Testläufer berichten über den Gutenberg-Marathon in Mainz am 14. 05. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Sven Löschengruber über den Marathon in Mainz

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Sven Löschengruber ][ ][ Stephan Sabel ][ ][ Willi Sauer ][ ][ Simone Tonka ][

Mainz ist und bleibt erstklassig.

Da irrten sich die Wetterfrösche - Sonnenlauf in Mainz
Mainz ist und bleibt erstklassig, das trifft nicht nur auf die Fußballer des FSV Mainz 05 zu, sondern auch auf die Veranstalter des Gutenberg-Marathons. Wenige Tage, nachdem ich von running-pur die Zusage für den Marathon in Mainz erhalten hatte, bekomme ich die Bestätigung vom Organisationsteam, das meine Chipnummer ebenso berücksichtigt wie meinen Heimatverein.

Am Samstagmittag gehe ich nach dem entspannten Ansehen des letzten Bundesligaspiels der 05er im "KUZ" in die Rheingoldhalle, in der sich das Laufzentrum befindet. Bedingt durch den Umbau ist die Marathonmesse etwas gestückelt auf zwei Etagen und die Ausgabe der Startnummern erfolgt im selben Raum wie die Nudelparty. Die Schalter sind reichlich vorhanden, sodass es zu keinen Wartezeiten kommt. Nach der schnellen Überprüfung des Chips, verspeise ich noch eine angemessen große Portion Spaghetti, welche als Mainzer Besonderheit auf Keramikteller serviert werden. Anschließend statte ich den Verkaufständen noch einen Kurzbesuch ab und informiere mich über andere Läufe bei den verschiedenen Ausstellern. Des Weiteren sehe ich einige Leute an den Infowänden stehen, auf denen verletzte Läufer ihre Startplätze anbieten. Mainz ist nicht zuletzt wegen der moderaten Startgebühren stets ein halbes Jahr im Voraus ausgebucht, doch der Veranstalter zeigt für verletzte Sportler Verständnis und ermöglicht gegen eine akzeptable Gebühr die Ummeldung. Daran sollten sich andere Großveranstalter wie Hamburg, Berlin oder Köln ein Beispiel nehmen, die wegen angeblich zu hohem Aufwand dies ablehnen. Ich bin mir sicher, dass sich Studenten finden würden, welche die neuen Datensätze gerne für ein geringes Entgeld aufnehmen würden. Vielmehr drängt sich bei einem solchen Gehabe der Verdacht auf, dass mit ca. 10 % Nichtstartern gerechnet wird, welche dennoch ihren Obolus verrichten. Auf dem Rückweg hole ich mir noch meine Flasche Marathonwein ab.

Obwohl für den Sonntag schlechtes und regnerisches Wetter gemeldet war, entpuppt sich dies bei einem Blick aus dem Fenster als Fehlinformation. Statt dessen wird die große Läuferschar unter lautstarker Unterstützung der zahlreichen Zuschauer und von Klaus Hafner, dem Stadionsprecher der Mainzer, bei herrlichem Wetter auf die Strecke geschickt. Ich benötige nur etwa eine Minute bis zur Überquerung der Matten, dennoch muss ich auf den ersten zwei Kilometern Zickzack laufen. Hier wäre eine klarere Trennung der einzelnen Startblöcke mit einer Einlasskontrolle wünschenswert, zumal in Mainz viele Läufer ihren ersten Halbmarathon absolvieren und sich dementsprechend nicht genau einzuschätzen wissen. Am kurfürstlichen Schloss vorbei geht es die Rheinallee entlang auf einer langen Geraden bis zum Werksgelände der Schott AG, wo die erste stimmungsvolle Verpflegungsstelle wartet. Ich laufe beständig Zeiten zwischen 4:55 und 5:10 min pro Kilometer; diese sind gut sichtbar markiert. Es folgen ruhigere Passagen Richtung Mombach, aber als wir dort die Hauptstraße erreichen, werden wir von vielen Menschen und Musik empfangen. Überall freundliche Gesichter, die unsere Namen rufen.

