Homepage des Münchner-Silvesterlaufs: www.mrrc.de
Email: info@mrrc.de
Bericht von Uwe Müller über den 19.
Silvesterlauf in München 2002
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zu Testberichten anderer
Veranstaltungen ][
][ Uwe Müller ][ Hans
Hörmann ][ Alois Portz ][ Elisabeth
Fischer ][ Oliver Schäfer ][
Tolles Lauferlebnis, nahezu perfekte Organisation...
Beste Laufbedingungen fanden die Läufer des 19. Silvesterlaufes
2002 in München vor. 8 Grad Aussentemperatur, kein Regen, trockene
Strassen, lediglich der etwas auflebende Wind hätte an einigen Stellen
auch weniger blasen dürfen. Die Startnummernausgabe in der großzügigen
Werner-von-Linde Halle ging reibungslos vor sich. Verbesserungsbedürftig
ist lediglich die Ausschilderung in der Halle für die Nachmeldungen,
es gab anscheinend mehrere Ausgabestände, die nicht eindeutig erkennbar
markiert waren.
Vor dem Volk- und Strassenlauf über 10 km fanden noch zwei Kinderläufe
statt, so daß auch der Nachwuchs bereits zeigen konnte, was für
Potzenial in ihm steckt. Um Punkt 12 Uhr setzte sich das neue Rekordteilnehmerfeld
von knapp 2500 Teilnehmer in Bewegung, um den Olympiapark in 2 identischen
Runden zu umlaufen. Mit Hilfe des Championchip-Zeitnahmesystems wurde
individuell die Zeit gestoppt, die vorangemeldeten Läufer kamen zudem
in den Genuss einer persönlichen Startnummer: Vor- und Nachname waren
aufgedruckt. Durch die sehr breite Streckenführung bis Kilometer
1 dürfte es auch in den hinteren Regionen des Starterfeldes nicht
zu nennenswerten Stockungen nach Passieren der Startlinie gekommen sein.
Bei KM 1 bereits das erste "Hindernis" auf der Fahrbahn: Rollsplitt
in größeren Mengen, den man sicherlich mit wenigen Besenschwüngen
hätte beseitigen können. Der Splitt befindet sich genau in der
allerersten 90-Grad Kurve des Kurses mitten auf dem Laufparcours. Es geht
weiter eine leichte Steigung hinauf und gleich wieder in einer 90-Grad
Kurve nach links. Das 1-km Hinweisschild auf der rechten Seite an dieser
Stelle, ganz aussen an der Strecke platziert, habe nicht nur ich übersehen.
Der Kurs führt dann weiter am Eisstadion vorbei Richtung Ackermannstrasse.
Bereits hier fällt auf, daß die Kilometermarkierungen der ersten
und zweiten Runde nicht an der selben Stelle stehen. Ist der Kurs also
ein wenig länger als die angegebenen 10 Kilometer? Nach einem Schlenker
Richtung Olympiastadion läuft man anschliessend in Richtung des alten
Reitstadions, umrundet dieses und läuft zurück Richtung Fussballarena.
Bereits etliche Meter vor dem Start- und Zielportal findet sich die 5-km
Markierung, es ist die einzige, die nicht im Erdreich steckt, ein freiwilliger
Helfer hält diese in seinen Händen. Hier im Zielbereich stehen
die meisten der eher spärlich anwesenden Zuschauer.
Mit 19:30 Minuten habe ich die erste Runde beendet und realisiere, daß
die angepeilten 40 Minuten heute unterboten werden können. Ich halte
weiterhin einen Schnitt von 4:00 Minuten pro Kilometer und werde auf die
letzten Kilometer ein wenig schneller. Nachdem die 9-km Marke mit 35:23
Minuten passiert ist, rechne ich mir aus, daß es heute zu einer
neuen persönlichen Bestzeit reichen könnte und gebe auf dem
letzten Kilometer noch ein wenig mehr Gas. Im Ziel bin ich dann erstaunt,
daß ich für den letzten Kilometer 4:20 Minuten benötigt
haben soll. Entweder sind die einzelnen Markierungen nicht korrekt gesetzt
oder die Strecke ist tatsächlich länger als 10 km. Ich beende
mit handgestoppten 39:42 Minuten und gehe durch den Zielkanal Richtung
Halle, nehme unterwegs eine weisse Kaffeetasse mit dem Aufdruck des "2002
Interface AG Silvesterlauf München" als Finishergeschenk in
Empfang und warte dort auf meine Laufkollegen. Diese kommen nach wenigen
Momenten auch bereits ins Ziel und nutzen die Wasser- und Teeausgabestände
an der Halle. Dank der ausgegebenen Tassen spart man sich die Ausgabe
von Trinkbechern, eine sinnvolle Idee um Einweg-Müll effektiv zu
reduzieren.
