Testläufer berichten vom 5. Medien-Marathon

5. Medien-Marathon

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Volker Schmid über den 5. Medien-Marathon
][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][Volker Schmid][Gerda Kolb][Pressebericht][Peter Pfaffelhuber][Thomas Schmidtkonz][Heinz Burger][Elke Müller][

Die Veranstaltung scheint sich unter den neuen Organisatoren bei der 5. Auflage endgültig etabliert zu haben

Obwohl ausschließlich der Wettkampf über die Marathondistanz angeboten wurde, nahmen über 10.000 LäuferInnen teil. In Presse, Funk und Fernsehen war das Ereignis durchaus präsent.
Erwartungsgemäß musste man bei dieser Teilnehmerzahl einige Unannehmlichkeiten in Kauf nehmen. Bei der Anfahrt mit der U-Bahn herrschte bereits großes Gedränge, wobei die Startnummer erfreulicherweise zur kostenlosen Nutzung der öffentlichen Verkehrsmittel berechtigte. Die Gepäckabgabe unter der Haupttribüne des Olympiastadions funktionierte reibungslos, durch die Möglichkeit der Nutzung der dortigen Toiletten sowie zusätzlich aufgestellter Dixie-Häuschen ergaben sich auch hier akzeptable Wartezeiten. Im Startbereich war dies leider nicht mehr so. Die wenigen Abstiegsmöglichkeiten dorthin sind eher eng, die Abkürzungen über steile Abhänge bei der feuchtkühlen Witterung äußerst rutschig und nicht ungefährlich. Wenigstens konnten sämtliche Läufer innerhalb weniger Minuten die Startlinie passieren. Die Stimmung an der Strecke war zunächst sehr motivierend, Zuschauer und einige Bands sorgten für gute Laune. Nach 15 km und dem Verlassen des Marienplatzes im Zentrum begann allerdings ein eher unattraktiver Abschnitt, der weniger Zuschauer, fehlende Sehenswürdigkeiten und ein paar Anstiege zu bieten hatte. Der englische Garten, der nach 27 km erreicht wurde, lieferte hierzu zunächst einen angenehmen Kontrast, später fand der Lauf dort jedoch erneut ohne Zuschauer statt. Die letzten 5 km gestalteten sich dank des angebotenen alkoholfreien Bieres etwas angenehmer. Insgesamt war die Verpflegung sicherlich ausreichend. Auch im Zielbereich war ein großzügiges Angebot vorhanden (Wasser, Elektrolytgetränk, Bananen, Melone, Zopf, Riegel, Joghurtdrink). Aufgrund der niedrigen Temperaturen hätte lediglich mehr warmer Tee offeriert werden sollen. Der Einlauf in das Olympiastadion war natürlich der Höhepunkt. Am Marathontor wurde man von Nebel, Lichteffekten und in der Regel auch von heißen Rhythmen empfangen. Leider hatte ich das Pech, dass während meines Einlaufs keine Musik zu hören war. Die letzten Meter konnte ich trotzdem genießen. Im Ziel, wo wohl zeitweise ein Rückstau drohte, wurden neben den Medaillen auch ausreichend Plastikfolien bereitgehalten. Für das Verlassen des Innenraumes über ein Brückengerüst mussten meistens wenige Minuten Wartezeit in Kauf genommen werden. Auch der Eingang zur Olympiaschwimmhalle, die umsonst genutzt werden durfte, war eine Engstelle. Dafür standen ausreichend Duschen und warmes Wasser zur Verfügung. Sollte der Rucksack, welcher wegen nicht termingerechter Lieferung nicht bei der Startnummernausgabe übergeben werden konnte, wie nun versprochen per Post zugeschickt werden, bin ich ein äußerst zufriedener Teilnehmer. Wen das bei großen Veranstaltungen übliche Gedränge und Warten nicht stört, wird wahrscheinlich genauso urteilen. Allerdings sollten die Veranstalter nicht versuchen, noch mehr Teilnehmer anzulocken.

Mit sportlichen Grüßen
Volker Schmid



Bericht von Gerda Kolb über den 5. Medien-Marathon
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Alles in allem ein schönes Marathonwochenende

Eigentlich wollte ich gar nicht in München laufen. Aber dann habe ich nachgezählt und festgestellt, dass ich den New York Marathon im November zu meinem ganz persönlichen Jubiläumsmarathon machen könnte, wenn ich noch vorher einen laufen würde. Und als dann Running Pur auch noch Testläufer suchte, stand mein Entschluss fest, ich bewerbe mich – und tatsächlich, ich hatte Glück.

