Testläufer berichten vom Köln-Marathon Köln-MarathonFür running-pur waren Testläufer bei dieser Veranstaltung unterwegs. Sie sammelten Eindrücke, blickten hinter die Kulissen, um Ihnen, lieber Leser, ein Bild von der Qualität, dem Ambiente und der Stimmung zu verschaffen. Wollen auch Sie mit einem Freistart in der Tasche den ONLINE-Lesern Ihre Erfahrung übermitteln? Dann klicken Sie hier. |
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Bericht von Marco Diehl über den Köln-Marathon Laufhighlight des Jahres!Anreise ... Vor dem Start ... Der Start ... Danach .... Insgesamt ... Marco Diehl Bericht von Robert Alf über den Köln-Marathon Gerne wieder, es war zum Genießen!Folgendes habe ich beim Köln Marathon erlebt und möchte so gut wie möglich, diese Ereignisse, Revue passieren lassen: Ich mußte leider alleine und ohne IGL Vereinskollegen anreisen, welche plötzlich an Grippe erkrankten, was aber mit der Vorfreude auf die zweite Kölner Jahreszeit nach dem Karneval, die Laune nicht trübte! Angekommen in Köln, begab ich mich erst einmal auf die Marathonmesse, um die Startunterlagen abzuholen und noch ein wenig dort zu bummeln! Leider ist das Messeareal auf 2 Zelte begrenzt, welche keinen besondere Ausmaße vom Platze her besitzen und es schon mal ein wenig hektisch und betriebsam, zugehen kann! Nicht nur Läufer waren unter den Messebesuchern zu finden, auch das normale Fußvolk interessierte sich für die Waren der Sportartikelhersteller! Ist aber jedermanns Sache, ob er dem Rummel widerstehen kann und eher das Ruhige vorzieht! Das die Rheinländer Frohnaturen sind, bewies der Messeleiter, als die Ergebnisse der Fußball Bundesliga verlesen wurden und man das Ergebnis ihres FC´s, extra zum Schluß verkündete und den Punktgewinn beim VFB in Stuttgart, frenetisch bejubelt wurde! Der Starttag aber steigerte die Nervosität bei Fahrern (Inliner/Handbikern) und LäuferInnen sowie als auch, pünktlich zu den Starts klarte sich sogar die verregnete Wolkendecke am Himmel auf, Sonnenschein und etwas Wärme kam wie auf Knopfdruck hervor! Sehr unterhaltsames Rahmenprogramm, schon in den frühen Morgenstunden des Veranstalters! Sehr gute Animation fürs Publikum und Sportler, durch den Programm führenden Moderator, es hatte etwas heimeliges! "Ne superjeile Zick", Song der Kölschen Rockband "Brings", wurde des einen oder anderen Male abgespielt sowie die "Bläck Föös" und da man(n) bzw Frau im Rheinland zu Gaste ist, hat sich die Allgemeinheit auch daran zu halten! Gastrecht auf Kölsch!!! Die Starts erfolgten in strikten Blocktrennungen nach Farben, wobei es aber mit einiger List ein paar Leuten gelungen ist, sich mit ihrer Farbe, in andere Blocks zu begeben! Die strikte Trennung erfolgte deswegen, weil es in den Jahren zuvor, stets zu Rempeleien diverser Leistungsklassen kam, weil sich das Revier vom Schwächeren mit dem des Stärkeren kreuzte! Mehr als vertretbar und hierbei muß sich auch niemand darüber beklagen! Leichtsinning war es kurz vor Startbeginn von etlichen LäuferInnen, ihre Wärmefolien (Mülltüten u.ä.) einfach auf den Boden zu werfen, was sich leicht als Stolperfalle beim Start hätte erwweisen können, zudem sich noch die Folien weitgehend mit Regenwasser vermischt hatten! Etwas mehr Denkvermögen würde das Miteinander erleichtern und zum Glück ist niemandem etwas passiert! Der Start der diversen Blocks, erfolgte ohne Komplikationen und die Karawane der Läufergemeinde, fand schnell ins Rollen! Sehr rücksichtsvolles Miteinander, was Schwächen des einen mit anderen betrifft! An den Wasserstellen (es gab Cola, Wasser, süßlichen Tee, Bananen en masse, sowie Apfelschnitten) herrschte des einen oder anderen Male etwas Gedränge und nicht selten wurde man geschubst! Dies war aber keine Ausnahmeregelung, sondern vielmehr an engen Straßenpassagen der Fall! Unterwegs bei den Läufern, waren Kostümierungen jeglichster Vielfalt zu beobachten und zu sichten und gerade das macht diesen Köln Marathon so beliebt, weil man sich hier nicht nur als irgendeine Nummer fühlt, sondern jede Leistungsklasse ernstgenommen wird, egal ob Platz 1 oder Letzte(r)! Nicht selten kommt man durch ein sehr enges Zuschauerspalier, was zwar für manchen beklemmend erscheinen kann, aber es sorgt aufgrund der gigantischen Stimmung und der aufmunternden Zurufe (Die Namen aller Teilnehmer finden sich auf den Startnummern), schon bei etlichen für