Testläufer berichten vom Öpfinger Osterlauf

Öpfinger Osterlauf

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Armin Schweinbeck über den Öpfinger Osterlauf
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Armin Schweinbeck][Anton Lautner][Johannes Winkler][

Eine tolle Laufveranstaltung mit familiärem Charakter

Der Öpfinger Osterlauf fand diesmal bereits zum 28. mal statt. Insgesamt waren mehr als 1.000 Laufbegeisterte aktiv dabei. Highlight hierbei war wieder einmal der Halbmarathon bei dem es 638 Finisher gab. Aber auch der 7,5-Km Straßenlauf brachte es auf stattliche 311 Läufer und Läuferinnen, die das Ziel erreichten. Auch für die Jungen und Jüngsten gab es beim Juniorcup und beim Bambinilauf die Möglichkeit, sich sportlich zu messen.

Ich selbst erfuhr von meinem Läuferkollegen Anton Lautner, dass Running Pur Testläufer für Öpfingen sucht. Ein Blick auf die Homepage des Öpfinger Osterlaufes zeigte mir bereits, dass hier ein professionelles Team am Werke ist. Von der Anfahrtsskizze über die Anmeldung, die Streckenbeschreibung und das Organisatorische ist alles sehr ausführlich und gut verständlich beschrieben. Da ich noch einen Vorbereitungslauf für den Ingolstädter Halbmarathon (Termin: 23.04.05) machen wollte, bot sich Öpfingen also geradezu an.

Nachdem ich die Zusage von Running Pur bekam, als Testläufer starten zu dürfen, begann am Ostersamstag um 09:00 h der Trip nach Öpfingen. Nach unserer (wir waren zu Dritt angereist) Ankunft um ca. 11:00 h holten wir sogleich unsere Startunterlagen, ohne jede Wartezeit, was bei über 1.000 Gesamtstarter nicht unbedingt selbstverständlich ist. Die Beschilderung am gesamten Gelände rund um die Laufveranstaltung war vorbildlich, so dass wir uns gar nicht verlaufen konnten.

Vor dem Start zum Halbmarathon fand auf dem Sportplatz ein gemeinsames Aufwärmgymnastikprogramm statt. Danach starteten zuerst die Läufer der 7,5 km-Strecke und 10 Minuten später der Halbmarathon. Die Zeitmessung erfolgt mit einem Transponder-Chip, der den Läufern kostenlos und ohne Pfand zur Verfügung gestellt wurde.

Nach dem Start im Stadion mussten wir Läufer und Läuferinnen zunächst noch eine Stadionrunde drehen. Nach dem Verlassen des Stadions galt es einen kleinen Anstieg zu bewältigen, anschließend war die Strecke aber total flach. Die Strecke selbst hat eine T-Form und musste zweimal durchlaufen werden. Auf den beiden Runden ging es jeweils nach Griesingen und dann nach Rißtissen, wo sich die Wendepunkte befanden. Die Versorgungsstation mit Obst und Getränken befand sich im Schnittpunkt des T. Dadurch schaffte es der Veranstalter mit einer einzigen Verpflegungsstation, an der die Läufer des Halbmarathons aber 6 mal vorbei laufen mussten, für wirklich ausreichend Verpflegung (Wasser, Iso, Tee und Obst) zu sorgen. Ich begegnete im Gegenverkehr immer wieder den Spitzenläufern, aber auch den beiden mit mir angereisten Läuferkollegen (Anton Lautner und Werner Gesche). Dies ist eine Erfahrung die man ja auf Rundkursen sonst nicht hat. Am Ende des Laufes,
etwa bei km 20 gab es dann nochmals eine kurze Steigung mit anschließendem Gefälle, bevor die Strecke zurück ins Stadion führte. Im Stadion selbst waren es dann noch etwa 300 m bis zur Zeitnahme. Mit der von mir erreichten Zeit von 1:36:30h war ich letztlich auch sehr zufrieden, da meine Saison ja noch am Anfang steht. Die Atmosphäre im und ums Stadion war sehr gemütlich
und familiär. Auch im Ziel wurden alle Läufer sehr gut mit Obst und Getränken versorgt. Das Wetter war ideal, nicht zu warm und nicht zu kalt. Lediglich mit dem Gegenwind zwischen Griesingen und Rißtissen hatte ich insbesondere auf der zweiten Runde etwas zu kämpfen. Der gesamte Lauf fand bis auf den Start- und Zielbereich auf Asphalt (gesperrte Straßen) statt.

