Testläufer berichten vom
Paderborner Osterlauf
Paderborner
Osterlauf
Für running-pur waren Testläufer
bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten
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Ein Bericht von Felix Händel über
den Paderborner Osterlauf
][ zu
Testberichten anderer Veranstaltungen
][
][Felix Händel][Frank Vahldiek][
Eine klasse Organisation
Pünktlich um 13.30 Uhr ertönte der Startschuss für den
10 Km Lauf des 58. Paderborner Osterlaufes, des ältesten Strassenlaufes
in Deutschland. Mit einer Lufttemperatur von ca. 10 °C und leichtem
Nieselregen war des Wetter für Läufer nicht perfekt, aber trotzdem
sehr angenehm. Obwohl die Zuschauer sich bei dem Wetter wohl nicht so
pudelwohl fühlten säumten hunderte die Laufstrecke und feuerten
alle Läufer lautstark an. Meine angepeilte Zeit von 45 Minuten vor
Augen ging es dann los. Nachdem sich nach etwa 1,5 Kilometern das Feld
der Läufer so gezogen hat, dass ich nicht mehr bei jedem Schritt
aufpassen musste jemandem in die Hacken zu treten, versuchte ich mein
Tempo zu finden. Mit einem Blick auf die Uhr bei jeder Kilometermarkierung
bestätigte sich meine Laufgeschwindigkeit. Bei dem Wetter konnte
ich zwei der drei
Versorgungsstationen links liegen lassen und musste nur einmal Wasser
nachtanken. Die Strecke führte im Norden Paderborns teils über
Strassen, teils über Fuss-/Radwege, vorbei am Schützenplatz
und dem Heinz-Nixdorf-Museumsforum. Als ich endlich die letzten zwei Kilometer
vor mir hatte, konnte ich trotz müder Beine noch einen
kleinen Schlussspurt absolvieren. So blieb ich noch einige Sekunden unter
den angepeilten 45 Minuten und habe so mein gestecktes Ziel erreicht und
für mich eine neue Bestleistung aufgestellt. Die Organisation des
Laufes war, ebenso wie im Vorjahr, reibungslos. Von der Anmeldung über
die Startnummernvergabe bis hin zu der im
Internet einsehbaren Zeit lief alles wunderbar. Das einzige, was mich
ein wenig stört ist die Streckenführung. Um eine gute Zeit zu
erreichen ist die Strecke wunderbar gewählt, aber die vielen langgezogenen
geraden Abschnitte haben den Lauf für mich in die Länge gezogen.
Man könnte die Laufstrecke wie den Paderborner Triathlon
durch die Innenstadt führen, das wäre sehr viel abwechselungsreicher
und interessanter für Läufer und Zuschauer.
Alles in allem hat der Lauf sehr viel Spass gemacht und war klasse Organisiert.
Im nächsten Jahr werde ich wieder antreten und dann vielleicht die
43 Minuten knacken ...
Ein Bericht von Frank Vahldiek über
den Paderborner Osterlauf
][ zu
Testberichten anderer Veranstaltungen
][
][Felix Händel][Frank Vahldiek][
Der Oster-Klassiker in Paderborn --- oder vom Regen zum sonnigen Ende!
Bereits zum fünften Mal stand für uns am Ostersamstag der Paderborner
Osterlauf auf dem Kalender. In der Stadt am Teutoburger Wald fand die
58. Auflage des ältesten deutschen Straßenlaufes statt. Wie
in den Vorjahren haben wir uns für den Halbmarathon entschieden.
Im Angebot gab es daneben noch die 5- und 10-km Strecken. Abgerundet durch
Inliner, Walker, Rollies und zwei Bambini-Wettbewerbe. Mit insgesamt 7.240
Teilnehmern konnte wiederum ein neuer Rekord (plus ca. 12% gegenüber
dem Vorjahr) aufgestellt werden.
