PRESSEBERICHT über den Paderborner
Osterlauf
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Hermann Belke
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Udo Rüther
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Frank Vahldiek ][
Wir alle in Paderborn sind stolz, einen neuen Teilnehmerrekord erzielt
zu haben. Immerhin hatten wir fast 1.000 Teilnehmer mehr als im vergangenen
Jahr. Sicherlich auch ein Indiz dafür, dass wir unsere Werbeaktionen
im Vorfeld gesteigert haben. Alleine 900 Plakate wurden im Umkreis von
50 km ca. 3 Wochen vor dem Lauf geklebt. In Radio Hochstift und den Printmedien
wurde wöchentlich über die Vorbereitungen des Osterlaufs berichtet.
Negative Stimmen von der Veranstaltung habe ich nicht bekommen. Jedoch
etliche Mails, die sich für die hervorragende Organisation bedankt
haben. Wir denken, der Paderborner Osterlauf ist ein wertvoller Imageträger
für die Sportstadt Paderborn, was die diesjährlichen Teilnehmerzahlen
eindrucksvoll wiederspiegeln. Dazu beigetragen hat mit Sicherheit auch
das optimale Läuferwetter.
Der 57. Osterlauf findet am 19. April 2003 statt. Wir haben uns bereits
jetzt vorgenommen. die 6.000er Grenze zu überbieten.
Nicht zu vergessen in diesem Jahr das Motiv auf den Medaillen und T Shirts:
Hier handelt es sich um eine einmalige, nur für den 56. Int. Paderborner
Osterlauf entworfene Edition von einem bekannten Paderborner Künstler,
der Herman Reichhold heisst.
Die geschätze Zahl der Zuschauer an der Strecke beziffern wir mit
22.000.
Einen Dank an alle Helfer, Sponsoren und die Stadt Paderborn, die uns
personell und materiell wieder optimal unterstützt haben.
Einen neuen Streckenrekord konnte bei den Frauen im 1O km Lauf erzielt
werden. Linha Cheriuyot passierte das Ziel nach 31:19. Der Streckenrekord
wurde um 5 Sekunden unterboten.
Die aktuellen Teilnehmerzahlen finden Sie unter www.paderborner-osterlauf.de
.
BERICHT VON Hermann Belke über den
Paderborner Osterlauf
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Hermann Belke
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Hallo liebe running pur Redaktion,
zunächst mal ein herzliches Dankeschön an Euch und an die Organisatoren
des Paderborner Osterlaufs, daß ich als Testläufer dabei sein
konnte. War ich im letzten Jahr an gleicher Stelle noch einen Halbmarathon
in 1:30 Std. gelaufen, so ging ich diesmal über 10 km an den Start,
schließlich hatte ich den Halbmarathon der Deutschen Meisterschaft
vor genau einer Woche noch in den Beinen.
Ich kam nach 40:08 Min. ins Ziel, aber das dürfte euch wahrscheinlich
am wenigsten interessieren. Zur Veranstaltung selbst gibt es überwiegend
positives zu berichten. Man spürt die Tradition dieses Laufs, der
schon zum 56.Mal ausgetragen wurde an allen Stellen. Nicht das es antiquiert
stauben würde, nein, alles ist eingespielt, keine großen Komplikationen,
die Läufe der Bambinis, der 5 km Fit and Fun Läufer, der 10
km - Läufer im Carl Diem Gedächtnislauf und des Halbmarathons
reihen sich nahtlos aneinander, gekonnt moderiert vom sachkundigen Sprecher
im Zielbereich, dem allseits bekannten Läufer und Sportmoderator
Wolf-Dieter Poschmann.Die Strecke selbst ist schnell geschnitten, keine
großen Ecken und Kanten, geschweige denn Steigungen. Einzige Bremse
ist die 180 ° Wende bei Start und Ziel, da muß man dann schon
ordentlich Fahrt raus nehmen. Unterwegs gibt es drei markante Punkte mit
gutem Zuschauerzuspruch, das ist für eine 7 km - Runde völlig
ausreichend, schlielich will man sich ja auch auf sein Tempo konzentrieren.
