurde der Schluchseelauf 1985 zum ersten Mal ausgetragen. Damals liefen fast 800 Teilnehmer ins Ziel, wie zu dieser Zeit üblich noch von Hand gestoppt. Im Laufe der Jahre wurde die Organisation immer professioneller und aufwendiger, die Teilnehmerzahl kletterte auf über 3000. Inzwischen ist der Schluchseelauf ein Klassiker und auch einer der schönsten Laufereignisse in der Region, und wird sowohl von Spitzenläufern als auch von Hobbyläufern gelaufen, die einfach nur die tolle Strecke um den Schluchsee genießen wollen.

Dieses Jahr wurde zum ersten Mal das "Nordic-Walking-Opening" mit ins Programm aufgenommen. Hierbei hatten die Walker die Möglichkeit sich aus vier Strecken zwischen 8 und 20 km eine auszusuchen, man traf sich dann wieder zur Pasta-Party am Schluchsee. Die 100 Teilnehmer sprechen dafür, dass eine Nachfrage nach solchen Walking-Angeboten besteht.

Organisation

Die sehr schön und aufwendig gestaltete Programm-Broschüre habe ich sehr frühzeitig erhalten. Alle notwendigen Informationen sind daraus zu entnehmen. Anmeldungen sind im Internet möglich (Anmeldebestätigung kommt per E-Mail), aber auch auf dem Postweg. Die Startunterlagen konnten bereits am Samstag abgeholt werden, so dass das Anmeldeprocedere am Sonntag etwas entzerrt werden konnte. Am Sonntag selbst lief organisatorisch dann alles wie am Schnürchen, alles war perfekt vorbereitet.

Strecke

Sie führt 18,4 km rund um den Schluchsee. Start und Ziel ist am Kurhaus. Vor dem Start wurde ein ganz hervorragendes Aufwärmprogramm geboten. Alle Läufer, die ich angesprochen habe, waren davon restlos begeistert. Ein ganz speziellen Dank an dieser Stelle nochmals für die tolle "Animateurin". Der Hauptlauf wurde dieses Jahr in drei Startblöcke, abhängig vom individuellen Leistungsvermögen, eingeteilt. Nach dem Start führt die Strecke zunächst direkt in den Wald, wo auf einem doch recht engen Weg ca. 1,5 km zu laufen sind. Danach geht es 2 km auf der B 500 bis zur Staumauer, diese wird überquert, danach geht es dann wieder in den Wald. Von km 3,9 bis 6,5 gilt es hier den einzig langen Anstieg zu bewältigen, danach geht es überwiegend flach bis ins Ziel. Nach 11,5 km ist die eine Seite des Sees abgelaufen, die Strecke führt aus dem Wald raus, danach geht es direkt am See entlang (Wechsel zwischen Asphalt- und Seeweg) wieder Richtung Kurhaus. Bei km 16,5 gibt es nochmals einen knackigen Anstieg und auch der Zieleinlauf geht bergan. Die Strecke ist also sehr abwechslungsreich und es gibt wirklich viel zu sehen.

Wettbewerbe

Neben dem Hauptlauf über 18,4 km wird ein Junior Cup über 2,1 km, der vor dem Hauptlauf gestartet wurde, angeboten. Dazu auch noch im Rahmen des Hauptlaufes ein College Cup, bei dem die drei schnellsten Läufer einer Schulmannschaft in die Wertung kommen. Beim Junior-Cup wurden 118, beim College-Cup 218 und im Hauptlauf 3.050 (davon 754 Frauen und 2.296 Männer) Teilnehmer gezählt. Damit wurde (mal wieder) mit insgesamt 3.376 Läufern ein neuer Teilnehmerrekord aufgestellt.

Im Hauptlauf wurden sowohl bei den Frauen (Manuela Zipse von der TSG Heilbronn, 1:09,55) als auch bei den Männern (Paul Kiptanui, 1:01,29) neue Streckenrekorde aufgestellt.

Fazit

Tolle Stimmung am See (O-Ton Manuela Zipse: " Es ist schön, wie die Leute am See sitzen und uns zujubeln"), perfekte Organisation, ideales Laufwetter. Ich bin nächstes Jahr wieder mit dabei.