Bereits unmittelbar nach dem Auslaufen und dem Duschen hingen die jeweiligen Ergebnislisten aus. Ebenso bestand schon die Möglichkeit, sich seine persönliche Urkunde ausdrucken zu lassen. Auch an den großen Hunger nach dem Laufen haben die Organisatoren gedacht. Bei der Siegerehrung in der Sporthalle gab sowohl Kaffee und Kuchen als auch warme Gerichte wie z.B. Schinkennudeln zu fairen Preisen. Die Siegerehrung erfolgte schnell und routiniert, so dass wir um 16.00 Uhr unsere Heimreise antreten konnten.

Fazit:

Den Öpfinger Osterlauf kann man allen Laufbegeisterten aus Nah und Fern wirklich nur empfehlen. Man hat hier trotz eines stattlichen Teilnehmerfeldes immer noch das Gefühl, an einer Veranstaltung mit sehr familiärem Charakter teilzunehmen. Ich möchte mich an dieser Stelle natürlich noch recht herzlich bei Running Pur für die Übernahme der Startgebühr bedanken.

Mit sportlichem Gruß

Schweinbeck Armin


Bericht von Anton Lautner über den Öpfinger Osterlauf
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Armin Schweinbeck][Anton Lautner][Johannes Winkler][

Laufen mit dem Osterhasen in gemütlicher und familiärer Atmosphäre

Liebe Lauffreunde,

hallo vom Öpfinger Osterlauf. Wie war der sportliche Verlauf? Wie die Organisation? Wer die Sieger? Was ist noch interessant? Dieses und anderes erfahrt Ihr in meinen Beobachtungen am Karsamstag in Öpfingen. Eine angenehme Lektüre.

Nachdem dieser Tag in meiner Wettkampfplanung noch frei ist, kommt die Offerte von running-pur gerade recht. Ich mache die Sache meinen Arbeitskollegen Armin auch schmackhaft, denn er bewirbt sich auch auf einen Testplatz und wird ebenfalls angenommen. Werner Gesche, ein Vereinskollege, schließt sich auch uns an. Das Bestätigungsmail von Hubert Kneissle kommt dann einige Tage vor dem Wettkampf.

Wo liegt denn eigentlich Öpfingen? Da fällt mir wieder ein Zungenbrecher ein, der da lautet: In Ulm und um Ulm und um Ulm herum. Genau so ist es, denn von der schwäbischen Großstadt an der Donau findet sich Öpfingen donauaufwärts etwa 20 Kilometer unweit der Stadt Ehingen. Eigentlich wollte ich hier noch etwas kulturell-touristisches über die Ortschaft bringen, aber bei www.oepfingen.de ist eine Baustelle eingerichtet. Under Construction heisst es da.

Doch nun ein paar Infos zum Lauf: Die Startgebühr kostet 12 EUR für den Halbmarathon bei Voranmeldung. Es wird auch ein 7,5 Kilometer-Lauf, Wettkämpfe für die Schülerinnen und Schüler sowie für Bambinis angeboten. Letztere laufen dann mit dem Osterhasen auf der Aschenbahn. Die Zeitmessung beim Halbmarathon geschieht per Transponder, welcher an der rechten Hand mit einem Klettband angebracht ist. Sonst werden die Zeiten auf die herkömmliche Art und Weise genommen. Und: Schon zum 28. Mal findet dieser Lauf statt.