Paderborn erlebte einen neuen Teilnehmerrekord, und genau hier liegt das
erste Problem. Der Startbereich ist zu eng. Es dauert schon eine ordentliche
Weile bis man über die Startlinie kommt. Das wäre ja aufgrund
des Chips nicht so dramatisch, es hindert aber auch auf den ersten beiden
Kilometern noch am flüssigen Laufen. Verantwortlich hierfür
ist nicht allein die Menge der Läufer, sondern vor allem die Dreistigkeit
einiger, die sich nicht entsprechend ihres Leistungsvermögens einsortieren
und kurz hinterm Startband als Bremse die schnelleren blockieren. Hier
schlage ich vor, zwei Startgruppen bereitzustellen, beispielsweise unter
42 und über 42 Minuten für die 10 km, bzw. unter 1.35 und über
1.35 über die Halbmarathondistanz.
Zwei kleine weitere Kritikpunkte: Ich habe eine Woche vor der Veranstaltung
noch meine Tochter und ihre Trainingskameradin über die 5 km angemeldet.
Sie belegten später Rang 1 und 2. allerdings fand ich 22 Euro Startgeld
für die beiden bei einer Streckenlänge von 5 km eine Frechheit.
Das ist nicht gerechtfertigt. Darüber hinaus gab es reichlich Fehler
in der Erfassung der Läufer im Meldevorgang. Hier wurde nicht der
Anmeldebogen eingelesen, sondern die aufgeklebten Chipdaten. Das führte
dazu, dass z.B. meine Tochter plötzlich 41 Jahre alt war und trotz
Änderungswunsch in der Jungenklasse gewertet wurde. Nun ja, bei über
5500 Teilnehmern kann das halt passieren, für den einzelnen ist es
trotzdem traurig. Ansonsten kann ich nur loben. Paderbornm ist absolut
bestenlistenreif mit seiner Strecke. Sollte allerdings die blaue Streckenmarkierung
exakt die streckenlänge kennzeichenen, dann gibts an reichlich Stellen
Gelegenheit die Kurven zu schnippeln, Aber auch hier kann ja jeder selbst
über den Eigenbetrug entscheiden. Paderborn ist ein Klassiker im
Laufkalender dieser Nation, längst keine regionale Veranstaltung
mehr. Wer einmal das tolle Flair der ostwestfälischen Metropole genießen
möchte und entgegen seinem Rüdiger Hoffmann - Vorurteil erfahren
darf, wie temperamentvoll die Menschen hier sind, der kommt bestimmt gern
wieder. Ich bin garantiert im nächsten Jahr wieder dabei - vielleicht
mit einer neuen persönlichen Bestzeit über die 21,1 km
Hermann Belke
LAC Veltins Hochsauerland
www.lac-veltins-hochsauerland.de
BERICHT VON Udo Rüther über den
Paderborner Osterlauf
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Hermann Belke
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Frank Vahldiek ][
Hallo Running-Pur Fans,
am Ostersamstag findet traditionell der 56. Paderborner Osterlauf statt,
an dem ich als Testläufer für Euch teilnehmen darf. Von den
angebotenen Wettbewerben (5Km, 10Km, Halbmarathon und 10Km-Inline) habe
ich mich für den um 15:00 Uhr stattfindenden Halbmarathon entschieden,
da ich hier etwas mehr Zeit habe, Laufeindrücke zu sammeln.
Mit Frau und Tochter (20 Monate alt) geht´s um 11:00 Uhr in Wuppertal
los, um Paderborn gegen 13:00 Uhr zu erreichen. Die Ausschilderung ist
etwas spärlich, wir versuchen mit Hilfe des Ortsplanes einen Parkplatz
in der Nähe des Sportzentrums zu erreichen. Da viele Strassen für
die Laufveranstaltung gesperrt sind, staut sich der Verkehr im Innenstadtbereich
so stark, daß wir in Paderborn über 25 Minuten brauchen, um
in die Nähe des Sportzentrums zu gelangen. In einer ruhigen Seitenstrasse
finden wir dann eine Parkmöglichkeit.
Die 500 Meter bis zur Ausgabe der Startunterlagen sind schnell geschafft.
Um 13:40 Uhr stehe ich in einer Schlange von ca. 60 Leuten,die an drei
Schaltern ihre Startunterlagen erhalten. Nach einem kurzen Durchatmen
stelle ich fest, daß die Ausgabe der Unterlagen unglaublich schnell
erfolgt. In weniger als 10 Minuten ist alles erledigt - Super!