Das Wetter am Ostersamstag zeigte sich wie an den vorangegangenen Tagen
grau in grau. Auch die Vorhersage ließ wenig Hoffnung auf optimale
Bedingungen zu. Pünktlich um 11:00 setzte dann auch noch ein leichter
Nieselregen ein, der Teilnehmer und Zuschauer wenig in Oster-Stimmung
versetzte. Besonders Leidtragende dieser feuchten Umstände waren
die Kurz-Streckler, Bambinis und Skater. Viele Kurven und eine 180°-Kehre
auf regennassen Straßen sind hier wirklich kein Vergnügen.
Als um 15:00 zum Haupt-Start der Halb-Marathonis der Himmel etwas heller
wurde, stand bei vielen der fast 1.700 Läufern die Frage der richtigen
Bekleidung im Vordergrund. Temperaturen knapp im zweistelligen Bereich
und Sprühregen machten eine Entscheidung nicht einfach. Aber wie
das immer so ist, wenn erst einmal gestartet wurde, spielen viele Befürchtungen
keine große Rolle mehr. Bereits in der ersten von drei Runden (á
7 km) hörte der Regen auf.
Die flache und schnelle Strecke auf Straßen und Wegen führte
vom Rand der Innenstadt in die nördlichen Wohngebiete und zurück.
Nach den Erfahrungen der letzten Jahre fällt eine Orientierung und
Einteilung leicht, ansonsten sind viele Streckenposten für die Absicherung
eingesetzt. An dieser Stelle ein kleiner Hinweis an die Organisatoren:
Auch wenn die Strecke offiziell ausgemessen wurde, so scheinen die Zwischen-Kilometer
nicht immer ganz zu stimmen. Besonders der 4. Kilometer ist deutlich zu
lang. Dagegen erscheint der fünfte Abschnitt etwas zu kurz. Besonders
lobenswert auch die zwei Strecken-Punkte mit Moderation. Bei Kilometer
zwei der bekannte Vanman Jochen Heringhaus mit Informationen für
Zuschauer und Motivation für Läufer. Im Start- /Ziel-Bereich
an der Strecke wieder ZDF-Sportchef Wolf-Dieter Poschmann (Sieger 1975).
Dieser konnte auchmit dem Kenianer Stanley Salil in 1:01:53 einen neuen
Streckenrekord bejubeln. Spätestens jetzt war der sonnige Nachmittag
in Paderborn
gesichert. Durch geschickte Renn-Einteilung kamen wir gleichzeitig mit
dem Sieger knapp unter der 1:02-Marke auf die Zielgerade. Doch während
der Kenianer sich feiern ließ, ging es für uns noch einmal
hinaus in die dritte Runde.
Diese erlebten wir ohne besondere Höhepunkte. Aufgrund des kühlen
Wetters ließen wir die beiden Verpflegungspunkte unbeachtet hinter
uns. Zwischenzeitlich ergaben sich immer wieder Überrundungen von
Läufern am Ende des Feldes, die ihre Schlußrunde noch vor sich
hatten. Nach 1:33:49 (netto) bleibt schließlich auch unsere Zeit
stehen. In Anbetracht der Wetter-Befürchtungen (siehe oben) eine
überraschend gute Zeit. Ohne Regen und auf trockenen Straßen
wäre heute sicher mehr möglich gewesen. So sind wir nun einmal.
Merke: Läufer sind eigentlich nie zufrieden! Medaille im Ziel und
anschließende Sofort-Urkunde gab es auf der großen Sportartikel-Messe.
Alles gut organisiert. Nicht zu vergessen die schon traditionelle Nudel-Party
am Vorabend und eine gut bestückte Tombola. Rundum eine gelungene
Veranstaltung durch ein vielköpfiges, eingespieltes Organisations-Team.
Hier zeigt sich die jahrelange Erfahrung. An dieser Stelle noch einen
Dank an die Redaktion von running-pur für den
diesjährigen Teststart. Wir werden auch im kommenden Jahr wieder
in Paderborn beim Osterlauf sein. Das Hotel hat bereits für uns reserviert.
Keep on Running
Frank V a h l d i e k
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