Unsere Abfahrt in Neuburg an der Donau beginnen wir um 09.00 Uhr. Da es noch neblig ist, rechnen wir doch mit einer Fahrzeit von rund zwei Stunden. Und damit kommen wir ganz gut hin, denn gegen 11.00 Uhr sind wir bereits auf einem Wiesenparkplatz in Sichtweite zur Schule und zum Sportplatz. Wir laden unsere Sporttaschen und Rucksäcke aus und gehen zur Schule, wo am Eingang die Teilnehmerliste in alphabetischer Form aushängt und wir dann unsere Startnummer entnehmen können. Bei der Ausgabe der Unterlagen, hier sind genügend Schalter aufgebaut, kommt es zu keiner Wartezeit. In Sekunden haben wir die Nummer in der Hand. Einen Schwamm könnten wir auch gleich mitnehmen, aber dafür wird’s wohl heute nicht so warm, als dass man diesen bräuchte. Die Umkleide für die Männer ist in der Turnhalle, die schon gut gefüllt ist. Der Veranstalter hat sogar einen Umkleideplatz für die Testläufer in neuen Sportheim reserviert.

Dann beginnt unser übliches Startprocedere. Noch Trinken, Radlerhose anziehen, Funktionshemd an, Startnummer und Transponder anbringen und raus ins Freie. Da wird gerade eine Aufwärmgymnastik angeboten. Knapp zehn Grad plus bei Hochnebel lassen mich momentan etwas frösteln. Aber nach zwei, drei Runden auf der Aschenbahn ist das Frösteln weg. Dafür steigt uns der Duft von frisch gegrillten Würsten in die Nase, wobei der Werner schon wieder Hunger verspürt. Aber das müssen wir uns für später aufsparen.

Punkt 11.50 Uhr starten dann die 7,5 Kilometer-Läufer und die verlassen dann den Sportplatz nach einer Runde auf der Aschenbahn. Unsere Aufstellung zum Start ist dann unmittelbar danach. Da es doch ein Riesenfeld an Halbmarathonis ist, stelle ich mich rund zwei bis drei Meter hinter der Startlinie auf. Dann genau um High Noon ein Schuss. Aber im Gegensatz zum Western wird kein Läufer und auch kein Osterhase erschossen, sondern nach einem kurzen Herunterzählen haut uns der Knall der Startpistole auf die Strecke. Es geht zunächst eine Runde um die Aschenbahn, wo an einer Stelle eine Wasserlache uns den Weg verstellt. Mit einem Ausweichmanöver nach links vermeide ich den ersten Wasser- und Dreckkontakt. Dann geht’s auf die Strecke hinaus und es geht einen kleinen Hügel mit rund 10 bis 20 Höhenmetern hinauf. Aber das Hindernis ist nicht der Rede wert. Am Rathaus vorbei biegen wir dann auf eine breite Strasse ein, die uns zunächst hinunter an die Donau führt. Über das Wasser hinweg laufen wir aus Öpfingen hinaus in die Flur.

Die Strecke selbst hat eine Form eines T, wobei im Kreuzungspunkt die Verpflegungsstelle postiert ist. Da dieses T zwei Mal gelaufen werden muss, können wir uns sechs Mal mit Wasser, Tee und Iso verpflegen. Etwa bei Kilometer drei sind wir zum ersten Mal an der V-Stelle. Hier biegt der Kurs nach rechts ab Richtung Griesingen. Dort ist der Wendepunkt. Einen Vorteil hat dieser Kurs, denn immer und jederzeit können die schnellen Hasen und Häsinnen, Gegner und Gegnerinnen beobachtet werden. Man ist also nicht allein auf weiter Flur.

Ab Griesingen haben wir leichten Rückenwind. Ein Blick auf meine Uhr zeigt mir einen Kilometersplitt von etwa 4.10 Minuten pro Kilometer. Hoffentlich ist das nicht zu schnell. Na ja, so lange ich mich wohl fühle, geht’s. Kurz nach der V-Stelle bemerke ich Geruch frischer Landluft. Nein, damit meine ich nicht den Geruch frischer Kräuter und dergleichen, sondern ein Bauer hat mangels Lagerungskapazität seine Gülle- und Jauchgrube auf den Feldern entsorgt. Da fällt mir wieder ein, wie das Jodeln erfunden wurde. Wisst Ihr das? Nein. Also passt auf. Zwei Bauern wollten auf einem Feld den Odel (bayerisches Wort für Jauche) entsorgen. Da sprach der eine: „Da odl i“, worauf der andere entgegnete: „Da lod i o“. Für diejenigen, die den Originalton Süd nicht verstehen: Der eine: „Da odele ich“. Der andere: „Da lade ich ab.“ ;-)