Jetzt versuchen wir erst einmal herauszufinden, wo der Start- und Zielbereich
ist. Wir hören in ca. 200 Meter Entfernung die Stimme von Herrn Poschmann,
der noch das 10Km Rennen kommentiert - aber dorthin zu kommen ist momentan
nicht möglich, der Weg ist einfach verstopft. Frau und Tochter suchen
jetzt die Kinderattraktionen und finden eine kleine Eisenbahn, die der
Sporthalle gegenüber ihre kleinen Runden dreht. Ich gehe zum Auto
zurück und mache mich erst mal in Ruhe für den sportlichen Teil
startklar. Nach kurzem Aufwärmen spüre ich meine vom Marathontraining
im bergischen Land doch etwas schweren Beine und frage mich, ob ich auf
den gestrigen 19Km-Lauf im profilierten Gelände nicht besser verzichtet
hätte. Gegen 14:30 erreiche ich wieder das Sportzentrum und beschliesse,
mich noch einmal bei der Marathonmesse umzusehen. Hier werden verschiedene
Freigetränke gereicht und gutes Laufequipment zu sehr günstigen
Preisen angeboten. Nun muss ich mich aber zum Start durchkämpfen,
um mich rechtzeitig im Startblock platzieren zu können. An einen
kurzen Bericht via Handy ist in dem Gewühle und Gedränge nicht
zu denken. Gerade noch rechtzeitig um 14:55 Uhr erreiche ich eine Startposition
am Ende des ersten Viertels des Läuferfeldes, wo sich überwiegend
1Std.30 Min-Läufer aufhalten.
Für ein kurzes Prüfen der Schnürsenkel und der Pulsuhr
reicht es noch, 3 Runden a 7 Kilometer, Kilometerschilder beachten, Tempo
finden geht es mir durch den Kopf und schon wird der Start vorne runtergezählt.
Es geht los - die ersten 300 Meter ganz locker und schon laufen wir auf
einen Pulk sich selbst gnadenlos überschätzender Freizeitjogger
auf. Da hilft nur eines - Lücke suchen und nichts wie durch. Bei
Kilometer 1 in 4:00 denke ich noch gut herausgekommen zu sein; die Zuschauer
feuern uns an und das Feld entzerrt sich bis Kilometer 2. Dort scheint
mit 8:04 noch alles im grünen Bereich zu sein. Der fast ebene Rundkurs
fällt bis Kilometer 3 ganz leicht ab - die Durchgangszeit von 12:24
ist etwas seltsam.
Bei Kilometer 4 in 16:48 sind dann auch alle anderen Mitläufer verunsichert
und keiner kann sich vorstellen langsamer geworden zu sein. Irgend etwas
scheint nicht zu stimmen. Kilometer 7 erreichen wir dann in 28:46 und
haben offenbar einen 4er-Schnitt gehalten.
Kilometer 8 und 9 werden in 3:32er und 3:48er Kilometerzeit passiert.
Jetzt ist uns klar, daß die ersten Kilometerabstände zu kurz
aufgestellt sind. Die Zuschauer - auch in den vom Sportzentrum weit entfernten
Strassen - zeigen sich enthusiastisch und feuern jeden an; das hilft uns
weiter. Die Begeisterung der Zuschauer spüre ich auf jedem Meter
der Strecke - die Paderborner sind super. Es gibt keine Sprüche wie
"der läuft aber schwer" sondern positive Aufmunterungen
wie "super, wie locker die nach 11 Km noch laufen" sind vom
Strassenrand zu hören. Die Zuversicht, doch noch eine ordentliche
Zeit zu laufen setzt sich jetzt wieder durch. Auch die Getränkeversorgung
an der Strecke ist prima organisiert - auch wenn bei hohem Tempo mal ein
Becher die Läuferhand verfehlt. Bei optimalen äusseren Bedingungen
von 15 Grad und bewölktem Himmel ist ein übermäßiges
Austrocknen nicht zu erwarten.
Bei Km 14 in der Nähe des Start-/Zielbereiches wird es dann dank
der Moderation wieder sehr lautstark und wir hören, daß die
Top-Läufer gerade die 19KM-Marke passiert haben. Mein erstes Teilziel
ist damit erreicht - ich werde nicht überrundet und habe in der 2.Runde
einen glatten 4Min-Schnitt pro Kilometer gehalten. In der letzten Runde
muss sich nun zeigen, wer über ausreichendes Stehvermögen verfügt.
Es sind unglaublich viele Läufer dabei, die das Tempo komplett durchlaufen
können. Die Veranstaltung ist mit Top-Läufern und vielen ambitionierten
Läufern sehr gut besetzt.