Für die Zuschauer ist der Sonneschein ideal, mir selbst wären ein bedeckter Himmel und fünf Grad weniger lieber. Nach dem Passieren der Mainzer Neustadt rennen wir vorbei an der Christuskirche und dem Landesmuseum in die Altstadt, die für mich stimmungsmäßig stets den Höhepunkt darstellt. Besonders an der Passage am Dom ist die Begeisterung der rheinischen Frohnaturen deutlich zu spüren. Diesen Jubel muss man speichern, denn es folgt die langweiligste Phase des Laufes, eine etwa 2,5 Km lange Wendepunktstrecke auf der Weisenauer und der Wormser Straße. Diese musste in den Anfangsjahren sogar zweimal passiert werden, ist aber durch den Abstecher nach Hessen nur noch einmal zu laufen. Nimmt man es positiv, so lässt sich feststellen, dass mehr Zuschauer als in den früheren Jahren den Weg dorthin gefunden haben und zudem kann man Lauffreunde durch das Entgegenkommen gut anfeuern und ihnen Glück wünschen. Mich ermüdet dieses Stück allerdings ziemlich, und die Gedanken gehen dahin, dass ich nach dem Streckenabschnitt nur noch etwas mehr als einen Kilometer zum Minimalziel "Halbmarathon" zu laufen habe. Beim Durchlauf an Start und Ziel in 1 Std 45:40 min entscheide ich mich gegen die bequemere Variante und hänge noch eine Schleife in der hessischen Landeshauptstadt dran. Die Theodor-Heuss-Brücke, nur 15 Meter höher gelegen als der Start und dennoch der höchste Punkt der Strecke, kommt mir richtig steil vor (was sie natürlich nicht ist), aber auch hier werde ich durch Zuschauerrufe drübergetragen. Auf der Wiesbadener Seite in Mainz-Kostheim ist weniger los, doch die Unterstützung ist besonders an den organisierten Stimmungspunkten der Vereine ist Anfeuerung vorhanden. So schaffe ich auch diesen Abschnitt und beim zweiten Überqueren der Theodor-Heuss-Brücke ist mir nicht zuletzt aufgrund der nun über 20 ° C liegenden Temperaturen klar, dass ich das zweite Ziel, den 2/3 Marathon bei Kilometer 28,130 nicht links liegen lassen werde. Gesagt, getan: So biege ich noch einigermaßen lockeren Schrittes nach 2 Std 21:12 min ins Ziel ein, lasse mir die Medaille umhängen und labe mich an Bananen und Isotonicgetränken.

Zurück im eigentlichen Zielbereich bekomme ich ohne Warten meinen Kleiderbeutel ausgehändigt. Dort gibt es zudem mehr Verpflegung wie Radler, Bier und Brezeln. Insgesamt ist der Gutenberg-Marathon ein Fixpunkt der regionalen Laufszene, dessen Stärke sicherlich die freundlichen Helfer an den zahlreichen Verpflegungsständen, die motivierenden Zuschauer und die drei Streckenlängen mit flexiblem Ausstieg sind. Überlegenswert wäre es dennoch, unterschiedliche Auszeichnungen für die verschiedenen Strecken auszugeben, denn auch ich habe ja als 2/3 Marathoni eine ganze Medaille erhalten. Man könnte z.B. gegen eine etwas erhöhte Startgebühr die Gravur mit der
Streckenlänge und der erreichten Zeit inklusive anbieten, was besonders für die zahlreichen Erstläufer eine prima Sache wäre. Zu guter Letzt möchte ich mich herzlich bei "running-pur" und dem Veranstalter für die Möglichkeit des Starts bei diesem schönen Lauf bedanken.

Sven Löschengruber


Bericht von Testläufer Stephan Sabel über den Marathon in Mainz

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Verpflegung an der Strecke ausgezeichnet, im Ziel etwas "finster".

Schon vor dem Start bringt eine lautstarke Sambatruppe im hinteren Drittel der zum Start aufgestellten Läufer die Hüften ordentlich zum Kreisen. Frei von übersteigertem Laufzeit-Ehrgeiz läßt sich das Ereignis wohl besser genießen. Dann geht es für uns 9000 Starter los und bei KM 2 habe ich echte Läuferprominenz vor mir: Mücke aus der Fernseh-Dokumentation "Von 0 aus 42" läuft vor mir her. Wildes Tuscheln und Sprüche der Marke "Guck mal, da läuft der Typ, der bei 'Von 0 auf 42' soviel abgenommen hat!": Ja, echte Marathon-Stars kommen eben nicht aus dem kenianischen Hochland. Ehemals moppelige Berliner bieten viel mehr Identifikationspotential!

Das Publikum an der Strecke, wie auch die zahlreichen Kapellen und Trommelgruppen am Streckenrand unterstützen die Läufer nach Kräften. In den Stimmungshochburgen der Strecke wie dem Schott-Werksgelände, dem Stadtteil Mombach oder der Mainzer Altstadt wird man von der Euphorie förmlich getragen. Dagegen führt die Strecke aber auch durch ein paar hübsch trostlose Industriebrachen, in denen weitgehend "tote Hose" angesagt ist. Besonders elend zieht sich ab KM 14 dann die Wormser Straße, die schlicht über 3,5 km Länge stadtauswärts abgenudelt wird. Dort ist dann ein Wendepunkt und es geht in Gegenrichtung die gleiche Straße wieder zurück. Da müßte sich doch eine reizvollere Streckenführung finden lassen!