Fazit: ein tolles Lauferlebnis, welches durch eine nahezu perfekte Organisation
abgerundet wird.
Uwe Müller
ATSV Kirchseeon
Bericht von Hans Hörmann über den 19.
Silvesterlauf in München 2002
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Rekordteilnehmerzahlen - fast genau 3000 Teilnehmer in den Meldelisten...
Um es gleich vorwegzunehmen, die Durchführung des Laufes kann nur
als hervorragend bezeichnet werden. Allein die täglichen Infos auf
der Webseite des MRRC München ( www.mrrc.de ) halten die Teilnehmer
ständig auf dem neuesten Stand. Onlineanmeldung, sowie Berichte und
Ergebnisse der letzten Veranstaltungen runden das Infoangebot ab. So war
es für mich in der Vorweihnachtszeit eine schöne Motivation
um mich auf den letzten Lauf des Jahres vorzubereiten. So erfuhr ich auch,
daß die zu laufenden 10 km auf zwei Runden im Olympiapark verteilt
wurden. Meine Befürchtungen daß es in der zweiten Runde aufgrund
der Rekordteilnehmerzahlen - es waren am Ende fast genau 3000 Teilnehmer
in den Meldelisten - für die führenden Läufer zu Schwierigkeiten
beim Zieleinlauf kommen würde bestätigten sich nicht.
Hier hat auch die Einführung eines geteilten Weges auf den letzten
500 m beigetragen. Trotz eines leichten Windes waren die Bedingungen bei
trockenem, nicht zu kaltem Wetter für gute Leistungen prädistiniert.
Schade nur, daß es trotz der hohen Teilnehmerzahlen nur wenige Münchner
an die Strecke geschafft haben. Im Startzielbereich feuerten allerdings
doch ein dichtes Spalier an Zuschauer die Läufer an. Für diejenigen
die sich rechtzeitig angemeldet hatten, hatten die Veranstalter neben
der Nummer auch den Vor und Zunamen des Läufers aufgedruckt. Apropo
Startzielbereich. Dieser
lag direkt an der Werner-von-Linde-Halle. Dort waren Ausgabe der Startnummern
und auch Umkleidemöglichkeit vorhanden. Eine kleine Läufermesse
vertrieb hier zusätzlich die Zeit bis zum Start.
Günstig ist dieser Ort auch deshalb, da die Parkplätze der
Parkharfe vom Olympiastadion ebenfalls in nächster Nähe lag.
Gerade nach dem Lauf mußten so keine langen Wege zur Heimreise in
Kauf genommen werden. Nach dem Startschuss um Punkt 12 Uhr Mittags, ging
es auf breiter Straße ohne Hindernisse auf die Strecke. Erst nach
einem Kilometer wurde es eng und ging auch gleich die einzige Steigung
des Laufes hinauf. Da es aber nur wenige Meter bergauf ging, wurden hier
keine entscheidenden Sekunden verloren. Diese wurden im übrigen mit
dem Real-Time-Championchip gemessen.
Die nächsten Kilometer waren sehr abwechslungsreich durch den Olympiapark
angelegt, so daß wir sehr schnell in die zweite Runde einliefen.
Für mich war das Rennen hier aber schon gelaufen, da ich durch die
vielen Spitzenläufer zu einem viel zu hohen Anfangstempo mitgerissen
wurde. So war die zweite Hälfte sehr hart und im Ziel war ich denn
auch mehr über die Silvesterlauf-Tasse und den warmen Tee erfreut
als über meine Zeit.
Ob es dem Sieger Dennis Pyka genauso erging kann ich nicht sagen, da
ich mich gleich nach dem Lauf auf den Heimweg machte um das alte Jahr
mit einem heißen Bad zu ausklingen zu lassen. Neugierig bin ich
auf die Ergebnisliste trotzdem und denke, daß auch diese ziemlich
schnell online zu lesen sein wird.
Fazit: Der Silvesterlauf in München verfügt über eine
Spitzenorganisation, eine schnelle Strecke sowie beste Infrastruktur um
Läufer in und um München einen Jahresabschluß zu bieten,
der nur wenig vermissen läßt.