Mit Roland und Babsi als Mitläuferinnen und Susanne als unser aller Groupie reise ich schon am Samstag Mittag an. In Nürnberg ist es trocken – ab der Holledau Regen. Das kann ja heiter werde! Der Wetterbericht im Autoradio verspricht ergiebige Regenfälle in der Nacht und einen kühlen, aber weitgehenden trockenen Sonntag. Schau mer mal ...

Nachdem wir unsere Utensilien in unserer Pension untergebracht hatten, sind wir gleich zum Olympiazentrum um die Startunterlagen abzuholen. Alles klappt reibungslos. Ohne Anstehen und Wartezeit bekomme ich meine Unterlagen von einer sehr freundlichen Helferin ausgehändigt. Auch die nochmalige Überprüfung meiner Daten wird schnell und freundlich erledigt. Zu den Startunterlagen gehört auch ein übersichtlicher Streckenplan und ein Plan des Geländes. Damit ich morgen nicht lange suchen muss, schaue ich mir schon mal den Startbereich an. Alles schön übersichtlich und gut ausgeschildert.

Natürlich darf auch ein Marsch durch die Marathonmesse nicht fehlen. Ich probiere das Basica Getränk, das am nächsten Tag ausgeschenkt werden wird. Nicht so ganz mein Fall, aber wenn es hilft ... Ich erstehe noch ein Paar neue Laufschuhe, dann treffen wir uns zu unserer privaten Nudelparty im Tennisstüberl. Es gibt leckere Pizza mit Tomaten, Spinat und Knoblauch. Wenn es morgen eng wird im Startbereich, brauche ich nur noch ganz tief ausschnaufen – dann werde ich schon Platz haben. Nach dem Essen schauen wir noch kurz bei der offiziellen Nudelparty vorbei. Die findet im Freien
statt, entsprechend wenig ist los.

Am Sonntag nach dem Aufstehen gehe ich zuerst auf den Balkon und schaue nach dem Wetter. Kalt, aber Trocken. Also kniekurze Hose und T-Shirt. Bevor es zum Olympiagelände geht, gibt es aber erst noch Kaffee mit Honigsemmel. In der Pension ist schon richtig was los – anscheinend sind nur Läufer hier untergebracht. Wir machen uns zeitig auf den Weg, schließlich wollen wir einen Parkplatz in Zielnähe. In der Messehalle ist einiges los. An der Startunterlagenausgabe herrscht Hochbetrieb, ebenso an den wenigen WC’s in der Halle. Durch ein bisschen Umsehen, ein Schwätzchen, hier ein Schwätzchen dort, vergeht die Zeit wie im Flug.

Um 9.30 Uhr machen wir uns langsam auf in Richtung Start. Babsi will die 4 Stunden schaffen, ich habe mir 4.15 vorgenommen. Roland wird wohl wie immer irgendwas um die 3.30 laufen. Babsi und ich wandern zum Block B. Die Pacemaker mit ihren Ballons haben sich schon platziert, so dass es für uns ganz einfach ist, den richtigen Platz zu finden. Babsi geht mit Meike vom contractrelax Lauftreff zum 4 Stunden Pacemaker, während ich mich mit Frank, auch aus Nürnberg bei 4.15 Stunden einsortiere. Ein bisschen warten, ein bisschen frieren, ein bisschen Klatschen und schon zählt der Moderator den Start für den Block A runter. Zehn Minuten später, um 10.10 Uhr dürfen auch wir los. Zunächst nur im Spazierschritt, dicht gedrängt bis zur Startmatte. Dann geht es richtig los. An freies Laufen, wie ich es von den Landschaftsmarathons gewohnt bin, ist nicht zu denken. Aber die meisten haben sich richtig platziert, so dass ich auch kaum überholen muss, sondern mich einfach mittreiben lassen kann. Den ersten km laufen wir in 6.11 Minuten. Ist ganz gut so, auch km 2 und 3 sind noch etwas unter der Durchschnittszeit. Die nächsten km etwas schneller, so dass ich die 10km-Marke in 59.59 netto durchlaufe. Anfangs ist wenig los an der Strecke. Die angekündigte Partymeile bei km 3 beschränkt sich auf eine Sambagruppe. Es ist einfach noch zu früh und noch zu kalt zum feiern. Durch die Läufermassen gibt es an den Getränkestellen immer Gedränge, an der zweiten sogar einen kleinen Becherengpass. Immer wieder stehen jetzt Zuschauer am Straßenrand, die „ihre“ Läufer anfeuern. Und immer wieder eine Sambagruppe. Meiner Meinung nach eine perfekte Kombination: Laufen zu Sambatrommeln, das geht sofort in die Beine. Schön ist der Streckenabschnitt durch die Innenstadt. Durchs Siegestor (?), über den Odeonplatz und Marienplatz, wo die Zuschauer dicht gedrängt stehen und rhythmische Musik aus den Lautsprechern dröhnt, geht es in den tristen Osten. Zum Glück stehen immer mal wieder Zuschauer, an einer Ecke ist sogar richtig was los.