Auf den letzten beiden Kilometern wird noch mal gekämpft; dann kommt
das Sahnehäubchen ca. 500 Meter vor dem Ziel. Jubel, Zurufe und Applaus
von allen Seiten verleihen uns auf der bis ins Ziel leicht abfallenden
Strecke noch einmal Flügel und helfen, die letzten Reserven zu mobilisieren.
Mit 1:25:29 im Ziel erreiche ich eine neue persönliche Bestzeit und
kann zufrieden die Plakette empfangen und den Iso- und Mineralgetränkestand
ansteuern. Insgeheim hoffe ich, daß die Kilometerabstände bis
zum nächsten Jahr noch einmal genau vermessen werden und die Iritationen
bei den zeitorientierten Läufern dann ausbleiben werden. Nun gilt
es Frau und Kind zu suchen und schnellstmöglich eine warme Dusche
zu nehmen. In den Umkleideräumen des Sportzentrums stehen ausreichender
Platz und genügend warme Duschen zur Verfügung. Die anschliessende
Stärkung und ein kühles Getränk helfen dann, für die
Rückreise wieder fit zu werden. Ein kurzer Bericht via Handy an Running-Pur
ist jetzt möglich. Anschliessend interessiert mich, ob es möglich
ist, wie vom Veranstalter angegeben, eine Stunde nach dem Zieleinlauf
schon eine Schnellurkunde zu erhalten. An den Schaltern stehen (50 Minuten
nach meinem Zieleinlauf) etwa 20 Leute. Die Ausgabe erfolgt an 4 Druckern.
2 Minuten später halte ich meine Urkunde bereits in der Hand. Allein
dies zeigt schon, wie hervorragend diese Veranstaltung mit 8 Wettbewerben
und 5850 Teilnehmern organisiert ist. Die Reihen der Läufer und Zuschauer,
die noch vor 2 Stunden das Sportzentrum überfüllt haben lichten
sich nun zusehends, und die Verkaufsstände mit Speisen und Getränken
sind bequem zu erreichen. Viel Gruppen stehen hier noch zusammen, um über
die Veranstaltung zu diskutieren.
Insgesamt durfte ich an einer tollen Veranstaltung teilnehmen, die aber
bei der Teilnehmerzahl und den Kapazitäten in der Umgebung des Sportzentrums
an die Grenze des Machbaren gelangt.
Ich werde gerne noch einmal in Paderborn laufen und vor und nach dem Event
etwas mehr Zeit einplanen, um den Tag mit etwas weniger Zeitdruck auch
im Gedränge geniessen zu können.
Nachzutragen sind noch die Top-Zeiten der Läufer aus Kenia und Zimbabwe
die über 10km mit einer Siegerzeit von 28:02 und im Halbmarathon
mit 1:02:38 hervorragende Leistungen gezeigt haben.
Den hohen Stellenwert des Paderborner Osterlaufes beweisen aber genauso
eindrucksvoll 1100 teilnehmende Kiddys beim Bambinilauf.
Mit diesen Eindrücken geht es nun zurück nach Wuppertal, wo
das Erlebte noch einmal aufzuarbeiten ist.
Laufende Grüsse sendet Euch
Udo Rüther
BERICHT VON Frank Vahldiek über den
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PADERBORN 2002 - Ein Bericht zum Osterlauf
Es gibt Wettbewerbe, die jeder Läufer mindestens einmal gelaufen
sein sollte. Dazu gehören sicherlich die großen Stadt-Marathons
(Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt) und Klassiker wie der Silvesterlauf
in Trier oder eben der Paderborner Osterlauf.
Am Samstag (30. März) stand mit der 56. Auflage der älteste
Straßenlauf Deutschlands (erstmals 1947 ausgetragen) wieder auf
dem Programm. Das populäre Straßenläufe in den letzten
Jahren eine ungebrochen große Anziehungskraft haben, zeigen schon
die ca. 5.850 gestarteten Teilnehmer. Damit wurde im Vergleich zum Vorjahr
erstmals die "magische" 5.000er-Grenze deutlich übertroffen.
Hier haben es die Ausrichter geschafft, noch am Vormittag über 1.000
Nachmelder zu erfassen! Die Laufwettbewerbe (5 km, 10 km und HM) wurden
durch Bambini-Strecken für Kindergarten- und Grundschulkinder, sowie
Skater (10 km) und Rollis ergänzt.
