Testläufer berichten über
den 26. Osterfelder Berglauf am 25. 06. 2006
|
TOP-Läufe Stuttgarter 16-18. Juni 2006 2. Juli 2006 17. 9. ´06 17. 9. 2006
|
Bericht von Testläufer Patrick Rumpel
über den Osterfelder Berglauf Perfektes Wetter bei einem perfekten Lauf.Was soll man über eine Veranstaltung schreiben die seit fast drei
Jahrzehnten von einem eifrigen Organisationsteam und überaus fähigen
Helfern durchgeführt wird. Es fällt schwer wenngleich in den
vergangenen Jahren bereits ausführlichst über Strecke, Organisation
und Durchführung geschrieben wurde. Besonderheiten der 26. Auflage: Mein Schicksal (bei reinem Interesse an der Veranstaltung hier einfach
aufhören zu lesen): Patrick Rumpel Bericht von Testläufer Christoph Krolak
über den Osterfelder Berglauf Anspruchsvoller aber machbarer Streckenverlauf.Als Hobbyläufer (2-3 Tainingseinheiten/ Woche) mit dem Fernziel
einmal an einem längerem Gebirgslauf wie dem Jungfrau Marathon teilzunehmen,
absolvierte ich in den letzten 2 Jahren neben einzelnen längeren
Läufen schon verschiedene kleinere Bergläufe wie dem Wallberglauf
oder Herzogstandlauf mit bis zu 800 Höhenmetern aber geringerer Streckendistanz.
Mit dem Osterfelder Berglauf wollte ich zum ersten Mal einen der älteren
Bergläufe mit grösserem Höhenunterschied, längerer
Distanz und bekannt Am 25.6.06 war es soweit, die Anfahrt zur Albspitzbahn war schnell gefunden (Tip an den Veranstalter: die Seite "Anfahrt³ sollte im Internet aktualisiert werden), ausreichende Parkmöglichkeiten waren vorhanden. Nach problemlosem, zügigen Abholen der Startunterlagen bei netten Helfern, erfolgte pünktlich um 10.00 Uhr der Startschuss. Das Wetter war zu diesem Zeitpunkt noch leicht bedeckt. Die ersten 1-2 Kilometer wiesen nur wenig Steigung auf und verliefen durch angenehm zu laufenden, schattigen Wald. Etwa ab Kilometer 2 (leider fehlten Höhenangaben auf der Strecke) wurde es steiler, die Strecke war von da an, bis etwa Kilometer 8, für meine Begriffe mittelschwer zu laufen. Es gab nur wenige Passagen, die ich im Gehen absolvieren musste. Leider klarte das Wetter zunehmend auf und zeigte sich schließlich von seiner besten Seite, bei nun wolkenlosem Himmel wurde es richtig heiß, an den nicht bewaldeten Stellen war man der Sonne ausgesetzt und entsprechend kräftezehrend war der letzte Teil dieses Abschnitts. Die abschliessenden 4 steilen Kilometer zum Osterfelder Kopf wurden durch
eine erholsame Bergabpassage und eine der zahlreichen Getränkestationen
eingeleitet. Der Bonus des unverstellten Blicks bei wolkenlosem Himmel
auf das tolle Panorama des umgebenden Gebirges wurde dann aber endgültig
zum Malus. Ich empfand diese letzten Kilometer bei sengender Sonne als
regelrechte Hitzeschlacht, bei der die nun immer wieder auftauchenden
Steilpassagen besonders anstrengend waren. Diesen letzten Abschnitt habe
ich Nach dem Zieleinlauf und einem ersten Verschnaufen bleibt als Fazit das Gefühl, an einem tollen Berglauf teilgenommen und auf dieser anspruchsvollen aber machbaren und eigentlich nicht zu steilen Strecke (im Vergleich z.B. zu dem Wallberglauf, der für mich als "Nicht-viel-Trainierer³ und mit 88 kg eher schwerem Läufer doch sehr steil verläuft) den inneren Schweinehund besiegt zu haben. Die Organisation des Laufes ist bis auf die angesprochen Punkte und hier insbesondere die fehlenden Höhenangaben sehr gut und engagiert. Christoph Krolak Bericht von Testläufer Anton Bals
über den Osterfelder Berglauf Warum nicht mal als Bayerische Berglaufmeisterschaft?Zunächst einmal vielen Dank für den Freistart als Testläufer für running-pur. Dabei sah es zum Zeitpunkt meiner Bewerbung noch gar nicht gut aus, eine hartnäckige Entzündung an der Achillessehne machte mir zu schwer schaffen und zwang mich zu einer gut vierwöchigen Laufpause im Mai (und damit zu einer entgangenen Duathlonsaison :-( ). Da der Osterfelder-Berglauf heuer zugleich als vereinsinterne Berglaufmeisterschaft meines Heimatvereines (Trisport Erding) gewertet wurde wollte ich an diesem Lauf aber unbedingt teilnehmen. Außerdem gehört der Osterfelder zu einem meiner absoluten Lieblingsläufe und ist für einen Bayerischen Bergläufer einfach ein ,muss'. Die Anfahrt mit drei weiteren Teilnehmern von Trisport Erding verlief
reibungslos. Die Örtlichkeiten sind mir ja mittlerweile bestens bekannt
und das wie immer nette Helferteam versorgte uns ohne nennenswerten Wartezeiten
zügig mit den Startnummern. Neben der Freikarte für die Talfahrt
und dem jedes Jahr üblichen T-Shirt gab es heuer auch noch eine Kappe.