Mein Lieblingsstreckenteil kommt ab km 28: der Englische Garten. So viele und vor allem so enthusiastische Zuschauer hatte ich hier nicht erwartet. So laufe ich hier auf schönen Wegen, mitten im Grünen, immer wieder angefeuert von allen Seiten. Km30 bin ich noch voll im Plan, mit glatt 3 Stunden. Danach muss ich an der nächsten Verpflegungsstelle leider abreißen lassen zum Pacemaker. Bis ich getrunken habe und wieder loslaufe ist der Ballon weg. Danach versuche ich zwar, das Tempo zu halten, werde aber trotzdem etwas langsamer. Erst als es wieder zurück in die Stadt geht und ich zwei Gehpäusler überhole, die sich damit trösten, dass sie ihr Zeitziel von 4.15 sowieso nicht mehr erreichen und es deshalb egal wäre, wenn sie gehen würden, reißt mich das aus meinem Tran und ich will es wissen! Ich gebe also noch mal Gas, so gut es eben geht. Tatsächlich ist hier auch ein Streckenteil mit vielen Zuschauern und immer wieder Samba. Ich stärke mich noch bei km37 mit einem Löwenbräu alkoholfrei und ab geht die Post. An der letzten Kurve vor dem Olympiastadion ein Moderator, der die letzten 1500 Meter ankündigt. Ich atme tief durch und laufe einfach nur noch ohne Nachzudenken. Hier gehen fast alle, deshalb bin ich eigentlich nur am Überholen. Nun noch durch den Diskotunnel. Ich bin enttäuscht. Ein paar Rauchschwaden, ein paar zuckende bunte Lichter, Musik nur ganz leise, also das ist eher Rentnerdisko. Umso besser gefällt mir die Stadionrunde bis zum Zieleinlauf. Ich freue mich, dass es mir gut geht. Mein Zeitziel habe ich mit netto 4.19 zwar verpasst, aber es ist trotzdem meine persönliche Bestzeit. Und was auch ganz witzig ist: mit dieser Zeit bin ich im hinteren Mittelfeld gelandet. Bei einem Landschaftsmarathon war ich mit 4.24 schon
mal drittletzte.

Nach dem Zieleinlauf gibt es Plastikdecken gegen das Auskühlen und eine Medaille. Ich trinke erst mal was koffeinhaltiges zur Stärkung, bevor ichMelonen- und Bananenstücke esse. Den Kuchen erkneife ich mir heute. Tee ist leider aus, dafür gibt es noch Bier. Langsam fange ich an zu frieren, deshalb reihe ich mich in die Schlange am Ausgang ein. Viele haben offensichtliche Probleme, die Treppe hochzugehen, es geht es nur sehr langsam vorwärts. Vielleicht sollte hier noch eine zweite Möglichkeit geschaffen werden, das Stadion zu verlassen. Wobei das Anstehen bei etwas
höheren Temperaturen sicher nicht ganz so nervig ist.

Nach dem Duschen und Umziehen sammeln wir uns, um gemütlich wieder heimzufahren.


Pressebericht über den 5. Medien-Marathon
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Reinhard Harrasser siegte vor Sascha Burkhardt und Gamachu Roba.


Bei den Damen überraschte die Französin Christine Lelan. Trotz kühler Temperaturen herrschte gute Stimmung an der Strecke und im Olympiastadion.

München. Für die Organisatoren war es das schönste Geburtstagsgeschenk: beim 5. medien.marathon münchen gingen so viele Läuferinnen und Läufer wie nie zuvor auf die 42,195 Kilometer lange Strecke durch München. Punkt 10:00 Uhr starteten die Teilnehmer in zwei Blöcken am Spiridon-Louis-Ring im Olympiapark München. Gemeldet waren 10.673 Teilnehmer. Bereits nach den ersten Kilometern bildete sich eine 5-köpfige Spitzengruppe. Darunter die Favoriten Gamachu Roba, Reinhard Harrasser und Hermann Achmüller. Im Englischen Garten zwischen Kilometer 28 und 35 legte Reinhard Harrasser einen Zwischenspurt ein und setzte sich ab. Ins Ziel lief er mit einem fast 4-minütigen Vorsprung ein. Mit seiner Zeit von 2:21:21 war er zufrieden. Dazu Harrasser: “Ich konnte zwar meine Bestzeit nicht verbessern, dafür habe ich gewonnen!³ Überraschend Zweiter wurde, der aus der Nähe von Bamberg stammende, Sascha Burghardt in einer Zeit von 2:25:06. Dritter wurde der letztjährige Sieger des medien.marathon münchen, Gamachu Roba, in einer Zeit von 2:26:16.

