Testbericht von Harald Pannewitz über den
Öpfinger Osterlauf 2003
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Harald Pannewitz ][ Manfred
Bruttel ][ Rottenfußer ][ Hans-Peter
Adrion ][
Die erste grössere Laufveranstaltung im Frühjahr war heuer
der Öpfinger Osterlauf, der traditionell am Karsamstag stattfindet.
Dabei war es für mich wie auch für anderer Läufer eine
erste Standort- bestimmung, ob das Wintertraining erfolgreich war. Eine
Laufzeit von 1:20 Std. war mein Ziel, dazu später mehr.
Aufgrund der Anmeldeliste im Internet ging ich zunächst davon aus,
dass die Nummer der Internetliste auch meine Startnummer sei. Dies war
jedoch nicht so. Am Die persönliche Startnummer musste man zunächst
an den am Halleneingang platzierten Listen entnehmen. Dies ging jedoch
ohne Probleme. Hierbei bemerkte ich schon die gute Ausschilderung von
Umkleiden, Duschen und Anmeldung. Trotz eines grösseren Andrangs
im Anmeldebereich wurde man doch recht flott mit den Startunterlagen versorgt,
so dass noch genügend Zeit zunm Umziehen und Warmlaufen zur Verfügung
stand. Aufgrund der hohen Teilnehmerzahlen (HM u. 7,5km-Lauf insgesamt
ca. 800 Läufer) schien der Umkleidebereich Männer in der Turnhalle
überbelegt zu sein. Doch jeder fand irgendwie sein Plätzchen.
Als sehr motivierend und positiv fand ich die Aufwärmgymnastik im
Stadion, die es so nur selten bei Laufveranstaltungen gibt. Natürlich
ist sie meines Erachtens nicht für die Spitzenläufer gedacht
(die ihre eigenes Aufwärmtraining/Gymnastik durchführen), sondern
eher für die "Volksläufer", die doch das Gros der
Läufer stellen. Dies zeigte sich auch daran, dass das Stadion bei
der musikalisch umrahmten Gymnastik doch einen nicht unwesentlichen Teil
in Anspruch nahm.
Der Wettergott meinte es gut mit uns. Es regenete zwar nicht, aber es
war ziemlich kühl, ca. 4-7 C° und sehr windig. Gestartet wurde
zunächst der 7,5 km Lauf, 10 min. später erfolgte der Startschuss
zum Hauptlauf. Bereits beim 7,5 km-Lauf stiegen leichte Aschewolken von
der Aschenbahn auf. Dies war beim Halbmarathon ebenso der Fall. Auch ich
atmete ein wenig von den aufsteigenden Aschewolken ein, versuchte aber
kurz die Atmung auszusetzen, um mich der Asche entziehen zu können,
was aber nicht vollständig gelang. Nun, es gibt sicherlich Schlimmeres
bei einem Start zu einem Halbmarathon, aber dies muss nicht sein. Hier
hätte man ausser der Innenbahn auch die übrigen Bahnen bewässern
können.
Nun ging`s auf die Strecke. Bei Halbmarathon waren zwei Runden zu laufen.
Die Streckenführung ähnelt der eines T`s. Man hatte somit beim
HM insgesamt sechs Möglichkeiten, sich mit Wasser, Iso-Getränken
und Tee sowie mit Schwämmen zu versorgen. Dies sind sehr gute Voraussetzungen,
die motivierend und leistungssteigernd wirken können. Die Strecke
verlief fast ausschliesslich flach; dies bedeutete, dass sie eigentlich
für schnelle Zeiten prädestiniert ist. Leider ist sie auch sehr
windanfällig. Da es wie in den Vorjahren auch dieses Mal sehr windig
war, ließ sich leider die von mir angestrebte Zeit von 1:20 Std.
nicht umsetzen. Windschattenlaufen war angesagt. Mit meiner erreichten
Laufzeit von 1:21:50 Std. bin ich dennoch zufrieden.
Im Zielbereich angelangt, konnte man sich mit Obst (Bananen, Äpfeln)
und div. Getränken stärken und zum Smalltalk übergehen.
Auch Angehörige und Zuschauer konnten sich an verschiedenen Ständen
mit Frischgebackenem (Waffeln..) stärken. Die Atmosphäre war
überall sehr gut. Nun ging`s zum Duschen. Erfeulich war, dass nun
auch Männer im neuen Vereinsheim neben der Turnhalle einen Platz
zum Duschen fanden. Bisher war es in der Männerdusche in der Turnhalle
regelrecht überfüllt und fast nicht auszuhalten. Im Foyer angekommen,
hingen auch schon die ersten Ergebnislisten aus. Alle Achtung. Das geht
flott. Nur bei in der Liste angegebenen Zeit kamen Zweifel auf. War doch
die Uhrzeit statt der Laufzeit angegeben. Also bei meiner Laufzeit von
1:21:50 Std. standen eben 13:21:50 (Startzeit war 12.00 Uhr) auf der Liste.