feuchte Augen oder Gänsehautfeeling auf dem Rücken! Die Streckenposten hatten etliche Hände voll zu tun, können leider nicht immer und überall präsent sein und so ließ es sich nicht vermeiden, das sehr viele Zuschauer, oftmals vor Läufern mit Kinderwagen, Fahrrädern und Mofas, die Straße überquerten! Nicht nur leichtsinnig von diesen Zeigenossen, sondern auch etwas verantwortungslos! Im Ziel die reinste Glückseligkeit, Berliner zum Essen en masse auf Ständen aufgebaut oder von den zahlreichen Helfern gereicht, Äpfel in rauhen Mengen und was wohl den meisten am Ende behagte: warme Duschen! Der 7. Köln Marathon ist mehr als gelungen, er besticht durch seine Herzlichkeit, ist besonders Laufanfängern ans Herz zu legen oder einfach nur Läufern, die Stimmung genießen wollen, ohne von Bestzeiten abhängig zu sein! Hier findet jeder das für ihn passende Glück, sicher gibt es auch den einen oder anderen kleinen Mangel, geht das aber dann eher in der Masse unter und kommt meistens von der allgemeinen Betriebsamkeit her! Sportliche Grüße Robert Alf Bericht von Johanna Strolz über den
Köln-Marathon Ein unvergesslicher Marathon!Ich möchte mich auf diesem Weg nocheinmal bei der Running-pur Redaktion bedanken, die mir eine Teilnahme beim Köln-Marathon als Testläuferin ermöglichte. Es war dies mein erster Straßenmarathon und er wird mir Dank der tollen Organisation und der super Stimmung eine bleibende Erinnerung sein. Am Samstag marschierten wir quer durch die überfüllte Kölner-Altstadt in Richtung Marathonmesse. Wir haben diese ohne längeres Suchen gut gefunden und innerhalb weniger Minuten hatten wir unsere Startnummern, der eigene Chip war kontrolliert und es blieb noch genügend Zeit um ein wenig durch die Marathon-Messe zu laufen. Es war an diesem Tag noch regnerisch und kalt. Der Sonntagmorgen präsentierte sich ebenfalls noch kühl und auf dem Weg zur Kleiderabgabe im Zielbereich begann es dann auch noch leicht zu regnen. Im Gegensatz zu anderen Marthonläufern haben wir den Weg zum Kleiderdepot problemlos gefunden und die Abgabe innerhalb weniger Minuten erledigt. Danach bleib uns noch genügend Zeit fürs Umziehen im Hotel und pünktlich zum Startschuß für die Eliteläufer erreichten wir unsere Startboxen. Im Startbereich herrschte eine tolle Stimmung und mittlerweile hatte auch der Regen aufgehört, sogar die Sonne kam ein wenig zwischen den Wolken durch. Die Einteilung der Startblöcke war gut gelungen und wir konnten ab dem Überlaufen des Teppichs für die Zeitnehmung unser Marathontempo laufen. Auf der Deutzer Brücke erwartete uns dann ein toller, erster Blick auf den Kölner Dom. Es ging hinein in die Innenstadt, immer begleitet von den Zurufen der vielen, begeisterten Menschen, die am Straßenrand standen. Die Marathonstrecke war sternförmig um die Kölner Altstadt angelegt und so waren nur ein paar Kilometer, an denen weniger Zuschauer standen, aber im Großen und Ganzen hatte man das Gefühl von vielen, vielen Menschen angefeuert zu werden. Für unsere Begleiter war es ebenfalls interessant, da sie nur wenig laufen mußten um uns immer wieder zu treffen. Im Zielbereich des Halbmarathons standen die Zuschauer so dicht an der Strecke, daß nicht mehr viel Platz zum Laufen blieb und das Überholen war auf dem Teil der Strecke kaum möglich. Ich habe das aber nicht als Nachteil empfunden, da mir die Zurufe aus der Menge und die tolle Stimmung wieder Auftrieb für den zweiten Teil des Marathons gegeben haben. Die Verpflegung war ebenfalls sehr gut organisiert, es fehlte an nichts und es gab kaum Drängeleien, was bei dieser Teilnehmerzahl sicher nicht selbstverständlich ist. Ich war sehr froh als ich zwischen Kilometer 41 und 42 endlich den Kölner Dom wieder sah und das Ziel in greifbare Nähe gerückt war. Mein erster Marathon lag hinter mir und beim Überlaufen der Ziellinie waren alle Schmerzen, die mich gequält hatten vergessen. Wir bekamen sofort einen Plastikumhang und gingen langsam weiter in Richtung Kleiderdepot. Auf dem Weg dorthin waren links und rechts Stände mit Getränken, Äpfeln, Bananen, Krapfen und sogar Würstchen aufgebaut. Die Ausgabe der Kleidersäcke funktionierte wiederum reibungslos und innerhalb weniger Minuten waren wir umgezogen und warm eingepackt auf dem Weg zurück in unser Hotel. Es ist für mich immer noch erstaunlich wie gut die Organisatoren diesen Marathon durchdacht und geplant haben und wie reibungslos alles ablief. Das Wetter war perfekt fürs Laufen und auch die Zuschauer haben ihren Teil dazu beigetragen, daß dieser Marathon für mich unvergesslich bleiben wird. Ich bin sehr froh, daß ich beim 7. Ford Köln Marathon dabei sein durfte und natürlich auch ein wenig stolz, daß ich meinen ersten Straßenmarathon geschafft habe. Johanna Strolz Bericht von Claus Tröbliger über
