Testläufer berichten vom Medien Marathon München Medien Marathon MünchenFür running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
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weitere Infos unter: http://www.medien-marathon.de Bericht von Johannes Beck über den
Medien Marathon am 12. 10. 2003 Ein nicht mehr kleiner aber trotzdem feiner Marathon... Mit ca. 11000 Teilnehmern rühmt sich der Medien Marathon München
als der viertgrößte Deutschlands. Besonders positiv ist aufgefallen,
dass man trotz der Größe nicht den Blick für die Freizeitläufer
verloren hat. Freie Wahl beim Startblock, die paar unverbesserlichen gibt
es ja sowieso immer. Ausserdem die Möglichkeit, seine Startnummer
noch am Sontag bis eine halbe Stunde vor dem Start abzuholen, was besonders
attraktiv für Läufer aus der Umgebung ist, die so nicht extra
am Samstag noch in München angondeln müssen. Auch die Massen
hatte man gut im Griff. Gab es zwar noch Staus auf den Zufahrtswegen zum
Parkplatz (immerhin gibt es hier die Möglichkeit, mit dem PKW anzureisen,
Ticket für den öffentlichen Nahverkehr war aber auch im Preis
enthalten), so dauerte es keine halbe Stunde, die Startunterlagen zu holen,
sich umzuziehen, die Gepäckbeutel abzugeben und zum Start zu gehen.
Lobenswert!
Bericht von Claudia Bäumler über
den Medien Marathon am 12. 10. 2003 Keine Schwächen durch zuhohe Teilnehmerzahlen.... Hallo liebes Running-pur-Team, vielen herzlichen Dank nochmals dafür,
dass Sie mir den Start beim Medien-Marathon in München ermöglicht
haben. Von meine Eindrücken rund um die Veranstaltung möchte
ich Ihnen im Folgenden ein wenig berichten. Obwohl ich die Anmeldung beim
Veranstalter per Post durchgeführt habe, waren meine Daten bereits
einen Tag nach dem Versenden des Briefes in der Teilnehmerliste zu finden.
Auch ein erschwingliches Zimmer ließ sich via Internet relativ schnell
buchen, und so fuhren mein Freund Hartmut, der selbst nicht laufen wollte,
und ich am Samstagspätvormittag vom Bodensee nach München. Gegen
12.30 erreichten wir, ohne uns zu verfahren den Olympiapark, wo wir in
einer Seitenstraße parkten, da der Parkplatz an der Olympiahalle
im Gegensatz zum Sonntag gebührenpflichtig war. Die Werner-von-Linde-Halle,
in der sich die Startnummernausgabe und die Marathonmesse befand, war
schnell gefunden. Innerhalb von 5 Minuten war ich schon mit meinen Startunterlagen
und dem Leihchip versorgt. Danach gab es die vielen Stände der Messeaussteller
zu besuchen. Für uns aus der tiefsten Provinz ist dies eine gute
Möglichkeit, in einer großen Auswahl verschiedener Fabrikate
vielleicht das eine oder andere Laufschuhschnäppchen zu machen, Bei
den kleinen Sportläden zu Hause erschöpft sich die Auswahl ja
zumeist auf ein paar Modelle der gängigsten Anbieter. Da ich keinen
schmalen asics- oder adidaskonformen Fuß habe, bin ich froh, eine
so reichhaltige Marathonmesse wie in München anzutreffen, wo ich
dann auch mal wieder fündig geworden bin. Bis zur "Carbo-Loading"-Veranstaltung,
die um 15.00 Uhr begann, war trotzdem noch ein bischen Zeit, die wir bei
Sonne-Wolken-Mix am hübschen See im Olympiapark zubrachten. Um das
Menü bei der Carbo-Loading-Party war ja ein Geheimnis gemacht worden,
es war klar, dass es keine Nudeln eben würde. So war ich recht gespannt,
was sich Herbert Steffny und Charly Doll für die Läufer ausgedacht
hatten. Das Carbo-Loading stellte sich dann als schmackhafte Gemüsesuppe
mit Karotten, Brokkoli und Kartoffeln heraus. Gegen 15.30 Uhr machten
wir uns dann auf den Weg zu unserem Hotel, welches sich in Schwabing,
nahe der Innenstadt befand. Den Abend rundeten wir mit einem kleinen Stadtbummel
(wir Landeier genießen es richtig, dass die Läden bis 19- oder
20.00 Uhr offen haben). Die Gemüsesuppe des Carbo-Loadings hält
natürlich nicht bis abends vor, so dass wir zum Tagesabschluß
noch auf eine Pizza bzw. Nudeln einkehren. Mit freundlichen Grüßen Running-pur Testläuferin Claudia Bäumler beim MedienMarathon München mit der Startnummer 9127 unterwegs. Bericht von Thomas Schaffer über den
Medien Marathon am 12. 10. 2003 Das Potenzial ist da....Zum Ende der Saison gibt es noch zwei große Stadtmarathons in der Republik, wobei der Frankfurter das größere Medieninteresse genießt, obwohl doch der Münchner dieselben schon im Namen trägt. Es fehlen halt die absoluten Spitzenläufer, an den Zeiten der Erstplazierten deutlich zu sehen, doch der Reihe nach. Nach verschiedenen Halbmarathons reifte im Laufe des Jahres der Entschluß
im Herbst die volle Distanz zu bewältigen. Als letzter Härtetest
wurde auch der Gefrees HM am Rand des Fichtelgebirges erfolgreich abgeschlossen.