Bei den Frauen sicherte sich überraschend die Französin Christine Lelan den Sieg in 2:46:18. Zweite wurde die favorisierte Birgit Koch vom LG Rupertiwinkel mit einer Zeit von 2:52:38. Sie war auch im letzten Jahr die Zweitplatzierte und heuer Dritte der Deutschen Marathonmeisterschaft in Hannover. Auf dem dritten Platz folgte Friederike Back in einer Zeit von 2:57:32.

An der Sonderwertung zur 4. Internationalen Marathonmeisterschaft der Medien nahmen 499 Läufer teil. Mediensieger in 2:35:42 wurde der Schweizer Konrad von Allmen. Bei den Frauen sicherte sich Andrea Neumer in 3:26:06 den Titel der Medienmeisterschaft.

Auch im 5. Veranstaltungsjahr konnte der medien.marathon münchen seine Teilnehmerzahlen steigern. Waren beim ersten medien.marathon münchen vor fünf Jahren noch 5.357 am Start, so gingen im letzten Jahr 10.335 gemeldete Teilnehmer auf die Strecke. Dazu Organisationsleiter, Gernot Weigl, sieht sein Konzept bestätigt: “München als Marathonstadt gewinnt an Bedeutung. Wir werden auch in Zukunft auf den Breitensport setzen.³

Laut Rennarzt Dr. Roger Hofmann und dem Bayerischen Roten Kreuz gab es keine größeren medizinischen Vorfälle bei den Teilnehmern. Die Läufer wurden von 220 Rotkreuzhelfer, 7 Ärzten und 70 Physiotherapeuten vor, während und nach dem Marathon versorgt.

Trotz kühler Temperaturen kamen Tausende Zuschauer an die Strecke. Gute Stimmung herrschte am Marienplatz, in der Leopoldstraße, beim Chinesischen Turm und an der Partymeile entlang der Franz-Josef-/Elisabethstraße in Schwabing. Insgesamt heizten 17 Musikgruppen Läufern und Zuschauern an der Strecke ein.

Die Ergebnisse:

5. medien.marathon münchen / Männer


1. Platz: Reinhard Harrasser (ITA) 2:21:21 Stunden


2. Platz: Sascha Burkhardt (GER) 2:25:06 Stunden

3. Platz: Gamachu Roba (ETH) 2:26:16 Stunden

5. medien.marathon münchen / Frauen


1.Platz: Christine Lelan (FRA) 2:46:18 Stunden


2.Platz: Birgit Koch(GER) 2:52:38 Stunden

3.Platz: Friederike Back (GER) 2:57:32 Stunden

Gemeldete Teilnehmer: 10.673 davon 8.874 Männer und 1.799 Frauen

Teilnehmer am Start: 9.309 davon 7.733 Männer und 1.576 Frauen

Teilnehmer im Ziel: 9.039 davon 7.504 Männer und 1.535 Frauen

4. Internationale Marathonmeisterschaft der Medien /Männer

1. Platz: Konrad von Allmen (SUI) 2:35:42 Stunden

2. Platz: Engelbert Walter (GER) 2:44:33 Stunden

3. Platz: Joachim Otto (GER) 2:46:06 Stunden

4. Internationale Marathonmeisterschaft der Medien/Frauen

1. Platz: Andrea Neumer (GER) 3:26:06 Stunden

2. Platz: Ulla Chwalisz (GER) 3:26:06 Stunden

3. Platz: Karin Heydgen (GER) 3:29:05 Stunden


Gemeldete Teilnehmer:

4. Internationale Marathonmeisterschaft der Medien


Gesamt: 499

Frauen: 76

Männer: 423



Bericht von Peter Pfalffelhuber über den 5. Medien-Marathon
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Zieleinlauf im Münchner Olympiastadion

Mit der Formel 'am 10.10. um 10 Uhr' warben die Veranstalter für den fünften und bisher größten Medienmarathon in München. Sicherlich geht es dabei mittlerweile darum, auch in der bayerischen Metropole einen weiteren großen City-Marathon in Deutschland, wie in Berlin, Hamburg, Köln oder Frankfurt zu etablieren. Zwar gab es hier keine Weltklasse-Siegerzeit, dafür wurde umso mehr für Fitness- und Freizeitläufer geboten.