Man musste sich in diesem Fall die zweite Ziffer einfach wegdenken. Sehr
erfreulich fand ich, dass die Siegerehrung enorm flott durchgeführt
wurde. Die Ehrung des Hauptlaufes fand bereits kurz nach 15 Uhr stand.
Hier kann man eben erkennen, dass Profis am Werk sind. Leider kann die
Turnhalle nicht
allen Läufern und Begleitern den nötigen Sitzplatz bieten, um
in Ruhe seinen Speisen/Getränke zu sich zu nehmen. Schade! Dies war
aber schon früher so und wird vermutlich auch in Zukunft so bleiben.
Zu erwähnen ist noch das ausgezeichnete Kuchen-/Tortenbuffet. Es
war eine Augenweide, das aufgebaute Buffet zu bestaunen. Jeder Kuchen,
jede Torte war mit einer Nummer versehen, welches die Auswahl ein wenig
erleichterte. Die Torten/Kuchen (ich verzehrte drei) waren super.
Insgesamt bleibt festzuhalten, dass der 26. Öpfinger Osterlauf
sehr gut und professionell veranstaltet wurde. Man merkt, dass es der
Sportgemeinschaft Öfpingen ein wichtiges Anliegen ist, seine Teilnehmer
immer wieder zufrieden zu stellen. Ich finde, sie haben es wieder geschafft.
Positiv ist noch anzumerken, dass man bereits ab 20.00 Uhr des Veranstaltungstages
im Internet die Ergebnislisten abrufen kann.
Mit sportlichen Grüssen
Harald Pannewitz
Testbericht von Manfred Bruttel über den
Öpfinger Osterlauf 2003
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Harald Pannewitz ][ Manfred
Bruttel ][ Rottenfußer ][ Hans-Peter
Adrion ][
Die kleineren Läufe sind halt doch die schöneren Läufe!
Der 26. Öpfinger Osterlauf war geprägt von drei Faktoren: dem
Wind, der guten Stimmung und der perfekten Organisation.
Die Anfahrt nach Öpfingen war unkompliziert für mich, die Ausschilderung
im Ort war gut und es standen mehr als genügend Parkplätze zur
Verfügung, die Ausgabe der Startunterlagen ging schnell und unkompliziert
vor sich.
Ab 11.35 Uhr wurde im Stadion Aufwärmgymnastik für alle angeboten,
woran sehr viele Sportler teilnahmen. Pünktlich um 11.50 Uhr nahmen
die Läufer der 7,5km-Strecke ihren Parcours unter die Sohlen, um
12 Uhr fiel der Startschuß für uns HM-Läufer. Am Start
gibt es eine Startblockunterteilung in vier unterschiedliche Endzeitbereiche,
was wegen der einmal zu umrundenden engen Aschenbahn auch sehr vorteilhaft
ist: so hielt sich das Gedränge in Grenzen. Nach der Stadionrunde
macht ist ein -sehr leichter- Anstieg zu bewältigen, der Rest ist
topfeben! Der Parcours hat die Form eines Ts und ist zweimal zu bewältigen,
jeder Kilometer ist groß und deutlich markiert. Die Streckenführung
erscheint zwar auf den ersten Blick uninteressant, aber sie lässt
tolle Stimmung aufkommen, denn es kommen einem während des gesamten
Rennens ständig Läufer entgegen, was unglaublich motivierend
ist. Der einzige Streckenposten liegt dann auch im Schnittpunkt dieses
Ts, und dort ist die Versorgung geradezu vorbildlich: Tee, Wasser, Iso,
Orangenschnitze und Schwämme stehen den Sportlern mehr als reichlich
zur Verfügung. An diesem Streckenposten -der für die HM-Läufer
sechsmal zu passieren ist- befinden sich die meisten Zuschauer, doch auch
in den zu durchlaufenden Ortschaften feuern die Zuschauer kräftig
an. Die Strecke ist wie gesagt absolut flach, was auf den ersten Blick
angenehm erscheint; aber dafür stellt der Wind die große Herausforderung
dar, denn er bläst den Sportlern gnadenlos ins Gesicht und macht
die Beine im Lauf der Zeit schwer. Am Ende ist nochmals eine halbe Stadionrunde
zu drehen, angefeuert von den zahlreichen Zuschauern und einem Stadionsprecher,
der fast alle namentlich begrüßt. Der am Unterarm zu tragende
Chip -Ausgabe ohne Kauf oder Pfandhinterlegung- wird den Läufern
abgenommen, und wieder werden reichlich Freigetränke, Bananen und
Orangen angeboten. Die Ausgabe der -gut gemachten- Urkunden erfolgt erst
nach den Siegerehrungen, weshalb die Sportler im Vergleich zu anderen
Veranstaltungen noch sehr lange in der Sporthalle ausharren und auch die
ältesten Altersklassensieger im Applaus baden dürfen.
