Testläufer berichten vom Öpfinger Osterlauf Öpfinger OsterlaufFür running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
29. August 2004 10. 10. 2004: |
Bericht von Rüdiger Weckmann über
den Öpfinger Osterlauf Eine rundum gelungene LaufveranstaltungDieses Jahr ist es für mich keine Frage: Öpfingen passt genau in meinen Trainingaufbau. Bei idealen Lauf-Temperaturen fahre ich mit meinem Freund Peter nach Öpfingen. In der Sporthalle werden wir von freundlichen Helfern mit der Frage empfangen, ob wir vorangemeldet sind. Ja - dann bitte dort die Startunterlagen abholen. Ich bekomme sie sofort ohne Wartezeit. Bezahlt wurde mein Lauf von running-pur. Vielen Dank dafür. Und vielen Dank auch an meinen Sportkamerad Robby Alf, der mir diesen Startplatz abgetreten hat. Bei einem Antrag von fast 1000 Läuferinnen und Läufern für die Halbmarathon und die 7,5 km-Distanz, ist die organisatorische Abwicklung hervorragend. Für Öpfingen spricht die langjährige Erfahrung eines eingespielten Organisationsteams. Warmlaufen und Läufertreffen im Sportstadion und am Donauufer. Keine Volksmusik-Folter wie in früheren Jahren. Und, was fast noch wichtiger ist in Öpfingen: Der Wind hält sich in Grenzen. Die Strecke verläuft im flachen windungeschützten Donautal und ist zweimal zu durchlaufen. Das reizvolle daran: die Ypsilonform der Strecke ermöglich es die Spitze und alle anderen mehrfach zu sehen. Auch die 7,5km-Läufer bekommen wir halben Marathonis zu sehen. Da kommt es dann immer wieder zu gegenseitigen Anfeuerungen und Zurufen. Einziger Schwachpunkt: Das gereichte Wasser an der Verpflegungsstation ist eiskalt. Da macht mein Magen nicht mit. In der ländlichen Landschaft, werden die wenigen, aber freundlich anfeuernden Zuschauer, auch mal von begeistert blökenden Schafen unterstützt. Nach dem ersten Wendepunkt, dann doch der übliche Gegenwind. Ich finde diesmal Mitläufer³, die sich mit mir die Führungsarbeit teilen. Meist muss ich mich damit abfinden, dass sich hinter meinem 1,90-Windschatten andere ausruhen. Ich habe mir mein Rennen ganz gut eingeteilt, kann die letzten Kilometer genießen und mich im Stadion noch auf ein Sprintduell einlassen, dass ich aber dann doch verliere. Zu meiner Genugtuung liegt mein ³Gegner³ danach völlig erschöpft auf den Rasen. Beim Duschen erzählt er mir lachend, dass er seine Freundin dabei hatte und ihr etwas bieten wollte. Nach dem Duschen der Höhepunkt eines jeden Volkslaufs: Die Kuchentheke. Auch hier eine flotte Abwicklung mit lauter freundlichen Helfern. Die Siegerehrung ist bereits im Gange. Keine lästige Wartezeit und ein Moderator, der offensichtlich Spaß dabei hat. Wieder einmal, aus meiner Sicht, eine rundum gelungene Laufveranstaltung. Bericht von Johannes Winkler über
den Öpfinger Osterlauf Die Atmosphäre im und ums Stadion war sehr gemütlich und familiärGeschichte des Öpfinger Osterlaufes Bevor ich zu dem aktuellen Osterlauf 2004 komme, einiges zur Historie. Im Jahr 2002 fand der traditionell am Karsamstag stattfindende Lauf zum 25ten mal statt. Über die Jahre hinweg hat er sich zu den etablierten Halbmarathon-Läufen in Deutschland entwickelt. Regelmäßig über 1.000 Teilnehmer sprechen für das große Interesse an diesem Lauf. Während sich zum einen immer wieder Spitzenläufer aus der Ukraine, Tschechien und anderen Ländern an dem Knacken des Streckenrekordes versuchen, kommt die breite Masse der Teilnehmer aus der Region. Neben dem Junior-Cup für Schülerinnen und Schüler über 1.500 Meter und einem Bambini-Lauf können sich die Teilnehmer für die 7,5 km-Strecke oder den Halbmarathon anmelden. Organisation Heute nicht mehr wegzudenken ist die Präsentation einer Laufveranstaltung im Internet, die auch von den Öpfingern sehr professionell gestaltet ist. Von der Anfahrtsskizze über Anmeldung, Streckenbeschreibung, Organisatorisches ist alles sehr detailliert beschrieben. Auch am Lauftag selbst haben die Organisatoren alles im Griff. Das beginnt bei der problemlosen Parkplatzsuche (es stehen genügend Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Startbereichs zur Verfügung) über die Ausschilderung wo was zu tun ist (Anmeldung, Umkleidekabinen, Verpflegung etc.) und auch das Anmeldeprocedere selbst läuft trotz der hohen Teilnehmerzahl unaufgeregt ab. Nachdem die Bambinis und die Schülerinnen und Schüler ihren Lauf absolviert haben, findet im Stadion eine Aufwärmgymnastik statt. Danach starten zuerst die Läufer der 7,5 km-Strecke und danach die Halbmarathonis. Die Zeitmessung erfolgt mit einem Transponder-Chip, der den Läufern kostenlos und ohne Pfandbezahlung zur Verfügung gestellt wurde. Alle Läufer werden auf der Strecke und auch im Ziel mit Obst (Bananen, Orangen, Äpfel) und Getränken (Mineralwasser, isotonisches Getränk und warmer Tee) hervorragend versorgt. Auch an den großen Hunger nach den Läufen haben die Organisatoren gedacht. Die Siegerehrung erfolgte schnell und routiniert. Als ich um 18.20 Uhr im Internet die Ergebnisse anschauen wollte, waren sie schon abrufbar (www.oepfinger-osterlauf.de <http://www.oepfinger-osterlauf.de> ). Halbmarathon-Strecke Nach dem Start im Stadion müssen die Läufer, die in vier Startblöcke eingeteilt waren, zunächst noch eine dreiviertel Runde auf der Aschenbahn drehen, bevor Sie das Stadion verlassen. Danach gibt es einen kleinen Anstieg, der allerdings nicht der Rede wert ist. Danach ist die Strecke flach. Die Strecke selbst hat eine T-Form und muss zweimal gelaufen werden. Auf jeder Runde geht es nach Griesingen und Rißtissen, wo sich die Wendepunkte befinden. Die Versorgungsstation befindet sich im Schnittpunkt des T's und wird daher sechsmal durchlaufen, ich denke das war für alle Läufer ausreichend. Ich selbst bin zum ersten Mal in Öpfingen gelaufen und war eigentlich im Vorfeld durch die Ausschreibung und auch durch die Informationen, die ich durch die Läufer meines Lauftreffs bekommen habe, nicht so richtig von der Strecke überzeugt. Aber jetzt bin ich es! Durch die überschaubare Strecke hatte ich ständig "alles" im Überblick. Man begegnet im Gegenverkehr immer wieder den Spitzenläufern, die man ja auf einem geschlossenen Rundkurs sonst nie sieht. Auch die Wendepunkte und Kreuzungen hat man immer gut im Blick, so dass man sich das Rennen sehr gut einteilen kann. Bei km 20 gibt es nochmals eine kurze Steigung mit anschließendem Gefälle, bevor wieder ins Stadion eingebogen wird und noch ein dreiviertel Runde bis ins Ziel zu laufen ist. Alles in allem eine interessante und schnelle Strecke. Stimmung Die Atmosphäre im und ums Stadion war sehr gemütlich und familiär. Ein echter großer Osterhase verteilte im Stadion Süßigkeiten, es gab auch Osterleckereien zu kaufen. Viele Läufer waren mit ihren Familien gekommen, es war viel los im Öpfinger Stadion. Die Zuschauer an der Strecke und im Stadion motivierten die Läufer durch ihr Anfeuern. Wie oben schon gesagt, motivierte mich selbst besonders, das man das Laufgeschehen immer gut im Blick hatte. Das Wetter war ideal, nicht zu warm und nicht zu kalt. Lediglich mit dem Wind hatten die Läufer zu kämpfen, dafür ist Öpfingen "bekannt". Fazit Beim Junior-Cup kamen 73 Schülerinnen und 86 Schüler ins Ziel, beim 7,5 km-Lauf 304 und beim Halbmarathon 569 Läufer. Dazu kommen noch die Bambinis. Den Öpfinger Osterlauf kann man wirklich nur empfehlen, sowohl Spitzenläufern, die ihren persönlichen Rekord angreifen wollen, als auch den Genussläufern, die aus Spaß an der Freude mitmachen wollen. Der Organisation hat man die langjährige Erfahrung angemerkt, es gab nichts, was das Bild des Laufes getrübt hätte. Danke an die Running Pur-Redaktion, die mir die kostenlose Teilnahme in Öpfingen ermöglicht und mir auch Appetit auf das Schreiben weiterer Laufberichte gemacht hat. Mit vielen Läufergrüssen Johannes Winkler Bericht von Robert Seelerüber den
Öpfinger Osterlauf Immer eine Reise wert Hallo liebe running-pur Teaam und Online Leser!
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