Der Medienmarathon hat mittlerweile wirklich das Flair eines großen City-Marathons. Dazu trägt bereits die Marathonmesse bei, bei der auch die Startnummern ausgegeben werden, allerdings in der etwas kleinen Werner von Linde-Halle. Etwas schade war die Angabe, dass der Weg von der U-Bahn (kostenlos, falls man eine Startnummer trägt!) zum Start zehn Minuten beträgt. Tatsächlich waren es zwanzig Minuten und auch der Start selbst war trotz der geplanten zwei Startblöcke reichlich chaotisch und aufgrund der falschen Zeitangabe auch hektisch. Viele Läufer konnten sich nicht da einreihen, wo sie es gerne getan hatten, da der Startbereich schlecht zugänglich und nicht gut beschildert war.

Sehr positiv überrascht war ich dann allerdings vom Marathon selbst. Die Münchner waren - in Bayern durchaus ungewohnt - meist begeistert und begeisternd, zahlreich anwesend trotz des schlechten Wetters. Stimmungsnester mit vielen Trommlerbands, einer Blaskapelle und Cheerleader waren über die ganze Strecke verteilt. Diese führte durch die gesamte Stadt, am Königsplatz vorbei, die Leopoldstraße über den Marienplatz am Kunstpark Ost vorbei schließlich Richtung englischer Garten zum Aumeister und von da an wieder Richtung Olypiapark. Ein echtes Stimmungshighlight - und darauf freute ich mich von Anfang an besonders - war der Zieleinlauf im Münchner Olympiastadion. Hier auch einmal als Sportler aufzutreten, wo man normalerweise nur Profis sieht, laute Musik und gute Stimmung ließen die letzten dreihundert Meter im Stadion wie im Flug vergehen.

Als sehr gut waren auch die Verpflegungsstellen zu bezeichnen. Bananen und Energieriegel alle fünf kilometer ab km 15, alle zwei bis drei Kilometer Wasser und ein Mineraldrink. Im Ziel allerdings fehlten mir einige Sachen. Kein Cola, nur Red Bull. Dafür allerdings alkoholfreies Bier, das auch schon auf der Strecke ab km 35 ausgeschenkt - und dort meist abgelehnt - wurde.

Im Ziel angekommen, bekam ich ein gutes Gefühl dafür, was ein solches großes Stadion für eine Wirkung haben kann. Es war einfach riesig... was natürlich auch hieß, dass es eine ganze Weile dauerte, bis ich es verlassen hatte. Auch die folgenden weiten Wege zur Abgabe des Zeitmesschips und zurück zur U-Bahn waren ein Tribut an den tollen Zieleinlauf. Duschen und Umkleiden fand man ausschließlich in der Olympia-Schwimmhalle - eigentlich eine gute Idee, aber auch dies verlängerte die Wege nach dem Lauf erheblich.

Mit einer Anmeldegebühr von 53 Euro zählt der Medienmarathon wohl zu den teuersten City-Marathons. Zwar bekommt man dafür u.a. einen Rucksack, der leider zu spät ausgeliefert wurde und noch per Post an die Teilnehmer verschickt wird; mir wäre es allerdings doch aufgrund der sich schon sammelnden Rucksäcke lieber, die Anmeldegebühr niedriger zu halten und auf solche Details zu verzichten.

Alles in allem ein sehr gelungener Marathon ohne größere, aber mit ein paar kleineren Pannen (Hektik am Start, keine Cola im Ziel) mit hervorragender Stimmung in der ganzen Stadt. Für mich am allerschönsten an diesem Marathon war der Zieleinlauf im Münchner Olympiastadion.


Bericht von Thomas Schmidtkonz über den 5. Medien-Marathon
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10.10.2004 Partystimmung beim Medienmarathon in München

Bericht von Thomas Schmidtkonz unter:
http://laufspass.com/laufberichte/2004/muenchen.htm
Bildimpressionen dazu unter:
http://laufspass.com/laufberichte/2004/muenchen_bilder.htm

:-) Viel Spaß beim Lesen und Angucken!
Über eine evt. Verlinkung von Eurer Homepage aus, würde ich mich natürlich freuen.

Herzliche Läufergrüße von
Thomas Schmidtkonz vom Team Bittel + laufspass.com



Bericht von Heinz Burger über den 5. Medien-Marathon
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Ein super organisierter Marathon