Hans Hörmann, München
PS.: Der Running-Pur Redaktion und allen Lesern wünsche ich ein
erfolgreiches und gesundes Neues Jahr 2003
Bericht von Alois Portz über den 19. Silvesterlauf
in München 2002
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Frühlingsgefühle beim Silvesterlauf...
Hallo,
Frühlingsgefühle beim Silvesterlauf in München. Denn ein
laues Lüftchen, 11° und trockene äußere Bedingungen
erinnerten eher an einen Frühlingstag als an Silvester. Doch für
das Wetter obliegt die Verantwortung noch nicht beim Veranstalter. Derartige
äußere Bedingungen tragen natürlich dazu bei den Teilnehmerzahl
in die Höhe zu schrauben, oder ist die wachsende Zahl laufender Mitmenschen
erste Auswirkungen der politischen Diskussion der Gesundheitsreform? Spaß
beiseite. Laut Ansage am Start rafften sich 2500 Läufer und Läuferinnen
bzw. Walker und Walkerinnen dazu auf, die 5-Kilometer-Runde durch bzw.
um den Olympiapark zweimal zu bewältigen. Ob das für die Strecke
zuviel war, das wage ich nicht zu beurteilen, denn als ambitionierter
Freizeitläufer (Laufzeit 37:15)
kann ich mich bei dem Testbericht nur auf die Eindrücke und äußeren
Bedingungen bzw. Gegebenheiten beziehen, die ich im vorderen Feld gesammelt
habe. Aber jetzt nach der Reihe.
Nach dem Hinweis auf der homepage von running-pur zwecks Testläufer
für den Silvesterlauf in München, habe ich mich gemeldet und
einen Tag später schon die Mitteilung, daß ich als Testläufer
ausgewählt wurde. Vielen Dank, denn mittlerweile bin ich schon zum
dritten Mal ausgewählt wurden. Es veranlaßt einen dazu, bei
den Läufen den Blick auf möglichst viele Aspekte, ob Organisation
oder
Durchführung, zu werfen. Und diesbezüglich kann ich den Veranstaltern
bzw. Organisatoren des Laufes, d.h. dem mrrc, nur ein Lob aussprechen.
Es steckt schon einiges dahinter eine derartige Schar an Läufern
in ein "Laufveranstaltungskorsett" einzupassen, angefangen bei
der Sponsorensuche, der Anmeldung, den Nachmeldungen, den vielen unvorhergesehenen
auftretenden Schwierigkeiten, der Streckenvorbereitung, der Verpflegung
nach dem Lauf bis hin zu den Ergebnislisten. Ich für meine Person
habe diesbezüglich keine Ungereimtheiten entdecken können.
Und in diesem Zusammenhamg muß ich mal einfügen, dass die
Läufer selber häufig durch Ihr Verhalten dazu beitragen, dass
Engpässe auftreten, z.Bsp. viele Nachmeldungen, mangelnde Einschätzung
Ihrer Lauffähigkeiten (Einreihung am Start möglichst weit vorne),
Drängen nach dem Lauf auf die erst erreichbaren Verpflegungsstände.
Für mich ist bei der Durchführung eines Laufes nicht nur der
Veranstalter gefordert, sondern wesentlich auch der Läufer. Zu gute
halten muß ich hier den Läufern allerdings, daß die heute
geforderten Startgelder oft in keinem Verhältnis zur gebotenen Leistung
stehen.
Aber zurück zum Silvesterlauf. Gegenüber vielen anderen Läufen
positiv auffallend das nicht vorhandene Gedränge am Start, wohl zurückzuführen
auf die Zeitnahme mit Champion-Chip. Eine Einreihung im vorderen Bereich
war problemlos möglich. Die etwas kantige Strecke mit einigen kleinen
Querungen über Grünstreifen, die sich zwangsläufig zwecks
Abrundung der Kanten einstellten und einigen Pollern, die sich dadurch
ergeben, sollten in diesen Bereichen vielleicht durch Absperrband gekennzeichnet
werden. Die Kilometerhinweise waren für mich vorne stets problemlos
sichtbar, aber die Erkennbarkeit im Hauptfeld wage ich aufgrund der Größe
zu bezweifeln. Etwas schwierig ist auch der Lauf für die vordern
Läufer in der zweiten Runde, wenn die Überrundung der etwas
langsameren Läufer ansteht (=> Streckentauglichkeit für hohe
Teilnehmerzahl). Schade ist die geringe Zuschauerresonanz an der Strecke,
die jedoch durch das Spalier am Olympiastadion wieder abgemildert wird.