den Köln-Marathon Wenn Karneval in Köln die fünfte Jahreszeit ist, ist der Köln-Marathon wohl die sechste ...Zu erst einmal ein herzliches "Danke-Schön" an die Zuschauer (oder sollte ich besser sagen "Fans") von Cologne, die den Läufern jede Menge Spass bereiteten und sich selbst feierten. Es war Party total. Man kam sich zeitweise wie auf Bergetappen bei der Tour de France (beispielsweise am Rudolfplatz oder Clodwigplatz) vor. Einfach Wahnsinn! Stimmung von Beginn an bis zum Zieleinlauf - Wo gibt es das sonst noch? Die Organisation von Köln war hingegen nicht allererste Sahne. Das fing schon am Donnerstag morgen auf der Marathonmesse an als wir unseren Kinderwagen abgeben mussten und unseren Kleinen die ganze Zeit tragen mussten. Wohlgemerkt es war Donnerstag, ein normaler Arbeitstag und auf der Messe war zu diesem Zeitpunkt so gut wie gar nichts los. Die Startnummernausgabe klappte aber reibungslos. Ebenso klappte die Startaufstellung bzw. das avisierte Timing bei den farblich markierten Startboxen überhaupt nicht. Duschzelt, Kleiderbeutelausgabe, etc. - es gäbe viel auszusetzen und das bei "Organisationsbeiträgen" bis EUR 70,00. Aber was solls, was schliesslich zählt ist das Erlebnis des Marathonlaufes. Da es für mich der erste Marathon war (habe mit dem Laufen erst im Mai dieses Jahres begonnen) ging ich den Lauf ziemlich "defensiv" an. Nach gut einer dreiviertel Stunde nach dem der erste Läufer die Startlinie überquert hatte, ging es auch für mich los das "Abenteuer Marathon". Die Stimmung am Start bei bester Karnevals- und Partymusik war bestens. Die ersten 10 km liefen total in der vorsichtigen Marschrichtung (Ziel war ankommen und wenn möglich unter 4 Stunden) so dass ich nach 53 min. die erste "Wertungsmatte" überquerte. Halbmarathonzeit lag bei 1:53 h, naja 1:50 h hatte ich insgeheim gehofft, aber lieber langsam angehen als sich "kaputt" zu laufen. Bald kam km 27 - also Neuland für mich, da mein längster Lauf nur über diese Distanz ging. Nun jetzt wurde es mal wieder Zeit für Rechenaufgaben: Wenn ich in 3 Stunden so 32 bis 33 km zurücklegen konnte, dann wird es wohl klappen mit unter 4 Stunden. Zwischen km 31 und 36 merkte ich meine hintere Oberschenkelmuskulatur doch recht deutlich, bei den Waden bis dato keine Probleme. Kommt jetzt der Mann mit dem Hammer dachte ich mir. Vielleicht war er da, ja ich glaube er lief direkt neben mir. Als ich aber das Schild 37 km erblickte da war er wohl verschwunden (hat sich eines der zahlreichen Opfer gesucht, die mehr schlecht als recht Richtung Ziel wankten). So jetzt muss ich nur noch eine kleine Trainingsrunde (5 km) auf meiner Hausstrecke laufen; ist doch geradezu locker. Solche mentalen Spielchen helfen ungemein. Man muss sich die Strecke einfach in viele Teilaufgaben zerlegen. So hat man immer ein Erfolgserlebnis zwischendurch zu vermelden und ist bester Laune. Die Verpflegungsstationen - ich glaube es waren insgesamt 12 - waren für meine Verhältnisse bestens (kenne leider keinen Vergleich zu anderen Marathonveranstaltungen). Lästig, bzw. fast gefährlich finde ich jedoch das unsportliche Verhalten vieler Kameraden, die mit vollem Becher weiterlaufen und mitten auf der Strasse plötzlich stehenbleiben um gemütlich im Stehen weiterzutrinken. So, km 41 war auch in Sicht. Ich hatte noch über 11 Minuten für die letzten 1,195 km. Mein erster Marathon und das in 3:55 h - beide Zielvorgaben erfüllt. Und das Beste daran, noch relativ locker. Klar schmerzten die Beine nach Zieleinlauf etwas, aber das denke ich mir ist normal und gehört schon fast zum Marathon dazu. Aber wie heisst es doch schön: Die Schmerzen vergehen, der Stolz bleibt! Vielen Dank Kölle - Ihr seid die Besten! Claus Tröbliger Bericht von Wilhelm-Hendrik Lauritsch über
den Köln-Marathon Marathonprüfung erfolgreich bestanden!Komme gerade aus Köln wieder um Euch von meinem ersten Marathon
zuberichten. Mit freundlichen Grüßen Wilhelm Hendrik Lauritsch
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