Erstmal vielen dank dass ich fuer Running-pur als tester ausgewaehlt wurde bei diesem grossereigniss mit ueber 10000 laeufern.Eigentlich hatte ich schon bedenken dass es noch sehr heiss werden aufgrund der warmen Themperaturen in den Wochen zuvor doch nachdem es die ganze Nacht regnete war es sicher nicht der Fall ,im Gegenteil am Tag dess Rennens hatte es 8-10Grad und genau richtig um den meisten Laufern eine gute Laufzeit zu garatieren,es wehte eine leichte Briese doch die befuerchtungen dass der wind zulegte blieben aus.Ich machte mich fruehzeitig auf dem weg zum Olimpiastadion um mich ein wenig warmzulaufen und stellte mich dann ziemlich vorne an um nicht zuviel zeit zu verlieren am Start.Nach dem Startschuss setzte sich die Masse in Bewegung
und es ging los.Vorbei an klatschenden Zuschauern durch die strassen Muenchens liesen den Lauf zu einen waren erlebniss werden und ich hatte muehe mich auf den ersten km zurueckzuhalten um mein vorgenommenes Tempo einzuhalten.Alle paar km waren getraenckestationen und ich achtete dass ich im vorbeilaufen immer ein zwei Schluck wasser zu mir nahm ,auch wurden Bananen Riegel und alles moegliche auf den verschiedenen Staenden fuer die Laufer angeboten,auf der ganzen Strecke waren noch verschiedene Musikgruppen die die Laeufer zusaetzlich motivierten es war wirklich eine einmalige Stimmung und zu allerletzt der Einlauf in das Stadion wo mann auf den letzten Meter vom Applaus der Zuschauer regelrecht getragen wurde.Im stadion selbst waren noch etliche Verpflegung fuer die mueden Laufer.Es war ein grossartiger organisierter Marathon und auch das fehlen dess versprochenen Rucksackes hatte die Stimmung nicht getruebt denn er wird per Post
zugesannt.ich kann diesen Marathon nur empfehlen und werde ihn sicher wieder laufen das naechste Jahr.


Bericht von Elke Müller über den 5. Medien-Marathon
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Einer meiner kältesten Marathonläufe

Zunächst möchte ich mich recht herzlich beim Team der Zeitschrift running pur bedanken, dass ich ausgewählt wurde, als Testläuferin beim 5. Medien Marathon in München teilzunehmen. Somit konnte ich meinen 10. Marathon am 10.10.2004, um 10.00 Uhr, starten.

Gegen 06.15 Uhr, morgens, fuhr ich mit meinem PKW, von meinem Wohnort Gunzenhausen (Neues Fränkisches Seeland), über Eichstätt und Ingolstadt, auf die A 9, Richtung München. Dort kam ich bereits um 08.00 Uhr über den mittleren Ring am Parkplatz des Olympiastations an. Die Ausschilderung war sehr übersichtlich, so dass die Fahrt dorthin ziemlich schnell und problemlos verlief. Hier wurde eine Tagesparkgebühr über 3,50 Euro erhoben, was ich im Rahmen des zentrumnahen Parkens durchaus als angemessen bezeichnen würde. Die Parkplätze sind sehr übersichtlich, nach Blöcken numeriert, so dass es keinerlei Orientierungsschwierigkeiten für mich gab, den Parkplatz wiederzufinden, was erfahrungsgemäß bei solchen großen Läufen nicht immer der Fall ist.

Gleich nebenan befindet sich die Werner-von-Linde-Halle, in der die Startunterlagen zur Abholung bereitlagen und auch die Marathonmesse stattfand. Trotz vieler Läufer und langen anstehenden Menschenschlangen, ging die Abholung der Startunterlagen sehr zügig und reibungslos von statten. Da ich selbst einen Championchip besitze, musste ich diesen nur noch auf meine Startnummer registrieren lassen und konnte dabei auch noch einmal meine Daten überprüfen. Der Inhalt der Startertüte war in Anbetracht der verhältnismäßig hohen Startgebühr jedoch ziemlich spärlich. Außer der Startnummer, vier Sicherheitsnadeln, einem Aufkleber für die Sporttasche zur Kleiderabgabe, zwei Warenproben (1 Basica Mineralgetränk und 1 Sixtus Sportfluid), befanden sich darin nur noch ein Gutschein zum freien Eintritt in die Olympiaschwimmhalle am Marathontag und natürlich Informations- und Werbematerial. Einen Gutschein zum Nudelessen gab es nicht. Dieser musste für 5 Euro zusätzlich gekauft werden, was ich etwas schade fand. Es muss jedoch noch erwähnt werden, dass jedem Läufer als Jubiläumsgeschenk zum 5. Marathon noch ein Rucksack zugeschickt werden soll. Wer wollte, konnte sich auch ein Medien-Marathon-Funktions-T-Shirt für 18 Euro käuflich erwerben.

Beim Gang zur Toilette in der Werner-von-Linde-Halle war schon etwas mehr Geduld gefragt, was jedoch bei einem Lauf in diesem Größenmaß (fast 11000 Teilnehmer) nichts Ungewöhnliches ist. Frauen haben es hier gewöhnlich besser, da der Frauenanteil an den Läufen meist nur 10 bis 20 % beträgt und somit auch die Damentoiletten viel weniger ausgelastet sind, als die Herrentoiletten.