Als Tester für den medien-marathon gesucht wurden, stand auch die
Veranstaltung fest. Vielen Dank an das running-pur Team für diese
Gelegenheit. Ich bin schon am Samstag angereist um mich mit den Örtlichkeiten vertraut zu machen und in Ruhe über die Messe bummeln zu können. Diese platzt aus allen Nähten, denn fast jeder Hersteller aus der Laufszene ist mit einem eigenen Stand präsent. Außerdem werben die größeren Veranstalter mit den Terminen für 2004. Auch Prominenz in Person von Herbert Steffny und Achim Heukemes (Ultraläufer) war an zwei Ständen zu dem Zeitpunkt vertreten. An der Startnummernausgabe, die etwas weiter hinten untergebracht ist, bekam ich sofort meine Startertüte. Sie enthält das üblichen Werbematerial und ein paar Warenpröbchen. In den Startunterlagen selber befinden sich Gutscheine für Carboloading und Stadionschwimmbadbenutzung, letzte Starterinfo und ein detailierter Streckenplan (Format ca. A4). Mit letzterem können zum Beispiel Begleitpersonen ausgestattet werden, denn es sind zur Orientierung Durchgangszeiten in 5'er Schritten aufgedruckt. Der Sonntag fing früh morgens noch mit Regen an, richtete sich aber dann doch noch der Vorhersage des Wetterdienstes und blieb im weiteren Verluf trocken. Also Auto geschnappt und durch das noch schlafende München zum Olympiagelände. Hier schlief allerdings niemand mehr, was sich in einem enormen Stau vor den Parkplatzzufahrten äußerte. Es scheint dringend geraten, trotz des großen Parkplatzes mit dem ÖPNV anzureisen, andernfalls sollte ein großzügiges Zeitpolster eingeplant werden. Ist das Auto aber erstmal verstaut ist es nicht mehr weit zum Start. Schnell noch auf's Dixie und letzte Nervositäten loßwerden. Überraschenderweise gab es keinerlei Schlangen kurz vor dem Start. Das Läuferfeld war nach Zeiten in einzelne Blöcke aufgeteilt, in den sich jeder nach eigenem Ermessen einordnen konnte. Jeder Block rückt eine Position vor, wenn der vorderste gestartet ist.Gestartet werden sollte laut Starterinfo im 3 min-Abstand. Leider wurden daraus fast zehn Minuten, so daß die hinteren Blöcke in dem leichten aber recht frischen Morgenwind ziemlich auskühlten. Der Vorteil dieser Verteilung war aber, daß es nach dem ersten Kilometer kaum noch gegenseitige Behinderungen gab. Genauso relaxed wie das Laufen war die Zuschauerresonanz, bis bei km
6 in die Leopoldstraße eingebogen wurde. Hier machte die erste Sambatruppe
und eine größere Zuschauermenge Stimmung. Kurz darauf wurde
die Leopoldstraße kurz für einen Abstecher zu den beiden Pinakotheken
und der Glyptothek verlassen, um dann dem Marienplatz zuzustreben. Die
richtige Umgebung für den Vanman, denn hier war eine wirklich große
Zuschauermenge versammelt.Zudem kam das Läuferfeld nach einer kleinen
Schleife ein zweites Mal über den Platz. Nach diesem ersten Höhepunkt
kurz hinter der Isarüberquerung gleich der zweite, die einzige nennenswerte
Steigung auf dem gesamten Kurs: 15HM auf 700m. Entschärft wurde das
ganze nach halber Strecke durch eine zusätzliche private Erfrischungsstation
ehe auf dem "Berg" dann die offizielle zur Verfügung stand.
Durch den früher Zeitpunkt bei km 15 sollte aber kaum jemand hier
Probleme bekommen haben. Für einige Zeit sind die Läufer dann
wieder unter sich, hinter dem Ostbahnhof vorbei, durch Gewerbegebiete,
bis unvermittelt die Halbmarathonmarke, mit Zwischenzeitanzeige, auftaucht.
Auf fast geraden Straßen geht es in einer großen Schleife
durch Bogenhausen und Öberföhring. Gelegenheit es mal richtig
laufen zu lassen bis der Eingang zum Englischen Garten mit einer erwähnenswerten
Zuschaueransammlung den Landschaftteil dieses Stadtmarathons einläutet.