Nach etwa drei Kilometer wartet in Rißtissen der nächste Wendepunkt. Ab hier haben wir dann bis zur V-Stelle leichten Gegenwind. Doch in den Gruppen kann man sich noch gut verstecken. An der V-Stelle biegen wir wieder nach rechts ab und laufen nach Öpfingen. Vor der Donaubrücke kommt dann eine Schleife, die dann zur zweiten Runde führt. Mittlerweile sind die Gruppen zu Grüppchen geworden. Wieder an der V-Stelle wartet dann die Steffi, die dieses Mal zum Zuschauen mitgekommen ist, und feuert uns an. Damit’s ihr nicht langweilig wird, muss sie mich abklatschen. Weiter.

Mittlerweile haben sich die führenden zwei (Oster-)Rennhasen von den Verfolger(-hasen) ziemlich weit entfernt. Wobei mir bei diesen Gedanken wieder nichts Gescheites einfällt, ausser dem Stück von Gerhart Polt, wo er dem Bub den Unterschied vom Nikolausi zum Osterhasi erklärt. Zunächst noch väterlich-fürsorglich („das ist Osterhasi, der mit den grossen Ohrli“), später umso zorniger („Rotzbub, glei schmier ich Dir eine“). Nochmals beide Wendepunkte in Griesingen und Rißtissen werden umlaufen, dann geht’s zurück. An der V-Stelle, wo wieder Tee angeboten wird, verlange ich Bier. Ein reaktionsschneller Helfer sagt: „Das gibt’s im Sportheim.“ Jetzt sind kaum noch Grüppchen auszumachen. Jeder kämpft für sich. Im Ortsbereich von Öpfingen, wo wieder die Steigung ab der Donaubrücke wartet, kann ich hier noch ein paar Gegner bezwingen. Das Berglauftraining wirkt also. Oben biegen wir links ab, Schritte lang ziehen und mit Karacho auf die Aschenbahn. Ein Triathlet kommt noch von hinten, und da kann ich nicht mehr gegenhalten. Mit Schwung dann durch das Ziel, wo dann nach dem Kontakt des Transponders für die Zeitmessung dieser zurückgegeben wird.

Dann warte ich noch etwa 10 Minuten, bis Armin ebenfalls ins Ziel einläuft. Wir gehen dann zur Verpflegungsstelle, wo wir wieder warmen Tee, Iso, Wasser, Äpfel. Orangen und Bananen erhalten können. Die Atmosphäre im Stadion ist familiär und gemütlich. Mit Musik und Moderation werden die Sportler im Ziel begrüsst. Nachdem wir gut verpflegt haben, wollen wir uns noch etwas auslaufen. Dabei absolvieren wir noch die Schleife, die nach der ersten Wettkampfrunde zu belaufen war, und entdecken in einem Feld rund 50 Schwäne.

Nach dem Dehnen und Duschen dann den angenehmere Teil: Siegerehrung, Nudeln und Kuchentheke. Letztere hatte eine grosse Auswahl. Die Urkunden sind bis zu diesem Zeitpunkt auch schon ausdruckbar. Über mein Ergebnis bin ich hochzufrieden, wobei ich mit 1.27.47 Stunden auf Platz 77 (16. Rang in M45) platziere. Es gewinnt Markus Brucks (1.09.55) vor Timo Zeiler (1.11.25), wobei zum Ende des Rennes hier sich noch die Platzierung ändert. Bei den Frauen siegt Mary Heilig-Duventaester (1.22.28) mit einer starken Zeit vor Resi Zepf (1.32.19). Die ausgehängten Ergebnisse verzeichnen 78 Schüler, 65 Schülerinnen, 311 7,5 Kilometerläufer, 638 Halbmarathonis und eine ganze Menge Bambinis. Über 1200 Sportler sind insgesamt angetreten.