Zur Verpflegung: An der Strecke fühle ich mich ausgezeichnet versorgt. Neben den Versorgungsstellen der Marathonveranstalter haben auch einzelne Sponsoren Getränke- stände aufgebaut. Bei Sonnenschein und sommerlichen 22 ° C greift man da gerne zu. Etwas seltsam dann die Zielversorgung, die in einer Tiefgarage platziert ist: So finster habe ich mir den "Runner's Heaven" eigentlich nicht vorgestellt. ..

Stephan Sabel


Bericht von Testläufer Willi Sauer über den Marathon in Mainz

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An der Strecke merkt man die Rheinische Frohnatur.

Der Mainzer Marathon wurde im Jahr 2000 das erste mal veranstaltet und war schon damals etwas ganz Besonderes. Daran hat sich bis heute nichts geändert. Ich bin dort bereits zum vierten mal gelaufen und es macht immer wieder Spaß die 6. Jahreszeit in Mainz zu genießen. Dem Publikum an der Strecke merkt man halt die Rheinische Frohnatur an. Doch nun mal zum Wesentlichen. Dieses Jahr durfte ich wieder mal für meine Freunde von Running Pur an den Start gehen und möchte mich hierfür ganz herzlich bedanken. Die Voranmeldung über die Zeitschrift, die Bestätigung vom Veranstalter lief problemlos. Am Samstag fuhr ich mit meiner Frau nach Mainz um die Startunterlagen abzuholen, da die Rheingoldhalle im Moment eine Baustelle ist und man evtl. mit Verzögerungen rechnen musste. Das wollte ich mir dann Sonntags doch nicht antun. Das Abholen des Umschlags und das Registrieren meines Chips war in nicht mal 5 Minuten erledigt. Es waren jede Menge Leute an der Ausgabe zugange und haben vorbildliche Arbeit geleistet. Ich denke, auch am Sonntag wäre ich noch rechtzeitig an die Startunterlagen rangekommen. Dicker Pluspunkt, trotz Baustelle. Dann am Sonntag, es war eigentlich super Laufwetter angesagt, weniger was für die Zuschauer, war´s genau umgekehrt. Strahlender Sonnenschein, (passend zum Muttertag) empfing die Schar der Läufer in Mainz und so konnte man im ganz kurzen, leichten Zwirn an den Start gehen. Die Anreise mit dem PKW war in knapp einer Stunde erledigt und in Mainz / Kastel fand ich dann noch einen guten Parkplatz. Der morgendliche Spaziergang über die Rheinbrücke von Hessen in die Pfalz ist immer wieder ein wunderschöner Anblick. Es herrschte schon reges Treiben auf den Straßen und in und um die Rheingoldhalle. In der Halle fand ich noch einen gemütlichen Platz um mich lauffertig zu machen. Pünktlich um 9.30 wurde der Startschuss für die Halb- und Ganzmarathonis abgefeuert und mit bester Stimmung ging die Reise los. Im Fernsehen wurde diese Veranstaltung übrigens von 9 bis 13 Uhr übertragen, was für Laufinteressierte immer wieder schön ist. Beim Start und auf der Strecke war schon reichlich anfeuerndes Publikum zugange was natürlich auch immer wieder gefährlich ist. Man läuft wie beseelt los und bei km 30 ist dann Feierabend. Die Streckenführung wurde jedem Teilnehmer als Plan ausgehändigt und so konnte man sich schon vorher auf die Tour freuen. Wie üblich war die Verpflegung und die Unterstützung auf der Strecke vorbildlich. Wasser, Iso, Bananen, Schwämme, Cola und manch andere Köstlichkeit wurde den Läufern von freundlichen Helfern gereicht. Vielen Dank an die Schar der freiwilligen Helfer ohne die eine solche Veranstaltung undenkbar wäre. Ich habe immer den Eindruck, dass in Mainz kein Teilstück ohne Zuschauer zu finden ist. Irgendwo steht immer jemand und feuert an. Das macht den Reiz dieses Laufs mit aus. Die Karnevalisten können halt feiern. Überall wurde Musik gemacht, sehr unterschiedliche Geschmackrichtungen übrigens und der Geruch von Gegrilltem stieg einem öfters in die Nase. Doch zurück zum Lauf. Richtung Neustadt, weiter nach Mombach in den Nordosten durch das Gelände der Firma Schott vergingen die ersten km wie im Flug. Nach der ersten Schleife wieder zurück durch die Innenstadt und vorbei am Dom hat man schon mehrere Gänsehautgefühle und 13 km hinter sich gebracht. Ich liege gut im Rennen und fühle mich, mit Verlaub gesagt, sauwohl. Bei km 14 kommt mir schon der Führende (er hat 20 km hinter sich gebracht) aus Weisenau entgegen. Hut ab. Er sieht gut aus und hat einen lockeren Schritt drauf. Ich merke auch bei mir, dass heute noch was gehen könnte und lasse es weiter zügig laufen. Immer schön trinken und nichts auslassen. Ist bei diesen warmen Temperaturen ungemein wichtig. Zurück aus dem Südosten Mainz´s wieder Richtung Rheinufer und der erste Zieldurchlauf beim Halbmarathon, dass sind wieder Highlights eines jeden Langstreckenläufers. Die Stimmung ist einfach klasse. Auf der Thoedor-Heuss-Brücke geht's in den hessischen Teil von Mainz nach Kastel. Hier hat man auch den höchsten Punkt erreicht. Mittlerweile ist ein etwas stärkeres Lüftchen aufgeflaut. Zurück aus Kastel geht's wieder über die Brücke und hier könnte man, wenn man wollte nach 2/3 des Marathons aussteigen. Auch ein Novum für Mainz. Ich weiß gar nicht, ob es so was sonst noch gibt. Jetzt hat man nur noch 14 km vor sich und ein starkes Publikum hinter sich. Erstaunlichweise läuft´s bei mir heute, trotz der Wärme sehr gut und so "schwebe" ich mit neuer Bestzeit (3:08) durch Ziel. Ich bin superglücklich und sehr zufrieden. Der Endorphinausstoß ist nicht zu toppen und so findet ein wirklich wunderschöner Marathon sein Ende. Die Klamotten abholen, ein paar alkoholfreie Radler genießen und eine WARME Dusche runden das ganze noch ab. Danke an die zuständigen Feuerwehren, die das Feinmachen nach dem Lauf ermöglicht haben. Als Fazit kann ich nur sagen. Mainz, weiter so. Wenn ihr dieses Niveau haltet, kann euch keiner was. Spätestens jetzt kann man verstehen, warum diese Veranstaltung bereits ein halbes Jahr vorher ausgebucht ist.