Für die nächsten acht Kilometer umgibt uns die herbstlich gefärbte
Natur nur unterbrochen durch einen zu diesem Zeitpunkt durchaus willkommenen
Verpflegungsstand. Mit dem dort erreichten Kilometer 30 wird es langsam
ernst. Hinweisen möchte ich auf die Farbtupfer im Läuferfeld, auf
Obelix, der ab und zu mit Asterix verwechselt wurde, Pumuckl, der entsprechend
dem Original sogar barfuß unterwegs war, und Moni, die mit zwei
Guards unterwegs war, der eine im schwarzen Anzg und der andere im Batman
Kostüm. Vielleicht hat auch von Euch jemand das Vergnügen gehabt
mindestens einen zu sehen. Außerdem sollte auch Detlev Ackermann
der Betreiber von www.laufen-in-koeln.de
erwähnt werden. Er hat vor einer Woche den Köln Marathon bestritten,
ist dann nach Müchen gelaufen und hat am Sonntag den medien-marathon
gefinished, Hut ab. Die Finisherquote laut website ist beachtlich: 8515 von 8763 angetretenen haben gefinished. Fazit: Vielleicht nehmen die Münchner Ihren Marathon im Laufe der Jahre ja noch an. Sowohl mehr Zuschauer als auch Läufer verträgt die Strecke locker. Das Potenzial ist da, denn die Organisation und vor allem die Helfer sind mit Begeisterung dabei. Als Debütantenstrecke wegen des geringen Schwierigkeitgrades, des geringen Hitzerisikos und der Übersichtlichkeit der Organisation durchaus geeignet. Aber auch für die schnelleren Zeitgenossen werden lange Geraden zum "rollen" geboten.
Ersttäter 4:06:37 Bericht von Arno Ritter über den Medien
Marathon am 12. 10. 2003 Wenn eine Großstadt ins Olympiastadion lockt, wer kann da widerstehen?Die Weltstadt mit Herz setzt auf den Breitensport. Schon bei der Marathonmesse im Olympiapark übertrug sich das sportliche Flair auch auf den kleinsten Freizeitsportler. Auf einer großen Verkaufsfläche boten namhafte Hersteller von Sportschuhen, Bekleidung und Ernährung alles an, was zum Laufen gehört. Die Ausgabe der Startunterlagen verlief problemlos. Aus der Nudelparty wurde eine Carboloading-Party vom berühmten Olympiakoch Charly Doll für Energie und Ausdauer. 12.Oktober 2003: In der vollbesetzten U-Bahn kam schon morgens gute Laune auf, wogegen die Autofahrer zum Parkplatz Geduld mitbringen mussten. Für die Kleideraufbewahrung wurde im Blocksystem nach der Startnummer ohne Andrang verfahren. Auch an Toilettenhäuschen mangelte es nicht. Um 10 Uhr erfolgte der Start bei optimalem Laufwetter (10°C) und großem Hallo im Olympiapark für etwa 10000 Teilnehmer/innen. Durch den Blockstart kamen die hinteren Teilnehmer zwar etwas später über die Startlinie, doch das brachte genügend Platz zum Laufen. Nicht nur zahlreiche Zuschauer, auch Musikbands sorgten für eine tolle Stimmung an die Strecke. Der Stadtkurs wechselte von Münchner Sehenswürdigkeiten zu ruhigen Stadtteilen und Grünanlagen. Beim Einlauf durch den "Space-Tunnel" ins Olympiastadion klopfte das Herz vor Freude. So etwas ging unter die Haut. Schon Stunden vorher hatte ich mich auf diesen Augenblick gefreut und daraus Kraft geschöpft. Beim Zieleinlauf in die Arena waren die Strapazen vergessen. Alle Finisher bekamen eine Medaille. Die Zielverpflegung klappte gut. Wer genügend Zeit hatte, konnte sich massieren lassen. Ich lockerte meine Muskulatur beim kostenfreien Schwimmen in der Olympia-Schwimmhalle auf. Mein Fazit: Alles war bestens organisiert. Die Ergebnisse und Informationen sind unter www.medienmarathon.de zu finden. Arno Ritter, Karlsruhe Bericht von Michael Hagleitner über
den Medien Marathon am 12. 10. 2003 Eine gelungene Veranstaltung Zuerst einmal ein ganz großes Kompliment an das Organisationsteam
von München. Das haben sich die freundlichen Menschen einfach verdient,
denn ich habe die ganze Woche vor dem Marathon mit einer Entzündung
an der Achillessehne zu kämpfen und letztendlich am Samstag in der
Früh entschieden, dass ich leider nicht beim Marathon in München
starten kann. Dann habe ich alle Hebel in Bewegung gesetzt und mich noch
um einen Ersatzmann bemüht und dann auch einen guten Freund gefunden,
der kurzfristig für mich eingesprungen ist. Das ganze Prozedere mit
der Umschreibung der Startunterlagen und der Champion-Chip-Nummer hat
wirklich ganz hervorragend geklappt. Ich habe also meinen eigenen Testläufer
mit der Start-Nr. 10285 ins Rennen geschickt. Sein Bericht, quasi in Abwesenheit
von mir, fällt eindeutig positiv aus. Michael Hagleitner |