Hier würde ein Vergleich mit anderen Silvesterläufen, z.Bsp.
Trier, schlecht ausfallen. Für eine größere Zuschauerresonanz
ist der Lauf wohl zu weit außerhalb der Innenstadt. Dafür aber
bietet die vorhandene Infrastruktur mit der Werner-von-Linde-Halle natürlich
beste Vorausetzungen, ob vor oder nach dem Lauf. Das ist schon toll, wenn
man sich nach dem Lauf ohne große Umstände in unmittelbarer
Nähe wieder umziehen kann.
Ich wäre diesen Lauf auch gelaufen, wenn ich nicht als Testläufer
ausgewählt worden wäre. Aber nachdem ich in letzter Zeit immer
wieder viele Meckerberichte über Laufveranstaltungen gelesen habe,
habe ich mir gedacht, ich nutze die Möglichkeit, um den Laufveranstaltern
ein Lob auszusprechen - auch wenn das mit dem Startgeld teilweise schon
mal überdacht werden sollte. Der Betrag von 9,00
Euro für diesen Lauf halte ich ob der erforderlichen Organisation
im übrigen für angemessen. Ein bißchen ärgert mich
nur, dass die Läufer zusätzlich noch die 3,00 Euro für
die unumgängliche Parkgebühr hinlegen müssen, so daß
das Startgeld eigentlich 12,00 Euro beträgt.
Zum Schluß möchte ich den Organisatoren für die Durchführung
des Laufes danken. Es war ein guter Abschluß des Laufjahres 2002,
bei dem das Olympiagelände mit dem Olympiastadion im Rahmen des Medien-Marathon
und des Silvesterlaufes für mich sicherlich zu den Höhepunkten
gehörten.
Mit den besten Wünschen für ein zufriedenes und gesundes 2003
gez. Alois Portz
Bericht von Elisabeth Fischerüber den 19.
Silvesterlauf in München 2002
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...3...2...1...ein Knall!
Wie die letzten Sekunden des Jahres um Mitternacht heruntergezählt
werden, wurde der traditionelle Münchner Silvesterlauf genau 12 Stunden
vorher gestartet.Bis sich jedoch über 2500 Läufer und Läuferinnen
auf der Strecke durch den Olympiapark befanden, war etwas Geduld erforderlich.
An der Parkplatzeinfahrt bildete sich bereits um 10.45 Uhr eine lange
Schlange, da die meisten die 3 Euro Parkgebühr nicht passend bezahlen
konnten. Bei der Startnummernausgabe waren bestimmte Nummern nicht auffindbar
die Schlange am Troubledesk war daher zwischendurch länger
als an den Ausgabeschaltern. (Auch die mir zugeteilte Startnummer war
bereits abgeholt von wem ??? Diese Frage konnte nicht geklärt
werden!)
Die MRRC-Mitglieder schafften es jedoch freundlich und unkompliziert allen
zu helfen und jedem eine wenn nötig neue Startnummer
zuzuteilen. (Schade für einige vorangemeldete Teilnehmer, die mit
ihrer mit Name und Vorname bedruckten Nummer laufen wollten.) Trotzdem
konnte der Lauf pünktlich gestartet werden !
Für Läufer, die sich nicht in den ersten Startreihen positioniert
hatten, dauerte es, bis sich die Menschenmenge in Bewegung setzte
und gleich darauf wieder zum Stillstand kam. Dies wiederholte sich einige
Male bis zur Startlinie und auch auf den ersten 2 Kilometern spielten
sich einige unschöne Szenen ab, da manche Läufer versuchten
mit nicht immer fairen Mitteln andere
langsamere Läufer zu überholen oder sich mit Ellbogenhilfe durchzudrängeln.
Hier könnte sich der Veranstalter überlegen, ob nicht eine Einteilung
in Startblöcke je nach voraussichtlicher Endzeit sinnvoll
wäre. Nach ca. 2,5 Kilometern hatte sich das Feld sortiert und nun
konnte jeder in seinem persönlichen Tempo den letzten Lauf des Jahres
geniessen. Vielleicht erinnerten sich einige beim Anblick der langsam
verblassenden Marathonlinie an die Leichtathletik-EM in München,
an seine eigenen absolvierten Wettkämpfe oder an die guten Vorsätze
für das kommende Jahr. Im Start- und Zielbereich wurde man angesichts
der Anfeuerungsrufe der Zuschauer aus seinen Gedanken gerissen und entweder
auf die zweite Runde durch den Park geschickt oder im Ziel empfangen.