Willi Sauer


Bericht von Testläuferin Somine Tonka über den Marathon in Mainz

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Mainz - immer eine Teilnahme wert.

Eigentlich war für Sonntag Regen angekündigt, aber die Sonne strahlte und machte somit den 7. Gutenberg-Marathon zu einem stimmungsvollen Sportfest. Während sich die Zuschauer sicher über das schöne Wetter freuten, hatte ich als Läuferin mit den warmen Temperaturen meine liebe Not.

Bereits am Samstag wurde mit der Verkaufsmesse, der Pasta-Party und dem Gottesdienst viel geboten. Neben der Marathon- und Halbmarathonstrecke konnte man in Mainz auch eine 2/3 Distanz absolvieren, die hoffentlich viele Nachahmer findet. Die abwechslungsreiche Strecke führte unter anderem in den ersten Kilometern durch das Werksgelände von Schott. Bereits hier war die Stimmung super. Kurze Zeit später kündigte ein Mitläufer den Stadtteil Mombach als eine Stimmungshochburg an. Und tatsächlich hatte er nicht zu viel versprochen. Während der ganzen Strecke, die sich bei mir auf den Halbmarathon bezieht, sorgten zahlreiche Musikgruppen für gute Laune und kurzweiliges Laufen. Besonders positiv anzumerken sind auch die zahlreichen Verpflegungsstellen.

Während der Strecke zeigt sich Mainz von seiner schönsten Seite. So sieht man beispielsweise das Schloß, den Dom und natürlich die Altstadt mit ihren schönen Häuserfassaden.

Alle Teilnehmer erhielten im Ziel neben der üblichen Verpflegung eine Flasche Rheinhessen-Wein. Nach dem Lauf konnte man sich rund um die Rheingoldhalle beim "Volksfest" bestens erholen. Alles in allem war der 7. Gutenberg-Marathon sehr gut und vor allem durchdacht organisiert. Die Stimmung in der Karnevalshochburg Mainz war wie zu erwarten grandios. Dank running-pur konnte ich diesen Lauf miterleben.

Simone Tonka