Insgesamt also ein sehr gelungene Veranstaltung mit vorbildlicher Betreuung!
Schade, dass die Organisatoren kein größeres Wetterglück
hatten, sonst wären sicher noch mehr Teilnehmer und auch mehr Zuschauer
dabeigewesen. Der Vollstandigkeit halber seien noch folgende Zahlen erwähnt:
7,5km-Lauf: 356 Finisher mit Zeiten zwischen 0:23:43 und 1:01:38
Halbmarathon: 651 Finisher mit Zeiten zwischen 1:07:00 und 2:53:59
Hier möchte ich noch anmerken, dass anders als in der Ausschreibung
der Zielschluss des HM doch nicht nach 2:15h war, was ebenfalls einen
positiven Eindruck hinterlässt, denn der junge Mann war wirklich
am kämpfen, unterstützt und angefeuert durch das Besenfahrrad.
Abschliessend mein Dank an die running-pur Redaktion für diese Freistartmöglichkeit
-bei der ich eine neue PB erreicht habe- und mein Dank an das neue Organisationsteam
des Öpfinger Osterlaufs: ich bin im nächsten Jahr wieder dabei
und werde diesen Lauf ohne Einschränkung weiterempfehlen.
Manfred Bruttel
Testbericht von Rottenfußer über den
Öpfinger Osterlauf 2003
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Harald Pannewitz ][ Manfred
Bruttel ][ Rottenfußer ][ Hans-Peter
Adrion ][
Geschafft...
Am Ostersamstag ging es mit Frau und Tochter zu meinem zweiten Halbmarathon
nach Öpfingen.Mit uns kamen über 1400 Läufer. Halbmarathonis
( 649 im Ziel ), 7,5 km Läufer und Läuferinnen ( 356 im Ziel
) und noch ein paar Jugendliche und Schüler. Das Wetter konnte m.E.
nicht besser für eine Laufveranstaltung sein. Vielen Dank an das
Veranstaltungsteam für den Draht nach oben. Die Startunterlagen waren
schnell und ohne Wartezeit zu bekommen. Erfreulich war die unkomplizierte
Zeitmessung. Der Transponder-Zeit-Chip wurde bei den Halbmarathonis ohne
Gebühr und die spätere Rückerstattung des Geldes mit den
Unterlagen kostenfrei ausgeliefert und im Ziel wieder eingesammelt. Was
ich vor dem Start nicht in Erfahrung bringen konnte war das Profil der
Strecke. Nach dem Lauf war mir klar warum es kein Profil gab. Die Strecke
war mehr oder weniger "topfeben". Für einen Neuling wäre
diese Information aber vorher interessant gewesen. Punkt Uhr 12.00 ging
es mit dem Startschuss des Bürgermeisters auf die "Reise".
Die Strecke verläuft nach einer Stadionrunde auf Strassen nach Griesingen
und Rißtissen. Die Strecke muss 2x durchlaufen werden. Als leidenschaftlicher
Weizenbiergläsersammler und Bierologe hätte ich mir einen Stand
der Brauerei Föhr in Rißtissen gewünscht. Diesen konnte
ich leider nicht finden. Vielleicht wäre das für die meisten
Teilnehmer auch problematisch geworden. Die Strecke war auf Grund Ihres
Profiles für ein schnelles Rennen geeignet. Das zeigte schon die
Siegerzeit des Andrej Naumov (LCC Wien) in 1:07:00. Er hatte damit über
sechs Minuten Vorsprung vor dem Zweitplazierten. Er unterstrich auch die
Auschreibung "Internationaler Lauf". Auch für mich war
es mit einer selbstgestoppten Zeit von unter 2 Std. ein erfolgreicher
Lauf. Ich war damit fast 15 Minuten schneller als beim Tübinger Nikolauslauf.