Da ich noch genügend Zeit bis zum Start, um 10.00 Uhr, hatte, konnte ich noch gemütlich durch die Marathonmesse schlendern und mich mit dem einem oder anderem Informationsmaterial, bzw. Ausschreibungen zu anderen Marathonläufen, versorgen. Die Marathonmesse fand ich sehr umfangreich, informativ und ansprechend, zumal es auch noch teilweise Preisrabatte auf die angebotenen Sportwaren gab.

Angesichts des unangenehmen Wetters (leichter Nieselregel und ziemlicher Kälte, schätzungsweise 9 bis 12 Grad) machte ich mich erst gegen 09.45 Uhr auf den Weg zum Start zum Spiridon-Louis-Ring. Das Gedränge war bereits riesengroß und es gab zu dieser Zeit keinerlei Aussicht mehr von hinten irgendwie an das Ende von Block A bzw. zumindest an den Anfang von Block B zu gelangen. Da ich eine Zielzeit von 3 Std. 45 min ins Auge gefasst hatte und bei dem entsprechenden Pacemaker mitlaufen wollte, lief ich einen steilen Wiesenabhang hinunter, und reihte mich seitlich, ca. 20 m nach Beginn von Block B, ins Startfeld ein. Der Pacemaker für meine angepeilte Zeit, war leider trotzdem weit und breit nicht zu sehen, so dass ich mein Glück alleine versuchen musste.

Pünktlich um 10.00 Uhr erfolgte der Startschuss und die Läufermasse bewegte sich langsam nach vorne am Fernsehturm vorbei und aus dem Olympiastation hinaus, über die Schleißheimer Straße, in die Ackermannstraße. Erst hier, bei km 3, konnte ich das erste Mal ein Schild mit der Kilometerangabe sehen. Danach waren alle Kilometerangaben bestens ausgeschildert und erkennbar. Im sogenannten Vergnügungsviertel Schwabing waren infolge des kalten und schlechten Wetters verhältnismäßig wenig Zuschauer vorhanden. Bei km 5 kam dann die erste Verpflegungsstelle. Ich war bereits durstig und trank einen Becher Wasser. Die Verpflegungsstellen waren reichlich vorhanden (ab km 5 kamen im 2,5 km Abstand im Wechsel Wasserstellen und Verpflegungsstellen). Die Becher waren auch fast immer bereits gefüllt, so dass ein zügiges Trinken möglich war. Besonders gut fand ich, dass immer das gleiche Mineralgetränk (Basica) und Wasser ausgeschenkt wurde und nicht soviele verschiedene Getränke durcheinander, so dass die Wahl ziemlich einfach war und man sich nicht so leicht den Magen "verrenken" konnte. Später wurde zwar auch noch Tee ausgeschenkt, was auch angesichts der niedrigen Temperaturen eine gute Idee vom Veranstalter war. Auch der Ausschank des alkoholfreien Bieres auf den letzten Kilometern wurde sehr gut angenommen, wenn auch mehr von den Läufern, als von den Läuferinnen.

Als erstes größeres Highlight empfand ich das Siegestor, dass bei km 7 prachtvoll zu sehen war. Man fühlte sich durch dessen gewaltigen Anblick quasi schon als Sieger im übertragenen Sinne. In diesem Bereich war auch eine sehr große Zuschauermenge vorhanden, die die Läufer lautstark anfeuerten und somit eine bombige Stimmung vermittelten. Weiter ging es dann an den Münchner Sehenswürdigkeiten, am Königs- und Karolinenplatz vorbei, über den Odeonsplatz, zum Marienplatz, und bei km 14 km, zum Rindermarkt. In diesem Innenstadtbereich herrschte eine sehr gute Stimmung, was die Läufer sehr aufbaute. Die darauffolgenden Kilometer, am Deutschen Museum und am Ostbahnhof vorbei, könnte man eher als ziemlich menschenleer und trist bezeichnen. Dann endlich ist es soweit, die Hälfte ist geschafft. Ein Blick auf die Uhr, zeigt mir eine Zeit von. 1 Std. 50 min. Ich bin zufrieden mit mir, da ich noch gut in der Zeit liege, auch wenn ich die zweite Halbzeit erfahrungsgemäß langsamer laufen werde. Langsam merke ich aber schon, dass ich schwächer werde und der erste Elan verschwunden ist. Da ich erst vor 3 Wochen den Brombachseemarathon gelaufen bin, scheinen meine Reserven diesmal schon etwas eher aufgebraucht zu sein.