Mit 25 ? ist der Lauf nicht mehr ganz so billig wie zu DM Zeiten, aber
insgesamt ist das Preis/Leistungsverhältnis doch in Ordnung. Erst
im letztem Moment sah ich Zur Strecke selber gibt es nicht viel zu sagen, hier möchte ich auf vergangene Berichte verweisen. Insgesamt ist der Lauf trotz der 1300 Höhenmeter eigentlich nicht allzu schwer (im Gegensatz z.B. zum zum Karwendel), immer wieder gibt zur Abwechslung auch flacherer Passagen oder sogar leichte Bergabteile (Kreuzeckbahn zur Hochalm). Mit einer Endzeit von knapp 1:24 kam ich zwar bei weitem nicht an frühere Zeiten ran, angesichts des Trainingsrückstandes war ich damit aber vollauf zufrieden. Zudem war ich schnellster von Trisport Erding und damit Vereinsmeister im Berglauf. Die Getränkestationen unterwegs waren ausreichend und wurden angesichts der hohen Temperaturen auch gerne angenommen. Im Ziel gab es Wasser und Tee und dazu Bananen, Äpfel und Semmeln. Die angebotenen Wärmedecken wurden angesichts des Traumwetters kaum in Anspruch genommen. Beim Ausblick auf die herrliche Berglandschaft wurde uns allen der Unterschied zum am gleichen Termin stattfindenen Münchner Stadtlauf klar. Da wir zu viert mit einem Auto angereist waren konnten wir angesichts diverser Nachmittagstermine leider nicht zur Siegerehrung auf der Hochalm bleiben. Fazit: Eine wieder rundherum gelungene Laufveranstaltung, die nicht umsonst in meinem Terminkalender jedes Jahr ganz fett unterstrichen wird. Trotzdem möchte ich noch zwei Kritikpunkte anbringen: Die vorhandenen Kilometermarkierungen waren für mein Gefühl rein willkürlich gesetzt. Nach sehr langen Kilometern in der ersten Hälfte hatte man am Ende den Eindruck, dass noch ein paar Markierungen untergebracht werden müssen (ist aber auch ganz schön, wenn man bergauf am Ende eines Laufes noch Kilometerzeiten unter 4 Minuten schafft :-) ). Kilometermarkierungen bei einem Berglauf sagen zwar als Absolutwerte nicht allzu viel aus, aber für die Vergleichsmöglichkeiten der eigenen Zeiten über mehrere Jahre sind sie doch ganz nützlich (aber da standen einige Schilder an anderen Stellen wie in den vergangenen Jahren). Der Osterfelder hat mittlerweile auch eine eigene Webseite (www.osterfelder-berglauf.de), aber leider sind auch am dritten Tag nach der Veranstaltung noch keine aktuellen Ergebnisse da. Trotz dieser kleinen Kritikpunkte zählt der Osterfelder Berglauf zu meinen ganz großen Veranstaltungsempfehlungen. Und eine Bayerische oder sogar Deutsche Berglaufmeisterschaft am Osterfelderkopf ist schon längst überfällig. Mit sportlichen Grüßen
|
|