Wobei beide Strecken nicht unbedingt miteinander vergleichbar sind. Eigentlich
hatte ich mir die 2 Std. als Ziel für das Jahr 2003 gesetzt. Ich
bin nunmehr dabei ein neues Ziel zu finden. Nach Durchlauf des Zieles
war die Verpflegung mit Früchten und Getränken sehr gut organisiert
und in ausreichenden Mengen vorhanden. Auch die Duschmöglichkeiten
reichten problemlos aus. In der Halle war bei meinem Eintreffen danach
aber kein Platz mehr zu finden. Und obwohl die Helfer wie man im Schwabenländle
sagt wie die "Bronnenputzer gschafft hen" bildeten sich vor
den Kassen und Ausgabestellen doch lange Schlangen. Auch waren die Nudeln
bis zu meinem, zugegeben gegenüber den ersten recht spätem Eintreffen,
bereits ausverkauft.Dies konnte dem aber insgesamt positiven Eindruck
von der Veranstaltung keinen Abbruch tun. Es zeigt aber dass die Veranstaltung
trotz der guten Organisation wegen der vorhandenen Räumlichkeiten
m.E. an eine Grenze stiess. Wie ich aus Läufergreisen vor Ort erfahren
konnte, war die Teilnehmerzahl dieses Jahr um einiges höher als in
den letzten Jahren. Drei private Anmerkungen am Schluss: 1. Meine Tochter
konnte in Ihrer Altersklasse den dritten Platz belegen (was Ihr Vater
sicherlich nie erreichen wird).2. Zu hause am "Vespertisch"
konnte ich die Veranstaltung in einem kleinen Bericht im Fernsehen nochmals
Revue passieren lassen und 3. werden wir alle drei nächstes Jahr
wieder gerne kommen.
Testbericht von Hans-Peter Adrion über den
Öpfinger Osterlauf 2003
][
zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Harald Pannewitz ][ Manfred
Bruttel ][ Rottenfußer ][ Hans-Peter
Adrion ][
Anmeldung
Die Anmeldung war sehr gut organisiert:: Es gab keine Wartezeiten und
im Vorfeld war eine unkomplizierte Anmeldung per Post oder Internet möglich.
An Läufer, die bereits im Vorjahr teilnahmen, wurde eine Postkarte
mit allen Daten zugestellt, welche nur noch unterschrieben zurückgeschickt
werden musste.
Hauptlauf
Nach dem gemeinsamen Warmup fiel pünktlich um 12:00 Uhr - bei meist
sonnigem, jedoch sehr windigem Wetter - der Startschuß zum 26. Öpfinger
Osterlauf. Gestartet wurde aus mehreren Startgruppen auf einer original
Aschenbahn in einem kleinem idyllisch an der Donau gelegenen Stadion am
Rande von Öpfingen. Die Zeitmessung begann direkt mit dem Startschuß,
was den Läufern in den hinteren Startgruppen etwas Zeit raubte, da
die Auflösung des Staus beim Start langsam voranging. Nach einer
Runde im Stadion war die Mararthonstrecke nahezu komplett auf Landstraßen.
Es gab keine nennenswerten Steigungen mit Ausnahme einer kurzen Steigung
ab km 20 mit anschließendem Gefälle. DieStrecke ist "T-förmig"
und wurde zwei mal durchlaufen. Die Verpflegung während des Laufes
war sehr gut organisiert. Es gab Äpfel, Bananen, Orangen, Iso-Getränke
und Wasser. Leider war das Wasser mit Kohlensäure versetzt, was das
Trinken etwas erschwerte. Die Atmosphäre während des Laufens
war angenehm mit Ausnahme des kalten Gegenwindes. Beim Laufen im Windschatten
spürte ich deutlich eine geringere Kraftanstrengung. Aufgrund der
Wendepunktstrecke hatte man einen guten Überblick zur Konkurrenz
und zu den Spitzenläufern. Eine Transpondermessung an den Wendepunkte
erfolgte nicht. Nach meinem Zieleinlauf gab es die gleiche Verpflegung
wie auf der Laufstrecke. Das in der Ausschreibung erwähnte "alkoholfreie
Bier" gab es jedoch nicht!
Stimmung
Die Atmosphäre im Stadion war gemütlich. Es gab Waffeln, Würstchen
und andere Leckereien sowie Stände mit Lauf-Equipment. Hier kamen
auch die Jüngsten bei einem gut organisierten Bambinilauf auf Ihre
Kosten. Nach dem Start des Bambinilaufes bäumte sich eine riesige
Staubwolke in der Aschenbahn auf. Weiterhin wurde noch ein Junior-Cup
und ein 7,5 km Lauf angeboten. Auch ein überdimensionierter Osterhase
hoppelte wieder im Stadion umher, welcher die Kids mit Schokolade beglückte.
Alles in allem: Ein gelungenes Event mit einem Team aus zahlreichen Helfern,
welche einen reibungslosen und einen sehr gut organisierten Ablauf auch
mit der jährlich ansteigenden Zahl der Osterläufer durchführten.
Weitere Informationen und die Ergebnisse stehen unter www.Oepfnger-Osterlauf.de.
Mit freundlichen Grüßen und frohe Ostern
Hans-Peter Adrion
|