Nachdem wir ausgiebig während der Siegerehrung geratscht haben, machen wir uns auf den Rückweg nach Neuburg. Am Abend gegen 18.45 Uhr dann mein letzter Test: Die Ergebnisse. Und die sind dann schon online gestellt unter www.oepfinger-osterlauf.de. Und noch eine Überraschung. Das Team der running-pur-Testläufer kommt mit Johannes Winkler, mit mir und mit Armin Schweinbeck in einer Gesamtzeit von 4.29.03 Stunden auf den achten Mannschaftsplatz von 47 Teams. Übrigens ist die Präsentation der Veranstaltung gut gelungen und zweckmäßig.

Bleibt als Fazit nur eine angenehme Erinnerung, wobei die familiäre Stimmung, die gute Ausschilderung und die gute Organisation heraussticht. Der running-pur-Redaktion herzlichen Dank für den Freistart und der geneigten Leserschaft viele verletzungsfreie Wettkämpfe.

Adele aus dem wilden Süden



Bericht von Johannes Winkler über den Öpfinger Osterlauf
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Mehr als 1.100 Teilnehmer beim Frühjahrsklassiker in Öpfingen

Zum 28. Mal organisierte die SG Öpfingen ihren Öpfinger Osterlauf am Karsamstag. Nach meinem Debüt im letzen Jahr diente mir dieser Lauf als Vorbereitung und Standortbestimmung für den Freiburg-Marathon am 10. April. Neben dem Halbmarathon, einem 7,5 km-Lauf, dem Junioren-Cup für die weibliche und männliche Jugend findet außerdem auch ein Bambini-Lauf statt.

Die Anmeldung, inzwischen selbstverständlich sogar bei den „kleinsten“ Läufen, ist im Internet möglich. Alle notwendigen Informationen sind sehr übersichtlich und detailliert dargestellt. Diese Professionalität zieht sich auch am Lauftag selbst, durch wie an einem roten Faden. Die Feuerwehr ist bei der Parkplatzsuche behilflich, die Beschilderung an der Sporthalle lässt auch nichts zu wünschen übrig. Sofort ist klar, wo was zu erledigen ist. Die Abwicklung der Vor- und Nachmeldungen ist räumlich getrennt, und läuft sehr zügig ab.

Nachdem der Junior-Cup absolviert ist, findet für die 7,5- und HM-Läufer eine gemeinsame Aufwärmgymnastik statt. 10 Minuten nach dem 7,5 km-Lauf fällt dann der Startschuss für den HM.

Zunächst gilt es im Stadion eine Runde zu laufen, danach einen kleinen Anstieg zu bewältigen, um danach relativ schnell aus Öpfingen raus zu laufen. Die Strecke hat die Form eines „T“ und muss zweimal gelaufen werden. In jeder Runde muss Griesingen und Rißtissen angelaufen werden, wo sich jeweils Wendepunkte befinden. Eine Versorgungsstation befindet sich im Schnittpunkt des „T“ , wird also sechsmal durchlaufen. Es gibt Wasser, Iso-Getränk und Tee.

Das interessante an der Strecke ist, dass ich ständig alles gut im Blick habe. Sowohl die Mitläufer, als auch die Strecke selbst mit ihren Wendepunkten und Kreuzungen. Kurz vor dem Ziel gilt es nochmals einen Anstieg zu bewältigen (ansonsten ist die Strecke flach), bevor nach einem kurzen Gefälle ins Stadion eingelaufen wird, in dem bis ins Ziel noch eine dreiviertel Runde unter dem Beifall vieler Zuschauer zurückzulegen ist.

Nach dem Zieleinlauf werden die Läufer mit Obst und Getränken wiederum ideal versorgt. Für den großen Hunger ist dann in der Sporthalle mit einem „salzigen“ Angebot und mit einer leckeren Kuchentheke ebenfalls alles möglich.

Charakteristisch für Öpfingen sind also eine tolle Organisation, eine schnelle Strecke (allerdings windempfindlich) und eine großartige Stimmung im und um das Stadion.

Vielen Dank an Running Pur für den Startplatz.

Mit vielen Läufergrüssen

Johannes Winkler