Die Rundkurse zu 3, 5 bzw. 7 km (je nach Wettbewerb) sind vom Höhenprofil
her als optimal zu beschreiben. Keine Steigungen, Brücken oder Unterführungen
lassen den Läufer von "topfeben" oder "pfannenflach"
schwärmen.
Auch das Wetter spielte Ostern 2002 mit: Bei bedecktem Himmel und Windstille
sorgten die versprochenen 16° für ideale Laufbedingungen. Im
Vorjahr sah das noch ganz anders aus: Nach einem kalten Lauf-Nachmittag
setzte abends Schneefall ein und ließ Paderborn unter einer geschlossenen
Schneedecke versinken. Vor zwei Jahren andererseits sorgten gemessene
29,5° am Ostersamstag für die erste Hitzeschlacht des Sommers.
Zehn Tage nach Frühlingsbeginn scheinen wir diesmal somit eine "gesunde
Mitte" gefunden zu haben.
Unser Start (Halbmarathon) um 15:00 sollte der letzte Wettbewerb des Tages
sein. Die gut zu laufende - durchgehend asphaltierte - aber trotzdem "grüne"
Strecke führte über drei Runden á sieben Kilometer vom
Inneren Ring der Stadt bis zu den nördlichen Wohngebieten Paderborns.
Am Waldrand angekommen ging es wieder zurück Richtung Zentrum. Markante
Punkte an der Runde waren das Heinz Nixdorf Forum und der Schützenplatz.
Zur Verpflegung waren unterwegs zwei große Versorgungsstationen
eingerichtet. Für Information und Unterhaltung von Läufern und
Zuschauern sorgten an zwei Punkten glänzend aufgelegte Streckenmoderatoren.
Im Start- / Zielbereich war zwischen 12:00 und spätem Nachmittag
Wolf-Dieter Poschmann bekannter Mit-Moderator vor vollbesetzten Tribünen.
Aber nicht nur dort gab es großartige Stimmung entlang der Runde.
Viele Zuschauer säumten unterwegs teilweise die Strecke und unterstützten
die Läufer. Bekannt aus den Vorjahren war hier der Rochusweg (etwa
auf der Hälfte der 7 km - Runde), wo die Anwohner diesen Oster-Nachmittag
zum jährlichen Straßenfest für sich und uns machten. Dieses
Jahr fiel die berühmte Feier leider deutlich kleiner aus. (An dieser
Stelle damit verbunden die Bitte an den "Rochus-Club", im nächsten
Jahr wieder wie gewohnt zu feiern. Jetzt schon "Besten Dank"
im voraus.)
Neben all diesen persönlichen Eindrücken noch ein kurzer Blick
auf die sportlichen Top-Leistungen an der Spitze: Die Entscheidung beim
HM wurde zu einer afrikanischen Meisterschaft (die Top-Acht gingen an
Schwarz-Afrika). Tendai Chimusasa aus Zimbabwe (Ex-Sieger beim Hamburg-Marathon)
gewann in 1:02:39 mit knappem Vorsprung. Bei den Frauen siegte die für
die LG Braunschweig startende Luminita Zaituc (1:09:50). Eine ähnliche
Dominanz beim 10 km - Lauf: Sieger Rodgers Rop (28:02) vor weiteren sieben
Läufern aus Kenia. Cheriuyot Linah (KEN) gewann bei den Frauen in
31:19.
Dagegen benötigte der Schreiber dieser Zeilen 1:34:47; schaffte es
aber gleichzeitig durch geschicktes Timing beim Überrunden-lassen
durch die Spitzenläufer, den Zieleinlauf von Tendai Chimusasa optimal
mitzuerleben. Im Ziel gab es für alle die beliebte Hasen-Medaille
und eine persönliche Vorab-Soforturkunde. Als Rahmenprogramm fand
eine große Sportartikelmesse statt und nicht unerwähnt sollte
die kostenfreie Nudelparty im Ibis-Hotel am Vorabend bleiben.
Als Fazit dieser gelungenen Veranstaltung bleibt festzuhalten, dass einem
eingespielten, vielköpfigen Team - durch eine in Jahren gewonnene
Routine - erneut eine tolle Organisation des Internationalen Laufs gelungen
ist. Der Osterlauf 2003 wird uns sicher wieder nach Paderborn führen!
Keep on running. Frank V a h l d i e k
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