Als Erinnerungsgeschenk erhielt jeder Teilnehmer eine Tasse mit dem
Aufdruck Interface Silvesterlauf München, die an einer
der in ausreichender Zahl vorhandenen Stationen mit Tee gefüllt wurde.
Läufer die sich die Zeit nahmen und in der Werner-von-Linde-Halle
die Siegerehrung noch abwarteten, feierten die letzten Stunden des zu
Ende gehenden Jahres mit Angehörigen, Freunden und Läuferkollegen
und oft hörte man die Frage: Bei welchem Lauf sehen wir uns im nächsten
Jahr wieder?
Mit den besten Wünschen für ein gesundes Jahr 2003
Elisabeth Fischer
Bericht von Oliver über den 19. Silvesterlauf
in München 2002
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Fischer ][ Oliver Schäfer ][
Tolles Lauferlebnis, nahezu perfekte Organisation...
Hallo running-pur,
hier folgt also mein Bericht vom Silvesterlauf des MRRC in München
rund um das Olympiastadion. Erst einmal sage ich Danke für die Startmöglichkeit
die ich von euch bekommen habe. Das war heuer das 2te mal nach letztes
Jahr Silvester das ich an diesem Lauf teilgenommen habe. Insgesamt war
es der 19te Silvesterlauf des MRRC, nächstes Jahr steht also ein
kleines Jubiläum an, vielleicht lassen sich die Verantwortlichen
dazu etwas einfallen. Die Voranmeldung über das Internet boomt, das
Ganze ist auch gut aufbereitet, es gibt eine Rubrik letzte Neuigkeiten
zur Veranstaltung und auch eine Teilnehmerliste in der man stöbern
kann. Die Anreise war für mich gewohnt unproblematisch, an Silvester
ist die Autobahn ziemlich frei, Parkmöglichkeiten sind genügend
vorhanden, allerdings muß man dafür 3 Euro berappen. Von dort
ist es nicht weit zur Rudi-Sedlmair-Halle, wo die komplette Organisation
und Aufenthaltsmöglichkeiten an einem Ort untergebracht sind. Vorne
raus ist gleich der Start und das Ziel, es sind 2 Runden zu laufen (a
5 km), man hat also keinen weiten Wege. Das Abholen der Startnummern etc.
geht gewohnt zügig, man hat viel Platz zum Aufwärmen und auch
der Start samt Aufstellung läßt nicht lange auf sich warten.
Am Anfang ist die Strecke um das Olympiastadion sehr breit, somit kann
sich das Feld einigermaßen entzerren, bevor die kleineren Wege durchlaufen
werden. Die Teilnehmerzahl nimmt ja jedes Jahr gewaltig zu - das Laufen
boomt halt - ich schätze heuer waren im Hauptlauf 2500 Teilnehmer
dabei. Die Elite ist auch ganz gut vertreten, erfreulicherweise mit vielen
regionalen Größen. Das Olympiastadion schafft schon eine besondere
Atmosphäre, das letzte Mal war ich zu den Leichtathletik-Europameisterschaften
hier, das war übrigens auch ein einmaliges Erlebnis. Wegen des jetztigen
Laufes war auch das Marathontor ins Stadion offen, man konnte durch den
Tunnel bis zur Tartanbahn laufen und einmal träumen, wie es beim
München Marathon wäre zu Nebel, Laser und Musik ins Stadion
einzulaufen. Jetzt zurück in die Realität der Silvesterlauf
ist ja auch schön, obwohl es für meinen Geschmack langsam zu
viele Teilnehmer werden. Dadurch herscht beim Lauf eine ziemliche Unruhe,
ständiges Überholen und überholt werden. Das Wetter war
dieses Jahr perfekt 10 C und fast kein Wind, die Strecke ist bis auf eine
kleine Steigung ziemlich flach, man muß also nicht über den
Olympiaberg laufen. Im Ziel bekommt man die gewohnte Erinnerungstasse,
bis zur Siegerehrung bin ich diesmal nicht geblieben, die Auswertung hat
sich das Jahr davor nämlich ewigst hingezogen. Ich will ja schließlich
irgendwann mit dem gemütlichen Silvesterteil beginnen. Der Start
ist übrigens zu einer angenehmen Zeit um 12 Uhr.
Keep on running, Oliver.
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