Testläufer berichten über den ING Marathon Luxembourg am 27. 05. 2006

Für running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier.

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running-pur ONLINE
Ein Beitrag von running-pur ONLINE

 


Bericht von Testläufer Jens Fräsdorf über den Luxemburger Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
][ Jens Fräsdorf ][ ][ Kathleen Reuter ][

Super Veranstaltung, mit ganz kleinen Mängeln.

Am Freitag reiste ich nach Luxemburg und begab mich auch gleich zur Anmeldung. Einmal durch die kleine Läufermesse und schon war ich bei der Ausgabe der Startunterlagen. Es klappt alles super bis auf, das ich Startblock F eingeteilt war. Aber die Ummeldung klappte ohne Probleme.

Am Samstag bin ich dann zur Coque gefahren habe auch noch einen Parkplatz ganz in der Nähe bekommen. Also dann mal den Kleidersack abgeben und da war das Erste Problemchen wo war die Abgabe, nach langen Suchen habe ich sie gefunden und so wie mir erging es vielen, es war kein Schild zu finden. Nach dem Einlaufen begab ich mich gegen 17:40 Uhr zum Startblock, der war aber leider schon zu, also musste ich über die Absperrung.

18:00 Uhr ging es endlich los, es war leicht bewölkt und windig. Strecke war sehr wellig und das Publikum einfach super. Es gab zwar ein paar einsame Stellen, aber nur sehr wenige. Gegen Mitte des Rennens begann es leicht zu regnen, was aber für mich kein Problem war, ganz im Gegenteil. Das war heute mein Tag Wetter passte, Publikum und die Form. Die Verpflegung auf der Strecke und Ziel waren super, die Getränke bekam man entgegen gereicht, so das man keine Zeit verlor. Nach 3:39 h war ich über glücklich im Ziel bei einer tollen Stimmung in der Halle.

Nach dem Zieleinlauf bekam jeder erstmal ein Wasser und dann ging es gleich zum abholen der Kleiderbeutel, schon beim heran laufen schauten sie auf meine Nummer und ich brauchte nicht 1 Sekunde warten. Dann ging es zum Verpflegungsbereich, man kann nur sagen sehr gut. Danach zum Duschen, es war genügend Platz und man hatte heißes
Wasser, was meist selten ist.

Alles in allem ein sehr schöner Lauf und für den Ersten einfach spitze. Die kleinen Mängel lassen sich ohne Probleme abstellen.

Jens Fräsdorf


Bericht von Testläuferin Kathleen Reuter über den Luxemburger Marathon

][ zu Testberichten anderer Veranstaltungen ][
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Hoffentlich gibt es nächstes Jahr eine 2. Veranstaltung.

Ich war schon relativ früh zum 1. Luxembourg Marathon angemeldet, konnte aber trainingsbedingt nur einen Halbmarathon laufen. Die Vorbereitungen seitens der Veranstalter liefen tadellos, per Mail wurde man auf Neuigkeiten auf der website aufmerksam gemacht. Eine Woche vor Start kam ein Kontrollblatt mit dem "Runners Handbuch", das alle wichtigen Informationen enthielt.

Ich bin Freitag mit dem Auto angereist. Schon auf der Autobahn war mittels Hinweistafeln der Weg zur "Coque" (Luxemburger Sport- und Veranstaltungszentrum, hier Start und Ziel) beschildert. Es gab eine schöne Marathonmesse, die Ausgabe der Startunterlagen klappte reibungslos. In der Tüte war überraschend viel nützliches, inklusive vorbestelltem T-Shirt. Am Freitag stürmte und regnete es noch wie verrückt, ich habe alles an regenfester Kleidung herausgekramt.