Die nächsten Kilometer laufe ich einfach so dahin und nutze eigentlich jede Verpflegungsstelle, die mich auch wieder 2,5 km dem Ziel näher bringt. Bevor es in den Englischen Garten geht, führt die Strecke durch Haidhausen und Bogenhausen, wo es viele gepflegte Häuser und Villen und schön angelegte Gärten zu bewundern gibt. Menschen sind hier leider sehr wenig an der Strecke, was auf Grund der nasskalten Witterung kein Wunder ist. Ich bereue es schon längst, keine Handschuhe angezogen zu haben, meine Hände sind kalt wie Eis, trotz eines langärmeligen Oberteils, deren Ärmel ich mir immer wieder über die Hände ziehe. Beim Einlaufen in den Englischen Garten, ab ca. km 28, gefällt es mir wieder viel besser, da ich lieber in der Natur laufe und die ständig herabfallenden Blätter ein sehr schönes Naturerlebnis darstellen. Ich genieße den Lauf im Englischen Garten bis km 35 ziemlich, obwohl meine Beine langsam schwer werden und zu schmerzen anfangen. Aber ich weiß ja, dass es nur noch wenige km bis zum Ziel sind und reiße mich zusammen. Am Ende des Englischen Gartens fällt es mir dann noch leichter, weil ich wieder von vielen Menschenmengen angefeuert werde. Ab hier, über die Franz-Joseph-Straße, bis zur Elisabethstraße ist die Stimmung gewaltig, es spielen Blaskapellen und trommeln Sambabands und die Zuschauer rufen und grölen teilweise ziemlich laut. Ich vergesse für kurze Zeit, dass ich eigentlich nicht mehr so gut drauf bin und nur noch ins Ziel kommen möchte. Dann bei km 40 hab ich das Gefühl, es schon geschafft zu haben, irgendwie sehe ich mich schon ins Marathontor einlaufen und kann plötzlich wieder viel schneller laufen, ich kann sehr viele Läufer überholen, was mich noch mehr aufbaut.

Dann endlich, der heiß ersehnte Einlauf durch das rauchige Marathontor ins Olympiastation. Nur noch 300 m und ich bin im Ziel. Hier geht mir der Gedanke durch den Kopf, dass auf dieser Bahn schon viele berühmte Sportler gelaufen sind und ich empfinde es als eine Ehre hier als Otto Normalbürger auch einmal laufen zu dürfen. Schließlich ist es geschafft. Einlauf ins Ziel mit einer neuen persönlichen Marathonbestzeit von 3 Std. 47 min 47 sec. Auch wenn ich meine bisherige Bestzeit nur um eine Minute verbessern konnte. Aber immerhin, es bedeutet einen Erfolg für mich und das zu meinem 10. Marathon. Ich bin zufrieden, freue mich total und nehme den Plastikumhang, den jeder Läufer im Zielbereich erhält und meine Medaille dankend in Empfang.

Im Verpflegungsbereich gibt es Red Bull, Mineralwasser, Isogetränk, Bananen, Früchteriegel, Zitronen und Joghurt, wo ich mich sogleich an dem Stand von Red Bull an einer ziemlich langen Schlange anstelle, um meinen Kreislauf zu mobilisieren. Anschließend binde ich mir zu Wärmezwecken erst einmal den erhaltenen Plastikumhang um, da ich ziemlich ausgefroren bin und setze mich auf eine von mehreren bereitgestellten Bänken und erhole mich erst einmal von den Strapazen des Marathonlaufes. Anschließend esse ich noch eine Kleinigkeit. Da ich ziemlich ausgefroren bin, entschließe ich mich bereits nach ziemlich kurzer Zeit, das Station zu verlassen. Leider gibt es nur einen Ausgang, so dass es einige Zeit dauert, bis mir das gelingt. Hier im Außenbereich befindet sich auch die Kleiderabgabe, die ich nicht in Anspruch genommen habe. Außerdem kann man sich hier massieren lassen. Auch auf diesen Service verzichtete ich wegen der Kälte. Ich gehe lieber gleich zu meinem Auto und ziehe mir warme Sachen an. Danach laufe ich zur Olympiaschwimmhalle, die leider etwas weiter entfernt liegt, um zu duschen. Vor der Halle wartet bereits eine riesige Menschenmenge auf Einlass, so dass ich es vorziehe, lieber gleich nach Hause zu fahren, um dort zu duschen, bzw. am besten gleich ein Bad zu nehmen, da ich inzwischen total ausgefroren bin und schon befürchte krank zu werden.

Im Großen und Ganzen fand ich den München Marathon sehr schön und kann ihn eigentlich nur weiter empfehlen, obwohl er einer meiner kältesten Marathonläufe war. Aber für das Wetter kann ja der Veranstalter bekanntlich nichts und wer weiß, vielleicht wird ja nächstes Jahr das allerschönste Wetter und ich bin wieder dabei.


Elke Müller, Gunzenhausen