Samstag war ich 2 Stunden vor Start an der "Coque". Die Kleiderbeutelgabe war etwas versteckt im unteren Teil des Gebäudes, machte aber nichts, ich hab sie trotzdem gefunden. Es gab unglaublich viele Toiletten ohne (!) Wartezeiten, habe ich auch noch nie erlebt.... Auf gings, eingereiht in den Startblock meiner Zielzeit. Die Startblöcke waren für meinen Geschmack viel zu klein, wir standen dicht gedrängt. Auch einen Eingang konnte ich nirgends finden und musste -wie viele andere auch- über die Absperrung klettern. Pünktlich 18:00 Uhr erfolgte der Start, den man auch hinten im Läuferfeld durch unzählige gestartete orange Luftballons sehen konnte. Das Feld entzerrte sich rasch, da man zu Beginn auf dem breiten Kennedy-Boulevard einbog. Die Strecke verlief schleifenförmig durch verschiedene Stadtteile und einige Male an der Coque vorbei. Dadurch sah man oft die anderen Läufer vor oder hinter einem. Der erste Verpflegungsstand kam bei 5 km, dann alle 2,5 km. Es gab Wasser, Sportgetränke, von Beginn an Bananen, später Müsli (ich kann nur für den HM berichten, später gabs sicher noch mehr). Die Tische waren etwas kurz und gelegentlich musste man auf einen Becher Wasser warten. Der Stand an km 10 war nicht auf der rechten Seite, wie alle davor, sondern links. Und auf Grund der Kürze der Stände und des Seitenwechsels bin ich glatt daran vorbei gelaufen, was mich ziemlich geärgert hat. An jedem Stand gab es die versprochenen 2 Toiletten. Danach ging durch das Stadtzentrum, es war irre was los, viele viele Zuschauer, mehr als erwartet. Auch an den Staffelübergabepunkten, der Trennstelle HM/M und in der Innenstadt waren unglaublich viele Zuschauer, einfach toll. Die 42 Bands, die der Veranstalter vorhatte, gab es leider nicht. Dafür bin ich während des HM an gut einem Dutzend verschiedenen Bands, vorwiegend Trommlern vorbei gelaufen die ebenfalls für eine gute Stimmung sorgten.

Nach 2:14 bin ich zufrieden ins Ziel gelaufen. Wie vom Veranstalter versprochen, ein toller Empfang. Man läuft direkt in das Stadion ein mit viel Musik, einer riesigen Leinwand und vielen Zuschauern. Bei uns war der Empfang gerade zu berauschend, ich war schwer beeindruckt bis ich bemerkte, dass neben mir gleichzeitig der Gewinner des Marathons
einlief ;-)) Ein einmaliges Erlebnis war es trotzdem, ich glaube, es ist toll zu gewinnen.....

Im Ziel gabs die Medaille, Wasser und einen Plastikmantel zum Einpacken. Danach gab es die Kleiderbeutel zurück, ich musste ca 30 Sek warten, einfach perfekt. Dann Richtung Duschen durch den Verpflegungsbereich. Hier gab es Obst, Kuchen, Müsliriegel, Wasser, Gatorade, Cola. Weiter ging es zum Duschen in den Sportbereich. Die Benutzung des Schwimmbades und der Whirlpools war frei, wurde aber von mir nicht genutzt. Massage wurde angeboten, leider nur 2 Plätze mit riesigem Andrang. anschliessend habe ich frisch geduscht und angezogen noch ein bisschen Marathonfeeling genossen und den Läufern zugeschaut. Mittlerweile war es auch dunkel und richtiges "night run feeling" kam auf. Die Strecke um die cocque (und sich er auch in der Stadt)war mit unzähligen Kerzen und Fackeln bestückt, sah einfach toll aus. Leider waren wir mit dem HM zu schnell und schon im Hellen da. Hinter der coque gab es ein Zelt, in dem die Pastaparty stattfand und abends Musik spielte. Die meisten Leute standen jedoch draussen und genossen das wohlverdiente Bier.

Insgesamt ein gut organisierter Marathon mit schöner Strecke, viel Publikum und nur kleinen Schönheitsfehlern. Ich hoffe, es gibt nächstes Jahr einen zweiten... vielen Dank.

Kathleen Reuter